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Geld für den guten Zweck gesammelt

Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums haben Geld gesammelt, was sie nun zur Verschönerung der Flüchtlingsunterkünfte in Kevelaer investieren wollen. Das KvGG wurde kürzlich zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ausgezeichnet. Aus diesem Anlass veranstaltete die Schule ein großes Fußballturnier im Hülspark-Stadion. Bei dem Fest sammelten die Schüler unter anderem durch den Verkauf von Kuchen, Aufklebern oder Postkarten Geld.

Diese Woche besichtigten die Schüler verschiedene Flüchtlingsunterkünfte in Kevelaer und Schravelen, um sich einen Überblick zu verschaffen, mit welchen Mitteln man diese schöner gestalten kann. Die Einnahmen der Schüler werden vom „Runden Tisch Flüchtlinge“ (RTF) aus Kevelaer verdoppelt. Gemeinsam mit Mitgliedern des RTF, Guido van Afferen vom Bereich Sicherheit und Ordnung der Stadt Kevelaer, und Anna Warner, Lehrerin am KvGG, sammelten die Schüler nun Ideen zur Gestaltung. Diese werden in der nächsten Zeit auf ihre Umsetzbarkeit geprüft, bevor das Geld nach gemeinsamem Beschluss investiert wird. 

Schüler des KvGG erbrachten Sprachnachweis

Viel Grund zur Freude hatten jetzt 58 Schülerinnen und Schüler des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums. Aus den Händen des Schulleiters Karl Hagedorn erhielten sie in der Präsenzbibliothek des Gymnasiums jeweils ihr unabhängig vom Schulalltag erworbenes Sprachzertifikat in den Sprachen Englisch und Französisch.

20 Schülerinnen und Schüler der neunten Klasse und der Q1 erhielten die „Cambridge for Schools“-Zerfitikate FCE und CAE, die dem europäischen Referenzrahmen B2 und C1 entsprechen. Die Prüfungen waren im Prüfungszentrum des Xantener Stiftsgymnasiums in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Düsseldorf durchgeführt worden.

Die anderen 38 Schülerinnen und Schüler – von der siebten Klasse bis zur Q1 – absolvierten im KvGG und im Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium Krefeld in Kooperation mit dem „Institut Français“ ihre Prüfungen zum Erwerb des „DELF“ – dem „Diplome d’études en langue française.“ Die Urkunden seien lebenslang gültig, unterstrich Karl Hagedorn in seiner kurzen Ansprache vor den Schülern. Mit dem Zertifikat benötigten die Schülerinnen und Schüler im Falle eines späteren Studiums in dem jeweiligen Land keinen Sprachnachweis mehr. Das Papier habe also eine große Bedeutung.

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Den Auftakt macht in der kommenden Woche ein Familienpaket Eintrittskarten für das Irrland in Twisteden. Wenn Sie diese vier Karten gewinnen möchten, müssen Sie nichts weiter tun, als am Dienstag, 9. Juli 2019, Abonnentin oder Abonnent des Kevelaerer Blattes zu sein – dann nehmen Sie automatisch an der Verlosung teil. Auch im August wird es wieder Karten für das Irrland zu gewinnen geben – und mehr, denn wir arbeiten daran, Ihre Gewinnchancen durch weitere Preise von Monat zu Monat zu verbessern. Sie dürfen gespannt sein.

Viel Glück wünscht Ihr Team vom Kevelaerer Blatt!

Wetten lädt ein zum „FeierTag!"

Am Sonntag, 7. Juli 2019, findet in Wetten rund um das Pfarrheim erstmalig der „FeierTag!“ statt. Begonnen wird der besondere Sonntag mit einer Familienmesse in der St.-Petrus-Kirche um 10 Uhr. Hier wird der Diakon Berthold Steeger seine Predigt halten, bevor er an diesem Tag aus seinem hauptamtlichen Dienst feierlich entlassen werden wird. Ab 11 Uhr werden dann am Pfarrheim zahlreiche Aktivitäten angeboten, die beste Aussichten auf einen schönen Familientag versprechen.

