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Hochzeit in schwierigen Zeiten

Von Brautpaaren wird in diesen Tagen viel Flexibilität abverlangt. Das erging auch dem Kevelaerer Brautpaar Ilona Beckers und Robert Wassenberg nicht anders. Sie trauten sich im allerkleinsten Kreis vor dem Standesbeamten in der Alten Schmiede in Weeze und gaben sich das Jawort.

Eigentlich war dieser Tag für die kirchliche Trauung mit einer anschließenden Hochzeitfeier mit 120 Gästen vorgesehen. Doch schon Anfang März war für das Paar klar, dass dieser Termin auf Grund der aktuellen Coronalage nicht stattfinden würde. Ein Ausweichtermin, auch mit allen wichtigen Dienstleistern, war schnell gefunden.

Nur die Trauringe trugen schon das Hochzeitsdatum der kirchlichen Trauung. „Die standesamtliche war für den 8. Mai vorgesehen“, erklärt der Bräutigam. Aber dank der Flexibilität des Standesbeamten und des Brautpaares entschieden sich alle Beteiligten für eine alternative und gelungene Lösung.

Kirchliche Hochzeit erst im September

Die kirchliche Hochzeit planen Ilona und Robert Wassenberg aktuell für den September. „Es scheint sich für uns alles in allem also irgendwie „zum Guten gewendet“ zu haben“, sagt ein strahlendes Brautpaar.

Sie traten alleine vor den Standesbeamten

Ein wahres Wechselbad der Gefühle erlebten Sabine und Jürgen Scholz am 27. April 2020. An diesem Tag, ihrem Hochzeitstag, gaben sie sich das Jawort, besiegelten damit ihre Liebe und ihre gemeinsame Zukunft – inmitten der Corona-Pandemie ein eher einsames Vorhaben. „Nun ja, eine Trauung ist ja eh schon ein sehr emotionaler Moment, diesen aber ohne unsere Familien, Freunde und Hochzeitsgäste zu erleben….na ja.“ Dem Brautpaar fällt es nicht leicht, über diesen Moment zu berichten.

„Natürlich sind wir sehr traurig, dass wir nicht mit unseren Freunden und den Familien feiern konnten. Aber wir verstehen auch, dass diese Maßnahmen unbedingt nötig sind“, fügt das Paar verständnisvoll hinzu. Denn auch Brautpaare werden durch das Coronavirus vor große Herausforderungen gestellt. Covid-19 wirft ganze Hochzeitsplanungen durcheinander. „Eine kleine Sekunde haben wir ja darüber nachgedacht, die Trauung zu verschieben“, gesteht die Mutter eines 27-jährigen Sohnes. Dann aber kam für beide die Entscheidung, definitiv am 27. April zu heiraten. „Wir leben nach dem Motto, dass das Leben kurz sein kann, darum genießen wir jeden Tag und sind uns auch dessen bewusst, dass alles Glück und Gesundheit schnell vorbei sein kann.“

Begleitet von einem Fotografen…

Mit bekannt werden der verordneten Kontaktsperre, wurde allen Beteiligten, besonders dem Brautpaar, klar, dass eine Hochzeit mit Gästen und einer anschließenden Feier nicht stattfinden kann. „Es lief letztendlich alles darauf hinaus, dass wir alleine vor den Standesbeamten treten würden“, berichtet die Braut, die seit nahezu 30 Jahren als Postzustellerin in Winnekendonk tätig ist. Und so kam es dann auch. Am Montag, den 27. April 2020, gaben sich Sabine und Jürgen Scholz im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus vor dem Standesbeamten das Jawort und machten sich diesen Moment, trotz der ungewöhnlichen Umstände, zum schönsten ihres Lebens. Lediglich ein Fotograf durfte mit Abstand diesen Moment festhalten.

Geplant und vorgestellt hatten sich Sabine und Jürgen Scholz ihren schönsten Tag im Leben auf jeden Fall anders, versichert das Paar, das einen Tag nach der Trauung, zum 50. Geburtstag der Braut, die Hochzeitsreise nach New York antreten wollte. „Bis vor einigen Wochen, nachdem klar war, dass wir nicht in die USA einreisen können, hatten wir auch noch die Hoffnung, wenigstens mit dem Wohnmobil in Flitterwochen zu fahren“, so das frisch vermählte Paar. Aber auch daraus wird nichts. Zumindest im Moment.

