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KSV siegt auch gegen Concordia Goch

Der Kevelaerer SV siegt auch in der Rückrunde weiter und weiter. Gegen den FC Concordia Goch sammelte die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce mit einem 2:0-Heimsieg im Hülsparkstadion weitere wichtige Punkte im Aufstiegsrennen. Aufgrund einer Spielabsage beim direkten Konkurrenten DJK Labbeck-Uedemerbruch hat der KSV die Tabellenführung in der Kreisliga B derzeit übernommen.
Der Mann des Tages hieß am Sonntag in Kevelaer Jan Wilbers. Beide Tore gelangen dem Offensivmann beim 2:0-Sieg über die Concordia. „Wir hatten über 90 Minuten das Spiel unter Kontrolle. Goch kam lediglich einmal vor unser Tor. Der Sieg hätte auch höher ausfallen können“, bescheinigte Ökce seinem Team einen gelungenen Auftritt. Bereits nach einer Viertelstunde war es Wilbers, der nach einem schnellen Kevelaerer Umschaltspiel und einer maßgeschneiderten Flanke von Fabian Smets frei zum Kopfball kam und zur frühen Führung versenkte. Nur sechs Minuten später war es Marc Swaghoven, der Wilbers erneut bediente – das 2:0, wieder per Kopf erzielt (21.).
In der Folge blieb der KSV aktiv und spielte sich Chance um Chance heraus, doch ein weiteres Tor wollte nicht mehr gelingen. Zumindest regulär, denn gleich zweimal pfiff der Schiedsrichter einen erzielten Treffer des KSV zurück. Zunächst hatte der Unparteiische eine vermeintliche Abseitsposition gesehen, später hatte er eine Vorteilssituation zurückgepfiffen. „Wir hätten unsere Chancen noch besser nutzen müssen. Wichtig ist aber, dass wir wieder zu Null gespielt haben. Unser Ziel war und ist es, in der Rückrunde noch weniger Gegentreffer zu kassieren“, sagte Ökce. Im Rennen um Platz eins und den damit verbundenen Aufstieg in die Kreisliga A hat der KSV weiter gepunktet. Weitergehen soll es damit am Sonntag beim SV Fortuna Keppeln, wenn man auswärts auf den Tabellenneunten trifft.

Klarer Auswärtssieg für den KSV

Der Start in die Rückrunde ist dem Kevelaerer SV souverän gelungen. Im Auswärtsspiel bei der SuS Kalkar gelang der Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce ein 3:0-Sieg, damit besträgt der Abstand zum Tabellenführer DJK Labbeck-Uedemerbruch für den KSV in der Tabelle weiterhin einen Punkt.
„Die erste Halbzeit war nicht gut, da war die Nervosität zu spüren“, sagte Ökce nach dem dreifachen Punktgewinn in der Ferne. Dennoch ging der KSV in Führung, dazu bedurfte es jedoch der Hilfe des Gegners, der nach rund 25 Minuten nach einer scharf hereingebrachten Ecke ein Eigentor erzielte. „Im zweiten Durchgang haben wir uns dann auf unsere Stärken besinnt. Auch wenn auf dem Ascheplatz kaum ein richtiges Fußballspiel möglich war, konnten wir mehr und mehr den Druck in der Offensive erhöhen“, so der Trainer.
Über lange Diagonalbälle versuchte die Kevelaerer Mannschaft den Gegner auszuhebeln – der Plan ging auf, sodass der KSV das Ergebnis in die Höhe schrauben konnte. „Wir waren wesentlich besser als der Gegner und haben verdientermaßen noch zwei Treffer nachgelegt“, meinte Ökce. Zunächst war es Rustam Kudratow (65.) und nur vier Minuten später David Brinkhaus, die mit ihren Toren den 3:0-Endstand herstellten. Drei Punkte im Sack, die Jagd um den Aufstieg geht für den Kevelaerer SV weiter. Am Sonntag steht mit dem Duell gegen die zweite Mannschaft des FC Concordia Goch das erste Pflicht-Heimspiel des Jahres auf dem Programm. “Wir wollen die Punkte natürlich zuhause behalten”, gibt Ökce die klare Marschroute vor.

