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Kervenheim beendet Saison mit weiterer Niederlage

„Endlich vorbei“ – Diesen Gedanken werden bei der Union Kervenheim am Wochenende wohl viele gehabt haben. Am Freitagabend verlor die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren auch das letzte Saisonspiel in der Kreisliga B mit 2:5 gegen den Tabellenvierten SV Grieth und beendete damit eine Rückrunde zum Vergessen. Nachdem die Kervenheimer einen guten Saisonstart hingelegt und zwischenzeitlich sogar Platz drei belegt hatten, ging es ab dem zehnten Spieltag kontinuierlich bergab. In der zweiten Saisonhälfte gelang dann kaum noch etwas, mit nur vier Punkten aus 13 Spielen stellte man die ligaweit schlechteste Mannschaft überhaupt.

Dass es auch am Freitag im Heimspiel gegen den SV Grieth wohl nichts zu holen gab stand recht schnell fest. Nach einer Viertelstunde hatte Alexander Mantwill die als Favorit ins Spiel gegangenen Gäste in Führung gebracht, nach 21 Minuten erhöhte Moritz Osterkamp dann auf 2:0. Zwar konnte Dany Wischnewski, der bis vor wenigen Wochen noch als Spielertrainer der Union aktiv war, nach 27 Minuten den Anschlusstreffer herstellen, doch drei Minuten vor der Pause stellte Daniel Domnick den alten Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Für einen Funken Hoffnung sorgte jedoch Wischnewskis zweiter Treffer mit dem Pausenpfiff zum 2:3-Halbzeitstand.

Eine Viertelstunde lang hielt die Kervenheimer Abwehr der Tabellenvierten in Durchgang zwei Stand, dann machte Osterkamp mit seinem zweiten Tor des Tages den Deckel drauf und besiegelte die Heimniederlage zum Saisonausklang für die Blau-Weißen. Den 2:5-Endstand besorgte dann erneut Osterkamp zehn Minuten vor dem Ende.

Am Sonntag hätte für die Kervenheimer im Normalfall noch das letzte Duell gegen den SV Bedburg-Hau II stattgefunden, da der Gegner aber bereits zurückgezogen hat, ist die B-Liga-Saison nun für die Union frühzeitig beendet. Das Credo für das Team rund um Trainer van Wickeren wird jetzt lauten, die vergangenen Wochen und Monate möglichst schnell aus den Köpfen zu streichen, zuvor aber noch die richtigen Lehren aus den Misserfolgen zu ziehen. Damit dann ein guter Neustart gelingen kann, denn in der kommenden Saison muss eine deutliche Steigerung her, um nicht den Abstieg in die Kreisliga C zu riskieren. JAN ABEN

Kervenheim verliert auch gegen den Spitzenreiter

Die Negativserie der Union Kervenheim in der Kreisliga B will einfach nicht enden. Am Sonntag verlor die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren gegen den Tabellenführer Uedemer SV mit 1:5 – es war bereits die achte Niederlage im zehnten Rückrundenspiel. Dennoch steht die Union in der Tabelle weiterhin auf Rang acht und hat 24 Punkte auf dem Konto. Dass das Team im Tableau nicht längst weiter nach unten gerutscht ist liegt an der ebenso schwachen Konkurrenz.

„Wir haben gegen Uedem eigentlich sehr gut angefangen“, sagte van Wickeren nach der am Ende doch deutlichen Pleite. „Die 1:0-Führung war auch gar nicht unverdient.“ Dany Wischnewski, der bis vor kurzem noch als Spielertrainer fungiert hatte, aus zeitlichen Gründen aber von seinen Aufgaben als Coach zurückgetreten war und diese an van Wickeren übergeben hatte, erzielte das Kervenheimer Tor. Doch noch vor der Pause konnte der Gast die Partie drehen und mit einer 2:1-Führung in die Kabine gehen. „Wir hatten eigentlich gut dagegen gehalten und zwischenzeitlich sogar Chancen auf eine höhere Führung“, meinte van Wickeren. Im zweiten Durchgang setzte sich der Tabellenführer dann aber besser durch und erzielte drei weitere Treffer zum 5:1-Endstand. „Da hat man gesehen, dass der Gegner Qualität ohne Ende in seinen Reihen hat“, bilanzierte der Coach.

