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Wischnewski: „Der Zug nach ganz oben ist wohl abgefahren“

Eigentlich wollte die Union Kervenheim in dieser Saison in der Kreisliga B ganz oben mitspielen und vielleicht am Ende sogar ein Wörtchen im Aufstiegsrennen mitreden. Bis vor wenigen Wochen sah das Unterfangen der Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski auch ganz gut aus, bis die Leistungen der Kervenheimer auf unerklärliche Weise einbrachen und die Punkte ausblieben. Dadurch überwintert die Union auf dem achten Tabellenplatz und hat nur 19 Zähler auf dem Konto – zu wenig für die eigenen Ansprüche.
„Nach der bescheidenen Vorbereitung, in der die Ergebnisse in den Testspielen nicht berauschend waren, sind wir trotzdem sehr gut in die Saison gestartet. Damit war ich hochzufrieden“, blickte Wischnewski zurück. „Bis zum zehnten Spieltag haben wir auch oben in der Tabelle mitgemischt. Unerklärlicher Weise hat die Mannschaft dann einen Knacks abbekommen, zuletzt stimmten die Leistungen nicht mehr. Die letzten vier Wochen waren fußballerisch desolat“, fand der Coach deutliche Worte für die derzeitige Situation seiner Mannschaft.
„Ich bin froh, dass jetzt die Winterpause begonnen hat“, ließ Wischnewski verlauten. Neu sortieren, durchatmen, fokussieren – die Union braucht nun Zeit, um sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Wir wollen uns gut vorbereiten und dann im neuen Jahr an die Leistungen der ersten Wochen der Saison anknüpfen. Wir wissen, dass der Zug nach ganz oben wohl abgefahren ist, aber wir wollen in der Tabelle definitiv noch klettern“, meinte der Trainer. Elf Punkte Rückstand sind es derzeit bereits auf den Spitzenreiter Uedemer SV.
Einen Erklärungsansatz für die zuletzt schwächeren Leistungen versuchte Wischnewski in der Einstellung zu finden: „Die stimme zuletzt überhaupt nicht. Alle Spieler müssen zu 100 Prozent bei der Sache sein, sonst funktioniert das gesamte System nicht“, so der Trainer. „Insbesondere die Defensive hat sich nicht stabil genug präsentiert. Wenn es da hakt, dann kann sich das durch alle Mannschaftsteile ziehen. Deshalb wollen wir in der Vorbereitung verstärkt an unserer Abwehrarbeit arbeiten und auf die Probleme gezielt eingehen.“ Offensiv hingegen sah Wischnewski weniger Probleme – mit 36 Treffern in zwölf Spielen stellt man auch eine vergleichsweise gute Abteilung Attacke. „Wir haben mit Mariach Machat einen Offensivmann, der weiß wo das Tor steht“, lobte der Trainer. „Außerdem hat Alexander Horsten das Tore schießen nach langer Zeit wieder für sich entdeckt.“
Nun geht der Blick in Kervenheim nach vorne. Nach der fußballfreien Zeit soll das neue Jahr mit viel Schwung angegangen werden. „Wir wollen die positiven Dinge aus der Hinrunde mitnehmen und damit konzentriert weiterarbeiten“, meinte Wischnewski. Bereits am 5. Januar bestreitet seine Mannschaft ein Hallenturnier, Ende Januar oder Anfang Februar geht es dann mit der eigentlichen Vorbereitung los. „Wir werden rund fünf Wochen Zeit haben, um uns auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Da wir in Kervenheim keine Ausweichmöglichkeiten wie Kunstrasen oder Ascheplatz haben, wollen wir so viele Einheiten wie möglich auf dem Platz durchdrücken. Wir sind dann auch terminlich recht flexibel: Wenn das Wetter mitspielt, trainieren wir auch mal außerhalb des Plans.“ Dieser sieht vor, dass man am 4. März mit dem Heimspiel gegen die DJK Kellen II in die Rückrunde der B-Liga startet. Bis dahin liegt noch viel Arbeit vor Wischnewski und seinem Team. JAN ABEN