Zweite Mannschaft des KSV übertrifft alle Erwartungen

Bereits der Aufstieg in die Kreisliga B vor der laufenden Saison war für die Zweite Mannschaft des Kevelaerer SV eine Riesen-Leistung gewesen, nach der Hinrunde durften die Kicker um Trainer Marcel Kempkes feststellen: Auch in der neuen Liga läuft es für die Gelb-Blauen hervorragend. 15 Spiele sind inzwischen absolviert, 24 Punkte wurden daraus geholt – der KSV II überwintert damit auf einem starken vierten Tabellenplatz.
„In der Tat hat hier niemand damit gerechnet, dass es so gut läuft“, musste auch Kempkes zugeben. Die Gründe dafür sieht er in der gelungenen personellen Zusammenstellung der Mannschaft: „Wir konnten davon profitieren, dass sich die erste Mannschaft verstärkt hat und wir so einige gute Jungs dazu bekommen haben.“ Insgesamt kann der Coach auf einen großen Kader vertrauen, sodass auch bei Ausfällen jederzeit ein Backup parat steht. „Wir mussten somit zwar oft die Startformation ändern, allerdings wusste durch das intensive Training immer jeder Bescheid, welche Aufgaben er hat“, verriet Kempkes.
Gemeinsam mit seinen beiden Co-Trainern Goran Rakita und Tim Boumanns legt Kempkes im Training viel Wert auf die taktische Grundausbildung. Das Spielsystem ist dabei sicherlich mitentscheidend für die starke Hinrunde des KSV: „Wir wollen in der Defensive sehr kompakt und relativ tief stehen, im Mittelfeld starkes Pressing ausüben und bei Ballgewinn über unsere schnellen Offensivspieler zügig vor das gegnerische Tor kommen“, erklärt Kempkes die Ausrichtung. Eine „gesunde Mischung aus taktischen, spielerischen und vor allem kämpferischen Elementen“ sei das Geheimrezept. So gelang gleich im ersten Saisonspiel ein überraschender, aber nicht unverdienter 3:1-Sieg gegen den SV Veert, der zuvor aus der Kreisliga A abgestiegen war. „Auch der Heimsieg gegen Nieukerk und der knappe Derbysieg gegen Winnekendonk gehörten zu den Highlights der Hinrunde“, bescheinigte auch Co-Trainer Rakita eine tolle Halbserie.
Das Ziel vor der Saison lautete: Mit aller Kraft den Abstieg verhindern. „Die Ziele müssen wir wohl in der Winterpause neu definieren“, sagte Kempkes mit einem Schmunzeln. In der Tat ist der Abstieg nur noch theoretisch eine Gefahr. Da der VfL Pont bereits vor Saisonstart zurückgezogen hat ist bereits jetzt nur noch ein Abstiegsplatz vorhanden, auf dem derzeit der SV Lüllingen steht. Vier Punkte haben die Lüllingener, ganze 24 Zähler hat der KSV gesammelt – ein mehr als beruhigendes Polster, zumal mit dem SV Issum und der Viktoria Winnekendonk II auch noch zwei weitere Teams mit nur je neun Punkten eine mäßige Ausbeute vorzuweisen haben. „Wir müssen jetzt sehen, wie die Rückrunde läuft. Es wäre natürlich schön, wenn die zweite Halbserie genau so gut läuft“, hofft Kempkes auf eine Fortsetzung der guten Leistungen seiner Mannschaft.
Im letzten Spiel vor der Winterpause am vergangenen Freitag wurden dem KSV dabei noch zwei Punkte „gestohlen“ – dank einer fragwürdigen Schiedsrichterleistung musste sich die Kempkes-Elf im Nachholspiel beim SV Sevelen II mit einem 3:3-Unentschieden begnügen, hätte aber dank einer starken Mannschaftsleistung drei Punkte verdient gehabt. „Da kann ich meinem Team nur ein dickes Lob aussprechen. Die Punkte hat uns der Schiedsrichter genommen“, meinte auch Kempkes. Trotz allem: Die Zweitvertretung des KSV kann auf ein gelungenes Jahr 2016 zurückblicken und wird aller Voraussicht nach auch nach der laufenden Saison ein B-Ligist sein.

