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Der KMGV bei der Probe. Foto: privat
Der Gesangsverein probt nun in der Aula der St. Antonius-Grundschule

Neuer Probenraum des KMGV

Große Freude herrschte beim KMGV, als nach langer Suche ein neuer Probenraum gefunden wurde.

KMGV lädt zum Konzert in die Clemenskapelle ein. Foto: LS
Konzert in der Clemenskapelle am 10. Dezember 2023

KMGV meets Haldern Strings

Zu einem Konzert im Advent lädt der KMGV alle herzlich ein.

Kaiserdom zu Frankfurt. Symbolbild: pixabay
Mitsänger für den Auftritt des Projektchores zum Holodomor-Gedenken gesucht

Theodosius-Chor singt in Frankfurt

Auch in diesem Jahr ist der Theodosius-Chor – der Projektchor des Kevelaerer Männer-Gesang-Vereins (KMGV) für die Ostkirchenliturgie – eingeladen, das Holodomor-Gedenken in Frankfurt musikalisch zu gestalten.

Am 28. Dezember 2022 wird‘s in der St. Antonius-Kirche klangvoll

KMGV lädt ein zum Weihnachtskonzert

Der Kevelaerer Männer-Gesang-Verein (KMGV) freut sich, in diesem Jahr wieder ein Weihnachtskonzert veranstalten zu können.

Weihnachtskonzert des Kevelaerer-Männer-Gesang-Vereins 1896 e.V.

Spielwitz und enorme Bandbreite

Der Stimmgewalt des Kevelaerer Männer-Gesang-Verein 1896 e.V. konnte Corona zum Glück nichts anhaben. Denn sonst hätten die Gäste in der St. Antonius-Pfarrkirche Kevelaer am 27. Dezember nicht nur das Jubiläumsweihnachtskonzert des Chores verpasst, sondern auch ein perfektes Zusammenspiel von Chor- und Instrumentalmusik, welches durch das Gastspiel des Leipziger Posaunenquartetts Opus 4 die Einmaligkeit dieses Abends unterstrich.

Kevelaerer reisen auf Einladung ein zweites Mal nach Frankfurt am Main zur „HOLODOMOR“-Gedenkfeier

Theodosius-Chor des KMGV singt erneut im Kaiserdom

In diesem Jahr erhielt der „Theodosius“-Chor im Kevelaerer-Männer-Gesang-Verein (KMGV) nach 2019 erneut eine Einladung der Organisatoren des „HOLODOMOR“-Gedenkens, der Eheleute Dr. Viktoriia und Dr. Rüdiger von Rosen aus Frankfurt, für die musikalische Gestaltung des Gemeinschaftsgebetes für die Opfer der großen Hungerkatastrophe („HOLODOMOR“) 1932/1933 in der Ukraine, die damals zur UdSSR gehörte

Dennis van den Berg überreichte Leckereien aus dem Bauernhofcafe Binnenheide

Für den KMGV gab‘s Osterpräsente

Große Freude herrschte zu Ostern bei den 56 Sängern des Kevelaerer- Männer-Gesang-Vereins. Der KMGV, gegründet 1896, begeht in diesem Jahr sein 125-jähriges Bestehen, das leider nicht wie geplant gefeiert werden kann.

Eine besinnliche Stunde

Kerzenschein und ein Kranz auf dem Altar bildeten den schlichten, aber doch feierlichen Rahmen für das mittlerweile schon lieb gewonnene Adventskonzert, das der Männergesangverein ein letztes Mal mit seinem scheidenden Dirigenten und Pianisten Tom Löwenthal bestreiten durfte. Um der Musik einen besonders feierlichen Rahmen zu verleihen, hatte Löwenthal einen weiteren Mitstreiter hinzugebeten. Arjan van Baest sorgte an der Orgel nicht nur mit dem Bach-Choralvorspiel „Wachet auf, ruft uns die Stimme“ für eine Verstärkung der Musik.

Der Vorsitzende des Männergesangvereins, Heinz Lamers, durfte die Besucher zu einer „besinn­­lichen Stunde“ in der vollbesetzten Clemenskapelle begrüßen und machte die Zuhörer schon gleich vor Beginn des Programms drauf aufmerksam, dass man sie in intensiverer Weise mit in das Programm mit einbeziehen werde, als dies sonst der Fall ist. Dies vollzog sich direkt bei dem Bach-Choral, der nach dem Einstieg von van Baest zunächst von der Sopranistin Annja Rossmann, dann vom 35-köpfigen Männerchor und dann von der Gemeinde mit intoniert wurde.

Später folgten immer wieder Momente des Zusammenwirkens – ob nun beim Gotteslob „Kündet allen in der Not!“, bei „Es kommt ein Schiff geladen“ oder „Oh Heiland, reiß die Himmel auf.“ Um das Programm etwas kurzweiliger zu gestalten, hatte der Männergesangverein zwischen den Stücken noch ein paar nachdenkliche Texte eingebaut.