Ein Antrag bei der Geburtstagsfeier

Kennengelernt hat sich das Paar auf dem Oktoberfest 2015 in Xanten. Nur kurze Zeit später zieht der technische Hausmeister in Duisburg und Vater zweier fast erwachsener Töchter zum Achterhoek. Hier bewohnt das gesellige und lebensfrohe Paar, das sich zudem gerne mit Freunden zum Feiern trifft, ein Haus mit großem Garten und zwei Hunden, die auf die Namen Pussy und Waldi gehorchen. Mit dem Motorrad und dem Wohnmobil gestalten Sabine und Jürgen Scholz liebend gerne ihre Freizeit und Urlaube. Zum gemeinsamen 99. Geburtstag im vergangenen Jahr, überraschte der Zwillingsvater dann seine Sabine mit einem Heiratsantrag – auf der Bühne vor allen Gästen.

Noch bevor die Band zum Tanzen aufspielt, kniet sich der gebürtige Wettener vor seine Zukünftige und stellt die Frage aller Fragen. „Das war so schön, weil alle unsere Freunde dabei waren und wir wenigstens das gebührlich zusammen feiern konnten“, erinnert sich die gebürtige Krefelderin. Zur eigentlichen Hochzeitsfeier sollte ein großer Partybus die etwa 50 Hochzeitsgäste in Empfang nehmen und das frisch vermählte Brautpaar zum Start in die Flitterwochen nach Düsseldorf bringen. „Wir hoffen aber, dass wir wenigstens die Party noch in diesem Jahr nachholen können“, sagt das Brautpaar, das sich nach der Trauung mit der Familie im großen Garten, natürlich mit genügend Abstand, zum Essen traf. Das war ihnen bei allem dennoch ganz wichtig. „Wir freuen uns nun einfach auf unsere weitere Zukunft, die bestimmt total rosig wird.“

Drei Jahre Verlobungszeit reichen

Ein wärmendes ‚Ja‘ im kalten Januar, das gaben sich Jasmin und Jerome Hieckmann auf dem Kevelaerer Standesamt. „Ich war der Meinung, dass drei Jahre Verlobungszeit ausreichen“, sagt die frisch verheiratete Braut und strahlt dabei ihren Ehemann an. „So haben wir kurz vor Weihnachten beschlossen, uns gegenseitig das Jawort zu geben“, fügt Jerome Hieckmann, nicht weniger strahlend, hinzu. Schließlich machte er seiner großen Liebe bereits vor mehr als drei Jahren, genauer gesagt im November 2016, einen Heiratsantrag.

Der kam ziemlich überraschend und mit tatkräftiger Unterstützung seiner Eltern. Eigentlich aber lehnt die im Harz geborene Jasmin Hieckmann Überraschungen kategorisch ab. „Meine erste Antwort ist bei überraschenden Aktionen grundsätzlich Nein“, gesteht die 22-jährige Braut und verblüffte mit dieser Reaktion auch ihren zukünftigen Mann, noch bevor dieser auch nur ein Wort herausbrachte.

Der Kevelaerer jedoch ließ sich weder beirren noch beeinflussen. Auf Knien gestand er seiner Zukünftigen seine Liebe. „Mein Herz hast du gestohlen – möchtest du auch meinen Namen stehlen und meine Frau werden?“, stellte der junge Mann die Frage aller Fragen. Nach nur kurzer Überlegungszeit hauchte die gefragte Jasmin Katzur dann auch ein deutliches ‚Ja‘.

Eine wärmende Jacke des angehenden Tankwarts

Erst wenige Monate vor dem Heiratsantrag lernte sich das Paar durch Freunde kennen. „Das war am 22. Juli 2016“, erinnert sich das frisch vermählte Brautpaar. „Es war Liebe auf den berühmten ersten Blick“, beschreibt die Einzelhandelskauffrau, die im Alter von sieben Jahren nach Winnekendonk kam, das erste Kennenlernen. Eine wärmende Jacke des angehenden Tankwarts an einem etwas kühleren Sommerabend wärmte zusätzlich das Herz der jungen Frau.

Im März 2017 gestaltet sich das Paar ein eigenes Nest, zu dem sich zwei Jahre später ein neues Familienmitglied ankündigte. Am 17. Februar vergangenen Jahres erblickte ein kleiner Sonnenschein Namens Flynn das Licht der Welt. Seitdem steht das Familienleben des naturverbundenen Paares, das sich am besten während ausgedehnter Spaziergänge erholt, an allererster Stelle. Deshalb freuen sie sich auch auf das nächste Vorhaben der ganzen Familie. „Im kommenden Frühjahr werden wir gemeinsam mit meinen Eltern einen Generationenhof hier in Kevelaer beziehen“, erzählt der 25-jährige Bräutigam, der sich in seiner Freizeit, wie auch sein Vater, beim Malteser Hilfsdienst in Moers engagiert.

Zuvor galt sein Engagement der Freiwilligen Feuerwehr in Winnekendonk. „In unserer Familie wird das Ehrenamt großgeschrieben“, erklärt der junge Familienvater. Am vergangenen Freitag wurde dieses Familienglück mit einem ‚Ja‘ besiegelt und mit beiden Familien und Freunden ausgiebig gefeiert. „Wir freuen uns auf eine hoffentlich lange Zukunft mit weiterem Familienzuwachs“, sagen Jasmin und Jerome Hieckmann mit strahlendem Lächeln.