7:1 – Kevelaerer SV feiert Sieg im letzten Spiel des Jahres

Einen am Ende ungefährdeten und hochverdienten 7:1-Heimsieg konnte der Kevelaerer SV am Sonntag im Hülsparkstadion im letzten Spiel des Jahres 2016 gegen die DJK Kellen II einfahren. Gleich zwei Platzverweise für den Gegner begünstigten dabei den Sieg der Mannschaft von Ferhat Ökce.
„Ich habe kein gutes Spiel meiner Mannschaft gesehen“, musste Kevelaers Trainer zugeben. „Eigentlich ist das Ergebnis auch zu hoch ausgefallen. Zu neunt hatte Kellen uns dann aber wenig entgegenzusetzen.“ Bis zur 22. Minute brauchte der KSV, ehe Fabian Smets die Gelb-Blauen zur 1:0-Führung schoss, mit der es auch in die Kabine ging. Nach einer halben Stunde hatten die Gäste aus Kellen dabei bereits die erste Rote Karte erhalten, nachdem ein Spieler völlig übermotiviert von hinten in die Beine gegrätscht war.
Auch der zweite Durchgang begann mit einem Aufreger und dem berechtigten zweiten Platzverweis für die DJK (50.), nachdem der Schiedsrichter beleidigt worden war. „Allein von den Kräften her waren wir dann natürlich klar überlegen“, meinte Ökce. Dennoch musste der KSV nach rund einer Stunde Spielzeit einen Rückschlag hinnehmen, als die Kellener zum 1:1-Ausgleich trafen. Doch die Gastgeber legten noch einmal den Schalter um und machten in der letzten halben Stunde alles klar. Zunächst stellte Lukas Haessl die Führung wieder her (67.), ehe Smets mit seinem zweiten Treffer auf 3:1 erhöhte (72.). Eine Viertelstunde vor Ende war es KSV-Defensivmann Dominik Venmanns, der mit dem vierten Treffer endgültig den Sack zumachen konnte. Doch dann schlug noch die Stunde von Samuel Boateng: Der Stürmer, der eigentlich für die zweite Mannschaft des KSV auf Torejagd geht und nur aufgrund der Ausfälle von Tim Hillejan und Johannes Winthuis kurzfristig zum Kader gehörte, erzielte gleich nach seiner Einwechslung einen lupenreinen Hattrick und traf in der 82., 85. und 90. Minute zum 7:1-Endstand.
„Kellen hat uns über weite Strecken einen heißen Kampf geliefert, wir mussten alles raushauen. Spielerisch waren wir nicht gut, aber am Ende haben wir gegen neun Mann nichts anbrennen lassen. Wichtig ist, dass wir wieder drei Punkte geholt haben“, meinte Ökce. Das Fußballjahr ist damit für den Kevelaerer SV beendet, das erste Pflichtspiel in 2017 steht erst am 5. März gegen die SuS Kalkar auf dem Programm. Nachdem die Saison ungefähr zur Hälfte absolviert ist, steht die Ökce-Elf mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer auf Platz zwei des Tableaus und hat in den restlichen Spielen noch alles in der eigenen Hand – denn 2017 soll die Rückkehr in die Kreisliga A perfekt gemacht werden.