Ein deutliches Zeichen

Auch Annja Rossmann bewies ihre Gesangsqualitäten beim Adventskonzert des Männergesangvereins. Foto: AF

Lamers sorgte dabei selbst mit dem Hanns-Dieter-Hüsch-Gedicht „ Ich setze auf die Liebe“ und den Zeilen „(…) den Hass aus der Welt zu entfernen, bis wir bereit sind zu lernen, dass Macht, Gewalt, Rache und auch Sieg nichts anderes bedeuten als ewiger Krieg, auf Erden und dann auf den Sternen“ ein mehr als deutliches Zeichen. Später trug Rossmann das „Dezember“-Gedicht von Elisabeth Borchers („Es kommt eine Zeit, dann wird es still“),  Josef Pauls das Gedicht von Liesa Wortberg-Leppings „Es gibt Mauern“ und die „Verkündigung“ von Josef Guggenmos vor.

Beeindruckend geriet das Konzert auch deshalb, weil es dem Männergesangverein gelang, mit kompaktem Gesangsklang, deutlicher Artikulation und Musikalität zu überzeugen – „Alleine“ überzeugte der Chor bei Liedern wie „Hymne an die Nacht“ von Ludwig van Beethoven, „Hört, es klingt vom Himmelszelt“ oder dem machtvollen „Transeamus usque Bethlehem“.

Annja Rossmann verlässt Kevelaer

Veredelt wurde das Ganze durch glockenhellen Gesang der Spopranistin Annja Rossmann, die im Frühjahr Kevelaer verlassen wird. „Ich werde Kevelaer aber erhalten bleiben – so und auch was Konzerte angeht“, machte die Chanteuse nach dem Konzert nochmal unmissverständlich deutlich.

Darüber kann man tatsächlich sehr froh sein. Denn welche Gesangsqualitäten sonst verloren gingen, bewies sie beim Konzert mehrfach. Bei „Die Nacht ist vorgedrungen“ schritt sie singend durch einen der Seitengänge entlang der Bänke. Das „Ave Maria“ versah sie mit Gefühl, Anmut und Würde. Und gleiches galt für das mit dem Männerchor zusammen intonierte „Maria durch ein Dornwald ging“ oder dem „Panis Angelicus“. Und auch an der Querflöte hinterließ sie einen klangvollen Eindruck. Der Abend endete mit dem wunderbaren „Dezember-Psalm“ von Hanns-Dieter Hüsch und dem gemeinsam gesungenen „Oh du fröhliche“ – ein würdiger Abschluss nach 70 Minuten schöner Musik und guten Gedanken.

Der Kevelaerer Männer-Gesang-Verein im Kaiserdom zu Frankfurt

Nach der Ostkirchenliturgie am 23. Juni 2019, die vom Kevelaer Männer-Gesang-Verein unter dem Namen „Theodosiuschor“ – das ist der KMGV verstärkt durch Gastsänger – war der Theodosiuschor eingeladen, am 15. November 2019 in Frankfurt im Kaiserdom zu singen. Nach fünf Sonderproben startete eine große Truppe die Fahrt um 11 Uhr am Peter-Plümpe-Platz in Kevelaer. 47 Sänger stiegen ein, zwei Sänger wurden in Veert aufgeladen. In Frankfurt kam noch ein weiterer Sänger aus Köln hinzu, so dass man mit einem 50-stimmigen Chor auftreten konnte.

Die Fahrt nach Frankfurt verlief staufrei, so dass der Chor schon um 15.30 Uhr am Kaiserdom war. Es blieb noch etwas Zeit, sich zu stärken und die Sehenswürdigkeiten in der Nähe des Kaiserdoms – den „Frankfurter Römer“ und die Paulskirche – zu besuchen.

Wishnaja Pmajat

Für diesen Gottesdienst hatte der Ostkirchenkantor Michael von Jasienicki aus Remagen ein neues ukrainisches Lied – „Wishnaja Pmajat“ (Ewiges Gedenken) – mit dem Chor einstudiert, das im Kaiserdom zum ersten Mal von den Sängern in der Öffentlichkeit vorgetragen wurde.

Pünktlich um 18 Uhr begann der Gottesdienst, der vom katholischen sowie dem evangelischen Stadtdekan und zwei orthodoxen Priestern zelebriert wurde. Außerdem sprach Frau Alla Polyova, die Generalkonsularin der Ukraine in Frankfurt. Das Ehepaar von Rosen aus Frankfurt, das den Theodosiuschor eingeladen hatte, war auch anwesend, und Frau Viktoriia von Rosen erläuterte in ihrer Ansprache, dass die Kollekte für das Waisenhaus „Horodnya Lyceum“ bestimmt sei.

Nach dem Gottesdienst war der Chor zu einem Abendessen in die Villa Bonn eingeladen – ein prächtiges Haus, das Anfang des 20. Jahrhunderts erbaut worden war und heute im Besitz der Frankfurter Gesellschaft ist. Auch das Innere des Hauses war überwältigend und alle fanden einen Platz. Herr von Rosen forderte den Chor auf, das Essen zu genießen – das war wirklich köstlich.

