Berichte aus den Nachbarstädten

Für die DJK Twisteden wäre mehr drin gewesen

Wenn es draußen stürmt und schneit, rollt der Fußball in der Halle. Der SV Straelen hat sich den Titel des Kreispokalsiegers 2019 gesichert. Am Ende des zweitägigen Turnier in der Gelderner Bollwerk-Halle (mit acht Mannschaften) setzte sich die Reserve des Regionalligisten in einem spannenden Finale gegen den Titelverteidiger Broekhuysen mit 3:2 durch.
In der Vorrunde hatte das Team von Coach Friedel Bauman noch gegen Broekhuysen verloren. Im Halbfinale siegte Straelen dann souverän mit 3:0 gegen Wachtendonk-Wankum. Im Finale traf Broekhuysen zwar zweimal den Pfosten und lag sogar 1:0 durch Sebastian Clarke in Führung, ehe der zweimalige Torschütze Maxim Leander Dechange und Julian Suaterna per Freistoß dem Spiel die Wende gaben.
Im Halbfinale hatte der Bezirksligist Broekhuysen noch mehr Glück gehabt und beim Neunmeterschießen gegen den 1 FC Kleve die etwas besseren Nerven bewiesen. Die Schwanenstädter verloren anschließend auch ihr Spiel um Platz drei gegen Wachtendonk-Wankum.
Auch der DJK Twisteden war mit seiner Herrenmannschaft in dem Turnier vertreten. Am Ende reichte es aber nur für Platz sechs.
„Das war ein tolles Hallenspiel auf Messers Schneide“, zeigte sich Coach Rainer Winkels nach der 2:4-Niederlage im Spiel um Platz fünf gegen die SGE Bedburg nicht unzufrieden mit der Leistung, wenn auch nicht restlos glücklich mit dem Endresultat. „Wenn man sieht, wie weit wir in dem Turnier hätten kommen können, das ärgert einen im ersten Moment natürlich“, spielte der Trainer dabei insbesondere auf den ersten Hallentag an. Da hatte sein Team nach dem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Kleve und dem 1:1-Unentschieden gegen Bedburg-Hau alle Trümpfe in der Hand. Man hätte sogar mit einer 0:1-Niederlage gegen Wachtendonk-Wankum ins Halbfinale einziehen können. „Das ist immer schwer, mit so einer Voraussetzung ins Spiel zu gehen“, meinte Winkels im Nachhinein.
Stattdessen lief das Team den Wankumern mit ihrer pfeilschnellen Konter-Offensive immer wieder ins offene Messer. Am Ende stand es 0:4. „Das hätten wir cleverer spielen müssen“, ärgerte sich auch Spieler Marcel te Nyenhuis nach dem Abpfiff. Dass die Mannschaft durchaus das Zeug zu mehr gehabt hätte, zeigte sich in der Trostrunde beim 7:2 gegen Gastgeber GSV Geldern.
Sportliche Anerkennung und Lob gab es von Winkels für den SV Veert, der kurzfristig den Landesligisten Hönepel/Niedermörmter ersetzte: „So konnten wir überhaupt erst ein vernünftiges Turnier spielen.“

36 Wehrleute schließen Lehrgang zu technischer Hilfeleistung erfolgreich ab

Die Ausbildungskooperation zwischen den Feuerwehren Kevelaer, Uedem und Weeze hat erneut einen Lehrgang zum Erfolg geführt. 36 Wehrleute wurden in den letzten Wochen intensiv im Ausbildungsmodul 4 mit dem Einsatzschwerpunkt der technischen Hilfeleistung geschult. Mit dem erfolgreichen Ablegen der Prüfung haben nun alle Teilnehmer die Feuerwehrgrundausbildung erfolgreich abgeschlossen und können nun in ihren Einheiten zu Einsätzen mit ausrücken, um qualifizierte Hilfe zu leisten.

Im absolvierten Modul ging es hauptsächlich um das Einsatzspektrum der technischen Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen im Straßenverkehr. So wurden an schrottreifen Fahrzeugen der Einsatz von hydraulischem Rettungsgerät sowie diverse Einsatztaktiken und Einsatzgrundsätze geschult. Aber auch Themen wie Verkehrsabsicherung, das Ausleuchten von Einsatzstellen und Mechanik standen auf dem Stundenplan.