In Irland das Jawort gegeben

Nein, es ist keine Romanvorlage nach Rosamunde Pilcher. Aber auf der Insel Arranmore, 5 Kilometer vor der Irischen Nordwestküste Donegals, ist es mindestens genauso romantisch wie in Cornwall. Eine wahre Traumkulisse für eine Traumhochzeit. Und genau hier gaben sich Amanda und Seán Feeny am 16. August 2019 in der St. Crone’s Kirche ihr Jawort.

„Wir hatten ein rauschendes Fest“, schwärmt Amanda, die auf der Insel Arranmore das Licht der Welt erblickte. „Unser Priester war Pastor Pat Ward, der selber auf dieser Insel aufgewachsen ist und meine Familie gut kennt, war fantastisch“, berichtet die 34-jährige Braut begeistert weiter. Musikalisch begleitet wurde die Trauung von engen Freunden. „Es hat uns sehr viel bedeutet, dass unsere Freunde sich an unserer Trauung beteiligen konnten“, betont Seán Feeny, der 1981 im St Marien Hospital Kevelaer geboren wurde und hier in der Marienstadt die St. Antonius Grundschule und das Kardinal-von-Galen-Gymnasium besuchte.

Ein Fotoshooting am Atlantik

Traditionell sei eine irische Hochzeit immer eine große Familiensache. Und da beide aus recht großen Familien stammen, sollte es auch bei Amanda und Seán nicht anders sein. Etwa 200 Gäste aus ganz Irland, Großbritannien, Amerika, Neuseeland und aus Deutschland waren zum Hochzeitsfest angereist. Nach der Trauung auf der Insel ging es für die Gäste zurück zum Festland ins Waterfront Hotel Dungloe. Hier wurden sie, während sich das frisch vermählte Brautpaar einem romantischen Fotoshooting am Atlantik stellte, mit traditioneller irischer Musik, von Musikern der Ceol na Coille Musikschule, unterhalten. Anschließend ging es mit einem gemeinsamen rauschenden Fest weiter – „mit fantastischer Live-Musik, von den Jukebox Jurors aus Belfast“, bestätigt das glückliche Brautpaar.

Im August 2015 lernt sich das irische Paar in Jerry Early’s Bar auf der Insel Arranmore, kennen. „Es hat sofort zwischen uns gefunkt und innerhalb einer Woche war ich wieder auf der Insel, um Amanda zu besuchen“, verrät Seán, der nach über einem Jahrzehnt als Regionaler Journalist, jetzt als Marketing & PR Manager für das Earagail Arts Festival, dem größten Sommerevent Donegals, und dem Regional Cultural Centre, dem Kulturzentrum der Stadt Letterkenny, arbeitet.

Eine gemeinsame Liebe, die Amanda und Seán verbindet, ist die Musik. „Seán ist sehr musikalisch und spielt auch selber viel Musik. Wir gehen daher gerne regelmäßig zusammen auf Konzerte und ab und zu habe ich auch mal versucht, mit ihm Gitarre zu spielen“, berichtet eine lachende Amanda, die 2016 von London nach Donegal zurückkehrte und jetzt in Derry City als Dental Hygienist arbeitet. „Außerdem machen wir sehr gerne Tagestouren, in und um Donegal. Ich bin im Nordwesten Irlands aufgewachsen und es gibt dort unheimlich viele wunderschöne Gegenden, die man besuchen kann, die selbst ich vorher noch nicht kannte“, schwärmt die heimatliebende Braut, die aber auch die Heimat ihres Mannes kennenlernen durfte, dabei besonders das schmackhafte Eis in der Marienstadt lobt.

Im August 2018, dem dritten Jahrestag des ersten Treffens auf Arranmore, hält Seán um die Hand seiner zukünftigen Frau an. „Anstatt mit einem Ring um meine Hand anzuhalten, hat Seán ein Fotoalbum zusammengestellt mit Fotos von uns beiden, die während der drei Jahren unserer Beziehung gemacht wurden“, verrät Amanda. Auf der letzten Seite des Fotoalbums war allerdings kein Foto, sondern die Frage aller Fragen. Die freudige Antwort führte Amanda und Seán im August vor den Traualtar.

Romantische Flitterwochen in Mexico

„Und da Donegal und die Hochzeit für viele Gäste so etwas wie ein Miniurlaub war, konnten wir viele Familienmitglieder und Freunde am Tag nach der Hochzeit auf der Insel Arranmore willkommen heißen, wo wir den ganzen Nachmittag, musiziert, gesungen und gelacht haben“, berichten Amanda und Seán Feeny, die zurzeit ihre Flitterwochen in Cancun, Mexico, verbringen. Ihre gemeinsame Zukunft sehen die beiden auf jeden Fall in Donegal an der irischen Nordwestküste. „Hier möchten wir eine Familie gründen und unsere Kinder aufziehen“, verrät ein sympathisches Brautpaar mit lieben Grüßen nach Kevelaer.

