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Der Sportverein Viktoria Winnekendonk traf sich zur Jahreshauptversammlung

Vorstand, Jubiläum und Kunstrasenplatz

Zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Sportvereins Viktoria 1922 Winnekendonk e.V. konnte der Vorsitzende Peter Schlossarek trotz der geltenden Corona-Auflagen 76 Mitglieder begrüßen.

Letzte Hürde vor dem neuen Kunstrasenplatz ist die Finanzierung

Viktoria WiDo wirbt um Sponsor*innen

Neben den bewilligten Fördermitteln aus dem Programm „Strukturentwicklung ländlicher Räume“ und einem Zuschuss der Stadt Kevelaer liegt es nun am Verein Viktoria Winnekendonk, die vollständige Finanzierung des Kunstrasenplatzes im Viktoria Sportpark an der Sonsbecker Straße in Winnekendonk zu sichern.

Der Kinderlauftreff forderte die Erwachsenen mit einer Lauf-Challenge heraus

Klein gegen Groß bei Viktoria Winnekendonk

Getreu dem Motto der Fernsehsendung „Klein gegen Groß – Das unglaubliche Duell“ forderten die beiden Kinderlauftreffgruppen des SV Viktoria Winnekendonk den Erwachsenenlauftreff zu einer Lauf-Challenge heraus.

Elf Jugendmannschaften traten bei der „Viktoria Young-Run Challenge“ gegeneinander an

Ungefähr bis nach Jerusalem gelaufen

Nachdem im Senior*innen-Bereich die „Run-Speed-Fun Challenge“ durchgeführt wurde, hat sich der Verein auch für den Jugendbereich Gedanken gemacht, wie man die Kinder und Jugendlichen in der Corona-Pandemie dazu bringt, in Bewegung zu kommen und sich langsam wieder für einen Wiedereinstieg in den Trainings- und Spielbetrieb vorzubereiten.

Viktoria ringt um Förderung

Der „alte“, aber viel genutzte Sportplatz bietet schon seit geraumer Zeit immer wieder Raum für Spekulationen und Diskussionen im Golddorf: Dass dort einerseits durch das Bauvorhaben von Edeka Brüggemeier die Nahversorgung des Ortes gesichert werden und andererseits ein kleineres Neubaugebiet entstehen soll, ist längst kein Geheimnis mehr. Die Entwurfsplanung dazu wurde gerade im Stadtentwicklungsausschuss vorgestellt. Doch nicht nur die Mitglieder des Sportvereins Viktoria fragen sich angesichts der sportlichen Zeitplanung der Verwaltung, ob Mitarbeiter und Ratsmitglieder auch die Bedürfnisse der Winnekendonker Sportler im Blick haben.

 

Der Verein hat diesbezüglich Ende Juni einen Antrag zur Förderung eines Kunstrasenplatzes im Sportpark Winnekendonk sowie zur Erweiterung des Sporthauses am gleichen Ort gestellt, jeweils als Ersatz für den bevorstehenden Wegfall des Platzes und des Hauses an der Kevelaerer Straße. In mehreren Gesprächen mit Vertretern der Stadtverwaltung und der Stadtwerke sowie den Winnekendonker Vertretern in den Ratsfraktionen, habe man diese „existentiell wichtige Ersatzmaßnahme unseres Vereins“ erläutert und besprochen, so der 1. Vorsitzende der Viktoria Winnekendonk, Peter Schlossarek. Er betont in diesem Zusammenhang ausdrücklich, dass der Verein das Bekenntnis von Edeka Brüggemeier außerordentlich begrüßt und auch die zugesagte Unterstützung dankbar zur Kenntnis nimmt.

Antrag der FDP

Die FDP-Fraktion im Rat sei bislang konkret der Argumentation des Vereins gefolgt: In einem Antrag zum Haushalt 2020 fordert der Fraktionsvorsitzende Jürgen Hendricks, für eine Erweiterung des Sporthauses im Sportpark „Mittel in Höhe von bis zu 230.000 Euro“ und für die Umwandlung des Trainingsplatzes 3 im Sportpark Mittel „in Höhe von bis zu 350.000 Euro“ bereitzustellen. Er folgt dabei in seinem Antrag argumentativ dem Vorsitzenden Schlossarek und Geschäftsführer Werner Louven, was bei den Vorständen natürlich Hoffnungen schürt.