Kervenheimer Abwärtstrend setzt sich in Grieth fort

Die Union aus Kervenheim hat am Sonntag auch ihr drittes Auswärtsspiel in Folge verloren. Beim SV Grieth musste sich die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski am Ende mit 1:3 geschlagen geben, es war die fünfte Saisonniederlage. Grieths Frederik Osterkamp erwischte einen Sahnetag und erzielte alle drei Treffer der Gastgeber. Die Union ist damit in der Tabelle der Kreisliga B auf Rang sieben abgerutscht und steht weiterhin bei 19 gesammelten Punkten, während sich der SVG mit nun 23 Zählern einen kleinen Vorsprung erarbeiten konnte.
Auf fremdem Platz präsentierte sich die Union in den beiden Halbzeiten komplett unterschiedlich. „In den ersten 45 Minuten haben wir eigentlich noch eine gute Leistung gezeigt“, sagte Wischnewski nach dem Spiel. Zwar gingen die Griether nach 34 Minuten durch Osterkamp in Führung, doch im direkten Gegenzug war es Pascal Schnaudt, der für den schnellen Ausgleich sorgte (36.). Kurz vor der Pause gelang Osterkamp dann jedoch noch der zweite Treffer zur 2:1-Pausenführung.
„In der zweiten Halbzeit haben wir dann alles vermissen lassen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir haben nichts mehr nach vorne gemacht und konnten glücklich sein, dass es am Ende nur drei Gegentreffer waren“, musste Wischnewski zugeben. „Der Gegner hat noch einige hochkarätige Chancen liegen gelassen“, so der Trainer weiter. Erst in der 81. Spielminute machte Osterkamp mit seinem dritten Treffer dann den Deckel drauf. „Der Sieg für Grieth ging am Ende vollkommen in Ordnung. Wir müssen nach den zuletzt abgelieferten Leistungen erst einmal kleine Brötchen backen und schauen, dass wir wieder etwas Vernünftiges auf den Platz bringen“, sprach der Trainer Klartext.
Die in den Kreis- und Bezirksligen eigentlich am kommenden Wochenende anberaumte Pause fällt für die Union aus, da am Samstag (Anstoß: 16 Uhr) das zuletzt aufgrund der schlechten Witterungsbedingungen ausgefallene Heimspiel gegen den SV Fortuna Keppeln nachgeholt wird. Der Tabellen-13. hat bisher erst vier Punkte gesammelt und musste schon neun Niederlagen in elf Spielen hinnehmen. „Keppeln hat eine robuste Truppe. Obwohl sie unten drin stehen, sind sie nie einfach zu spielen. Der Gegner sucht die Zweikämpfe, aber im Heimspiel wollen und müssen wir die drei Punkte einfahren, um uns nicht ganz von der oberen Tabellenregion verabschieden zu müssen“, forderte Wischnewski vor dem Duell einen Sieg. JAN ABEN