KSV gegen Kervenheim: Derby endet mit Remis

Im Derby zwischen dem Kevelaerer SV und der Union Kervenheim gab es am letzten Hinrundenspieltag der Kreisliga B keinen Sieger – mit einem 2:2 trennten sich die beiden Teams am Sonntag im Kevelaerer Hülsparkstadion. Der KSV verpasste durch das Remis den Sprung auf den ersten Platz, da auch der Tabellenführer aus Labbeck patzte und nur einen Punkt ergattern konnte.
„Wir sind sehr gut in die Partie reingekommen, die Jungs haben von der ersten Minute an die taktischen Forderungen umgesetzt“, freute sich Kervenheims Trainer Dany Wischnewski über den gelungenen Start seiner Elf, für die sie sich gleich belohnte. Nach rund einer Viertelstunde war es Sebastian Müller, der für das erste Tor des Nachmittags sorgte und die Union in Führung brachte. Erst danach fanden die Kevelaerer Gastgeber besser in die Partie und kamen zum nicht unverdienten Ausgleich, nachdem Top-Torjäger Rustam Kudratow nach einer Flanke von Außen traf. „Der KSV hat unsere Schwachstelle über die Außen erkannt und das oft genutzt“, meinte Wischnewski. Sein Trainerkollege Ferhat Ökce war ebenfall zufrieden mit seiner Mannschaft: “Wir haben im ersten Durchgang gut gespielt, Kervenheim hat nur drei Mal auf unser Tor geschossen, während wir gefühlt 20 Versuche hatten.” Kurz vor der Pause konnte die Mannschaft von Ökce dann sogar in Führung gehen – ein Freistoß wurde gleich zwei Mal von Union-Beinen abgefälscht und schlug dann im Tor ein. „Das war natürlich ein kleiner Dämpfer für uns“, gab Unions Trainer zu.
Doch nach der Pause gelang den Kervenheimern der Ausgleich durch Marco Pieper, nachdem das Team einen Konter gut ausgespielt hatte. Es folgte je ein Platzverweis auf beiden Seiten, sodass das Derby mit zwei Akteuren weniger und einem 2:2-Unentschieden endete. „Wir haben gut gekämpft, gearbeitet und die Räume zugestellt. Am Schluss hatten wir Glück, dass wir nicht noch einen Elfmeter gegen uns bekommen haben. Mit dem Punkt können wir sehr gut leben“, so Wischnewski. Ökce: “Uns fehlte am Ende die Geduld, sodass wir zu hektisch agiert und uns die Chancen verbaut haben.” Für die Union geht es im letzten Spiel des Jahres auswärts gegen den FC Aldekerk III, während der KSV am Sonntag die DJK Kellen II empfängt.

Union Kervenheim hält Kontakt zur Spitzengruppe

Die Union Kervenheim kann mit einem deutlichen 6:1-Sieg auf dem heimischen Platz gegen Kontrahenten Concordia Goch II weiterhin den Kontakt zu der Spitzengruppe in der Kreisliga B Gruppe 2 wahren. Nach der ärgerlichen Niederlage gegen die SuS Kalkar vor der spielfreien Woche, steht die Elf von Union-Trainer Dany Wischnewski nun abgesichert auf dem fünften Platz, vier Punkte hinter dem Spitzen-Quartett der Liga.
Die Union macht sich mit ihrer Heimstärke mittlerweile einen Namen in der Liga. In sieben Heimspielen gewann die Union sieben Mal. Am vergangen Sonntag war es Sebastian Müller (14.) in der Anfangsphase der Partie, der den sieben Heimsieg einleitete. „Wir sind sehr gut in das Spiel reingekommen“, freut sich Spielertrainer Dany Wischnewski (24.), der selbst auf 2:0 erhöhte, ehe die Gäste von der Concordia Goch mit dem Pausenpfiff den 1:2-Anschlusstreffer machten.
Früh in der zweiten Halbzeit musste Concordia Goch eine Gelb-Rote-Karte hinnehmen (55.), so dass die Union noch mehr als eine halbe Stunde in Überzahl spielte. Ab Spielminute 70 machten die Kervenheimer dann den Sack zu. Erst Alexander Horsten per Strafstoß (70.) und dann Dustin Stickel (76.) nur kurze Zeit später. Adrian Acquier (81.) und Marco Pieper (83.) führten mit ihren Treffern den deutlichen Endstand herbei. „Wir haben das Spiel souverän und in der Höhe dann auch verdient gewonnen“, zieht Wischnewski das Fazit.
Dass die Union nun mit einem komfortablen Torverhältnis und drei Punkten vor den Tabellensechsten SuS Kalkar steht, dürften die Blau-Weißen der DJK Kellen zu verdanken haben. Denn die Kellener gewannen im direkten Duell gegen Kalkar mit 4:0.

