Berichte aus den Nachbarstädten

Weeze trauert um Gerhard Weyers

Der langjährige stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Weeze, Gerhard Weyers verstarb am 15. Februar plötzlich und unerwartet im Alter von 79 Jahren. Der beliebte Sozialdemokrat war von 1982 bis 2014 ununterbrochen im Rat der Gemeinde Weeze sowie seit 1979 in Ausschüssen aktiv. Weiterhin vertrat er die Gemeinde Weeze 11 Jahre im Kreistag Kleve. Den Ortsverein der SPD Weeze führte er beinahe 20 Jahre, 38 Jahre war er Mitglied der SPD. In zahlreichen Vereinen engagierte er sich ehrenamtlich. Der Wasser- und Bodenverband Baaler Bruch, in dessen Gremien er die Gemeinde Weeze als
Ausschussmitglied und als Mitglied des Vorstands von 1998 bis 2018 vertrat,
fand er Anerkennung und seine Passion. Im Siedlerbund Weeze, in der Nachbarschaft und im DRK Ortsverein Weeze war er aktiv. Als Politiker war er stets gerade heraus und kooperativ. Er verstand es, in der Sache gemeinsame Positionen im Interesse der Gemeinde zu unterstützen. Mit der Ehefrau und Familie trauern die Bürgerschaft, der Rat und die Verwaltung um einen aufrechten und vorbildlichen Kommunalpolitiker. Gerhard Weyers wird am Freitag, 1. März, um 9 Uhr in St. Cyriakus verabschiedet,
die Beerdigung ist im Anschluss auf dem Friedhof Gesseltweg in Weeze.

„Umweltbischof“ unterstützt Schüleraktion „Friday for future“

Weihbischof Rolf Lohmann aus Xanten: „Die politische Diskussion mit der Frage, ob die Aktionen Schwänzen oder Streiken sind, wird dem Anliegen der Jugendlichen nicht gerecht.”
Weiterhin erklärte der ehmalige Wallfahrtsrektor von Kevelaer: “Sicherlich ersetzt eine Demonstration für den Klimaschutz nicht den Unterricht zur Energiepolitik. Andererseits wünschen wir uns aber eine junge Generation, die sich kritisch mit ihrer Umwelt auseinandersetzt, die rechtspopulistischen Strömungen widerspricht und eindeutig Position bezieht. Ich begrüße daher das Engagement der jungen Menschen. Es kommt auch unseren Bemühungen, innerhalb der Kirche noch mehr zum Klimaschutz beizutragen, entgegen.“

CDU befasste sich mit Geschichte der Russlanddeutschen

Die Geschichte der Russlanddeutschen im Kreis Kleve war Thema einer Veranstaltung des CDU-Kreisverbands Kleve. Die Veranstaltung, zu der über 100 Teilnehmer in das Kolpinghaus Kleve kamen, war Teil der Reihe „Geschichte(n) unserer Region“ unter Leitung von Dr. Frank Wackers.
Zu Beginn führte der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Günther Bergmann MdL in die historischen Zusammenhänge ein. Er schlug dabei einen Bogen von der Siedlungspolitik der Zarin Katharina der Großen über die Entwicklung im späten 19. Jahrhundert bis hin zu Deportation und Diskriminierung in der Sowjetunion.
Anschließend berichteten unter Moderation von Dr. Frank Wackers Julia Weber (Kleve), Jürgen Schütz (Goch), Julia Bachtin (Kleve) und Melina Weigel (Kranenburg) über ihren jeweiligen Lebensweg. „In Russland waren wir die Deutschen, in Deutschland wurden wir als Russen bezeichnet. Das haben wir nicht verstanden“, berichtete Julia Weber aus ihrer Anfangszeit in Deutschland. Julia Bachtin und Jürgen Schütz schilderten ihr früheres Leben in den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion, ihren Start in Deutschland und ihren erfolgreichen beruflichen Weg seitdem.
Die 16-jährige Melina Weigel, die bereits in Deutschland geboren wurde, berichtete über die immer noch vorhandenen Kontakte nach Kirgisien. Hier habe sie zwei Wochen im letzten Sommer verbracht. Außerdem bemühe sie sich um eine weiter gute Beherrschung der russischen Sprache als Zweitsprache.
Anschließend diskutierten die Teilnehmer der Veranstaltung unter anderem über den Heimatbegriff. Am Ende stand eine positive Botschaft: Alle vier Podiumsgäste haben ihre Entscheidung, in Deutschland zu leben, nicht bereut. Für sie alle sind Kleve und der Niederrhein heute Heimat.