Tabellenführer Uedem siegt klar gegen Kervenheim

Nur wenige Tage nach der deutlichen Pleite im Nachholspiel beim TSV Weeze II hat die Union Kervenheim auch das zweite Spiel in Folge in der Kreisliga B klar verloren. Am Sonntag musste sich die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski dem Tabellenführer Uedemer SV mit 1:5 geschlagen geben. Die Union rutschte damit in der Tabelle der B-Liga auf Platz sechs ab und hat weiterhin 19 Punkte auf dem Konto.
„Wir haben heute erneut schlecht gespielt und das, was wir uns vorgenommen haben, nicht ansatzweise umgesetzt“, fand Wischnewski nach dem Abpfiff deutliche Worte. „Keiner der Spieler war richtig bei der Sache, wir haben die Zweikämpfe gar nicht erst angenommen.“ Dementsprechend fiel auch das Zwischenergebnis nach 45 Minuten aus: Bereits nach rund zwölf Zeigerumdrehungen hatte Uedems Thomas Boothe für die Führung der Gastgeber gesorgt, zehn Minuten vor der Pause erhöhte Jan Hoffmann auf 2:0.
„Wir haben einfach viel zu viele Fehlpässe gespielt“, fand der Kervenheimer Coach eine weitere Ursache des schwachen Auftritts beim Ligaprimus. Nach 51 Minuten machte ein Eigentor von Gerd-Jan Schiks den Deckel drauf, nachdem der USV wie so oft mit viel Tempo über die Außen nach vorne gedrängt war und flach und hart in die Mitte gepasst hatte. Auf die gleiche Art und Weise fiel auch das vierte Uedemer Tor, dieses Mal hieß der Pechvogel auf Seiten der Union Andreas Baers (81.). Eine Minute zuvor hatte Alexander Horsten mit dem Treffer zum 3:1 für Ergebniskosmetik gesorgt, als er ein Missgeschick der Abwehr der Hausherren ausnutzen und aus 25 Metern ins freie Tor treffen konnte. Den Schlusspunkt setzte dann Henry van den Heuvel, der mit dem 5:1 den Endstand herstellte (85.). „Die Niederlage war gerechtfertigt. Wir haben bis auf den Treffer zum 3:1 keine eigenen Chancen kreiert“, bilanzierte Wischnewski.
Besser soll es nun am kommenden Sonntag werden, wenn man auf heimischem Platz mit dem SV Fortuna Keppeln den 13. der Tabelle (Relegationsplatz) empfängt. „Ich erwarte ein gewohnt kampfbetontes Spiel. Keppeln geht anders zur Sache, fußballerisch ist das sicher kein Topteam. Darauf müssen wir gefasst sein. Wenn wir alles reinhauen und den Kampf annehmen, dann können wir die drei Punkte einfahren. Das ist das klare Ziel“, sagte Wischnewski vor dem Duell am Sonntag (15 Uhr). JAN ABEN

Weeze II fertigt Union am Feiertag mit 6:1 ab

Bereits im ersten Versuch vor rund anderthalb Wochen, als die Partie zwischen der Union Kervenheim und dem TSV Weeze II aufgrund der Unbespielbarkeit des Rasens beim Stand von 3:0 für die Weezer abgebrochen wurde, hatte es für die Union schlecht ausgesehen. Nun hat die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski das für den Reformationstag angesetzte Nachholspiel beim TSV deutlich mit 1:6 verloren. In der Tabelle rutschte die Union damit auf Platz vier ab, während die Weezer auf Rang neun kletterten. Am kommenden Wochenende steht nun das Topspiel gegen den Uedemer SV an.
Bereits nach fünf Minuten hatte Tobias Groß die Gastgeber aus Weeze am Dienstagmittag mit 1:0 in Front gebracht, bis zur Pause sollte dieses Ergebnis dann Bestand haben. Erst im zweiten Durchgang fielen dann die restlichen sechs Treffer. Zunächst war es die Wischnewski-Elf, die durch Miguel Schmitz zum Ausgleich kam (50.), doch eine Viertelstunde später begann für den TSV die torreiche Schlussphase. Zunächst war es Max Büren, der in Minute 66 auf 2:1 stellte, nur wenig später erhöhte Christoph Tönnißen (72.). Es folgte ein Doppelpack von Büren, der mit seinen Treffern zwei und drei (79./81.) zum 5:1 traf. Den Schlusspunkt setzte dann sieben Minuten vor dem Ende Benedikt van Husen (83.).
Für die Kervenheimer bedeutete das 1:6 gegen Weeze II die dritte Saisonniederlage im zehnten Spiel, damit stehen für die Union in der Tabelle der Kreisliga B nun 19 Punkte zu Buche. Am Sonntag geht es dann mit dem Topspiel gegen den Tabellenzweiten Uedemer SV weiter, der 21 Punkte gesammelt hat und ein Spiel weniger absolviert hat als die Wischnewski-Elf. Zumindest vorerst könnte man im Auswärtsspiel also am kommenden Gegner vorbeiziehen. „Da fahren wir natürlich nicht als Favorit hin. Wir haben uns in dieser Woche einen Eindruck verschafft. Es wird ein ganz schwieriges Spiel, da müssen wir mehr als 100 Prozent geben, um etwas mitnehmen zu können“, sagte Wischnewski vor dem Spitzenduell, das am Sonntag um 14:30 Uhr in Uedem angepfiffen wird. JAN ABEN