Federführend organisiert wird dieser Tag von der Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten, hier vor allem durch Dennis Hartjes, Lars Paul und Bastian Vos. Bei einem gemeinsamen Gespräch erläutern die drei, worum es bei diesem FeierTag! eigentlich gehen soll, nämlich um ein „kleines Gemeindefest“, wo die Menschen sich treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Ein „Tag der Begegnung“ eben. „So haben wir uns das vorgestellt“, berichtet Dennis Hartjes.

„Es soll wieder ein Gemeindeleben geben, in dem den Menschen Gelegenheit gegeben wird, auch der Kirche wieder ein Stück näher zu kommen. Die Kirche muss im 21. Jahrhundert ankommen. Daher versuchen wir mit diesem FeierTag!, die Menschen zu erreichen.“

Alle kirchlichen Vereine und Gruppierungen sind bei diesem Fest vertreten. Die Messdienergemeinschaft wird eine Cafeteria und die Kinderbetreuung anbieten. Außerdem kann man sich mit dem lebensgroßen Konterfei von Papst Franziskus fotografieren lassen, ob liegend oder stehend, ist vollkommen gleichgültig.

Frisch gegrillt

Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Für die Kinder werden Spieltische aufgebaut, an denen verschiedene Spiele ausprobiert werden können. Das Team der Feuerwehr Wetten stellt ein großes Feuerwehrauto zum Anschauen und Reinklettern zur Verfügung. Außerdem wird mit den Kindern Stockbrot am Feuer geröstet. Die St. Petrus Schützenbruderschaft wird ein kleines „Schützenfest“ mit einer Laserschießanlage veranstalten und nebenher noch einen Getränkestand betreuen. Das Team der KLJB eröffnet einen Grillstand. Die Chöre veranstalten ein offenes Singen, wo jeder seine Stimme unter Beweis stellen kann. Die Bücherei in Wetten betreibt einen Buchtrödel und eine Vorlesestunde für Kinder.

Man merkt, mit wieviel Engagement und Liebe dieser FeierTag! organisiert wird. Auch an Kleinigkeiten ist gedacht worden, so auch an das Müllproblem. Daher gibt es Getränke aus Gläsern und die Strohhalme sind aus Papier und nicht aus Plastik.

Die Arbeit der Messdienergemeinschaft wird oft unterschätzt. Zur Zeit sind 60 Kinder in dieser kleinen Gemeinde Messdiener. Die Betreuung und Organisation wird von den Messdienerleitern neben dem eigentlichen Beruf ausgeübt. Auch wird regelmäßig „Nachwuchs“ bei den Messdienerleitern angelernt, die in das „Business“ hereinwachsen. Es gibt Fortbildungen (unter anderem für Erste Hilfe) und sogenannte „Team-Tage“, an denen alles besprochen und geregelt wird, was nötig ist. „Wir haben sogar das Spielen geübt“, berichtet Lars Paul und lacht. „Jetzt können wir alle gängigen Spiele mit den Kindern spielen und wissen, worum es geht.“

Eine große Gemeinschaft

Um den Zusammenhalt unter den Messdienerleitern noch einmal zu verdeutlichen, kann man viele ehemalige „alte“ Messdiener erwähnen, die mittlerweile in ganz Deutschland wohnen, aber immer noch in Wetten zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Zudem werden auch viele Veranstaltungen geplant. Zur Zeit wird ein Sommernachtskino im Park organisiert. Auch werden oft Ausflüge mit den kleinen Messdienern gemacht, sei es zum Kartoffelfeuer oder auch mal ein Ausflug zum Moviepark nach Bottrop.

„Der FeierTag! am 7. Juli ist unser Debüt“, berichten die drei Organisatoren. „Wenn es gut läuft, würden wir gerne jedes Jahr so ein Fest auf die Beine stellen“.

Alle mitgestaltenden Vereine und Gruppierungen freuen sich über ein zahlreiches Erscheinen von Besuchern. Sollte es an diesem Tag regnen, wird die komplette Veranstaltung in das Pfarrheim verlegt.

Wetten lädt ein zum „FeierTag!”