Dritter Kunstsalon zeigte Gegensätze

Gegensätze trafen im dritten Kunstsalon, der auf Schloss Wissen veranstaltet wurde, aufeinander. Das von Künstlerin Bettina Hachmann initiierte Event stellte Farbe und Reduktion, Tod und Leben in kontroverser Weise gegenüber und zeigte gleichzeitig die Symbiose des Gegensätzlichen. Mit Edelgard Wittkowski, Malerei, Adriana Kocijan, Schauspielerei, und Bettina Hachmann, Malerei, rückten drei Künstlerinnen zusammen, die sich jede auf ihre ganz verschiedene Weise dem Leben nähern und zum Dialog einladen.
„Das Bild ist keine vollständige Tatsache, sondern etwas, das sich stetig entwickelt, damit es uns zu immer neuen Entdeckungen verhilft. Es muss jederzeit etwas sagen und die Intensität der Entstehung widerspiegeln, damit es uns auch später noch anspricht. Je mehr vom Künstler investiert wurde, um so stärker profitieren wir als Empfänger davon“, schrieb Emil Schumacher im „Leben in der Malerei“. Diese Intensität ist für Hachmann entscheidend bei der Entstehung ihrer Bilder. „Intensiv, herausfordernd und vielschichtig – so werden sie für mich zu Spiegeln gelebten Lebens“, so die Künstlerin, die in der Reduktion auf das Spektrum grau, Strukturen unter dem Oberflächlichem sichtbar und erlebbar macht.
Die aus Kamp-Lintfort stammende Edeltraud Wittkowski schwelgt in ihren Werken in Farben und schenkt dabei der zeitgenössischen, informellen Malerei eine ganz besondere Beachtung. Dabei führt sie die Ausdrucksstärken der Farbe zu intensiven Kompositionen zusammen, so dass Linien und Flächen aus ihr entstehen und in einem ausgewogenen, harmonischen Arrangement zusammengeführt werden. Adriana Kocijan ist Tänzerin, Schauspielerin, Choreographin und Regisseurin und hielt eine Lesung aus „Sämtliche Gedichte“ und „Wir Beide“ von Else Lasker Schüler sowie „Das lyrische Stenogrammheft“ und „Feierabend“ von Mascha Kaléko und setzte sich so literarisch humorvoll mit dem Thema Tod und Sterben auseinander.
Die drei Frauen stellten ihre Kunst nebeneinander und schufen so in der Gegensätzlichkeit einen Spannungsbogen, der das Leben intensiver und begreifbarer machte. „Jeder Raum zwischen den Gegensätzen hat seine Berechtigung und seinen Sinn. Die scheinbare Leere zwischen den Polen lädt zum Leben ein, zum Ruhen und zum Überdenken des eigenen Seins. Gegensätze sind der Lebensstoff (die Vitamine) die wir zum Existieren brauchen“, so Hachmann.