Unions Gastspiel in Weeze zur Halbzeit abgebrochen

Das Auswärtsspiel der Union Kervenheim beim TSV Weeze II konnte am Sonntagmittag nicht zu Ende gespielt werden. Beim Stand von 3:0 für die Gastgeber aus Weeze musste Schiedsrichter Markus Heckes die Partie abbrechen, weil der Platz sich als unbespielbar darstellte.
„Schon gleich nach dem Warmlaufen habe ich gedacht, dass der Platz nicht bespielbar ist. Das waren furchtbare Verhältnisse“, sagte Kervenheims Trainer nach dem Abbruch. Dennoch begann die Partie auf der Weezer Sportanlage planmäßig. Die Gastgeber kamen mit dem vom Starkregen durchtränkten Geläuf augenscheinlich deutlich besser zurecht: Gleich drei Ausrutscher – im wahrsten Sinne des Wortes – der Unioner Defensive nutzten die Hausherren, sodass es zur Halbzeit 3:0 stand. Zweimal Felix Hendriks (18./40.) und Robin Stumpf (24.) hatten die Treffer erzielt.
Während der Halbzeit entschied der Schiedsrichter dann, das Spiel aufgrund des immer schlechter werdenden Zustands des Rasens abzubrechen. „Die Verletzungsgefahr war zu groß. Auf diesem Platz war kein Fußball mehr möglich“, kommentierte Wischnewski die aus seiner Sicht richtige Entscheidung. „Natürlich hatte Weeze bei diesem Spielstand etwas dagegen, für uns war es ein glücklicher Umstand“, so der Trainer weiter. Ein Termin für das Nachholspiel ist derzeit noch offen.
Weiter geht es in der Kreisliga B für die Union Kervenheim erst in zwei Wochen. Am kommenden Wochenende hätte für die Wischnewski-Elf eigentlich das Heimspiel gegen den SSV Louisendorf angestanden, der Gegner hat aber bereits zurückgezogen. Demnach ist man erst am 5. November auswärts beim direkten Konkurrenten Uedemer SV gefordert. „Da fahren wir natürlich nicht als Favorit hin. Wir haben uns in dieser Woche einen Eindruck verschafft. Es wird ein ganz schwieriges Spiel, da müssen wir mehr als 100 Prozent geben, um etwas mitnehmen zu können“, sagte der Coach vor dem Duell gegen den Absteiger, der die Union an diesem Wochenende in der Tabelle überholen konnte und mit 21 Punkten auf Rang eins steht. JAN ABEN

Union übernimmt mit Heimsieg gegen Herongen die Tabellenführung

Die Union Kervenheim hat ihr Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Herongen II am Sonntagmittag mit 4:1 gewonnen. Damit übernahm die Elf von Trainer Dany Wischnewski in der Kreisliga B vorerst die Tabellenführung, hat jedoch zwei Spiele mehr absolviert als die Konkurrenz. Die Partie gegen den SVH war bereits nach 45 Minuten entschieden.
„Die erste Halbzeit war richtig gut“, freute sich Wischnewski nach dem Abpfiff über den sechsten Saisonsieg und die nächsten drei Punkte. „Zur Halbzeit war das Spiel für uns schon gelaufen. Wir haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, hatten geschätzt 85 Prozent Ballbesitz und haben das Spielgerät laufen lassen“, so der Trainer weiter. Bereits nach acht Minuten hatte Alexander Horsten für die frühe Führung gesorgt, nur fünf Minuten darauf konnte Offensivmann Sebastian Müller zum 2:0 nachlegen. Nach einer halben Stunde war es Marian Machat, der mit dem dritten Kervenheimer Tor den 3:0-Halbzeitstand besorgte. „Es hätten auch fünf bis sechs Treffer sein können“, kommentierte Wischnewski die starke Vorstellung seiner Mannschaft.
Im zweiten Durchgang lief es dann nicht mehr ganz so gut für die Union. „Wir haben da etwas nachgelassen“, meinte der Coach. „Trotzdem war der Sieg nie gefährdet.“ Per Strafstoß legte Alexander Horsten nach einer Stunde das 4:0 nach, erst rund zehn Minuten vor Schluss kamen die Gäste aus Herongen durch Peter Orlowski zum Ehrentreffer. „Das eine Gegentor geht in Ordnung“, kommentierte Wischnewski. „Ich bin zufrieden mit der Leistung, das war ein rundum gelungenes Heimspiel“, so der Übungsleiter.
Als nächstes steht für die Union am Sonntag eine deutlich schwierigere Aufgabe an. Dann nämlich ist man auswärts beim TSV Weeze II gefordert. Zwar stehen die Blau-Gelben derzeit in der Tabelle mit neun Punkten nur auf Rang acht, doch noch hat der TSV drei Nachholspiele zu absolvieren. „Wenn sie alle drei Partien gewinnen, haben sie 18 Punkte und stehen direkt hinter uns. Da gehören sie meiner Meinung nach auch hin, Weeze ist unangenehm zu bespielen. Für uns wird es ein ganz anderes Spiel, wir wollen aber an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen und möglichst drei Punkte mitnehmen“, blickte Wischnewski auf das Duell am Sonntag (Anstoß 15 Uhr). JAN ABEN