Am Sonntag, 7. Juli 2019, findet in Wetten rund um das Pfarrheim erstmalig der „FeierTag!“ statt. Begonnen wird der besondere Sonntag mit einer Familienmesse in der St.-Petrus-Kirche um 10 Uhr. Hier wird der Diakon Berthold Steeger seine Predigt halten, bevor er an diesem Tag aus seinem hauptamtlichen Dienst feierlich entlassen werden wird. Ab 11 Uhr werden dann am Pfarrheim zahlreiche Aktivitäten angeboten, die beste Aussichten auf einen schönen Familientag versprechen.

Federführend organisiert wird dieser Tag von der Messdienergemeinschaft St. Petrus Wetten, hier vor allem durch Dennis Hartjes, Lars Paul und Bastian Vos. Bei einem gemeinsamen Gespräch erläutern die drei, worum es bei diesem FeierTag! eigentlich gehen soll, nämlich um ein „kleines Gemeindefest“, wo die Menschen sich treffen und miteinander ins Gespräch kommen. Ein „Tag der Begegnung“ eben. „So haben wir uns das vorgestellt“, berichtet Dennis Hartjes.

„Es soll wieder ein Gemeindeleben geben, in dem den Menschen Gelegenheit gegeben wird, auch der Kirche wieder ein Stück näher zu kommen. Die Kirche muss im 21. Jahrhundert ankommen. Daher versuchen wir mit diesem FeierTag!, die Menschen zu erreichen.“

Alle kirchlichen Vereine und Gruppierungen sind bei diesem Fest vertreten. Die Messdienergemeinschaft wird eine Cafeteria und die Kinderbetreuung anbieten. Außerdem kann man sich mit dem lebensgroßen Konterfei von Papst Franziskus fotografieren lassen, ob liegend oder stehend, ist vollkommen gleichgültig.

Frisch gegrillt

Der Humor kommt ebenfalls nicht zu kurz. Für die Kinder werden Spieltische aufgebaut, an denen verschiedene Spiele ausprobiert werden können. Das Team der Feuerwehr Wetten stellt ein großes Feuerwehrauto zum Anschauen und Reinklettern zur Verfügung. Außerdem wird mit den Kindern Stockbrot am Feuer geröstet. Die St. Petrus Schützenbruderschaft wird ein kleines „Schützenfest“ mit einer Laserschießanlage veranstalten und nebenher noch einen Getränkestand betreuen. Das Team der KLJB eröffnet einen Grillstand. Die Chöre veranstalten ein offenes Singen, wo jeder seine Stimme unter Beweis stellen kann. Die Bücherei in Wetten betreibt einen Buchtrödel und eine Vorlesestunde für Kinder.

Man merkt, mit wieviel Engagement und Liebe dieser FeierTag! organisiert wird. Auch an Kleinigkeiten ist gedacht worden, so auch an das Müllproblem. Daher gibt es Getränke aus Gläsern und die Strohhalme sind aus Papier und nicht aus Plastik.

Die Arbeit der Messdienergemeinschaft wird oft unterschätzt. Zur Zeit sind 60 Kinder in dieser kleinen Gemeinde Messdiener. Die Betreuung und Organisation wird von den Messdienerleitern neben dem eigentlichen Beruf ausgeübt. Auch wird regelmäßig „Nachwuchs“ bei den Messdienerleitern angelernt, die in das „Business“ hereinwachsen. Es gibt Fortbildungen (unter anderem für Erste Hilfe) und sogenannte „Team-Tage“, an denen alles besprochen und geregelt wird, was nötig ist. „Wir haben sogar das Spielen geübt“, berichtet Lars Paul und lacht. „Jetzt können wir alle gängigen Spiele mit den Kindern spielen und wissen, worum es geht.“

Eine große Gemeinschaft

Um den Zusammenhalt unter den Messdienerleitern noch einmal zu verdeutlichen, kann man viele ehemalige „alte“ Messdiener erwähnen, die mittlerweile in ganz Deutschland wohnen, aber immer noch in Wetten zur Stelle sind, wenn sie gebraucht werden. Zudem werden auch viele Veranstaltungen geplant. Zur Zeit wird ein Sommernachtskino im Park organisiert. Auch werden oft Ausflüge mit den kleinen Messdienern gemacht, sei es zum Kartoffelfeuer oder auch mal ein Ausflug zum Moviepark nach Bottrop.