Ein besonderes Evangeliar zum Jubiläum

Es ist das 50. Treffen – und das wird besonders. Zum runden Jubiläum des Bischöflichen Künstlertreffens am 12. November lobt das Bistum Münster einen Wettbewerb aus: Gestaltet werden soll ein Evangeliar.
Zur Teilnahme eingeladen sind Gestalter, Designer, Graphiker und Künstler aus dem In- und Ausland. Bis zum 30. Mai müssen sie ihre Werke einreichen, die einen inhaltlichen Bezug zum Bistum Münster haben sollten. Insgesamt werden Preisgelder in Höhe von 4500 Euro vergeben.
Ein Evangeliar, erklären die Projektverantwortlichen Dr. Nicole Stockhoff, Geschäftsführerin der Bischöflichen Liturgiekommission, und Dr. Susanne Kolter, Vorsitzende der Bischöflichen Kunstkommission, enthält den vollständigen Text der vier Evangelien des Neuen Testaments: „Dieses Buch prägt die liturgische Feier, indem daraus die biblischen Texte gelesen werden, es bei Prozessionen feierlich getragen wird, aber auch, indem es einen würdevollen Platz im Kirchenraum findet.“
Dass das Wort Gottes immer wieder neu, immer wieder aktuell und immer wieder anders in der Welt Wirklichkeit wird, solle auch an der zeitgenössischen künstlerischen Gestaltung des neuen Evangeliars zu erkennen sein, ergänzen die Expertinnen.
Die Entwürfe werden von einer Jury gesichtet, begutachtet und prämiert. Dabei erfahren die Mitglieder die Namen der Wettbewerbsteilnehmer erst einmal noch nicht. „Bewertet werden Idee und Konzeption sowie die Herangehensweise und der Gesamteindruck“, nennen die Koordinatorinnen des Wettbewerbs die wesentlichen Kriterien. Neben ihnen gehört unter anderem Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp der Jury an.
Die Prämierung der besten Arbeiten erfolgt beim Bischöflichen Künstlertreffen am 12. November in der Akademie Franz-Hitze-Haus in Münster durch Bischof Dr. Felix Genn. Er hat auch die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb übernommen.
Der komplette Ausschreibungstext zum Jubiläumswettbewerb ist unter https://bistum.ms/fachstelle-gottesdienst zu finden. Weitere Fragen sind bis zum 15. Mai an die Projektleiterinnen unter stockhoff-n@bistum-muenster.de oder kolter-s@bistum-muenster.de möglich. Die Einsendungen richten sich an die Katholische Akademie Franz-Hitze-Haus, Kennwort „Wettbewerb Evangeliar“, Kardinal-von-Galen-Ring 50, 48149 Münster.

Geldstrafe für gefährliche Körperverletzung

Am Ende konnte der Angeklagte fast ein wenig erleichtert sein: Der 39-jährige Pole aus Grefrath, der von der Staatsanwaltschaft mit dem Vorwurf des erpresserischen Menschenraubs und gefährlicher Körperverletzung konfrontiert worden war, wurde vor dem Landgericht Kleve in der vergangenen Woche lediglich mit einer Geldstrafe von 2.700 Euro belangt.
Dem Mann war vorgeworfen worden, am späten Abend des 6. Juni 2016 auf der Amsterdamer Straße in Kevelaer einem dort wohnenden Landsmann mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen zu haben. Die Anklage warf ihm weiterhin vor, den Mann dann in das von ihm genutzte Fahrzeug gezwungen, ihn an einen unbekannten Ort in den Niederlanden gebracht, dort erneut diesmal mit einem Baseball-Schläger gegen die Beine und den Oberkörper geschlagen und von ihm 1000 Euro gefordert zu haben.
Der Angeklagte hatte in dem Verfahren selbst ausgesagt, dass es mit seinem Landsmann eine Auseinandersetzung gegeben habe, weil zuvor der Wagen seiner Lebensgefährtin aufgebrochen und daraus ein Navigationsgerät entwendet worden sei. Daraufhin habe er den Mann, den er für den Täter gehalten habe, zur Rede gestellt. Es habe gegenseitige Beleidiungen gegeben, anschließend habe er ihm Schläge mit der flachen Hand verpasst. Der Geschädigte habe daraufhin zugegeben, dass er das Navigationsgerät habe, aber in den Niederlanden. Dort seien beide zusammen hingefahren, und der Pole aus Kevelaer habe ihm das Gerät dort übergeben.
Das Tatopfer war zu der Verhandlung nicht erschienen. Es soll sich sich möglicherweise in Polen befinden, war für das Verfahren somit nicht greifbar und konnte nicht zur Aufklärung der damaligen Situation beitragen. Zeugen bestätigten in ihren Aussagen, dass sie die Körperverletzung beobachtet haben. Die Entführung und Schläge mit dem Baseballschläger ließen sich aber nicht nachweisen. Eine Sachverständigte machte klar, dass die Verletzungen des Attackierten nicht von einem Baseballschläger kommen können. Am Ende blieben die Freiheitsberaubung und die Körperverletzung unter Berücksichtigung früherer Verurteilungen übrig.