Weiter geht es für die Union mit einer Englischen Woche: Am Mittwochabend (20 Uhr) trifft man vor heimischer Kulisse auf den Tabellendritten BV DJK Kellen II, der 49 Punkte auf dem Konto hat. „Personell wird es wieder eng, allein aus dem Uedem-Spiel haben wir vier verletzte Stammspieler. Wir hoffen, dass wir elf Spieler zusammenbekommen und antreten können, da muss die Zweite Mannschaft aushelfen“, blickte van Wickeren auf die schwierige Aufgabe. „Wir spielen zuhause, da wollen wir irgendwie einen Dreier einfahren.“ Am Sonntag (15 Uhr) geht es dann mit dem Auswärtsspiel bei der SV Fortuna Keppeln weiter. JAN ABEN

0:7 – Kervenheim kassiert Klatsche in Herongen

Die Union Kervenheim kann den Abwärtstrend in der Kreisliga B einfach nicht stoppen. Seit dem Rückrundenstart konnte die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren nur vier Punkte aus acht Spielen sammeln, gewann dabei nur eine Partie. Am Dienstagabend gab es im Nachholspiel beim direkten Tabellennachbarn SV Blau-Weiß Herongen II eine 0:7-Pleite. Damit steht Kervenheim zwar noch immer auf dem achten Platz im B-Liga-Tableau, musste Herongen jedoch auf drei Punkte ranrücken lassen – und der SVH hat noch ein Nachholspiel zu absolvieren, könnte demnach noch gleichziehen.

Eine Viertelstunde lang konnte die Union am Dienstag in Herongen die Null halten, dann aber war es Andre Maesmanns, der die Gastgeber in Führung brachte. Bis zum Pausenpfiff erhöhte der SVH durch Marcel Haffmanns (21.) und Tobias Hillebrecht (45.+4) auf 3:0. Da war das Spiel für die Gäste aus Kervenheim bereits gelaufen. Maesmanns sorgte in Durchgang zwei nach rund einer Stunde für das 4:0, ehe Steffen Mirer (71.) und Haffmanns (72.) per Doppelschlag das halbe Dutzend vollmachten. Den 7:0-Endstand besorgte in der Nachspielzeit Martin Schmitz.

Am Sonntag steht für die Union gleich das nächste Duell mit einem direkten Tabellennachbarn an. Um 15 Uhr empfängt die van Wickeren-Elf den TSV Weeze II, der mit sieben Punkten Vorsprung und einem deutlich besseren Torverhältnis direkt vor den Kervenheimern auf Rang sieben steht. Dabei hat der TSV jedoch auch drei Partien weniger absolviert als die Union, könnte den Abstand also in den Nachholspielen noch vergrößern. Kaum realistisch, dass die Blau-Weißen aus Kervenheim diesen Rückstand bei der Vorgeschichte noch aufholen könnten – der Blick muss also weiter nach unten gehen. JAN ABEN

Dritte Pleite in Folge – Kervenheim verliert gegen Kalkar

Es will bei der Union Kervenheim derzeit einfach nicht so recht laufen. Am Sonntag verlor die Mannschaft von Trainer Thomas van Wickeren gegen die SuS Grün-Weiß Kalkar auf heimischem Platz mit 2:4. In der Tabelle der Kreisliga B steht die Union damit weiterhin auf Platz acht und hat 23 Punkte auf dem Konto, die Konkurrenz zieht inzwischen aber immer weiter von Dannen. Tabellenplatz sieben ist bereits sieben Zähler entfernt – der Blick muss demnach eher nach unten denn nach oben gehen.

