Die Volleyballer*innen des KSV standen auf dem Feld: klare Niederlage und Sieg trotz Schwächen

Durchwachsene Leistungen am Netz

Die Herren I der Kevelaerer Volleyballabteilung konnten einen 3:0 Sieg einfahren. Foto: eg

Am vergangenen Wochenende ging es für die erste Volleyball-Herrenmannschaft und für die Damenmannschaft des Kevelaerer Sportvereins wieder aufs Feld. Ein Sieg und eine Niederlage standen am Ende für die Kevelaerer Spieler*innen.

In ihrem letzten Spiel für dieses Jahr in der Bezirksklasse mussten die Damen vom KSV beim Ligaprimus, dem SV Bedburg-Hau II, antreten. Da die Bedburgerinnen bisher alle Spiele glatt mit 3:0 gewonnen hatten, waren die Vorzeichen eindeutig. Das Ziel der Kevelaerer Spielerinnen um Trainer Alessandro Nobbers war damit bereits im Vorfeld klar definiert: Spielpraxis gewinnen und ein schönes Spiel bieten. 

Die deutliche Überlegenheit der Gegnerinnen zeigte sich sofort zu Beginn des Spiels. Starke Aufgaben erzwangen immer wieder Fehler auf Seiten des KSV. Nach gerade einmal 13 Minuten war der erste Satz mit 5:25 verloren. In den folgenden Sätzen steigerten sich die Kevelaerer Damen zwar und konnten auch den einen oder anderen Punkt erzielen, eine Gefahr stellte der KSV für die Spielerinnen aus Bedburg-Hau aber nicht dar. Mit 10:25 und 15:25 gingen auch die folgenden Sätze an den SV Bedburg-Hau II und somit auch der Spielgewinn mit 3:0. 

Gegen die überlegenen Gegnerinnen stellte Trainer Nobbers dennoch die teilweise guten Leistungen heraus: Als Beispiel sei unter anderem die kleine Aufschlagserie von Julika Peters zum Ende des letzten Satzes erwähnt. 

Für den KSV standen auf dem Feld: S. Tinz, J. Peters, G. van Husen, L. Leuschner, F. Backes, J. Wassen, C. Thyssen, L. Drews und J. Saborowski.

Sieg für die Herren trotz durchwachsener Leistung

In der Volleyball-Verbandsliga konnten die Herren I des Kevelaerer SV den VC Essen-Borbeck in heimischer Halle mit 3:0 (25:20 25:22 25:17) besiegen. Die Mannschaft um Kapitän Marcel Thyssen tat sich gegen den VC allerdings schwer. Die zuletzt dürftige Trainingsbeteiligung zeigte sich in vielen Spielsituationen. Dass es am Ende doch zu diesem klaren 3:0-Erfolg reichte, ist im Wesentlichen der guten kämpferischen Einstellung und der individuellen Stärke einzelner Spieler zu verdanken.

Im ersten Satz waren es beim Stand von 3:7 die deutlichen Worte von Trainerin Heike Thyssen, die den KSV wieder in die Spur brachten. Trotz einiger Blockfehler auf Seiten der Kevelaerer, konnte der KSV bis zum 18:18 aufschließen. Eine kleine Aufschlagserie von Sebastian Derrix stellte dann einen 5-Punkte-Vorsprung her. Dieser hielt bis zum Satzende von 25:20 an. Der KSV fand etwas mehr ins Spiel.

Den Zuschauer*innen, die unter Einhaltung der 2G-Regel weiterhin Zugang zur Zweifachturnhalle am Schulzentrum erhalten, bot sich allerdings auch weiterhin keine Glanzvorstellung. 

Satz zwei fing zunächst ausgeglichen an. Beim Stand von 18:18 kam Marco Bergers für Luca Tönißen ins Spiel. Der Tabellenvorletzte aus Essen konnte fortan auf Abstand gehalten werden. Mit einem knappen 25:22 ging auch der zweite Satz an die Kevelaerer Mannschaft. 

Auch im dritten Satz dauerte es eine Weile, bevor der Favorit vom KSV die Weichen auf Sieg stellte. Bis zum 13:13 konnten die Essener noch mithalten. Ein gewohnt stark aufspielender Mirko Novak, der mit seinen Rückraumangriffen die Borbecker Abwehr vor unlösbare Aufgaben stellte, und starke Aufgaben von Marc Ophey führten zum Satzerfolg mit 25:17.

Trainerin ist skeptisch

Trainerin Heike Thyssen sprach nach dem Spiel von einem Arbeitssieg und weiß, dass für einen Erfolg im nächsten Auswärtsspiel, am Sonntag, 19. Dezember, gegen den Tabellennachbarn vom VV Humann Essen V diese Leistung wahrscheinlich nicht ausreichen wird.

Für die Kevelaerer Herren spielten: S. Kannenberg, R. Broeckmann, J. Broeckmann, M. Thyssen, M. Bergers, G. Pytlik, S. Derrix, L. Tönißen, R. Verhoeven, M. Ophey, M. Novak und A. Nobbers

Die Heimspiele der zweiten Herrenmannschaft wurden pandemiebedingt abgesagt und werden im neuen Jahr nachgeholt. Für den KSV II geht es auch am Sonntag weiter beim und gegen den Kempener TV.