Kevelaer mit 19 Jahren verlassen

Für Seán Feeny, der sich immer noch als „Kävelse Jong“ bezeichnet, ging es im März 2001, nach dem Abitur am Kardinal-von-Galen-Gymnasium, nach Irland, um hier ein Studium in Journalismus anzufangen. „Obwohl es am Anfang schwer war, all meine Freunde und Kevelaer mit 19 Jahren zu verlassen, habe ich mich sehr schnell in Irland eingelebt und zuhause gefühlt“, erklärt Feeny. Studienplätze und Ausbildungsmöglichkeiten, die in seinem Interessenfeld lagen, seien zu dem Zeitpunkt in Deutschland schwer zu bekommen. Sea`n Feeny erhielt mit Glück einen Studienplatz in Dublin.

Da einige Familienmitglieder weiterhin in Deutschland, unter anderem auch in Wetten, leben, besucht er mindestens einmal im Jahr seine Heimat. „Es rührt mich auch immer wieder sehr, dass die Musiker und Freunde aus Irland, die ich über die Jahre nach Kevelaer gebracht habe, immer noch über die Stadt, die Menschen und die Gastfreundlichkeit im Prinzenhof, schwärmen“, freut sich Seán Feen.

Traumhochzeit bei Traumwetter in Twisteden

Perfekter hätte der sogenannte schönste Tag im Leben nicht sein können. Spätsommerliches Traumwetter zur Traumhochzeit. Am vergangenen Samstag, 21. September 2019, gaben sich Marion und Christian Raeth in der St. Quirinus-Kirche Twisteden im Beisein beider Familien und Freunde das Jawort. Ginge es dabei nach der Vorstellung der Braut, dann würde die Trauung vor Gott auch völlig ausreichen.

Traumhochzeit

„Erst eine kirchliche Hochzeit macht eine Verbindung aus“, verkündet Marion Raeth mit einem strahlenden Lachen. „Das standesamtliche Jawort gaben wir uns aber vor 14 Tagen auf dem Gelderner Standesamt“, versichert der 29-jährige Bräutigam. Ihre Traumhochzeit feierte das Brautpaar nach der kirchlichen Trauung mit zahlreichen Gästen im Gelderner Seehotel.

Kennengelernt haben sich der aus Twisteden stammende Groß- und Außenhandelskaufmann und die in Weeze aufgewachsene Marion Mierzwa vor acht Jahren. „Das war während der 80er Party auf der Hubertuskirmes, ein Bekannter hat uns einander vorgestellt“, erinnert sich Christian Raeth, der zur Zeit ein Studium in Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik absolviert, noch ziemlich genau an diese Situation. Eine sanfte Welle der Sympathie umspült beide gleichermaßen.

Dass sich daraus aber mehr entwickelt, dabei einige Funken sprühen, spürt das junge Paar erst ein ganzes Jahr später. Dabei entdecken sie eine ganz besondere Gemeinsamkeit. In fremde und ferne Länder zu reisen wird für beide zu einer Leidenschaft. „Es gibt so viel zu entdecken und zu erleben“, verrät das glücklich wirkende Paar.

Ein wahres Planungstalent

Auf ihrer Reiseroute durchkreuzten sie bereits die Türkei, Thailand, Südafrika, die Bahamas und erst jüngst, mit Rucksack und Zelt, Norwegen. „Ein einmaliges Erlebnis“, schwärmen beide. Dabei kommt das Planungstalent der 29-jährigen Braut sehr zum Tragen. „Wir planen unsere Reisen komplett auf eigene Faust“, erklärt Marion Raeth, die als Kranken-und Gesundheitspflegerin in Kamp-Lintfort tätig ist. Hier begleitet sie auf der Palliativ-Station Menschen auf ihrem letzten Lebensweg.

Im November 2018 stellt Christian seiner Marion einen doch lang ersehnten Heiratsantrag. Dazu hatte er zum Geburtstagstee ins Teehaus nach Kevelaer eingeladen. Eltern, die eventuell zukünftigen Trauzeugen und sogar Marions Oma warteten während des gemütlichen Beisammenseins auf die Frage aller Fragen. Die machte die zukünftige Braut erst mal sprachlos und rührte sie zu Tränen. Endlich der Sprache wieder mächtig, erhielt Christian Raeth auch eine freudige Zustimmung.