„In der ersten Halbzeit haben wir gut mitgehalten“, sagte van Wickeren nach dem Abpfiff gegen den Tabellendritten der B-Liga. Dennoch war es Kalkars Levi Wolters, der in Minute 44 die Gästeführung erzielte. „Der zweite Durchgang war dann katastrophal“, musste der Coach gestehen. „Kalkar hat definitiv verdient gewonnen, wir haben ganz blöde Gegentore kassiert und waren zu weit von den Männern weg. Die SuS hatte schnelle Spieler in ihren Reihen, denen wir viel zu viel Platz gegeben haben“, sprach van Wickeren die Hauptprobleme des Kervenheimer Spiels an.

Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte Erden Yilmaz das 2:0 erzielt, ehe durch einen verwandelten Strafstoß von Dany Wischnewski (53.). noch einmal Hoffnung aufkam bei der Union. Doch nur wenig später setzte Marcel Miesen mit dem dritten Treffer der Gäste den Gnadenstoß, spätestens das 4:1 in Minute 70 durch Patrick Biegala machte den Deckel drauf. Ein Freistoßtor von Sebastian Müller besiegelte eine Viertelstunde vor Schluss den 2:4-Endstand.

Am Sonntag (15 Uhr) geht es für die Union mit dem Auswärtsspiel beim Tabellenneunten und direkten Nachbarn SV Herongen II weiter. Der Gegner hat zwar sechs Punkte weniger auf dem Konto als die van Wickeren-Elf, hat allerdings auch ein Spiel weniger absolviert. Im Falle einer Niederlage würde der SVH der Union also gehörig Druck von hinten machen. JAN ABEN

Knoten geplatzt – Kervenheim gewinnt gegen Veert

Sechs lange Spiele war die Union Kervenheim zuletzt in der Kreisliga B sieglos geblieben, am Sonntagmittag feierte die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski mit einem 4:0 über den SV Veert II endlich den ersten Sieg des neuen Jahres. In der Tabelle konnte der Abwärtstrend damit gestoppt werden, 23 Punkte auf dem Konto bedeuten für die Union Rang acht. Gleichzeitig konnte Veert auf Distanz gehalten werden, der SVV steht weiterhin mit 14 Zählern auf Platz elf.

„Wir haben in der ersten halben Stunde richtig gut gespielt“, freute sich Wischnewski. „Wenn wir mit Tempo in die Offensive gekommen sind, wurde es immer wieder gefährlich für den Gegner. Das hat mir gut gefallen“, so der Coach weiter. Nach 29 Minuten war es Alexander Horsten, der folgerichtig die Kervenheimer Führung herstellte. Ein Doppelschlag durch Wischnewski (34.) und Nils Druyen (35.) sorgte dann noch vor dem Pausenpfiff für die Entscheidung.

„Leider haben wir dann in Durchgang zwei aufgehört Fußball zu spielen“, beschwerte sich der Spielertrainer der Union. Die Gäste aus Veert kamen deshalb immer besser in die Partie und erarbeiteten sich einige Chancen, die jedoch nicht genutzt werden konnten. Stattdessen erzielte Horsten in der 62. Minute seinen zweiten Treffer und machte damit den 4:0-Endstand perfekt. „Danach gab es Möglichkeiten für beide Teams, am Ende hätte sich Veert auch einen Treffer verdient gehabt“, musste Wischnewski zugeben. Doch die Null sollte stehen bleiben, der Knoten war geplatzt. „Das tut natürlich gut. Bereits vor der Winterpause waren wir in einen Negativlauf gerutscht, der nun endlich vorbei ist“, meinte der Trainer.

Der Aufwärtstrend soll nun auch am Donnerstagabend im „kleinen Derby“ bei der Zweiten Mannschaft der Viktoria Winnekendonk weitergehen. „Es ist unser Anspruch, auch da drei Punkte zu holen“, kündigte Wischnewski vor dem Duell beim Tabellenzwölften an. „Wir wollen versuchen, in der Tabelle noch einige Plätze zu klettern. Im Hinspiel haben wir uns lange schwer getan und das Siegtor erst spät erzielt. Es wird also nicht einfach.“ Anstoß der Partie ist am Donnerstag um 19:30 Uhr.