Während des Essens ergriff der 1. Vorsitzende des KMGV, Heinz Lamers, das Wort. Er dankte ganz besonders dem Ehepaar von Rosen für die Einladung nach Frankfurt und unterstrich noch einmal die Bedeutung des Gottesdienstes zum Holodomor. Außerdem dankte er Michael von Jasienicki und den Sängern für das große Engagement und die tolle Leistung bei dem Gottesdient. Schließlich gab er seiner Hoffnung Ausdruck, dass der Kontakt zum Ehepaar von Rosen bestehen bleibe.

Nervös und zufrieden

Auch von Herrn von Rosen erhielt der Chor viel Lob für das Singen, und Michael von Jasienicki war auch sehr angetan und gestand dem Chor, dass er vorher sehr nervös war. Aber er war zufrieden. Als kleines Dankeschön sang der Chor in der Villa Bonn noch einige Lieder, die sich der Gastgeber gewünscht hatte. Leider wurde schon sehr früh zum Aufbruch geblasen; denn die gesetzlich erlaubte Arbeitszeit des Busfahrers durfte ja nicht überschritten werden. Gegen 1:15 Uhr war der Theodosiuschor dann wieder müde und zufrieden in Kevelaer.

Die nächsten Gelegenheiten, den Kevelaerer Männer-Gesang-Verein zu hören, sind am 11. Dezember 2019 in Kevelaer um 18 Uhr auf dem Adventsmarkt. Und dann in dem vom KMGV veranstalteten Adventskonzert in der Clemens-Kapelle an der Sonnenstraße in Kevelaer am Sonntag, 15. Dezember 2019, um 17 Uhr.

Auch wenn der Chor mit 50 Sängern in Frankfurt war, sind neue Sänger immer herzlich willkommen. Die Proben finden jeden Montag um 19.30 Uhr in der Gaststätte „Gelder Dyck“ in Kevelaer statt. Und wer möchte, kann schon um 19.15 Uhr zum Einsingen kommen.

Eine Reise nach Frankfurt am Main

Auf Einladung von den Gestaltern eines Gedenkgottesdienstes singt der Theodosius-Chor Kevelaer (Kevelaerer Männergesangverein 1896 e.V.) am 15. November 2019 im Kaiserdom zu Frankfurt am Main in einem ökumenischen Gottesdienst, anlässlich des jährlichen Gedenkens an die Opfer des „HOLOMODOR“ (=Tötung durch Hunger). In dem Gedenkgottesdienst wird an den Hungertod von Millionen Menschen in der Ukraine in den Jahren 1932/33 erinnert.

Der Kaiserdom war einst die Wahl- und Krönungskirche der römisch-deutschen Kaiser und ist daher ein bedeutendes Bauwerk der Reichsgeschichte und galt vor allem im 19. Jahrhundert als Symbol nationaler Einheit. Frankfurt war seit dem Jahr 1356 als Ort der Königswahlen von Kaiser Karl IV. festgelegt worden. Von 1562 bis 1792 fanden im Dom zehn Kaiserkrönungen statt.

Für den Theodosius-Chor ist es eine große Ehre, im Kaiserdom zu Frankfurt a.M. singen zu dürfen. Der Chor wird dort mit etwa 45 bis 50 Sängern vertreten sein und lädt alle Sänger im Umkreis, die Interesse haben mitzumachen, ganz herzlich ein. Auch ehemalige Mitglieder sind herzlich willkommen. Für die teilnehmenden Sänger entstehen keine Kosten und das Notenmaterial wird gestellt.

Vier Proben stehen noch bevor

Die Proben zu dem Projekt sind jeweils mittwochs am: 23. Oktober 2019, 30. Oktober 2019, 6. November 2019 und 13. November 2019 (eine Probe ist bereits vergangen) um 18 Uhr im Vereinslokal des Chores „Gelder Dyck“, Gelderner Straße 42 in Kevelaer. Die Leitung hat der ostkirchliche Kantor Michael von Jasienicki, der bereits in den letzten Jahren bei der Aufführung der Göttlichen Liturgie des Johannes Chrysostomus nach dem Ritus der kath. Ukrainer das Dirigat innehatte. In jedem Jahr – und das bereits seit 1976 – singt der Theodosius-Chor anlässlich des Ostkirchentages in der Marien-Basilika zu Kevelaer die Göttliche Liturgie im ukrainischen Ritus.

Die Abfahrt nach Frankfurt ist am Freitag, 15. November 2019, um 11 Uhr. Das Einsingen im Dom beginnt um 17 Uhr, danach folgt der ökumenische Gottesdienst, der circa eine Stunde dauert. Nach dem anschließenden gemeinsamen Abendessen steht dann die Rückfahrt nach Kevelaer an, wo die Teilnehmer gegen 23 Uhr eintreffen werden.