Kevelaerer SV fährt in Herongen knappen Sieg ein

Für den Kevelaerer SV geht die Jagd auf den Tabellenführer in der Kreisliga B weiter. Im Auswärtsspiel beim SV Herongen II gelang der Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce ein knapper, aber verdienter 1:0-Sieg, sodass der KSV mit 37 Punkten weiter einen Zähler hinter dem Tabellenersten DJK Labbeck-Uedemerbruch rangiert.
„In erster Linie haben wir drei Punkte gesammelt, das ist das wichtigste“, resümierte Ökce die 90 anstrengenden Minuten auf der Heronger Asche. „Der Gegner war sehr defensiv eingestellt und hat ein gutes Spiel abgeliefert, aber am Ende war unser Sieg hochverdient.“ Im ersten Durchgang brachte der KSV in der Defensive ein makelloses Spiel auf den Platz: Keinen einzigen Torschuss ließ die Kevelaerer Abwehrreihe gegen den 13. der Tabelle zu. In der Abteilung Attacke war es wieder einmal Rustam Kudratow, der für die Blau-Gelben traf und mit dem 1:0 nach 32 Minuten den Treffer des Tages markieren konnte. „Wir hatten geschätzt 90 Prozent Ballbesitz und haben unzählige Angriffe gestartet. Natürlich hätten wir das Spiel früher entscheiden müssen“, sagte Ökce.
Auch im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern auf dem Heronger Sportplatz ein nahezu unverändertes Bild. Der KSV war die spielbestimmende Mannschaft, nutzte aber die zahlreichen Chancen nicht. „Wir haben uns bis zur letzten Minute gequält“, meinte Ökce. In der letzten Szene der Partie wurde es dann trotz der drückenden Überlegenheit noch einmal eng für den KSV, als ein Heronger Spieler einen Freistoß aus 25 Metern an die Latte hämmerte. „Da hatten wir etwas Glück, dass wir nicht noch Punkte haben liegen lassen. Das 1:1 wäre aber auch sehr unverdient gewesen“, sagte Ökce nach Abpfiff. Mit den drei Punkten im Rücken geht es am Sonntag bereits ins letzte Hinrundenspiel, ehe schon vor dem Jahreswechsel die Rückrunde beginnt. Der Gegner ist am Sonntag (14:15 Uhr) die Union Kervenheim, sodass es im Hülsparkstadion zu einem Derby kommt.

Union Kervenheim rutscht nach der 2:4 Niederlage in Herongen auf Platz 6 der Kreisliga-B-Tabelle

Einen gebrauchten Tag erwischte die Union Kervenheim beim Auswärtsspiel gegen den SV Blau-Weiß Herongen II. Mit 2:4 unterlag die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski dem 14. der Tabelle der Kreisliga B, so dass die Union auf den sechsten Platz abrutschte und weiterhin 16 Zähler auf dem Konto hat.
„Die erste Halbzeit war sehr bescheiden, darüber bin ich auch noch immer etwas sauer“, musste Wischnewski eingestehen. „Es fehlte an Einstellung, Siegeswillen und Zweikampfstärke. Hinzu kamen einige individuelle Fehler“, so der Trainer. Zwar konnten die Kervenheimer in Person von Adrian Acquier bereits nach drei Minuten in Führung gehen, doch bis zur Pause drehten die Gastgeber aus Herongen die Partie auf 3:1 (25./32./43.). „In der zweiten Halbzeit sind wir dann enorm oft angerannt, haben uns aber nicht belohnt“, meinte Wischnewski. Zu allem Überfluss verschoss die Union nach rund 65 Minuten einen Strafstoß und verpasste die große Gelegenheit auf den Anschlusstreffer. Doch bereits zuvor hatten die blau-weißen Hausherren das 4:1 erzielt (52.) und den Funken Resthoffnung der Union begraben.
„Wir haben uns insgesamt zu wenige Chancen herausgearbeitet. Das muss besser werden“, sagte Wischnewski. Der zweite Treffer von Acquier zum 2:4-Endstand (85.) konnte nichts an der Auswärtsniederlage der Kervenheimer ändern. Im nächsten Spiel ist die Union am Sonntag auswärts beim direkten Tabellennachbarn SV Fortuna Keppeln gefordert.
„Ich denke, es wird ein ähnliches Spiel wie gegen Herongen. Keppeln ist ein unangenehmer Gegner und scheinbar gut in Form, wir fahren mit Respekt hin. Wir wollen unbedingt drei Punkte holen, damit wir weiterhin oben dranbleiben können“, meint Wischnewski. Anstoß der Partie in Keppeln ist um 15 Uhr. (jaab)