Ihre Zukunft planen die frisch Vermählten in Twisteden. „Hier möchten wir das Elternhaus umbauen und nach eigenen Vorstellungen gestalten“, sagen Marion und Christian Raeth, die vorerst aber eine weitere Reise planen. „Es soll nach Australien gehen“, verkündet ein strahlendes Brautpaar.

Mit Kutsche und Kaiserwetter

Eigentlich kennen sie sich schon seit Kindheitstagen. Sie wuchsen beide hier auf, besuchten auch den gemeinsamen Kindergarten, doch waren in verschiedenen Gruppen. Erst später lernten sie sich auf dem Geburtstag des späteren Trauzeugen des Bräutigams näher kennen und lieben. Seit fünf Jahren sind sie ein Paar, am vergangenen Samstag haben Michèle Bühner und Dirk Keysers in der Hubertuskapelle auf Keylaer auch vor Gott den Bund der Ehegeschlossen und sind nun ein glückliches Hochzeitspaar.
„Unsere Hochzeit war rundum perfekt. Wir hatten super Wetter, tolle Stimmung und bis morgens wurde getanzt. Es hätte nicht schöner sein können“, erzählen sie strahlend. Schon dass beide an einem Datum mit Schnapszahl geboren wurden, ist für beide gewiss kein Zufall. Er wurde an einem 5.5. geboren, sie an einem 4.4., am 4.4. diesen Jahres verlobten sie sich, kauften am 5.5. die Ringe und am 9.9. fand die standesamtliche Hochzeit statt. Der Termin der kirchlichen Hochzeit am 14.9. fällt nun etwas aus der Reihe der Schnapszahlen, aber an diesem Tag vor genau 30 Jahren heirateten ihre Eltern standesamtlich, am Tag darauf kirchlich, so dass es im Familienkreis neben der Hochzeit gleich noch eine Perlenhochzeit zu feiern gab.
Bestes Wetter genoss das Brautpaar sowohl bei der standesamtlichen als auch bei der kirchlichen Hochzeit. Kaplan Christoph Schwerhoff hielt die Hochzeitsmesse auf Keylaer, was für den Bräutigam als Mitglied der Hubertusschützen eine große Ehre war. Elmar Lehnen spielte die Orgel und Cousins und Cousinen der Braut überraschten die beiden mit dem Lied „Love is all around“ und ihrem Gesang mit Gitarren-, Trompeten- und Geigenspiel.
„Die Musik war der Wahnsinn, wir waren wirklich überwältigt von der Darbietung“, freut sich die Braut. Die Sonderpädagogin an der Gelderlandschule wurde auch von einigen ihrer Schüler überrascht, die den Frischvermählten Röschen überreichten. Hinterher erwartete die Braut, die von Kindesbeinen an erfolgreiche Springreiterin ist, auch ihr geschmücktes Pferd und eine ganz besondere Kutsche, in der schon einmal Königin Beatrix chauffiert worden war.
Mit Kutschengespann ging es nach der Trauung am liebevoll mit Luftballons geschmückten Weg zur nahe gelegenen Reithalle, die das Paar mit Hilfe vieler Freunde und Familienmitglieder mit einem eingelegten Boden, Deckenvlies, Blumengestecken, Kerzen und Kronleuchtern in einen Festsaal verwandelt worden war.
Bis morgens um halb sechs Uhr wurde dort der frisch geschlossene Ehebund mit Familie und Freunden mit Tanz, guter Laune und auch ein wenig lautstark gefeiert.
Auf die Tränendrüsen drückte die Rede des Brautvaters, die für das Paar und die Gäste ergreifend war. „Diese Ansprache war wirklich so bewegend; ich glaube, dabei blieb kein Tisch ohne Tränen der Rührung“, so der Bräutigam. Am Sonntag wurde in aller Ruhe noch gemeinsam in der festlichen Reithalle gefrühstückt, bevor die Verwandtschaft, die zum Teil auch aus Süddeutschland und Australien eigens angereist war, wieder die Heimreise antrat.
Auf den Bräutigam und frischen Teilhaber der familieneigenen Gärtnerei warteten am Montag rund 600 000 Jungpflanzen, die getopft werden mussten, für die Braut stand der Schulalltag wieder vor der Tür. Zeit für eine Hochzeitsreise blieb daher nicht, aber die Frischvermählten möchten ihren Ehebund noch in diesem Jahr mit einem gemeinsamen Wochenende an einem schönen Ort und nächstes Jahr mit richtigen Flitterwochen feiern.

Abenteuerlich und rosig

Für Jennifer und Michael Nelles war es der perfekte Traumtag. „Es hat alles so wunderbar gepasst“, schwärmt das Brautpaar, „es war ein unvergesslicher Tag in einer traumhaften Umgebung“, fügen sie glücklich strahlend hinzu. In einer freien Trauung, im Beisein der Familien und enger Freunde, gaben sich Jennifer und Michael Nelles am 7. September 2019 auf der neu errichteten Trauwiese am Waldschlösschen in Wetten das Jawort.