Unterdessen verriet Wischnewski, dass er in Zukunft etwas kürzer treten wird. Da der Spielertrainer derzeit unter der Woche oft nicht zu den Trainingseinheiten erscheinen kann, wird Thomas van Wickeren die Leitung der Mannschaft vorerst übernehmen. JAN ABEN

„Einstellung stimmte“ bei Union-Niederlage in Wemb

Die Union Kervenheim hat in der Kreisliga B auch am Sonntag nicht gewinnen können. Im Auswärtsspiel bei Germania Wemb unterlag die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski mit 0:3 und muss nun in der Tabelle den Blick eher nach unten denn nach oben richten. 20 Punkte hat die Union auf dem Konto, damit belegt man Rang acht.

Bei eisigem Wind und einem gefrorenen Ascheplatz bot sich den Zuschauern in Wemb ein durchaus ausgeglichenes Spiel zwischen der Germania und der Union aus Kervenheim. „Beide Teams hatten bei den Bedingungen nicht unbedingt die allergrößte Motivation“, musste Wischnewski zugeben. „Es gab Chancen auf beiden Seiten, dabei haben wir den Gegner aber durch drei baugleiche Fehler zu Toren eingeladen.“ Nach einer Viertelstunde hatte Kamil Bielak die Gastgeber nach einem einfachen Ballverlust in der Kervenheimer Vorwärtsbewegung in Führung geschossen, in Minute 71 machte Bielak im gleichen Stil den Deckel drauf. Das Tor zum 3:0-Endstand erzielte rund zehn Minuten vor Schluss Adam Guled.

„Teilweise ist das Spiel sehr dahingeplätschert“, sagte Wischnewski. „Dennoch bin ich nicht unzufrieden. Ich hatte vor dem Spiel gesagt, dass das Ergebnis erst einmal zweitrangig ist, wenn endlich die Einstellung wieder stimmt. Das war am Sonntag der Fall“, so der Spielertrainer weiter. „Es ist natürlich schade, dass wir wieder keine drei Punkte einfahren konnten. Dennoch habe ich das Gefühl, dass wir wieder in die Spur zurückgefunden haben. Ich habe trotz der Niederlage eine deutliche Steigerung gesehen.“

Dennoch muss die Union in der Tabelle der Kreisliga B nun mindestens ein Auge auf die unteren Plätze werfen. Denn schon am Sonntag (15 Uhr) empfängt man in Kervenheim zum Heimspiel den SV Veert II. Der kommende Gegner hat zwar auf Tabellenplatz zehn stehend noch sechs Punkte Rückstand auf die Wischnewski-Elf, hat aber auch zwei Spiele weniger absolviert und könnte demnach noch Punktgleichheit herstellen. „Wir haben ein Heimspiel, da wollen wir die drei Punkte Zuhause behalten. Ich würde vor der Partie nichts unterschreiben, aber wir werden alles versuchen“, blickte Wischnewski auf das Duell am Sonntag. JAN ABEN

„Kreisliga D-Niveau“ – Kervenheim verliert gegen Wetten II

Für die Union Kervenheim läuft es in der Kreisliga B weiterhin alles andere als nach Plan. Am Freitagabend verlor die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski mit 1:4 bei der Zweiten Mannschaft der Union Wetten, die bis dato erst drei Punkte auf dem Konto hatte. In der Tabelle der B-Liga steht Kervenheim weiterhin mit 20 Punkten auf Rang acht.