„Der FeierTag! am 7. Juli ist unser Debüt“, berichten die drei Organisatoren. „Wenn es gut läuft, würden wir gerne jedes Jahr so ein Fest auf die Beine stellen“.

Alle mitgestaltenden Vereine und Gruppierungen freuen sich über ein zahlreiches Erscheinen von Besuchern. Sollte es an diesem Tag regnen, wird die komplette Veranstaltung in das Pfarrheim verlegt.

Lieder, Emotionen und ganz viel Spaß

Buntes Scheinwerferlicht, volle Besucherränge, Tontechniker und eine riesige Bühne: Bei „Klasse! Wir singen“ in der Dortmunder Westfalenhalle ging es zu wie bei einem richtig großen Rockkonzert. Doch statt einer Band aus Übersee waren etwa 4.000 Kinder aus Schulen der Region die Stars – darunter auch die circa 200 Schüler der St. Hubertus-Grundschule in Kevelaer.

Samstagsmorgens um 11 versammelten sich die Schüler, Lehrer und Eltern der St. Hubertus-Grundschule auf dem Schulhof und sortierten sich, um sich auf den Weg zum großen Liederfest in die Westfalenhalle in Dortmund zu machen. Mit den weißen T-Shirts des Liederfestes bekleidet, ging es zum Schulbus.

Wochenlang haben die Kinder im Unterricht geübt, eine CD mit allen Liedern sowie das Liederbuch wurden ebenfalls mitgegeben, damit die Kinder zu Hause üben konnten – als Vorbereitung auf den großen Auftritt; zusammen mit etwa 4.000 anderen Schülern der Region.

Singen fördert die Kinder

Singen macht Spaß, bringt Lebensfreude, fördert das psychische sowie physische Wohlbefinden und ist Grundlage für jede Art von Musik. Zudem fördert das gemeinsame Singen nachweislich die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern sowie soziale Kompetenzen, Sprachentwicklung und Konzentrationsfähigkeit in einzigartiger Weise. Singen ist ein Mittel, um Inklusion, Integration und Völkerverständigung im Schulalltag zu praktizieren; denn alle Kinder, völlig unabhängig von physischer oder psychischer Konstitution, ethnischer oder sozialer Herkunft singen gemeinsam.

Beim Titelsong „Klasse Wir Singen“ tobte die Halle. Foto: akoe

Vor zehn Jahren hat Gerd-Peter Münden die Veranstaltung gemeinsam mit Lehrern, Eltern und Chorleitern auf den Weg gebracht. Das Ziel des Projektes erläutert der ehemalige Domkantor in seiner Moderation: „In unserer Gesellschaft gibt es schon genug Wettbewerb – wir müssen wieder mehr gemeinsam machen.“ Es fällt nicht schwer, dieser Aufforderung nachzukommen. Denn er bezieht nicht nur die Klassen und deren Lehrer ein, sondern auch die vielen mitgereisten Väter, Mütter, Brüder und Schwestern.

Lieder, die aus Kindern gute Menschen machen

Auf dem Programm stehen Klassiker wie „Zwei kleine Wölfe“, „Ich wollt’ ich wär ein Huhn“ oder „Meine Biber haben Fieber“. Musik kann aber noch mehr als Spaß bereiten. Nämlich wichtige Werte weitergeben. „Es gibt Lieder, die aus Kindern gute Menschen machen“, leitet Münden einen Song ein, der sich um die Bewahrung unseres Planeten dreht. Ein anderer widmet sich dem Thema Integration.

So wurde das Abendlied „Der Mond ist aufgegangen“ aus dem 18. Jahrhundert von Matthias Claudius auch optisch in Szene gesetzt, indem sich die abgedunkelte Halle während der Strophen in ein Sternenmeer verwandelte und an der Decke eine riesige, glitzernde Kugel als Mond erschien. Als wirkungsvolle akustische Begleitung der 4.000 Stimmen trug die Live-Band zu einer zauberhaften Atmosphäre bei. Der Auftritt brachte schließlich nicht nur das Gänsehautgefühl mit sich, Teil eines riesigen Klangkörpers zu sein. Der pädagogische Hintergrund zielt auch auf die Förderung von Gemeinschaftssinn und Selbstbewusstsein der Kinder ab. Stolz waren die Kinder – es war für alle ein einzigartiges Erlebnis, Teil eines so großen Liederfestes zu sein.