Auch zukünftig wird es im Rahmen der Ausbildungskooperation der drei Feuerwehren möglich sein, sich bestmöglich auf mögliche Einsätze vorzubereiten und ausbilden zu lassen. Es steht bereits ein Lehrgang Modul 1+2 für das nächste Jahr fest, in dem neu eingetretene Feuerwehrleute ihre Karriere als Feuerwehrfrau oder Feuerwehrmann starten werden.

Kranke und Gesunde pilgern gemeinsam zur Gottesmutter

Die Augen von Professor Wolfgang Schoop beginnen zu leuchten, wenn er an seine erste Lourdes-Fahrt zurückdenkt. Gerade ist das Programm für die nächste Fahrt im Mai 2019 veröffentlicht worden.

„Wir sind eine Pilgerfamilie“, sagt der 78-Jährige lachend. Doch seit seine Frau auf den Rollstuhl angewiesen ist, sind lange Reisen nahezu unmöglich geworden. Ein Besuch des französischen Wallfahrtsortes Lourdes schien unmöglich – bis der Professor auf die Krankenbruderschaft Rhein-Maas aufmerksam wurde. „Dort habe ich die phantastische Chance gesehen, dass ein Patient gut betreut wird und ohne umsteigen zu müssen bis nach Lourdes kommt“, erinnert er sich.

Und so saß er dann im Mai mit in dem Pilgerzug, der seit Jahren von Marion Müller-Praschma aus Goch und ihrem Team von der Krankenbruderschaft organisiert wird. Mit einem voll ausgestattetem Lazarett-Wagen wird sichergestellt, dass selbst schwerkranke Pilger die ganze Zeit fachmännisch betreut werden, in Lourdes werden sie in einem Hospital versorgt. Wer gesund ist, packt so gut es geht bei der Betreuung der anderen Pilger mit an. Dadurch entstehe ein besonderes Gefühl der Gemeinschaft, hat Müller-Praschma erlebt.

Auch Schoop betont: „Diese Erfahrung war ganz neu für meine Frau und mich. Ich bewundere die Organisation, das ist eine Mamut-Aufgabe. Aber es ist machbar, weil die Gemeinschaft funktioniert.“

Schön sei, dass auch viele junge Menschen an der Fahrt teilgenommen hätten, „die waren alle so liebenswürdig und herzlich“, schwärmt Schoop von dem Gemeinschaftserlebnis. Ein Grund, warum auch Antonia Harbusch (41) mittlerweile 14 Mal mit nach Lourdes gefahren ist.

Ihr Bruder hatte sie damals neugierig gemacht, nach der ersten Fahrt stand für sie fest, dass sie wieder mitfahren würde. „Es war von Anfang an eine wunderbare Gemeinschaft im Team, dort kommen alle möglichen Altersklassen und Berufsfelder zusammen. Dazu kommt der Dienst an den Kranken, der eine wichtige Bedeutung hat. Das zusammen macht es aus“, berichtet sie.

Eine Woche lang, inklusive An- und Abreise, dauert die Pilgerfahrt nach Lourdes im kommenden Jahr. Abfahrt ist am Samstag, 25. Mai, Rückkehr eine Woche später am 1. Juni.

Der Sonderzug hält an zahlreichen Bahnhöfen in Nordrhein-Westfalen: Münster, Dülmen, Haltern, Recklinghausen, Emmerich, Wesel, Dinslaken, Duisburg, Krefeld, Viersen, Mönchengladbach, Köln und Bonn, außerdem gibt es Zubringer von Geldern, Kevelaer, Goch, Kleve, Sonsbeck und Hamburg.

Informationen zu den Kosten und Reiseleistungen gibt es bei der Krankenbruderschaft RheinMaas e.V. in Goch, Motzfelsfstraße 144, Telefon: 02823/1358, oder per Mail an krabruder@hotmail.com – im Internet ist der Verein auf der Seite www.krankenbruderschaft-rheinmaas.de zu erreichen.

Weihnachten in Weeze

Die Weihnachtsgala mit Karl Timmermann kommt auch in diesem Jahr nach Weeze. Am Freitag, 21. Dezember, um 19 Uhr findet die beliebte Benefizveranstaltung unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Ulrich Francken zum zweiten Mal im Bürgerhaus Weeze statt.

Das Programm der Benefizveranstaltung steht bereits fest. Etliche Künstler und Künstlerinnen, wie z.B. Samira, Igor, Kinder der Petrus-Canisius-Grundschule, Miikado, Mirza, Aloima, die Lebenshilfe Gelderland, Motus, Mr. Soul, der Frauenchor Weeze, der Männergesangverein Weeze und mehr treten neben und mit Karl Timmermann gagenfrei auf.