Der 1. Vorsitzende leitete den Antrag prompt an „liebe Winnekendonker Ratsmitglieder“ weiter, nicht ohne damit die Hoffnung auf „gleichlautende commitments aller Fraktionen“ zu verbinden.

Die Situation ist ernst

Und Schlossarek machte, wie schon im gemeinsamen Gespräch mit Werner Louven in der Redaktion des KB, den Ernst der Situation eindringlich deutlich: „Gerade die derzeitigen schlechten Witterungsbedingungen haben aufgrund der Platzsperre Kevelaerer Straße wieder mehr als deutlich gemacht, dass ein Trainings- und Spielbetrieb über die vorhandenen Kapazitäten im Sportpark organisatorisch schlichtweg nicht darstellbar ist. Die unvermeidliche Konsequenz wäre die Abmeldung von mehreren Mannschaften (insbesondere Mädchen/Damen) für die nächste Saison“, schrieb er in der vergangenen Woche. Derzeit wird der Platz an der Kevelaerer Straße nach Vereinsangaben hauptsächlich von Damen- und Mädchen- und Kindermannschaften für den Spiel- und Trainingsbetrieb genutzt (9 Mannschaften), auf den beiden Plätzen im Sportpark trainieren und spielen zehn Herren- und Jugend-Mannschaften.

Gerade die Höhe der Förderung der Kunstrasenfläche gilt als problematisch, angesichts eines Ratsentscheids von 2015. Der besagt, dass die Umwandlung eines bestehenden Rasenplatzes in einen Kunstrasenplatz seitens der Stadt mit einem Zuschuss von 150.000 Euro bezuschusst wird – nicht mehr und nicht weniger. „Seit diesem Zeitpunkt sind konjunkturbedingte Mehraufwendungen zu kalkulieren, sowie ein inflationsbedingter Ausgleich zu schaffen“, so die FDP in ihrem Haushaltsantrag.

Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Umgang mit Steuermitteln

Das allein jedoch würde nicht ausreichen. Und es trifft genau genommen auf die Winnekendonker Situation auch nicht zu, denn streng genommen müsste der Verein einen seiner erst wenige Jahre alten neuen Rasenplätze am Ortsausgang in einen Kunstrasenplatz umwandeln, um in den Genuss dieser städtischen Förderung zu kommen. Das hält nicht nur die FDP für „nicht zu verantworten“ im Hinblick auf Nachhaltigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit Steuermitteln. Auch der Kämmerer dürfte massive Probleme mit der Abschreibung des Platzes bekommen, was die Stadt unter Umständen ein hübsches Sümmchen kosten könnte. Vor diesen Hintergründen solle nun eben der Trainingsplatz (Louven: „Der Acker neben den beiden Rasenplätzen“) im Sportpark zum Kunstrasenplatz ausgebaut werden und dafür dem Verein der städtische Zuschuss gewährt werden, argumentiert die FDP.

Ein weiterer Grund für die Zögerlichkeit der anderen Fraktionen mag wohl auch in der Furcht vor Begehrlichkeiten in anderen Vereinen liegen, die man sicherlich wecken würde, wenn man der Viktoria mehr als die pauschale Förderung von 150.000 Euro zusprechen würde. Jürgen Hendricks folgt hier in seinem Antrag der Argumentation des Viktoria-Vorstandes: Der Platz an der Kevelaerer Straße falle komplett weg und werde dem „Zugriff“ des Vereins entzogen. Insofern müsse man hier von einer anderen Sachlage ausgehen. Und die FDP geht deshalb davon aus, „dass auch eine höhere Bezuschussung sachlich gerechtfertigt ist“.