Über das Event Klasse! Wir singen”
„Klasse! Wir singen“ ist ein Gesangsprojekt für Schulklassen aller Schulformen der Stufen eins bis sieben, welches das Singen von Kindern in Schule, Familie und Freizeit dauerhaft und nachhaltig fördert. „Klasse! Wir singen“ erreicht nachweislich Kinder aller Bevölkerungsschichten und macht Inklusion erlebbar: Niemand wird ausgeschlossen, alle können mitmachen.

Das Projekt hat seit 2007 über 670.000 Kinder aus Niedersachsen, NRW, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Saarbrücken, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Schleswig-Holstein und Hessen sowie circa 770.000 begeisterte Zuschauer erreicht. Teilnehmende Klassen versuchen, etwa sechs bis zehn Wochen lang möglichst täglich im Unterricht zu singen: Den Kindern wird ein gemeinsamer Liederkanon vermittelt, um auch außerhalb der Schule miteinander singen zu können. Bei den Liederfesten bilden Kinder, Lehrer und Betreuungspersonen einen Chor aus bis zu 4.000 Sängerinnen und Sängern, der von einem Moderator und einer professionellen Band begleitet wird.

Das Material (CD, Liederbuch, T-Shirt) bekommt jedes Kind für einen Teilnahmebeitrag von acht Euro zur Verfügung gestellt. Kinder aus kinderreichen Familien, Kinder mit erhöhtem Förderbedarf, Flüchtlingskinder und Kinder, deren Eltern ALG II beziehen, erhalten die Materialien kostenlos. Sponsoren sind die Firmen Rossmann und Procter & Gamble. Träger des Projektes ist der gemeinnützige Verein „Singen e.V.“ – Gerstäcker Str. 13, 38102 Braunschweig.

Körperverletzung im Freibad

Am Dienstag, 25. Juni 2019, kam es gegen 17 Uhr im Freibad Kevelaer zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen Kindern. Ein Mädchen war seit längerer Zeit dem Mobbing eines anderen Mädchens ausgesetzt. Im Eingangsbereich des Freibads trafen die beiden aufeinander. Eine Freundin des gemobbten Mädchens stellte das andere Mädchen zur Rede und es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen ihnen.
Dabei wurden sie von einer größeren Gruppe von Kindern und Jugendlichen, etwa 50 bis 60 Personen, umringt. Die Mädchen blieben nach eigenen Angaben unverletzt. Die Polizei hat die Personalien der Beteiligten festgestellt und eine Strafanzeige aufgenommen.

Aufsteh‘n, aufeinander zugeh‘n

200 Kinder, eine große Wiese und tolles Wetter waren beste Voraussetzungen für den Wandertag der Overberg Grundschule. Das KB hat den ersten gemeinsamen Wandertag der beiden Standorte der Schule in Wido und Kervenheim begleitet.

Unter dem Motto „Aufeinander zugehen“ wanderten die Schüler der Klassen eins bis vier von beiden Standorten aus nach Kervendonk zum Hof der Familie Verheyen. Die Familie stellte der Schule eine große Wiese zur Verfügung, auf der an diesem Tag verschiedene Spiele für die Kinder veranstaltet wurden.

Vom Eierlauf über Sackhüpfen bis hin zum Hindernislauf konnten sich die Kids bei viel Sonnenschein austoben. „Für die Kinder ist das kein Problem, wenn die sich nicht kennen“, lächelte Margarete Wahlen, Schulleiterin der Overberg Grundschule. Die Idee sei, die Fusion der beiden Standorte zu stärken.