Wie auch im letzten Jahr wird der Erlös an den Verein „Weeze hilft der Lebenshilfe“ und somit an die Lebenshilfe Gelderland übergeben. Karten für die Kultgala gibt es im Rathaus, Büro für Kultur und Tourismus, Zimmer 6.

Hängen wie die Fledermäuse

Auch in Weeze gibt es einen neuen Verwendungszweck für eine alte Trafostation. Auf dem Gelände des Tierparks in Weeze soll ein Umweltbildungs- und Artenschutzpfad für Säugetiere, Vogelarten und Insekten entstehen. Besonders Fledermäuse, Steinkäuze und Insekten stehen dabei im Blickpunkt. Der von Westnetz (RWE) ehemals betriebene Trafoturm, der früher 25 000 Volt umsetzte, wird dabei zum Fledermausturm.

Die Ansprüche der Arten

Den Besuchern wird hier vermittelt, welche Ansprüche die Arten haben und wie auch Lebensräume in der Umgebung in diesem Sinne gestaltet werden können. So soll die Artenvielfalt wieder in unsere Städte und Dörfer zurückgeholt werden und stellt zudem einen wichtigen Bildungsbaustein für die uns nachfolgende Generation dar. So ist geplant, dass Kinder aus Schulklassen und Kindergartengruppen in einer Tierparkschule (Eröffnung wird 2019 sein) etwas über die Fauna in unserer Region lernen können.

Der Tierpark Weeze befindet sich auf einer Fläche von 6 ha. Insgesamt leben hier ca. 400 Tiere in über 50 verschiedenen Tierarten. Ab 2019 wird die Fläche des Tierparks um knapp 5 ha erweitert. Dass der Eintritt und auch das Parken kostenfrei sind, ist eine Besonderheit des Tierparks, die auch beibehalten wird. Die Informationsbereiche sollen so gestaltet werden, dass ein Erlebnispfad entsteht, der Lust auf die Entdeckung der Natur macht. Durch die Installation von QR-Codes soll dabei den Ansprüchen der Tablet- und Smartphone-Generation Rechnung getragen werden.

Der alte Trafoturm wird im ersten Schritt des Projekts von außen gestaltet. Auf den vorhandenen Klinkern werden großformatige Zeichnungen der Fledermäuse entstehen. Um das Projekt zu finanzieren, werden alleine für den ersten Projektbaustein 60.000 € benötigt. Die Deutsche Postcode Lotterie hat hierfür 50.000 € zur Verfügung gestellt. Geschäftsführerin Annemiek Hoogenboom, die Referentin für Projektförderung Conny Michels und Pressevertreterin Sabine Haeßler überreichten Bürgermeister Ulrich Francken bei einer Begehung des Geländes einen symbolischen Scheck. 10.000 € kommen von der Audi-Stiftung. Der Artenschutz Franken koordiniert dieses Projekt in Zusammenarbeit mit dem Tierpark Weeze. Die Westnetz AG ist am Anschluss des Trafoturms an das Stromnetz beteiligt.

In zwei weiteren Schritten soll der Trafoturm weiter ausgebaut werden. Der Innenausbau soll im zweiten Schritt erfolgen, sodass der Turm auch von innen für Besucher erlebbar wird. Auch für dieses Projekt wurden von der Postcode Lotterie bereits 50.000 € bewilligt.
Der Förderantrag für den dritten Projektbaustein mit dem Titel „Nature meets Technology“ ist bei der Postcode Lotterie gestellt worden. Sollte es auch hier eine Förderung geben, würden die im Trafoturm angebrachten Nistkästen (auch für Greifvögel und Eulen) mit Kameras versehen, sodass der Besucher auf einem Bildschirm das Geschehen beobachten kann.

Bienchen und Blümchen

Ein großes Insektenhotel für verschiedene Arten von Wildbienen sowie eine Wildblumenwiese wird entstehen und von der Veranstaltungswiese und den Wildbienen geht es durch die Unterführung der B9 hindurch zum Fledermauspfad. Dieser umfasst insgesamt vier Stationen und beginnt an der Erweiterungsfläche des Tierparks. Auch ein Spielgerät wird errichtet. Dort können die Kinder dann „hängen wie eine Fledermaus“.