Kevelaerer SV muss im Aufstiegsrennen in die Kreisliga A einen herben Rückschlag hinnehmen

Der Kevelaerer SV musste im Rennen um den angepeilten Aufstieg in die Kreisliga A am Sonntag einen herben Rückschlag hinnehmen. Im Duell gegen den Tabellenführer DJK Labbeck-Uedemerbruch verlor der KSV um Trainer Ferhat Ökce unglücklich mit 1:3 und musste den Abstand auf fünf Punkte anwachsen lassen – drastisch gesagt: Der KSV hat den Aufstieg nun nicht mehr in der eigenen Hand.

Aber: Es ist erst ein Drittel der Saison absolviert, noch bleibt Zeit für die Aufholjagd. „Ich bin mir sicher, dass Labbeck auch noch Punkte liegen lassen wird“, sagt Ökce und macht seiner Mannschaft Mut: „Es ist definitiv noch alles drin. Labbeck ist schlagbar und wir wollen bis zur Winterpause alles gewinnen, um dran zu bleiben!“

Dabei hatte es am Sonntag in der Fremde gut angefangen für die Kevelaerer. Nach 20 Minuten hatte David Brinkhaus den KSV mit 1:0 in Führung gebracht, es war nicht unverdient. Doch zehn Minuten später wurde den Gastgebern dann ein Freistoß zugesprochen, der keiner war – es folgte der Ausgleich zum 1:1 (30.). „Auch beim zweiten Gegentor kurz vor der Pause bin ich mir sicher, dass der Torschütze klar im Abseits stand“, sagte Ökce. Der Schiedsrichter hatte dies nicht erkannt und das Tor gegeben – 2:1 für Labbeck. „Wir hatten nicht den glücklichsten Tag erwischt und etwas Pech mit den Entscheidungen des Schiedsrichters“, so der Trainer. Dennoch sah er das Hauptaugenmerk auf seiner Mannschaft: „Wir haben im letzten Drittel zu inkonsequent agiert.“

Im zweiten Durchgang versuchte der KSV noch einmal alles, blieb aber vor dem Tor zu ungefährlich. Im Gegenzug konnte die DJK einen Konter mustergültig zum 3:1 abschließen (57.) und den Deckel draufmachen – jedoch noch lange nicht auf das Aufstiegsrennen. „Es ist ärgerlich, aber kein Beinbruch“, betonte Ökce. „Ich bin insgesamt sehr stolz auf die Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen. Wir haben uns taktisch verbessert.“ Dennoch: Will die Mannschaft den Aufstieg nicht frühzeitig abschreiben, muss man ab sofort jegliche Fehlerquellen vermeiden, die Spiele gewinnen und auf einen Ausrutscher des Tabellenführers hoffen.

Fünf Punkte in 20 verbleibenden Spielen aufzuholen, das sollte machbar sein. Weiter geht es für den KSV am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den SV Grieth, der auf Platz zehn steht und seit vier Pflichtspielen ungeschlagen ist. (jaab)