„Wir hatten das Spiel vorverlegt, daher war uns vorher klar, dass wohl einige aus der Ersten Mannschaft Wettens spielen würden. Daran hat es aber definitiv nicht gelegen, dass wir dieses Spiel so klar verloren haben“, sagte Wischnewski. „Wir bieten derzeit Leistungen, die nichts mit Fußball zu tun haben. So verliert man auch gegen Wetten II. Es fehlte an Teamgeist, Kampf, Bewegung, Initiative“, fand der Coach harte Worte. „Im Moment haben wir D-Liga-Niveau, wenn es diese Liga bei uns gäbe.“

Bereits im ersten Durchgang war es Kai Hermsen, der mit einem Doppelschlag (24./27) auf 2:0 stellte. „Schon da hätte der Gegner den Sack zumachen können, es hätte locker 0:4 stehen können“, meinte Wischnewski. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit war es dann erneut Hermsen, der den Deckel mit Treffer Nummer drei drauf machte. Das letzte Wettener Tor erzielte Marco Tennagels nach 57 Minuten. Im direkten Gegenzug war es dann Wischnewski, der persönlich den Ehrentreffer zum 1:4 erzielte. „Danach haben wir noch einmal zehn Minuten lang Druck gemacht, haben aber keinen Treffer mehr erzielen können. Das war zu wenig“, so der Trainer. „Wir waren bei allen Gegentreffern zu weit vom Gegner weg, waren immer zu spät dran.“

Nun geht es für die Kervenheimer am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei der Germania Wemb weiter. Der kommende Gegner steht in der Tabelle mit zwei Punkten Vorsprung auf dem sechsten Platz und ist damit in Reichweite. „Ich möchte was die Ausbeute angeht gar keine Prognose stellen. Wichtig ist mir, dass wir endlich wieder ein vernünftiges Spiel abliefern, als Mannschaft gut und geschlossen auftreten und wieder zurück in die Spur finden“, sagte Wischnewski vor dem Duell am Sonntag (15 Uhr). JAN ABEN

Wischnewski: „Die Spritzigkeit hat gefehlt“

Nach der extrem kurzen Vorbereitung, in der lediglich ein Testspiel absolviert werden konnte, hat die Union Kervenheim am Sonntag mit einem 2:2-Remis gegen den SV Fortuna Keppeln einen Fehlstart in die Rückrunde der Kreisliga B hingelegt. Trotz zweimaliger Führung musste sich die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski am Ende die Punkte mit der Fortuna teilen, die mit fünf Punkten auf dem Abstiegs-Relegationsplatz steht. Die Union hingegen hat nun 20 Zähler auf dem Konto und ist auf Rang acht platziert.

„Es war ein sehr schlechtes B-Liga-Spiel“, musste Wischnewski nach dem Abpfiff zugeben. „Sicherlich war das der kurzen Vorbereitungszeit geschuldet. Man muss aber sagen, dass natürlich auch der Gegner mit den gleichen Bedingungen zu kämpfen hatte in den vergangenen Wochen, das kann also keine Ausrede sein.“ Die Gäste aus Keppeln beschränkten sich weitgehend darauf, das Spiel zu zerstören und über lange Bälle irgendwie zum Erfolg zu kommen. Nach 27 Minuten jubelten jedoch die Kervenheimer, die durch Roman Fitza in Führung gehen konnten. Doch noch vor der Pause gelang den Gästen nach einem Fehler im Spielaufbau der Union der Ausgleich durch Kevin Tennagel (32.). Eine Viertelstunde vor Schluss war es dann Pascal Schnaudt, der die erneute Führung herstellte (76.), doch Keppelns Theodor Achten war es in der 85. Spielminute, der zum 2:2-Ausgleich traf. „Wir machen den selben Fehler nochmal, sind wie schon beim ersten Gegentreffer nach dem Ballverlust zu passiv und zu weit weg vom Gegner. Uns hat die Spritzigkeit gefehlt, außerdem war das Umschaltspiel nicht gut“, bemängelte Wischnewski. Bitter außerdem, dass die Unioner kurz vor Schluss noch einen Elfmeter verschossen und so die möglichen drei Punkte liegen ließen.