0:4! Saftige zweite Saisonpleite für Union Kervenheim

Die Union Kervenheim musste am Sonntagmittag im Auswärtsspiel bei der SuS Grün-Weiß Kalkar die zweite Niederlage der laufenden Kreisliga B-Saison hinnehmen. Trotz der saftigen Pleite steht die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski in der Tabelle noch auf Rang zwei, die SuS konnte jedoch auf einen Punkt herankommen und hat noch zwei Partien weniger absolviert.
„Wir haben über 90 Minuten nicht das auf den Platz gebracht, was wir uns vorgenommen hatten“, fand der Kervenheimer Trainer nach der Auswärtsniederlage deutliche Worte. „Weder die Laufbereitschaft noch die Zweikämpfe haben gestimmt. Wir haben am Sonntag aufgehört Fußball zu spielen“, so der Coach weiter. In Halbzeit eins war die Leistung noch halbwegs akzeptabel ausgefallen, sodass die Gastgeber nur mit einer 1:0-Führung in die Pause gehen konnte. Paul Schoemaker hatte nach einer Viertelstunde für die SuS getroffen.
„In der Pause haben wir uns eigentlich vorgenommen, es deutlich besser zu machen“, sagte Wischnewski. Doch es wurde noch schlechter als vor dem Halbzeitpfiff. Gleich drei Tore in nur drei Minuten musste die Union dann rund 20 Minuten nach Wiederanpfiff schlucken, spätestens nach dem dritten Treffer war die Messe gelesen. Schoemaker zum zweiten (63.) sowie Erdem Yilmaz (64.) und Josef Stab (65.) sorgten für den 4:0-Endstand aus Sicht der Gastgeber. „Da haben wir uns ganz schlecht verkauft. Ich bin auch etwas enttäuscht“, gab Wischnewski zu. „Hier war für uns nichts zu holen. Bis auf zwei Halbchancen in den ersten zehn Minuten haben wir nichts hinbekommen.“
Weiter geht es für die Union am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel, dann ist der SV Blau-Weiß Herongen II zu Gast, der derzeit mit fünf Punkten auf Rang neun steht, allerdings auch noch zwei Spiele weniger auf dem Konto hat. „Bei einer zweiten Mannschaft muss man immer abwarten, was von oben runterkommt. Sie haben letzte Woche mit einem 4:1-Sieg in Kellen Selbstvertrauen gesammelt. Wir wollen aber wieder an die Leistungen der letzten Wochen anknüpfen“, formulierte Wischnewski seine Erwartungen für Sonntag.