Komfortabel und umweltfreundlich mit dem Rad unterwegs

Nach der Devise „Wer, wenn nicht wir – wann, wenn nicht jetzt?“, haben 15 Alltagsfahrradfahrer aus dem gesamten Kreisgebiet in der Wallfahrtsstadt Kevelaer den Kreisverband Kleve e.V. im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ( ADFC) gegründet. Damit sind die bislang schon knapp 400 Mitglieder des ADFC im Kreisgebiet jetzt auch in einem eigenen Verband organisiert.
Ziel der Vereinsarbeit ist die Förderung des Fahrradverkehrs im Alltag und der Freizeit, die Verbesserung der Infrastruktur gleichermaßen wie die im Tourismus. Der Vorstand wird gebildet aus Eckehard Lüdke (Kevelaer), Detlev Koken (Kleve), dem Schatzmeister Hans-Gerhard Cröpelin (Kleve) sowie als Beisitzer Rositta Moch (Weeze), Dirk Röder (Bedburg-Hau) und Heinz-Theo Angenvoort (Geldern).
Als Webmaster werden Dirk Röder und Torsten Kannenberg (Weeze) eine zeitgemäße Online-Präsentation gewährleisten (www.adfc-kleverland.de, Seite ist derzeit im Aufbau).
Kernaussage der im Anschluss an die Vereinsgründung folgenden Diskussion im „Goldenen Schwan“ war, dass dringend eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur erfolgen muss, damit mehr Menschen sicher und komfortabel, umweltfreundlich und gesundheitsbewusst unterwegs sein können. Es liege in diesem Bereich noch allzu viel im Argen.
Der neue Vorsitzende, Eckehard Lüdke, führte aus, dass der ADFC vielerorts als Träger öffentlicher Belange über die Möglichkeit verfüge, unmittelbar auf die Verkehrsplanung und die Konzeption auf kommunaler sowie auf Kreisebene zu wirken und den aus der Praxis abgeleiteten Sachverstand einzubringen. Diese Funktion werde auch im Kreis Kleve angestrebt.
Heinz-Theo Angenvoort, schon jetzt sehr aktiv im Bereich Fahrradtourismus im Südkreis, betonte seinerseits, dass es nun gelte, den Fahrradtourismus am Niederrhein insgesamt weiter deutlich zu stärken. Das neue kreisweite Knotenpunktsystem, das wohl im Frühjahr diesen Jahres im Auftrag des Kreises Kleve installiert werde, sei dabei ein wichtiger Schritt.
Auf diesem wie auch weiteren Gebieten sei man auf niederländischer Seite schon deutlich weiter, wenn es darum gehe, das Fahrradfahren zur schönsten Form der Fortbewegung zu machen.

Geschult, um zu schulen

Die ersten 13 Referenten vor allem aus der Behindertenhilfe und Psychatrie sind jetzt im Diözesancaritasverband Münster geschult, um Mitarbeiter vor Ort in Fragen der Prävention gegen sexualisierte Gewalt zu schulen. In vier Tagen erfuhren sie nicht nur umfassende Informationen zum Themenfeld, sondern erarbeiteten und erprobten auch Methoden, wie sie dieses Wissen weitergeben können.
Alle Mitarbeiter in Einrichtungen und Diensten der katholischen Kirche müssen sich je nach Arbeitsfeld in unterschiedlichem Umfang schulen lassen. Annika Fiege organisiert die Prävention für die Behinderten- und Altenhilfe sowie die Krankenhäuser im Diözesancaritasverband Münster und ist Ansprechpartnerin für die Präventionsfachkräfte vor Ort.