Fördermöglichkeiten

Bleibt noch die von Vereinschef Peter Schlossarek eingangs angeführte Bespielbarkeit bei schlechten Witterungsbedingungen. Selbst wenn man die erhöhte Bespielbarkeit eines Kunstrasenplatzes einrechne, mit der dann „wohl kein Bedarf für insgesamt drei Spielfelder“ vorliege, bleibe die Umwandlung eines Rasenplatzes in eine Kunstrasenfläche an dieser Stelle aus den genannten Gründen nicht sinnvoll. Dieser Umstand dürfe aber „nicht zu Lasten des Sportvereins gehen“, so die FDP.

Weiterhin möchte die FDP in ihrem Antrag die Verwaltung dazu aufgefordert wissen, „Fördermöglichkeiten zu prüfen, die Antragstellung zu koordinieren und die Voraussetzungen für Fördermöglichkeiten zu schaffen“.

Siehe auch Artikel “CDU und SPD bleiben bei gleichmäßiger Förderung von Sportplätzen”.

Neben der unsicheren Fördersituation ist es im Übrigen der zeitliche Druck, der die Fußballer der Viktoria mit den Hufen scharren lässt: Die Stadt hat den Pachtvertrag für das Sporthaus an der Kevelaerer Straße zum 1. Juni 2020 gekündigt. Der Pachtvertrag zwischen der Stadt und der katholischen Kirchengemeinde für die Fläche des Sportplatzes läuft zum 31. Oktober 2020 aus.

Kreispokal: DJK und Viktoria eine Runde weiter

Nicht nur in der Bezirksliga läuft es für die DJK Twisteden in dieser Saison mit bisher 14 Punkten aus acht Spielen und dem daraus resultierenden sechsten Tabellenplatz richtig gut, auch im Kreispokal läuft für das Team von Trainer Andreas Holla bisher alles nach Plan. Am Mittwochmittag setzte sich die DJK auswärts mit 4:2 gegen den TSV Weeze durch und sicherte sich so das Weiterkommen in die dritte Runde. Marcel te Nyenhuis hatte die Gäste aus Twisteden am Tag der Deutschen Einheit nach 27 Minuten in Führung geschossen, doch der A-Ligist aus Weeze antwortete prompt: Nur drei Minuten später egalisierte Julian Kühn zum 1:1-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Wieder gingen die Schwarz-Weißen – dieses Mal durch Toptorjäger Jan van de Meer – in Führung (53.), wieder glich der TSV drei Zeigerumdrehungen später aus. Max Büren traf in der 56. Minute zum zwischenzeitlichen 2:2. Doch in der Schlussphase konnte die DJK die Partie dann vollends an sich reißen und für sich entscheiden. Marc Brouwers (71.) brachte die Gastmannschaft erneut auf die Siegerstraße, für die vorzeitige Entscheidung sorgte in der 89. Minute Nikolas Dennesen mit seinem Tor zum 4:2-Endstand. Weiter geht es für das Holla-Team bereits am Samstagmittag (16 Uhr), dann empfängt die DJK im Liga-Alltag den Tabellenzweiten SGE Bedburg-Hau auf dem heimischen Sportplatz.

Kontrastprogramm dahingegen bei der Viktoria Winnekendonk: Zwar gelang auch der Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens am Mittwoch mit einem 3:0-Sieg über den SV Veert der Einzug in Runde drei des Kreispokals, doch in der Kreisliga A hinken die Grün-Weißen derzeit allen Erwartungen meilenweit hinterher.