Für das Brautpaar aus Kervenheim bedeutet dieses Ja aber weitaus mehr. Es ist ein Ja zur Familie, zu der auch Mila und Nele gehören, die beiden 8- und 5-jährigen Töchter der Braut. „Ja, ich habe eine komplette Familie geheiratet“, sagt Michael Nelles, der beim Heiratsantrag nicht nur seiner zukünftigen Frau die Frage aller Fragen stellt. Nein, auch die Zustimmung der beiden Töchter ist dem 38-Jährigen sehr wichtig, der damit ein dreifaches Ja erntet. „Kinder inklusive“, sagt die 32-jährige Mutter mit einem Schmunzeln.

Das Flämmchen wird nicht gelöscht

So sind es auch Mila und Nele, die dem Brautpaar während der Trauzeremonie die Ringe zum Familienglück überreichen. „Ein sehr emotionaler Moment“, gestehen Jennifer und Michael Nelles. Bereits vor acht Jahren lernen sich Jennifer Haring und Michael Nelles kennen. Ein kleines, loderndes Flämmchen entfacht sich aber erst 2017. Dieses kann auch der Berufsfeuerwehrmann im Rettungsdienst Krefeld nicht löschen. Im Gegenteil. Viele Gemeinsamkeiten, wie die Liebe zur Natur und damit verbundene Freizeitaktivitäten, entzünden das Feuer der Liebe.

„Hinzu kommt die sofortige Akzeptanz meiner Töchter“, beschreibt die Sekretärin im öffentlichen Dienst in Kamp-Lintfort das anfängliche Kennenlernen. Gedanken an eine gemeinsame Zukunft lassen das Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Kervenheim und die Jugendleiterin der DPSG Weeze-Kervenheim (Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg), im Juni 2018 zusammenziehen. Daraus entwickelt sich zunehmend ein wunderbares Familienleben. Dieses lassen sich Jennifer und Michael Nelles am 26. Januar dieses Jahres auf Schloss Hertefeld standesamtlich besiegeln.

Zum Zeichen der Verbundenheit als Familie erhalten Mila und Nele am Tag der standesamtlichen Trauung je eine Kette aus den Händen der frisch Vermählten Eltern. Für Jennifer und Michael Nelles ist es ein Anliegen, dieses Ja in einer freien Trauung noch einmal zu bekräftigen und zu stärken.

Die Zukunft möchte die Familie in Kervenheim gestalten. „Die wird mit Sicherheit abenteuerreich und rosig“, garantieren Jennifer und Michael Nelles, die gemeinsam mit den Kindern die Welt entdecken möchten.

Viele emotionale Momente

Ein mit weißen Blumen gespickter Türkranz im Eingangsbereich der gemeinsamen Wohnung verkündet die Verbindung von Carina und Gereon Gacionis. „Mr. & Mrs.“ eingerahmt in roten Herzen, steht darauf zu lesen. „Ja, es sollen ruhig alle wissen“, sagt das frisch vermählte Brautpaar, das sich auf dem Gelderner Standesamt das Jawort gab.
„Wir hatten eine wunderschöne Hochzeitsfeier in der Öffentlichen Begegnungsstätte in Winnekendonk“, verrät das glückliche Paar, dem besonders die emotionalen Momente in Erinnerung bleiben dürften. Denn noch während der Feier überreicht die Schwester der Braut einen Brief mit einem Medaillon.
Ein Brief der Mutter
„Es war ein Brief meiner vor zwei Jahren verstorbenen Mutter“, erklärt Carina Gacionis mit tränenerstickter Stimme, die das dazugehörige Medaillon, welches ein Foto ihrer Mutter beherbergt, fest in ihren Händen hält. „Natürlich hätte ich meine Mutter gerne an diesem Tag dabei gehabt…“, fügt die 24-jährige Braut hinzu. Durch dieses Geschenk aber waren sich Mutter und Tochter am Tag der Trauung sehr nah.
Ihr frisch angetrauter Ehemann ist es, der ihr in der schweren Zeit zur Seite steht, ihr Halt gibt. Kennengelernt haben sich die in Kevelaer aufgewachsene Carina Heinrich und der Winnekendonker Gereon Gacionis vor mehr als vier Jahren. Mehrfach waren sie sich begegnet. Doch: „Eigentlich haben wir uns kaum Beachtung geschenkt“, gesteht der gleichaltrige Bräutigam. Im Januar 2016 jedoch lassen sich gewisse Signale nicht mehr verleugnen.
Zahlreiche Gespräche und lange Spaziergänge führen später im Sommer 2018 zu einer gemeinsamen Wohnung. Mit Anhang. Denn Hund „Nana“ bereichert beim Einzug den Lebensalltag. Verstärkung erhält „Nana“ nur knapp vier Monate später durch ein süßes Katzenbaby. „Den Tieren gilt halt unsere Liebe“, versichert das Paar, das gerne für einen Kurztrip nach Nordholland reist, um hier Kraft zu tanken.
Beim Einzug in die gemeinsame Wohnung hält der Konstruktionstechniker im Metallbau noch eine weitere Überraschung parat. Um den neu gestalteten Lebensabschnitt gebührend zu feiern, gönnt sich das Paar einen Restaurantbesuch. Noch während des Essens und in Gegenwart des zukünftigen Schwiegervaters stellt Gereon Gacionis seiner Carina die Frage aller Fragen.
Danach habe sie erst mal geweint, weiß der Bräutigam zu berichten. „Dann aber zugestimmt“, berichtet die junge Frau, die tagtäglich und wöchentlich dafür sorgt, dass die Leser die Tageszeitung und das KB pünktlich in den Händen halten.
Zukunft in Kevelaer
Seine gemeinsame Zukunft möchte das frisch getraute Paar in Kevelaer verbringen, hier vielleicht ein Haus bauen und eine Familie gründen. „Hier ist unsere Heimat, unser Zuhause“, versichern Carina und Gereon Gacionis mit einem herzlichen Lachen.

