DJK Twisteden veranstaltet Torfestival

Den Fans der DJK Twisteden wurde am vergangenen Sonntag beim Heimspiel gegen den SV Rheinwacht Erfgen viel geboten. Zehn Tore dürften sie sehen – alle für das Team von DJK-Trainer Andreas Holla. Kein einziges Mal musste Schlussmann Steffen Kaenders hinter sich greifen um den Ball aus dem eigenen Netz zu holen.
Die Schwarz-Weißen unterstrichen von Beginn an, warum sie der unangefochtener Tabellenführer in der Kreisliga A sind. Durch frühe Tore von Andre Elbers (3.) und Jan van de Meer (9.) ließen die Twistedener den Gästen nicht den Hauch einer Chance. Und diese Verunsicherung machte sich sofort in der Mannschaft aus Erfgen bemerkbar. Sie bekam keinen Zugriff auf das Spiel und wurde von der DJK sprichwörtlich an die Wand gespielt. Spätestens nach der Torlawine in der zweiten Hälfte des ersten Durchgangs war klar, dass die Gäste sang- und klanglos untergehen werden am Hartjesweg. Erneut trafen Andre Elbers (24., 45.) und Jan van de Meer (31.) sowie Alexander Swaghoven (29.) und Kevin van Leuven (44.). Mit einem deutlichen 7:0-Halbzeitstand gingen die Teams in die Kabine.
Holla nahm in der Pause zwei Wechsel vor. Brachte Peter van Bühren für den dreifachen Torschützen Elbers sowie Marius de Witt für Kevin van Leuven. Die DJK brachte das Spiel dann souverän zu Ende und nahm das Tempo raus. Mit seinem dritten und vierten Treffer baute van de Meer (49., 65.) seinen Vorsprung in der Torschützenliste der Liga aus: 33 Treffer in 19 Spielen stehen auf seinem Konto. Peter van Bühren markierte kurz vor Schluss (88.) dann den zweistelligen 10:0-Enstand.
Zu keiner Sekunde der Partie macht es den Eindruck, dass Erfgen an diesem Sonntag etwas Zählbares hätte mitnehmen können. Für die Fans der DJK war es ein freudiger Nachmittag auf dem Sportplatz.
Für die DJK Twisteden geht es am Sonntag zu dem abstiegsbedrohten SV Bedburg-Hau. Die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla nimmt viel Rückenwind aus dem deutlichen 10:0-Sieg gegen Rheinwacht Erfgen aus der Vorwoche mit. Für Bedburg-Hau werden die beiden Unentschieden gegen Straelen II und Rindern ein kleiner Funken Hoffnung im Abstiegskampf gewesen sein. Dennoch wird es für die Gastgeber schwierig, der in glänzender Form spielender DJK etwas strittig zu machen.