Doch der Reihe nach: Gegen den B-Ligisten aus Veert ließen die Winnekendonker am Mittwochmittag nichts anbrennen. Bereits nach 45 Minuten führte die Kleuskens-Elf durch Treffer von Torben Schellenberg (33.) und Jannen Pakiyanathan (39.) verdient mit 2:0, im zweiten Durchgang erhöhte Schellenberg mit seinem zweiten Treffer eine Viertelstunde vor Schluss auf 3:0 – der Endstand und gleichzeitig das Ticket in die nächste Runde. Wünschen würde man sich bei der Viktoria derzeit wohl, dass es auch im Liga-Alltag so gut laufen würde. Schließlich hat das Team aus dem Golddorf nach sieben absolvierten Spielen lediglich ein mageres Pünktchen auf dem Konto, sechs Mal ging man als Verlierer vom Platz. Weitere alarmierende Zahlen: Lediglich drei eigene Treffer gelangen, dafür musste der Ball schon 18 Mal aus dem eigenen Netz geholt werden. Der Turnaround soll am Sonntag (15 Uhr) im Heimspiel gegen den Uedemer SV gelingen. Gegen den Tabellenneunten, der bisher acht Zähler gesammelt hat, soll endlich der erste Saisonsieg her. JAN ABEN

Knapper Pflichtsieg für Winnekendonk

Die Viktoria Winnekendonk ist am Sonntagmittag knapp an einer regelrechten Blamage vorbeigerauscht. Gegen den Tabellenletzten SV Hönnepel-Niedermörmter II, der bisher keinen einzigen Punkt einfahren konnte, lag die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens zur Pause mit 0:1 zurück und konnte den 2:1-Sieg erst kurz vor Schluss eintüten. In der Tabelle haben die Grün-Weißen nach dem Pflichtsieg 25 Punkte auf dem Konto und stehen auf Rang acht der Kreisliga A.

„Fakt ist, dass wir im ersten Durchgang ein Torschussverhältnis von etwa 10:1 zu unseren Gunsten hatten, aber das Tor war wie vernagelt“, sagte Kleuskens nach dem Abpfiff. Auf der Gegenseite gelang den Gästen vom „bebenden Acker“ durch eine kuriose wie unsportliche Szene der Führungstreffer: Nach einer Verletzung eines gegnerischen Spielers hatte die Viktoria das Spielen eingestellt, während der SVHN weiterspielte und so eine Ecke herausholte, die dann zum 1:0 führte.

Im zweiten Durchgang ging es weiter wie zuvor: Die Winnekendonker hatten hochkarätige Chancen en masse, wussten diese aber nicht im Kasten unterzubringen. Erst in der 69. Minute war es Fabian Rasch aus der eigenen A-Jugend, der per Kopf zum 1:1-Ausgleich traf. Den Siegtreffer erzielte Jannen Pakiyanathan dann erst in der 84. Minute. „Der Sieg wurde dann ins Ziel gezittert“, sagte Kleuskens. Nicht unbedingt gut fürs Selbstvertrauen war dieser knappe Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht im Hinblick auf die kommende Aufgabe: Am Sonntag (15 Uhr) ist die Viktoria zum Derby bei der Union Wetten zu Gast. „Ich vermute, dass wir auf den Ascheplatz gehen werden, da tun wir uns immer schwer“, meinte Kleuskens vor dem heiß ersehnten Duell. „Ich bin ganz ehrlich: Ich hoffe, dass wir ein Remis holen und Wetten auf Distanz halten können. Der Gegner wird uns die Aufgabe sehr schwer machen“, so der Coach. In der Tabelle steht Wetten mit nur 12 Punkten auf einem direkten Abstiegsplatz. JAN ABEN

Kleuskens: „Vorbereitung? Eine Katastrophe!“

Sollten die Witterungsbedingungen einigermaßen halten, dann steht für die Viktoria Winnekendonk am kommenden Wochenende das erste Spiel der Rückrunde in der Kreisliga A an. Nach einer Vorbereitung, die durch das schlechte Wetter und damit die ungünstigen Platzbedingungen dominiert wurde, geht es für die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens am Sonntag mit einem Auswärtsspiel beim SV Grün-Weiß Vernum los. Vor dem Start mahnte der Coach vor einer harten Rückrunde – das Ziel: irgendwie die Punkte für den Klassenerhalt zusammenkratzen.

