Kervenheim beendet Saison mit weiterer Niederlage
„Endlich vorbei“ – Diesen Gedanken werden bei der Union Kervenheim am Wochenende wohl viele gehabt haben. Am Freitagabend verlor die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren auch das letzte Saisonspiel in der Kreisliga B mit 2:5 gegen den Tabellenvierten SV Grieth und beendete damit eine Rückrunde zum Vergessen. Nachdem die Kervenheimer einen guten Saisonstart hingelegt und zwischenzeitlich sogar Platz drei belegt hatten, ging es ab dem zehnten Spieltag kontinuierlich bergab. In der zweiten Saisonhälfte gelang dann kaum noch etwas, mit nur vier Punkten aus 13 Spielen stellte man die ligaweit schlechteste Mannschaft überhaupt.
Dass es auch am Freitag im Heimspiel gegen den SV Grieth wohl nichts zu holen gab stand recht schnell fest. Nach einer Viertelstunde hatte Alexander Mantwill die als Favorit ins Spiel gegangenen Gäste in Führung gebracht, nach 21 Minuten erhöhte Moritz Osterkamp dann auf 2:0. Zwar konnte Dany Wischnewski, der bis vor wenigen Wochen noch als Spielertrainer der Union aktiv war, nach 27 Minuten den Anschlusstreffer herstellen, doch drei Minuten vor der Pause stellte Daniel Domnick den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Für einen Funken Hoffnung sorgte jedoch Wischnewskis zweiter Treffer mit dem Pausenpfiff zum 2:3-Halbzeitstand.
Eine Viertelstunde lang hielt die Kervenheimer Abwehr der Tabellenvierten in Durchgang zwei Stand, dann machte Osterkamp mit seinem zweiten Tor des Tages den Deckel drauf und besiegelte die Heimniederlage zum Saisonausklang für die Blau-Weißen. Den 2:5-Endstand besorgte dann erneut Osterkamp zehn Minuten vor dem Ende.
Am Sonntag hätte für die Kervenheimer im Normalfall noch das letzte Duell gegen den SV Bedburg-Hau II stattgefunden, da der Gegner aber bereits zurückgezogen hat, ist die B-Liga-Saison nun für die Union frühzeitig beendet. Das Credo für das Team rund um Trainer van Wickeren wird jetzt lauten, die vergangenen Wochen und Monate möglichst schnell aus den Köpfen zu streichen, zuvor aber noch die richtigen Lehren aus den Misserfolgen zu ziehen. Damit dann ein guter Neustart gelingen kann, denn in der kommenden Saison muss eine deutliche Steigerung her, um nicht den Abstieg in die Kreisliga C zu riskieren. JAN ABEN