Union kann es auch knapp – 3:2-Sieg gegen Wido II

Die Union Kervenheim hat am Dienstagabend bereits das Kreisliga B-Spiel des kommenden Wochenendes gespielt und das vorgezogene „kleine Derby“ gegen die Viktoria Winnekendonk II mit 3:2 gewonnen. Trotz Unterzahl ab Mitte der zweiten Halbzeit setzte sich die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski durch und übernahm damit vorerst die Tabellenführung.
„Wie erwartet stand der Gegner von Beginn an relativ kompakt und hat sich weit zurückgezogen“, blickte der Kervenheimer Trainer auf die Partie zurück. „Wir haben aber von Beginn an gut gespielt und versucht viel Tempo reinzubringen. Uns fehlte lange Zeit lediglich das Tor.“ Erst in der 38. Minute konnte Kay Cleve die klare Überlegenheit der Union in das 1:0 ummünzen, allerdings unter gnädiger Mithilfe des Winnekendonker Torhüters, der sich zuvor einen Querschläger geleistet hatte. „Die Führung war zu dem Zeitpunkt völlig verdient“, sagte Wischnewski.
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten dann aber die Gäste aus dem Golddorf. Die Union ließ den Gegner gewähren, was sich gleich doppelt rächte. Zwei lange Bälle konnten zunächst Tobias Marquardt (51.) und kurz darauf Marvin Blenkers (63.) jeweils in Tore ummünzen, sodass die Viktoria plötzlich mit 2:1 führte. „Da haben wir nicht gut ausgesehen“, kommentierte der Coach. „Kurz darauf hat sich dann auch der Schiedsrichter eine kleine Schwächephase erlaubt“, schmunzelte Wischnewski. „Erst hat er einen klaren Elfmeter für uns nicht gegeben, dann pfeift er zwei Abseitssituationen gegen uns zurück und zu guter Letzt gibt er uns eine Rote Karte, die extrem hart war. Das war maximal Gelb.“
Doch trotz Unterzahl kam die Union im Anschluss noch einmal richtig in Fahrt. „Das war für uns vielleicht der Wachrüttler zur richtigen Zeit“, so der Trainer. „Wir haben wieder angefangen Fußball zu spielen und uns massig Chancen erarbeitet.“ Den Ausgleich erzielte Sebastian Müller eine Viertelstunde vor Schluss, doch auf den erlösenden Siegtreffer zum 3:2 brachte Jürgen Vollmer erst in der zweiten Minute der Nachspielzeit. „Am Ende haben wir natürlich Glück, dass wir so spät noch das Tor machen. Unterm Strich war der Sieg aber hochverdient. Und es müssen ja auch nicht jede Woche Kantersiege sein, ein knapper Sieg bringt auch drei Punkte“, freute sich Wischnewski über den fünften Saisonsieg im siebten Spiel.
Weiter geht es für die Union erst am Sonntag, den 8. Oktober. Dann ist Kervenheim beim aktuellen Tabellendritten SuS Grün-Weiß Kalkar zu Gast und hat damit ein anderes Kaliber vor der Brust. „Da sind wir nicht der Favorit, die Karten liegen bei Kalkar“, sagte Wischnewski. „Der Gegner ist selbsternannter Aufstiegsfavorit, wir wollen aber trotzdem mindestens einen Punkt entführen. Wenn wir wieder an unsere Grenzen gehen, kann es auch mehr sein“, so der Coach selbstbewusst. Anstoß der Partie in Kalkar ist dann um 15 Uhr. JAN ABEN

