Auftakt mit Licht und Schatten

Für die Volleyballer vom Kevelaerer SV hat die Saison 2019/20 begonnen. Gleich zu Beginn gab es Licht und Schatten für die von Heike Thyssen trainierten Teams.
Unter ungünstigen Vorzeichen mussten dabei die Verbandsliga-Herren zum Auftakt nach Würselen reisen. Beruflich bedingt fehlten mit Marcel Thyssen und Florian Reschke zwei wichtige Spieler.
Zudem war Neuzugang Marco Berger noch im Urlaub. Die verbliebenen sechs Spieler um Interimskapitän Mirko Novak wurden kurzfristig noch durch Fabian Boetselaars und Peter Herbe ergänzt. Trotzdem waren Mannschaft und Trainer zuversichtlich. Allerdings kam der KSV nie richtig in das Spiel hinein und so stand letztendlich eine deutliche 0:3 Niederlage (18:25/ 17:25/ 21:25) zu Buche.
Der Würselener SV präsentierte sich als erfahrene Mannschaft, ohne besonders zu glänzen. Das war in diesem Spiel aber auch nicht notwendig. Bis Mitte des ersten Satzes tasteten sich die Mannschaften noch ab und blieben immer bis auf ein, zwei Punkte beieinander. Aber auch hier war schon zu erkennen, dass der KSV nicht in seinen Spielrhythmus kam.
Insbesondere die sonstige Stärke des KSV, das Block- und Angriffsspiel zeigte deutliche Schwächen. In der Abwehr war man den berühmten Schritt zu spät. Auch das Zuspiel durch Robin Verhoeven war nicht so, wie man es sonst gewöhnt war.
Kleine Lichtblicke, in denen die eigentliche Klasse der Mannschaft aufblitzten, wurden schnell durch individuelle Fehler egalisiert. So gingen Satz eins, mit 18:25, und Satz zwei, mit 17:25, deutlich an Würselen. Heike Thyssen stellte nun um. Robin Broeckmann wechselte von der Mittelblockerposition auf den Außenangriff. Seine Position wurde von Mirko Novak eingenommen. Anfang des dritten Satzes schien diese Maßnahme auch erfolgreich zu sein. Doch leichte Fehler in der Annahme und ein sehr durchlässiger Block ließen auch hier den Gegner wieder ins Spiel kommen. Mit 21:25 musste der KSV auch diesen Satz abgeben.
Für die erste Mannschaft des KSV spielten: Boetselaars, Broeckmann, Derrix, Herbe, Nobbers, Novak, Ophey und Verhoeven.
Die Zweite machte es besser
Besser machte es da die Zweitvertretung vom KSV. Im Lokalderby beim SV Bedburg-Hau II konnten sich die Spieler, um Kapitän Marius Peters, mit 3:1 (23:25/ 28:26/ 25:17/ 25:19) durchsetzen.
Die ersten beiden Sätze waren dabei stark umkämpft und wurden jeweils erst zum Ende des jeweiligen Satzes entschieden. Hatte im ersten Satz Bedburg-Hau noch die Nase vorn, drehte sich im zweiten Satz das Blatt zugunsten von Kevelaer. Auch der dritte Satz war anfangs ausgeglichen, aber eine kleine Aufschlagsserie von Tobias Reuters brachte den KSV mit 18:12 in Führung. Diesen Vorsprung ließen sich, die von Nicole Joosten betreuten Spieler, auch nicht mehr nehmen. Mit 25:17 ging Satz drei an den KSV.
In Satz vier war es dann Janik Janßen, welcher direkt fünf Punkte bei eigener Aufgabe vorlegen konnte. Der Vorsprung schmolz zwar nochmals auf einen Punkt zusammen, bis Andre Ophey mit weiteren fünf Punkten bei eigener Aufgabe den Abstand wiederherstellte. So konnte Satz vier mit 25:19 und damit das Spiel mit 3:1 gewonnen werden.
Für den Kevelaerer SV II spielten: Broeckmann, Eyll, Holtappels, Janßen, Kannenberg, Nickrandt, Ophey, Peters, Reuters und Tönißen.
Am Wochenende geht’s weiter
Am Wochenende geht es auch schon weiter. Im Spiel gegen den Dürener TV III muss der KSV I zeigen, wo er steht. Düren hat sein erstes Spiel ebenfalls mit 0:3 verloren. Gespielt wird am Sonntag, 29. September, um 12 Uhr im Burgau-Gymnasium, Karl-Arnold-Straße 5, in Düren.
Die zweite Mannschaft darf schon am Samstag, 28. September, antreten. Gegner ist um 16.15 Uhr, in der Gemeinschaftshauptschule Wachtendonk, Schoelkensdyk 1, die zweite Mannschaft vom Verberger TV.