Drei Tage nach der Hochzeit ging‘s nach Kevelaer

Marlies und Karl Poschen können es selber kaum glauben. Am heutigen Donnerstag vor 65 Jahren gaben sie sich das Jawort und versprachen sich damit eine lebenslange Treue. In über sechs Jahrzehnten aber hat sich das Twistedener Jubelpaar viel mehr als das gegeben. Zuversicht, Zusammenhalt und gegenseitige Aufmerksamkeit. Und das in jeder Lebenslage.
Immer aufeinander aufgepasst

Ein Foto vom Hochzeitstag. Foto: privat

„Es kann nur in Gemeinsamkeit gehen“, sagen Marlies und Karl Poschen mit bewegten und dankbaren Worten. „Wir haben so viel gearbeitet, mehrere Krankheiten überstanden, uns in allen Situationen gegenseitig geholfen und immer aufeinander aufgepasst“, erklärt Marlies Poschen, die wie ihr Mann in Grevenbroich-Noithausen aufgewachsen und auch hier zur Schule gegangen ist. „Wir sind sogar zusammen in einer Klasse gewesen“, bestätigt Karl Poschen.
Fast scheint es so, als seien sie schon damals füreinander bestimmt gewesen. Denn am 28. August 1954 läuten für Marlies und Karl Poschen in Grevenbroich-Noithausen die Hochzeitsglocken. Weder für die gebürtige Marlies Schmitz noch für Karl Poschen wäre etwas anderes in Frage gekommen. „Niemals“, bestätigt das Jubelpaar, lächelt sich dabei liebevoll an.
Nur drei Tage später, genauer gesagt am 1. September 1954, führt der Weg des jungen Glücks geradewegs nach Kevelaer. Hier übernehmen sie die heutige Kultkneipe „Zum Prinzenhof“ und bewirtschaften die dazugehörige Landwirtschaft. „Damals war es eine Landgaststätte wo sich die Sportler trafen“, erinnert sich der 86-jährige Jubelbräutigam. 1961 zieht es das Paar weiter nach Twisteden. Auf Gut Neuenhof nahe der holländischen Grenze entschließt sich das Paar zu einem Neuanfang. Mit viel Arbeit. „Oh ja, Vieh und Land wollten bewirtschaftet und versorgt werden“, weiß die ebenfalls 86-jährige Jubelbraut zu berichten. Sechs Kinder, Gerda, Karl-Heinz, Christine, Werner, Georg und Andrea bereichern zudem das Familienleben auf dem großen Landsitz. 1978 nutzt Karl Poschen die Chance, bei der Bundeswehr als Landschaftsgärtner anzufangen. Bis zur wohlverdienten Rente übt er hier seinen Beruf aus.
Viele Pilgerreisen

Die Landwirtschaft auf Gut Neuenhof beenden Marlies und Karl Poschen 1982, beziehen mit der Familie ihr neues Haus im Ortskern. Twisteden ist ihnen in all den Jahren zur Heimat geworden. Und trotz der vielen Arbeit unternimmt das tiefgläubige Paar zahlreiche Pilgerreisen nach Santiago de Compostela, Lourdes und Fatima. „Der Glaube hat uns oft getragen“, versichert Marlies Poschen, die wir ihr Mann in jungen Jahren aktiv die Kegelkugel schob. „Das liegt aber schon eine Weile zurück“, schmunzelt Karl Poschen, der immer noch anliegende Arbeiten, wie Holzhacken, einkaufen oder seine Frau im Haushalt unterstützen, erledigt. „Wir unterstützen uns gegenseitig“, versichert das sympathische Paar. Das Jubelfest feiern sie im Kreise der Familie. Dazu gehören 14 Enkelkinder und 2 Urenkel.
Beim Dankgottesdienst wird der Urenkel getauft

