Kevelaerer reisen auf Einladung ein zweites Mal nach Frankfurt am Main zur „HOLODOMOR“-Gedenkfeier

Theodosius-Chor des KMGV singt erneut im Kaiserdom

Symbolbild: AHu

In diesem Jahr erhielt der „Theodosius“-Chor im Kevelaerer-Männer-Gesang-Verein (KMGV) nach 2019 erneut eine Einladung der Organisatoren des „HOLODOMOR“-Gedenkens, der Eheleute Dr. Viktoriia und Dr. Rüdiger von Rosen aus Frankfurt, für die musikalische Gestaltung des Gemeinschaftsgebetes für die Opfer der großen Hungerkatastrophe („HOLODOMOR“) 1932/1933 in der Ukraine, die damals zur UdSSR gehörte. Eine große Herausforderung für den Kevelaerer Chor: Die gesangliche Gestaltung des Gebetes findet vorwiegend auf ukrainisch statt.

Der Beginn der Gedenkfeier ist am Freitag, 19. November 2021, um 18 Uhr, im Dom „St. Bartholomäus“, dem Kaiserdom in Frankfurt am Main.

Gut eingestimmt

Nach coronabedingter Pause im Jahr 2020 geht es nach intensiver Probenarbeit unter der Leitung des Ostkirchenkantors Michael von Jasienicki aus Remagen (er ist der Chorleiter des „Theodosius“-Chores) gut vorbereitet und eingestimmt Richtung Frankfurt.
Die Abfahrt ist am Freitag, 19. November 2021, um 11 Uhr, ab Bahnhof in Kevelaer.
Das Einsingen im Dom beginnt um 17 Uhr.
Nach der Gedenkfeier, die ca. eine Stunde dauert, geht es mit dem Bus zum gemeinsamen Abendessen in die „Villa Bonn“.
Um 22 Uhr ist die Rückfahrt nach Kevelaer geplant. „Wir hoffen, etwa um 2 Uhr in Kevelaer zu sein“, heißt es vom Chor.
Wie wichtig diese Gedenkfeier für Menschen aus der Ukraine ist, zeigt die Anwesenheit von Generalkonsul Vadym Kostjuk.
Weiterhin werden Gregorios Sorovakos, Archimandrit Griechisch-Orthodoxe Kirche Frankfurt, Dr. Johannes zu Eltz, Kath. Stadtdekan von Frankfurt, Dr. Achim Knecht, Evangelischer Stadtdekan von Frankfurt, Gemeindepriester Petro Bokanov, Pfarrer Roman Lirka aus Frankfurt und Pfarrer Andreas Hannemann, Evangelische Allianz Frankfurt, teilnehmen.
Außerdem wird Dr. Viktoriia von Rosen als Sprecherin des Waisenhauses „Horodnya Lyceum“ Frankfurt, eine Ansprache halten.
Für den KMGV beziehungsweise den Theodosiuschor ist es angesichts der Bedeutung dieser Gedenkfeier wieder eine große Ehre, dort mitwirken zu dürfen, heißt es aus Chorkreisen, zumal der Chor auch jetzt trotz der Pandemie einige Gastsänger habe gewinnen können.