Am Sonntag geht es mit dem nächsten Heimspiel weiter, dann ist mit dem SV Asperden der Tabellenelfte zu Gast in Kervenheim, der aus 13 Saisonspielen zwölf Punkte holen konnte. „Asperden ist ein ähnlicher Gegner wir Keppeln, sie stehen auch unten drin. Wir müssen zusehen, dass wir wieder an die Leistungen aus der Hinrunde anknüpfen. Gerade in den Heimspielen haben wir schon gezeigt, dass wir es können“, sagte der Trainer. Anstoß der Partie auf dem Kervenheimer Sportplatz ist um 15 Uhr. JAN ABEN

Nach nur einem Testspiel: Kervenheim startet in die Rückrunde

Nach einer kurios kurzen Wintervorbereitung startet die Union Kervenheim an diesem Wochenende in die Rückrunde der Kreisliga B. Am Sonntag (15 Uhr) geht es mit dem Heimspiel gegen den SV Fortuna Keppeln weiter, dabei trifft die Mannschaft von Spielertrainer Dany Wischnewski auf den Tabellen-13., der mit nur vier Punkten auf dem Relegationsrang steht. Die zweitschlechteste Defensive und Offensive der Liga ist damit zu Gast auf dem Kervenheimer Sportplatz.

„Die Vorbereitung war für uns sehr durchwachsen“, musste Wischnewski vor dem Duell am Sonntag mit der Fortuna aus Keppeln feststellen. „Aufgrund der schlechten Platzverhältnisse war es uns nur selten möglich, Trainingseinheiten auf dem Platz zu absolvieren. Wir sind oft in die Halle in Kervenheim oder eine Soccerhalle ausgewichen“, erklärte der Coach. „Unglücklicherweise wurde das Nachholspiel gegen Keppeln sehr kurzfristig angesetzt, sodass unsere Vorbereitungszeit verkürzt wurde. Am Ende hatten wir nur rund dreieinhalb Wochen, in denen wir gemeinsam arbeiten konnten. Das ist natürlich eigentlich zu wenig, aber wir haben das Beste daraus gemacht.“ Lediglich ein Testspiel wurde von der Union absolviert, bei der Zweiten Mannschaft der DJK Twisteden – ebenfalls ein B-Ligist – gab es ein 1:1-Unentschieden.

Nun geht es also fast aus dem Stand in der Liga weiter. Die Vorzeichen für den Auftakt stehen natürlich ob der Tabellensituation gar nicht schlecht, kommt doch ein Kellerkind der Liga nach Kervenheim. Für die Wischnewski-Elf soll am Sonntag der siebte Saisonsieg herausspringen, allerdings zeigte sich der Trainer zurückhaltend: „Ich wage keine Prognose. Wir hatten die angesprochenen Probleme und Keppeln ist ein unangenehm zu bespielender Gegner. Allerdings hatten sie natürlich mit den gleichen Problemen zu kämpfen“, so Wischnewski. „Wir spielen Zuhause, da ist es grundsätzlich unser Ziel drei Punkte zu holen. Wir lassen es auf uns zukommen.“ In die Rückrunde geht die Union unterdessen mit dem gleichen Kader, es gab weder Zu- noch Abgänge. JAN ABEN

KSV II will in der Rückrunde klettern – Trainer Kempkes geht im Sommer

Nach einem schwachen Start in die aktuelle Kreisliga B-Saison im August des vergangenen Jahres hat sich die Zweite Mannschaft des Kevelaerer SV unter der Leitung von Trainer Marcel Kempkes nach und nach stabilisiert. Zur Winterpause stand der KSV II in der Tabelle auf dem neunten Tabellenplatz, hat aber das obere Mittelfeld direkt vor den Augen. In der Rückrunde, die Ende Februar startet, hat sich die Kempkes-Elf noch einmal viel vorgenommen. Und das, obwohl schon jetzt bekannt wurde, dass der Trainer das Team nach der Saison verlassen wird.