Union bestätigt starke Form mit 3:1-Sieg beim SV Veert II

Die Union Wetten hat in der Kreisliga B mit einem 3:1-Auswärtssieg bei der Zweiten Mannschaft des SV Veert den vierten Sieg im sechsten Spiel eingefahren. Die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski kletterte damit in der Tabelle auf den zweiten Rang und hat nun 13 Punkte auf dem Konto.
„In der ersten Halbzeit haben wir uns noch etwas schwerer getan“, sagte Wischnewski nach dem Abpfiff und dem damit resultierenden dritten Sieg in Folge. „Da haben wir noch nicht so Fußball gespielt, wie wir uns das vorstellen. Wir hatten kein Tempo in den Aktionen. Trotzdem hatten wir mehr Spielanteile.“ Die Führung erzielten dann aber kurz vor dem Halbzeitpfiff die Gastgeber aus Veert, die mit dem ersten eigenen Torschuss auf 1:0 stellen konnten. „Wir haben uns in der Pause gesagt, dass wir deutlich mehr Gas geben müssen und über die Außenbahnen kommen wollen“, erklärte der Kervenheimer Trainer.
Gesagt, getan. Nach Wiederanpfiff drehten die Gäste auf und kamen schnell zum Ausgleich durch Alexander Horsten (55.). Nur fünf Minuten später war es Kay Cleve, der für die verdiente Führung der Union sorgte, ehe 20 Minuten vor Schluss Horsten mit seinem zweiten Treffer den Deckel drauf machte und für den 3:1-Endstand sorgte. „Die Chancen waren da, noch zwei, drei Tore mehr zu erzielen. Am Ende war es aber auch so ein ungefährdeter Sieg“, meinte Wischnewski.
Bereits am Dienstagabend geht es für die Union weiter, dann steht das vom kommenden Wochenende vorgezogene kleine Derby gegen die Viktoria Winnekendonk II auf dem Programm. „Der Gegner hatte um eine Verlegung gebeten, dem sind wir nachgekommen. Im Derby wird es zur Sache gehen, da dürfen wir Winnekendonk nicht unterschätzen. Wir wollen mit vollem Tempo agieren und erneut drei Punkte holen“, kündigte Wischnewski an. Die Zweitvertretung der Viktoria hat bisher noch keinen Punkt gesammelt und bereits 28 Gegentreffer kassiert. Anstoß der Partie in Kervenheim ist am Dienstagabend um 19.30 Uhr. JAN ABEN

Nächster Kantersieg: Kervenheim fertig Wemb ab

Die Union Kervenheim hat nur eine Woche nach dem starken 10:1-Heimsieg gegen die zweite Mannschaft der Union Wetten einen draufgelegt und sich auch im Duell mit der Germania Wemb deutlich mit 8:0 durchgesetzt. In der Tabelle ist die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski damit auf den vierten Tabellenplatz vorgerückt.
Dabei sah es in der ersten Halbzeit noch nicht danach aus, dass die Hausherren aus Kervenheim die Partie gegen die Wember, die Wischnewski in der Vorwoche „etwa auf Augenhöhe“ eingeschätzt hatte, so deutlich enden würde. Nur ein Treffer gelang der Union nämlich in den ersten 45 Minuten. „Das war im ersten Durchgang ein enges Spiel“, so der Spielertrainer. Kay Cleve hatte zwar bereits nach sieben Minuten für die Führung gesorgt, doch danach sollte es in der Offensive nicht mehr so recht gelingen. Anders in der zweiten Hälfte, als die Kervenheimer richtig aufdrehten. „Wir wollten schnell nachlegen und Ruhe ins Spiel bringen. Dann haben wir auch richtig gut Fußball gespielt“, freute sich Wischnewski über die starke Leistung seiner Mannschaft.
Direkt nach Wiederanpfiff erhöhte der Coach höchstpersönlich auf 2:0, nur wenige Minuten später war Alexander Horsten erfolgreich. Das vierte und fünfte Tor erzielte Marian Machat (54./60.), ehe Horsten rund 25 Minuten vor Schluss das halbe Dutzend voll machte. Ein Eigentor des Wembers Jaroslaw Chrapkiewicz (75.) und der dritte Treffer durch Machat (84.) besiegelten den 8:0-Kantersieg der Union.
„Wir hatten noch etliche weitere Chancen, das Ganze hätte auch erneut zweistellig ausgehen können. Wir haben es in den letzten beiden Spielen extrem gut gemacht“, freute sich Wischnewski. „So wollen wir weitermachen.“ Das ist auch das Ziel für das kommende Auswärtsspiel der Kervenheimer am Sonntag (15 Uhr) beim SV Veert II, der auf dem neunten Tabellenplatz steht. „Der Gegner ist nicht zu unterschätzen. Wir wollen den Gegner wieder ernst nehmen und erneut drei Punkte mitnehmen“, gab der Trainer das klare Ziel aus. JAN ABEN