Für das soziale Miteinander in der Region

Das soziale Miteinander in der Region zu stärken, bürgerschaftliches Engagement zu fördern und Begegnung zu ermöglichen, das sind die Ziele, mit denen die Sankt-Martinus-Stiftung seit mehr als zehn Jahren soziale Projekte im südlichen Kreis Kleve fördert.

Auch im kommenden Jahr unterstützt die Stiftung wieder 13 Projekte in der Region mit über 6.000 Euro. Einige dieser Projekte stellten sich nun beim Stiftertreffen im Forum Mutter Josepha in Issum der Öffentlichkeit vor.

Nachdem Stiftungsvorstand Andreas Becker und die stellvertretende Bürgermeisterin Margret Keusgen die 60 Teilnehmer des Stiftertreffens begrüßt hatten, ging Pastor Christian Olding als Schirmherr des Abends auf den Namensgeber der Stiftung ein. Auch der Mantel des heiligen Martin sei nur ein Tropfen auf den heißen Stein gewesen, aber er sein eben ein Anfang gewesen. „Und genau darum geht es: den Anfang zu machen und daran zu glauben, dass immer etwas Gutes möglich ist“, sagte Olding.

Anschließend stellten sich mehrere Projekte vor, die im kommenden Jahr von der Stiftung gefördert werden. So stelle Anika Hagemann von der Jugendbildungsstätte St. Michaelturm in RheurdtSchaephuysen eine spezielle Kletterwand vor.

Mitfinanziert von der Sankt-Martinus-Stiftung wird diese so genannte „Boulderwand“ zukünftig Jugendgruppen am Michaelturm noch mehr Aktions- und Interaktionsmöglichkeiten bieten.

Martin Deckers berichtete davon, wie tiergestützte Therapie am Elisabeth-Haus in Nieukerk neue Türen zu demenzerkrankten Senioren öffnen kann. Dank der Sankt-Martinus-Stiftung soll diese Therapieform dort nun regelmäßig stattfinden.

Willi Theis von der Bürgerinitiative Barbaraviertel berichtete, wie ein von den Anwohnern hergerichteter Mehrgenerationengarten die Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft ermöglicht.

Neue Bücher für Hubertusschule

Annette Erretkamps vom Offenen Ganztag der Hubertusschule in Kevelaer schwärmte regelrecht vom Lesewohnwagen an ihrer Schule, der dank der Förderung der Sankt-Martinus-Stiftung nun mit vielen neuen Büchern ausgestattet werden kann.

Zuletzt betonte Gerrit Hermans, Ansprechpartner für die Stiftung und Leiter der sozialen Dienste beim Caritasverband, noch einmal die Vorzüge der Sankt-Martinus-Stiftung: „Wir gehören in Deutschland zwar zu den kleineren Stiftungen, aber wir haben den Vorteil, dass wir hier in der Region sehr schnell und unbürokratisch helfen können.“

Dies sei aber nur möglich, wenn es Menschen gebe, die solche Projekte initiieren, sagte Hermans und dankte nicht nur den Projektträgern, sondern auch allen Spendern und Mitgliedern der Stiftung für ihr Engagement.

Wincent Weiss kommt zum Jugendfestival Courage

Am Samstag, 29. Juni 2019, können  junge und junggebliebene Musikfans Wincent Weiss im Museumspark Schloss Moyland erleben. Gemeinsam mit weiteren Stars und Bands wird der Sänger unter dem Motto „Für Toleranz – gegen Gewalt“ das Programm beim großen Musikfestival prägen.

„Mit dem Engagement von Wincent Weiss ist uns erneut ein ‚Super-Coup‘ gelungen. Er ist ‚der‘ deutschsprachige Newcomer und er passt hervorragend zum Motto des Jugendfestivals Courage“, freut sich Landrat Wolfgang Spreen über die Zusage des jungen Sängers.

Für Toleranz – gegen Gewalt“

Wincent Weiss erzählt in seinen Songs Geschichten. Er teilt Emotionen und Stimmungen mit seinen Zuhörern. Es sind Songs, die seine Fans mühelos mit eigenen Lebensmomenten verbinden können. Auch abseits von Studio und Bühne prägte das Musikgeschehen die vergangenen Jahre.