„Wir sind sehr schlecht in die Saison gestartet“, musste Coach Kempkes rückblickend zugeben. Gleich drei Niederlagen gegen Aldekerk II, Herongen und Nieukerk zu Beginn sorgten zunächst einmal für Ernüchterung bei der Zwoten des KSV. Die Gründe dafür machte Kempkes im Spielsystem aus: „Wir haben zu Saisonbeginn aufgrund des vorhandenen Spielermaterials auf eine Dreierkette umgestellt. Das hat leider nicht gefruchtet, sodass wir später wieder zur Viererkette zurückgekehrt sind. Das hat uns Sicherheit gegeben, danach haben wir wieder Punkte gesammelt“, stellte der Trainer fest. Den ersten Saisonsieg feierte der KSV Mitte September im Heimspiel gegen Auwel-Holt II, seitdem ist das Punktekonto auf 19 Zähler angewachsen.

Damit steht die Kempkes-Elf nach 14 von 30 Spielen auf dem neunten Tabellenplatz. „Insgesamt war es eine durchwachsene Hinrunde“, so der Trainer. „Gerade zum Ende hin haben wir wieder etwas den Faden verloren. Auf den schwer zu bespielenden Plätzen haben wir nicht richtig den Kampf angenommen, sondern wollten es spielerisch lösen.“

Dennoch geht der Blick im Liga-Tableau nach oben: „Vor der Saison hatte sich die Mannschaft Platz acht als Ziel gesteckt. Inzwischen können wir sagen, dass wir auf Platz fünf landen wollen. Es sind bei einem Spiel weniger nur fünf Punkte Rückstand. Die Mannschaft hat die Qualität und das Potenzial, um das zu schaffen“, ist sich Kempkes sicher. Überhaupt geht es im Tabellenmittelfeld rund um den KSV eng zu, den GSV Geldern II (punktgleich) und den SV Issum mit einem Zähler weniger haben die Gelb-Blauen im Nacken. Mut macht aber, dass man in dieser aus sieben Teams bestehenden Mittelfeld-Gruppe das beste Torverhältnis vorweisen kann.

Seit wenigen Wochen hat der KSV II nun die Vorbereitung auf die Rückrunde wieder aufgenommen. „Natürlich arbeiten wir intensiv an der Fitness, das ist enorm wichtig. Unsere Hauptziele sind es aber, den Spielaufbau und das Gegenpressing intensiv zu trainieren“, verriet Kempkes. Rund drei Wochen bleiben noch, bis der Liga-Alltag am 18. Februar mit dem Heimspiel gegen den SV Veert beginnt.

Eine zukunftsweisende Frage hat Kempkes in der Winterpause bereits beantwortet. Er teilte dem Verein mit, dass er nach der laufenden Saison seinen Posten als Coach der Zweiten Mannschaft aufgeben will. „Nach etwa vier gemeinsamen Jahren ist die Luft auf beiden Seiten etwas raus. Ich glaube, dass eine Veränderung für die Mannschaft wichtig ist. Natürlich ist es schade, aber ich halte einen Tapetenwechsel für mich und die Jungs im Sommer für sinnvoll“, sagte der Trainer. Auch wenn es keinerlei böses Blut zwischen Coach und Mannschaft sowie Coach und Vereinsführung gibt, stellte Kempkes dennoch klar: „Es ist nicht gut, wenn dauernd nur wenige Spieler beim Training sind. Zum Auftakt nach der Winterpause waren wir nur zu elft. Natürlich hat jeder mal seine Gründe, ob es Verletzungen, Krankheiten oder die Arbeit ist. Aber auf Dauer, wie es in der Hinrunde der Fall war, passt das nicht.“

Eine Nachfolgeregelung wurde unterdessen noch nicht gefunden, in dieser Sache wollen sich die Verantwortlichen um Obmann Jean Kamps Zeit lassen. Sicher ist nur, dass nicht nur Kempkes, sondern auch seine gesamte Mannschaft in den verbleibenden 16 Spielen sicherlich alles dafür tun werden, um in der Tabelle möglichst noch einige Plätze gut zu machen. JAN ABEN