Die Ausbildung genießt einen hohen Stellenwert

Die Volksbank an der Niers ist stolz auf zwölf gut ausgebildete Banker. Zur bestandenen Abschlussprüfung gratulierten Vorstandsmitglied Johannes Janhsen, Personalleiterin Dr. Elke Schax und Ausbildungsleiter Philipp Lengkeit.

Besondere Glückwünsche gab es für Tobias Marquardt, der seine Prüfung mit der Note „sehr gut“ ablegte. In den mündlichen Prüfungen gab es gleich dreimal die Bestnote „eins“. Luisa Marwinski, Tobias Marquardt und Franziska Voß (sogar mit voller Punktzahl) überzeugten die Prüfungskommission mit herausragenden Leistungen.

Die Ausbildung genießt in der Volksbank einen hohen Stellenwert. Umso mehr freuen wir uns über die guten Ergebnisse unserer Nachwuchsbanker“, bestätigt Dr. Elke Schax. Ob als IHK-Energiescouts oder IHK-Ausbildungsbotschafter – der Ausbildungsjahrgang war in vielen Bereichen auch außerhalb der eigenen Bank aktiv. Besonderes Highlight war der Gewinn des Azubi-Oskars. Mit diesem Preis zeichnete der Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband das vom Ausbildungsjahrgang entwickelte, innovative Projekt „Digitaler Lotse“ aus.

Derzeit suchen wir schon wieder neue Auszubildende für das kommende Jahr“, berichtet Philipp Lengkeit mit Blick auf die Zukunftsperspektiven für Berufsstarter. Die Bewerbungsfrist für einen Ausbildungsstart im Jahr 2020 läuft bis Ende März 2019. Weitere Informationen zur Ausbildung bei der Volksbank an der Niers gibt es unter www.vb-niers.de/ausbildung

Um mögliche Barrieren abzubauen

Seit einem Jahr baut die Caritas in Geldern, Kevelaer und Straelen Inklusionsbüros auf und weitet seitdem das Beratungs- und Begleitangebot zu diesem Thema stetig aus. Eltern, Kindergärten, Schulen und andere Einrichtungen finden hier kompetente und einrichtungsunabhängige Ansprechpartner zum Thema Inklusion.
„Rund um das Thema Inklusion ist sehr viel in Bewegung. Deshalb müssen wir unsere Arbeit stetig weiterentwickeln, um betroffenen Eltern und anderen Ansprechpartnern kompetente Beratung bieten zu können“, sagt Adele Hoff, Leiterin der Inklusionsbüros. Um sicherzustellen, dass sich diese Weiterentwicklung immer an den aktuellen fachlichen und praktischen Gegebenheiten orientiert, wurde nun ein Kompetenzkreis ins Leben gerufen, der die Arbeit der Inklusionsbüros zukünftig begleiten soll.
Dem Kompetenzkreis gehören Professor Helmut Prior von Hochschule Rhein-Waal, Professorin Sandra Glammeier von der Hochschule Niederrhein, Dr. Andrea Weidenfeld und Kirsten Hack vom Landschaftsverband Rheinland, die Sozialdezernenten Marc Buchholz für Kevelaer und Christan Hinkelmann für Straelen, sowie als Vertreter der Caritas Vorstand Andreas Becker, Monika Brüggenthies, Vera Vester, Adele Hoff, Ina Martens und Sigrid Thomas an.
Beim ersten Treffen war es zunächst wichtig, den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über das Thema “Inklusion” zu verschaffen und erste Eindrücke aus der Beratungspraxis der Inklusionsbüros zu schildern.
In der weiteren Zusammenarbeit wird es darum gehen, praktische Bedarfe der Menschen vor Ort und strukturelle Probleme zu identifizieren, um dann mögliche Inklusionsbarrieren abbauen zu können. Auch Kooperationen mit den Studenten der beteiligten Hochschulen in Form von Praktika oder Projektarbeiten sollen vertieft werden. Nicht zuletzt erhoffen sich die Teilnehmer des Kompetenzkreises, praktische Ergebnisse der Inklusionsarbeit in die eigene Institution oder in die eigenen Kommune zurückspielen zu können.