Viele Helfer für die Rasselbande

Die Wiese war liebevoll gestaltet mit Picknickdecken, einem Getränkestand und Schildern für die Sammelpunkte der einzelnen Klassen. So war alles geordnet und chaotisch zugleich. Wenn rund 200 Kinder aufeinander treffen, kann es wohl kaum anders sein. Alle rannten durcheinander, lachten, spielten und hatten sichtlich Spaß. Damit das alles reibungslos laufen konnte, waren 50 Helfer im Einsatz, um die Rasselbande im Zaum zu halten. Eltern und Lehrer bildeten neben der Schulleiterin Ruhepole im Trubel.

Damit die Gruppen unbeschadet zu Fuß in Kervendonk ankommen konnten, hatten sie Unterstützung durch die Polizei bekommen. „An drei Gefahrenpunkten haben Mitarbeiter der Polizei die Straßen kurzzeitig für das Passieren der Gruppen gesperrt“, sagt Wahlen. Der Weg sei reibungslos verlaufen, erzählte Frau Kloss, eine Begleitmutter an diesem Tag. „Aber jede Nacktschnecke musste beguckt werden“, machte sie deutlich, wie neugierig die Kinder auf ihrer Wanderung waren. „Nur ein Kind fragte mich ‚Wie lange müssen wir noch?‘“, lachte Frau Mante, Lehrerin an der Overberg Schule.

Die Kinder haben fleißig gesammelt. Foto: privat

Auf der 45-minütigen Wanderung sollten die Schüler verschiedene Dinge aus der Natur sammeln: Stöcke, Steine, Eicheln, Blätter, und was einem sonst noch so begegnet. Aus diesen Dingen wurde auf der großen Wiese ein Naturmandala geformt. Die Kinder legten ihre gesammelten Werke eifrig in beschriftete Felder auf eine blaue Plane. „Wir müssen noch schnell was sammeln! Das Blaue muss ganz bedeckt sein“, stellte die erste Gruppe fest, dass sie wohl zu wenig gesammelt hatten und machten sich noch einmal auf den Weg. Am Ende entstand ein buntes Muster, was von allen bestaunt wurde. 

Ein eigenes Schullied

Nach dem Legen des Mandalas und vielen kleinen Spielen für die Kinder griff Margarete Wahlen zum Megafon. Das verschaffte ihr im ganzen Chaos Gehör. „Hallo, hallo?“, rief sie in das Megafon und hatte schlagartig die Aufmerksamkeit fast aller rund 200 Kinder. „Hier“, schrien die zurück. Den Ruf noch einmal wiederholt, stellten sich alle Kinder und Betreuer in einem großen Kreis auf. „Wir singen jetzt gleich unser Schullied“, kündigte die Schulleiterin an.

Eine Begleiterin griff zur Gitarre, spielte die ersten Töne und schon holten die Kids alles aus ihren noch dünnen Stimmchen heraus: „Wir wollen aufsteh‘n, aufeinander zugeh‘n, voneinander lernen, miteinander umzugeh‘n…“ Das Lied an einigen Textstellen etwas abgewandelt, ist das Schullied der Overberg-Schule. Nachdem alle mit viel Elan und in-die-Hände-Klatschen gesungen hatten, hieß es für die Kids und alle Helfer: Einpacken und den Rückweg zurück zur Schule antreten.

Wildblumenaussaat im Spatzennest

Eine wilde Wiese haben sie schon. Was fehlt, sind die Wildblumen. „Die säen wir jetzt aus“, rufen die Kipkes-Kinder der Städtischen Kindertageseinrichtung Spatzennest in Kevelaer. Auch das Spatzennest erhielt auf Initiative von Horst van Lier und als Spende des Gartencenters Breuer ein Glas der wertvollen Niederrheinischen Wildblumenmischung.

Damit diese in Ruhe wachsen und gedeihen kann, haben sich die Erzieherinnen Melanie Janßen, Heike Rankers, Steffi Feddema, Jenny Möhring und ihre Schützlinge aus der Kipkes-Gruppe einen ganz besonderen Platz ausgesucht. Hinter dem ausgiebig genutzten Spielplatz führt ein kleiner Weg zur besagten wilden Wiese. „Dort haben wir schon ein paar kleinere Flächen freigemacht“, erklärt Melanie Janßen. Voller Eifer marschieren die Wildblumenbeauftragten im Gänsemarsch zur Wiese und verteilen höchst professionell den Samen der Wildblumenmischung. „Ich glaube, wir brauchen noch ein paar zusätzliche Flächen“, stellen die Kinder schon bald fest, greifen flugs zu Harke und Schippe, schaffen sich damit noch eine Freifläche.

