Komfortabel und umweltfreundlich mit dem Rad unterwegs

Nach der Devise „Wer, wenn nicht wir – wann, wenn nicht jetzt?“, haben 15 Alltagsfahrradfahrer aus dem gesamten Kreisgebiet in der Wallfahrtsstadt Kevelaer den Kreisverband Kleve e.V. im Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ( ADFC) gegründet. Damit sind die bislang schon knapp 400 Mitglieder des ADFC im Kreisgebiet jetzt auch in einem eigenen Verband organisiert.
Ziel der Vereinsarbeit ist die Förderung des Fahrradverkehrs im Alltag und der Freizeit, die Verbesserung der Infrastruktur gleichermaßen wie die im Tourismus. Der Vorstand wird gebildet aus Eckehard Lüdke (Kevelaer), Detlev Koken (Kleve), dem Schatzmeister Hans-Gerhard Cröpelin (Kleve) sowie als Beisitzer Rositta Moch (Weeze), Dirk Röder (Bedburg-Hau) und Heinz-Theo Angenvoort (Geldern).
Als Webmaster werden Dirk Röder und Torsten Kannenberg (Weeze) eine zeitgemäße Online-Präsentation gewährleisten (www.adfc-kleverland.de, Seite ist derzeit im Aufbau).
Kernaussage der im Anschluss an die Vereinsgründung folgenden Diskussion im „Goldenen Schwan“ war, dass dringend eine Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur erfolgen muss, damit mehr Menschen sicher und komfortabel, umweltfreundlich und gesundheitsbewusst unterwegs sein können. Es liege in diesem Bereich noch allzu viel im Argen.
Der neue Vorsitzende, Eckehard Lüdke, führte aus, dass der ADFC vielerorts als Träger öffentlicher Belange über die Möglichkeit verfüge, unmittelbar auf die Verkehrsplanung und die Konzeption auf kommunaler sowie auf Kreisebene zu wirken und den aus der Praxis abgeleiteten Sachverstand einzubringen. Diese Funktion werde auch im Kreis Kleve angestrebt.
Heinz-Theo Angenvoort, schon jetzt sehr aktiv im Bereich Fahrradtourismus im Südkreis, betonte seinerseits, dass es nun gelte, den Fahrradtourismus am Niederrhein insgesamt weiter deutlich zu stärken. Das neue kreisweite Knotenpunktsystem, das wohl im Frühjahr diesen Jahres im Auftrag des Kreises Kleve installiert werde, sei dabei ein wichtiger Schritt.
Auf diesem wie auch weiteren Gebieten sei man auf niederländischer Seite schon deutlich weiter, wenn es darum gehe, das Fahrradfahren zur schönsten Form der Fortbewegung zu machen.