Der größte Verein im Ort hat weiterhin viel vor

Überwältigt von der Teilnehmerzahl, zeigte sich Peter Schlossarek, 1. Vorsitzender der  Viktoria Winnekendonk 1922  bei der Jahreshauptversammlung des Vereins. Es mussten sogar Stühle und Stehtische in der Gaststätte „Zur Brücke“ dazugeholt werden. Auf Antrag der Kassenprüfer wurde der Vorstand einstimmig entlastet. Im Mittelpunkt der Versammlung standen zudem die Berichte aus den unterschiedlichen Abteilungen.
Mit gut 1.050 Sportlerinnen und Sportlern ist die Viktoria der größte Verein in der Ortschaft.  Die erste Fußballmannschaft steht momentan auf dem siebten Platz. Mit diesem Ergebnis ist man nach dem Einschnitt im letzten Jahr (mit zahlreichen neuen Spielern) zufrieden. 14 Jugendmannschaften (davon zwei Mädchenteams) zeigen die gute Nachwuchsarbeit und machen Mut für die Zukunft, in der auch im Jugendbereich wieder Mannschaften für die Leistungsklasse gemeldet werden sollen.
Höhepunkt des letzten Jahres war das Spiel der Alt-Herren-Mannschaft gegen den BVB. Auch wenn der Verein im Fußball gut aufgestellt ist, bröckeln diese Abteilungen in anderen Vereinen und Fusionen könnten hier Aussichten für die Zukunft sein.
Der Lauftreff hat regen Zulauf und im letzten Jahr konnten 44 Sportabzeichen erworben werden. Der Golddorflauf bleibt ein Erfolg und findet in diesem Jahr am Samstag, 8. April statt.

Jakob van Afferden ist seit 70 Jahren im Verein. Er erhielt eine Urkunde und eine Uhr mit dem Emblem von der Viktoria.


Über 100 Kinder beteiligen sich in den unterschiedlichen Turngruppen und manchmal ist sogar ein Aufnahmestopp notwendig. In der Volleyball-Abteilung sind momentan zwei sehr ehrgeizige Mannschaften im Spielbetrieb. Wolfgang Vogts legte sein Amt als Abteilungsleiter aus Zeitgründen nieder. Eine Radsportgruppe ist im Aufbau und hat zurzeit sieben aktive Mitglieder, die Strecken zwischen 60 und 90 Kilometer fahren (zweieinhalb bis vier Stunden). Die Teilnahme an der „Big-Challenge“ wurde gleichzeitig zur internen Clubmeisterschaft, die Josef Büns als „harter Hund“ gewann, denn er fuhr nicht nur sieben Runden und somit 300 Kilometer, sondern bewältigte dabei auch noch 1.750 Höhenmeter. Oliver Kastell, Übungsleiter der Radfahrer warb für die Abteilung um neue Mitglieder. Er ist gerne bereit, bei dem Einstieg Beratung und Tipps zu geben, denn: „Rennradfahren eignet sich perfekt als Ausgleichssport zu anderen Sportarten. Kondition, Koordination und Konzentration werden gestärkt.“
Ortsvorsteher Hansgerd Kronenberg dankte allen Vereinsmitgliedern und gratulierte dazu, dass unter sehr guter Führung des Vereins Konstanz gewahrt wurde. Er berichtete davon, dass es gute Gespräche mit der Kirche, EDEKA Brüggemeier als Investor und dem Verein über den Sportplatz gebe. Er sprach den Wunsch aus, zu einem positiven Ergebnis für alle zu kommen, denn: „Brüggemeier zu verlieren, davor bewahre uns Gott.“
Jubilare
25 Jahre: Lutz Stermann, Ulrich Wessels, Bernd Ochmann, Sven Hartmann, Timo Dahlmann, Simon Gesthüsen und Christopher Willems.
40 Jahre: Heinz Luyven, Aloys Düngelhoef, Lydia Düngelhoef, Hugo Föhles, Ulrich Berns und Sabine Konter.
50 Jahre: Helmut Pipiale, Helmut Reimer und Herbert Aufermann.
60 Jahre: Walter Sturme.
65 Jahre: Josef Heinsch und Bernd Lohmann.
70 Jahre: Willi Klümpen und Jakob van Afferden.