Bienen und Hummeln

Nach getaner Arbeit kommt natürlich das Gießen. Denn auch das ist wichtig. „Sonnenschein ist aber auch noch wichtig“, wissen die kleinen Gärtner, „und wenn dann die Blumen wachsen, kommen die Bienen und Hummeln“, fügen sie wissend hinzu. Und mit Bienen kennen sich die Kipkes-Kinder ziemlich gut aus. Denn schon im vergangenen Jahr beschäftigten sich die Kipkes-Kinder speziell mit den Aufgaben der Bienen. „Das Interesse an Bienen kam von den Kindern selbst“, erinnert sich Jenny Möhring. Denn eigentlich wollten die Erzieherinnen nur erklären, dass man nicht in Panik geraten muss, nur weil eine Biene umhersummt.

Warum das so ist, wollten die Kinder dann aber doch schon etwas näher erläutert haben. „Wir haben dann daraus ein umfangreiches Projekt gemacht, den Kindern Nützlichkeit und Wichtigkeit der Bienen und Insekten erklärt“, führt Jenny Möhring weiter aus. Zum Abschluss des eingeforderten Projekts durften die „Kipkes“ dem Hobby-Imker Willi Hornbergs über die Schulter schauen, ihn sogar tatkräftig beim Honigschleudern unterstützen und vom süßen Erzeugnis naschen. Jetzt warten die Kipkes-Gartenkinder gespannt darauf, was sich auf ihrer wilden Wiese tut. Wir vom Kevelaerer Blatt natürlich auch. Wir werden Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf dem Laufenden halten.                            

Die „Küken“ suchen ein neues Nest

Seit etwa 18 Jahren gibt es die Spielgruppe „Die Küken“. Mit großer Zufriedenheit ist diese Spielgruppe für Kinder vor dem Kindergarteneintritt in den Räumlichkeiten der Evangelisch-Freikirchlichen Kirche in der Händelstraße in Kevelaer untergebracht. Zwei große Räume und ein schöner Garten mit Rutsche und anderen Spielmöglichkeiten sind in den vergangenen fast zwei Jahrzehnten dort liebevoll für die Kleinen eingerichtet und genutzt worden. Die jeweils zehn Kinder werden montags und mittwochs bzw. dienstags und donnerstags von den Erzieherinnen Nicole Hieckmann und Heike Wheeler betreut.

Stolz zeigt Hannes mir bei meinem Besuch, was er gemalt hat: Ein Raumschiff und ein Tier, das gleichzeitig ein Schmetterling, eine Biene und eine Schildkröte ist. „Ich bin so alt“, ruft er und streckt mir alle fünf Finger entgegen. Aber das ist nun eher eine kleine Übertreibung. „Und mein Vater ist so groß“, ruft er mir zu und zeigt an die Decke.

Gemeinsam mit Anna, Nepomuk, Skrollan, Franka, Magdalena, Liyenne, Titus, Samara, Mila, Phil, Lotta, Emia und Hilda besucht Hannes zweimal wöchentlich die Spielgruppe. Die Erzieherinnen sind ein bestens eingespieltes Team, die Räumlichkeiten sind ideal, die maximal zehn Plätze der beiden Gruppen sind immer ausgebucht. Die Kinder lernen neue Freunde kennen und erleben unter fachlicher Anleitung fröhliche und spannende Vormittage.

Doch jetzt steht die Zukunft der Spielgruppe in den Sternen. Ab August hat die Kirchengemeinde den schon lange laufenden Vertrag nicht mehr verlängert. Nicole Hieckmann und Heike Wheeler wissen nicht, wo sie ab Sommer die Kinder betreuen sollen. Sie suchen noch nach geeigneten und kostengünstig zu mietenden Räumlichkeiten für ihre Kinderspielgruppe und sind dankbar für Vorschläge und Angebote. Kontakt über Nicole Hieckmann, Tel. 0178-6780322.