So gehörte Wincent Weiss im Mai 2017 zur deutschen ESC-Jury in Kiew und im November 2017 wurde er bei den MTV Europe Music Awards als „Bester Deutscher Künstler“ ausgezeichnet. In diesem Jahr war der 25-Jährige viel unterwegs und spielte in ausverkauften Hallen. Nach dem neuen Album im Frühjahr 2019 und seiner Teilnahme an der erfolgreichen TV-Show „Sing meinen Song“ steht für das Jahresende die „Irgendwie Anders Tour 2019“ auf dem Programm, die ihn auch nach Berlin, München, Hamburg, Düsseldorf und Wien führen wird.

Wer nicht so lange warten möchte, kann sich jetzt schon die Tickets für das Jugendfestival Courage des Kreises Kleve am Samstag, 29. Juni, sichern. Dann erwartet Wincent Weiss im Museumspark Schloss Moyland eine ganz besondere Atmosphäre, denn viele der 8.000 meist sehr jungen Gäste erleben an diesem Tag ihr erstes Open-Air-Festival, bei dem sie „ihren“ Star live erleben und feiern können.

Wincent Weiss findet das Motto des Jugendfestivals Courage „Für Toleranz – gegen Gewalt“ richtig und wichtig: “Ich bekomme so viele Nachrichten von meinen Fans, genau zu diesem Thema, und freue mich, dass dieses Festival ins Leben gerufen wurde und ich mit meinem Auftritt ein Teil davon sein kann, der hoffentlich noch mehr Aufmerksamkeit darauf lenkt.“

Die ersten Eintrittskarten zum Preis von zehn Euro gibt es im Online-Vorverkauf. Über die Jugendseite des Kreises Kleve www.jugendforum-courage.de geht’s zum Ticketshop. Beim Online-Ticketkauf kommt zum Eintrittspreis eine Servicegebühr sowie Kosten der Onlinebezahlung dazu (insgesamt etwa 1,45 Euro). Die über den Online-Ticketshop erworbene Karte wird einfach auf dem heimischen Drucker ausgedruckt, sodass keine Versandkosten anfallen.

Der Kartenvorverkauf in den Vorverkaufsstellen beginnt voraussichtlich Mitte/Ende März. Alle Informationen und Neuigkeiten rund um das Jugendfestival Courage am 29. Juni 2019 stehen im Internet unter www.jugendforum-courage.de. Hier gibt’s unter dem Menüpunkt „Festival / Festivalguide“ Antworten auf häufig gestellte Fragen.

 

 

Jubilarehrung: 1800 Jahre bei der Volksbank an der Niers

Große Jubilarehrung bei der Volksbank an der Niers: Die Vorstandsmitglieder Johannes Janhsen und Wilfried Bosch bedankten sich bei einer über 60-köpfigen Jubilargemeinschaft mit genau 1800 Jubiläumsjahren für die Treue zur Bank, für die Verbundenheit und für das persönliche Engagement über eine Dauer von zehn bis hin zu 45 Jahren. „Sie sind die treibende Kraft in unserem Unternehmen. Sie sind unsere Bank. Sie machen den Weg frei für die Stärke und Leistungsfähigkeit unserer Bank, für unseren gemeinsamen Erfolg, damit wir die Nr. 1 an der Niers sind und bleiben“, sagte Janhsen wertschätzend.

Auf 45 Jahre Betriebszugehörigkeit zur Volksbank können Christel Boos, Werner Holt, Helmut Holz, Annemie van der Koelen, Marlies Loefs, Willi Louven und Heinz-Theo Pasch (nicht auf dem Foto) zurückblicken. Seit 40 Jahren sind Lucia Albers, Vera Cuppenbender, Angelika Dams, Paul Horster, Irmgard Kruse, Monika Melahn und Karin Verweyen sowie Dieter Teuwsen und Michael Neuhaus (beide nicht auf dem Foto) bei der Volksbank beschäftigt.

35 Jahre bei der Volksbank zählen Thomas Brüx, Willi Halmanns, Johannes Hanßen, Gabriele Hölzen, Veronika Ingenpaß, Gabriele Janßen, Frank Kisters, Claudia Kleinmanns, Hermann-Josef Schmitz, Gertrud Strötges und Klaus Wessels (nicht auf dem Foto Willi Püllen).

Das 30-jährige Betriebsjubiläum feiern in diesem Jahr Markus Bexte, Andre Holz, Anja Plönes und Jutta Hirschfeld sowie Dirk Wagner (nicht auf dem Foto).
Für 25 Jahre Treue zur Volksbank wurden Birgitt Behnke, Stefanie Braßeler, Birgit Broux, Alexandra Brücks, Thomas Dammertz, Elisabeth Dickhoff, Diana Hanßen, Anke Koppers, Martina Moeselagen, Michael Pohl, Stefanie Pottbecker, Mark van Rennings, Norbert Senger, Petra Tönnissen und Nicola Wesols geehrt (nicht auf dem Foto Anja Haas, Judith Jäger).