Einen Dankgottesdienst wird es in der St. Quirinus-Kirche Twisteden geben. „Und dabei wird unser Urenkel getauft“, verkündet ein strahlendes Jubelpaar. „Kann es ein schöneres Geschenk zu so einem Tag geben“, fügt Marlies Poschen mit ergreifenden Worten hinzu. Ein Wunsch bleibt dem Paar aber dennoch: „Wir möchten, so lange es geht, hier unseren gemeinsamen Lebensabend verbringen.“

Eine unvergessliche Trauung

Das heftige Gewitter, das sich am Freitagnachmittag, 2. August 2019, über Kevelaer und die umliegenden Ortschaften entlud, wird unser Brautpaar der Woche wohl niemals vergessen und als gutes Omen mit in die Ehe nehmen. Denn gerade, als sich Jana und Stefan Püttmann in der Twistedener St.-Quirinus-Kirche das Jawort gaben, bescherte der Wettergott dem Brautpaar und den Hochzeitsgästen Blitz, Donner und wolkenbruchartigen Regen.

Davon aber ließen sich die frisch Vermählten nicht beeinflussen. Im Gegenteil. Jana und Stefan Püttmann genossen den Augenblick ihrer Trauung und nahmen noch in der Kirche die Glückwünsche zahlreicher Kindergarten- und Grundschulkinder entgegen.

„Auch das wird dann unvergesslich bleiben“, meinen die Erzieherin und der Grundschullehrer, die sich über die herzliche Anteilnahme ihrer Schützlinge sehr freuten. Den Gottesdienst selber, der begleitet wurde vom Projektchor Twisteden, bereitete das Paar gemeinsam mit ihrem Traupfarrer Arndt Thielen, einem nahen Verwandten der Braut, vor.

In einem Dorf wächst man gemeinsam auf

Das in Twisteden aufgewachsene Brautpaar kennt sich eigentlich schon seit „ewigen Zeiten“, wie sie selbst behaupten. „Wie das halt in einem Dorf so ist“, bestätigen beide mit einem herzlichen Lachen. Denn in einem Dorf wächst man anders und irgendwie gemeinsam auf. Und so oder so trifft man sich immer irgendwie auf irgendeiner Veranstaltung. Sei es im DJK Sportverein, bei den Messdienern oder im Ferienlager. „Bestenfalls sieht und trifft man sich überall“, beschreibt Jana Püttmann das Dorfleben.

Und dennoch berührt eines Tages der eine das Herz des anderen. Das geschieht 2009, als beide gemeinsam als Betreuer ins Ferienlager Twisteden fahren. „Hier stellten wir fest, dass uns gleiche Interessen verbinden“, beschreibt der 33-jährige Bräutigam das nähere Kennenlernen. Der Umgang mit Kindern liegt dem Paar auch beruflich am Herzen.

Die gebürtige Jana Thielen arbeitet als Erzieherin im Urbanus-Kindergarten Winnekendonk und betreut hier liebevoll die kleinsten Kinder. „Diese brauchen dann doch mal eine Extraportion Zuwendung“, weiß die 26-jährige Braut. Ihr Mann hingegen widmet sich den schon etwas größeren Kindern. An der Pfalzdorfer Grundschule unterrichtet er vom ersten bis zum vierten Schuljahr. „Jeden Tag eine neue Herausforderung“, bestätigt der Pädagoge.

Heilender Medizinmann und attraktive Bardame

Beide lieben ihren Beruf – genauso wie ihr Leben in Twisteden, wo sie sich im vergangenen Jahr ein Haus kauften. Zum Aufbauteam des DJK-Ferienlagers Twisteden gehört das Paar auch heute noch. Ebenso zum Schauspielteam der alle zwei Jahre stattfindenden Karl-May-Festspiele. Dabei kann man Stefan Püttmann als heilenden Medizinmann und seine Frau als attraktive Bardame auf der Freilichtbühne am Hoensberg erleben.

„Immer wieder ein Erlebnis, das Ferienlager-Team ist und bleibt ein tolles Team mit tollem Zusammenhalt für Alt und Jung“, bestätigt Stefan Püttmann, der für die zweite Fußball-Mannschaft in Twisteden als Torhüter die Bälle abwehrt.

Während einer spontanen Kurzreise über Pfingsten 2017 stellte Stefan seiner Jana die Frage aller Fragen, die beide ein Jahr später auf dem Kevelaerer Standesamt mit einem „Ja“ beantworteten. Dieses Ja besiegelten Jana und Stefan Püttmann am vergangenen Freitag in der St.-Quirinus-Kirche Twisteden.