Seit zehn Jahren zählen Lutz Baumans, Gudrun van Bonn, Michael Daamen, Benjamin Elbers, Maren Fleskes, Marius Hermsen, Kristina Lamers, Ursula Middel, Viola Peters-Möllecken, Michael Thier und Meike Weyermanns bei der Volksbank an der Niers zum Team der Volksbank an der Niers (nicht auf dem Foto Martina Boekstegers, Annemarie Lassig).

Schwerer Unfall in Lüllingen

Am Donnerstag, 22. November 2018, gegen 15.25 Uhr fuhr eine 32-jährige Frau aus Geldern in einem 1er BMW auf der Straße An de Klus in Richtung Kevelaer. Hinter ihr fuhr ein 60-jähriger Mann aus Geldern in einem Audi A1 und dahinter eine 26-jährige Frau aus Kevelaer in einem Mercedes E-Klasse. Die 32-Jährige wollte nach links in den Azaleenweg abbiegen. In diesem Moment überholte die 26-Jährige Frau beide Fahrzeuge. Sie prallte mit ihrem Mercedes gegen die linke Seite des BMW.

Die 32-Jährige war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie verletzte sich ebenso wie die 26-Jährige schwer. Beide Autofahrerinnen wurden mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Im BMW saß ein vierjähriges Kind. Es blieb unverletzt.

Der BMW und der Mercedes waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der in der Mitte fahrende Audi wurde nicht beschädigt.

Projekte, die die Region bereichern

Interessiert an der Entwicklung und am Projektfortschritt der LEADER-Region „Leistende Landschaft“ (Geldern, Kevelaer, Nettetal, Straelen), hat die SPD-Bundestagsabgeordnete für den Kreise Kleve, Dr. Barbara Hendricks, den Verein in seiner Gelderner Geschäftsstelle besucht.

„Mir ist es ein Anliegen, einen Einblick in die Arbeit der Lokalen Aktionsgruppe zu erhalten, um LEADER besser fassen zu können“, so Hendricks.

Der Vorsitzende und Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, berichtete über den aktuellen Projektstand und das Auswahlverfahren auf der Grundlage der Regionalen Entwicklungsstrategie. Dabei hob er die zentrale Funktion des Projektauswahlgremiums im LEADER-Prozess hervor: „Mit einer Stimmenmehrheit bei den nicht öffentlichen Wirtschafts- und Sozialpartnern sowie Akteuren der Zivilgesellschaft stellt das 16-köpfige Auswahlgremium sicher, dass die Entscheidung über Projekte in der Region bleibt.“ Rund 43 Prozent des Projektbudgets von 2,1 Millionen Euro seien zur Halbzeit der Förderperiode in 11 Projekten gebunden.

Die “Leistende Landschaft“ steht in erster Linie für eine starke Landwirtschafts- und Gartenbauregion und Themen an den Schnittstellen Tourismus, Kultur und Umwelt. Die Regionalmanagerinnen Simone Schönell und Ute Neu gaben dazu einen Überblick über die Projekte.

Pichler verwies mit dem Blick auf die Hausärzte- und Fachärzteentwicklung in der Region auf das Zukunftsthema der regionalen medizinischen Versorgung, das ebenfalls Gegenstand der Entwicklungsstrategie ist. „Zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung vor Ort wollen wir verstärkt Gespräche mit Entscheidungsträgern aufnehmen,“ sagte Pichler.

Wilfried Bosch mahnte als Schatzmeister des Vereins vor allem den Abbau bürokratischer Hindernisse an. „Wenn wir die Bürgerschaft und Vereine motivieren wollen, sich für die Region zu engagieren, brauchen wir einfache Förderprogramme.“

Die SPD-Bundestagsabgeordnete wünschte sich, weiterhin mit der Region über den Fortschritt der Projektentwicklung in Kontakt zu bleiben. „Der Überblick über die Projekte zeigt, dass die Bürgerinnen und Bürger viele kreative und gleichzeitig gut umsetzbare Ideen haben, die die Region bereichern. Durch LEADER bekommen sie die Chance, Realität zu werden.“