Leichte Verzweiflung war zu spüren, als Sven Kleuskens auf die Wintervorbereitung seiner Viktoria zurückblickte. Seit Mitte Januar konnten die Winnekendonker Fußballer nur selten das trainieren, was geplant war, was nötig gewesen wäre. „Es waren eine der schlechtesten Gegebenheiten, die ich jemals für eine Vorbereitung hatte“, bilanzierte der Trainer. „Training auf dem Platz war nur wenig möglich, dazu kamen mit Grippewelle und sonstigen Verletzungen die üblichen Personalsorgen. Es war ehrlicherweise eine Katastrophe!“ Sechs Testspiele waren geplant für die Grün-Weißen, die in der A-Liga mit 22 Punkten auf Tabellenplatz acht überwinterten und acht Zähler Vorsprung haben auf den Relegationsplatz, zwölf auf den ersten Abstiegsplatz. Gerade einmal drei davon konnten absolviert werden: Gegen den SV Sonsbeck II gab es eine 1:5-Niederlage, gegen den Uedemer SV ein 0:3. Den einzigen Sieg erspielte sich die Kleuskens-Elf am Dienstagabend mit einem 4:2 gegen die Zweite Mannschaft der DJK Twisteden.

„Das war insgesamt einfach zu wenig“, meinte der Coach. „Ich weiß, dass es für uns eine sehr haarige Rückrunde werden kann.“ Bedenken äußerte Kleuskens auch in Hinsicht auf die Mentalität seiner Mannschaft – eigentlich völlig untypisch für die eng zusammengeschweißte Winnekendonker Truppe: „Wir müssen die letzten paar Prozent aus uns heraus kitzeln, damit es nicht ganz eng nach unten wird. Ich weiß nicht, ob das jeder verstanden hat. In der Vorbereitung war das nämlich nicht bei allen der Fall“, bemängelte Kleuskens die Einstellung.

Trotz des eigentlich beruhigenden Punkte-Polsters auf die Abstiegszone äußerte der Trainer seine Warnung. „Unser Ziel ist es nur, irgendwie den Klassenerhalt zu sichern.“ Dabei blickte der 40-Jährige auch in die Zukunft: „Wir wollen drin bleiben und dann im nächsten Jahr in der A-Liga weiterarbeiten, wenn viele Jungs aus der starken A-Jugend zum Kader stoßen.“ In der Winterpause gab es unterdessen keine personellen Veränderungen im Team, auch in der Rückrunde wird der Trainer also immer wieder auf die Hilfe aus dem eigenen Nachwuchs angewiesen sein – so war es schon vor dem Jahreswechsel. Problem: Die Winnekendonker A-Jugend spielt in der Leistungsklasse um den Aufstieg, steht dort momentan sogar auf dem ersten Tabellenplatz. In einer solchen Phase wichtige Spieler an die Erste Mannschaft abzugeben wird auch den Junioren wehtun.

Nun geht es am Sonntag also wieder los, auf dem Vernumer Sportplatz will die Viktoria möglichst gleich zum Beginn der Rückrunde Punkte sammeln. „Der Gegner hat aus dem Hinspiel etwas gutzumachen, als wir klar unterlegen waren, aber trotzdem mit 2:0 gewinnen konnten“, meinte Kleuskens. „Es wird ein Kampfspiel, Vernum will die Punkte Zuhause behalten. Nach dieser Vorbereitung wäre ich zufrieden, wenn wir einen Zähler mit nach Hause nehmen könnten“, so der Coach. Der Rückstand des SVV auf die Viktoria beträgt derzeit acht Punkte. Anstoß der Partie in Vernum ist am Sonntag um 15 Uhr. JAN ABEN

Winnekendonk erwischte einen gebrauchten Tag

WINNEKENDONK – Einen gebrauchten Tag erwischte die Viktoria Winnekendonk am Sonntag ausgerechnet gegen den Favoriten und Tabellenzweiten TSV Weeze. Ein 0:5 aus Winnekendonker Sicht war die Folge – kein Beinbruch für die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens. „Zu Beginn haben wir uns noch gut gewehrt, aber über 90 Minuten gesehen haben wir zu viele individuelle Fehler gemacht. Vier der fünf Gegentreffer sind nach Fehlern von uns gefallen“, sagte Kleuskens.
Nach einer Viertelstunde war der Widerstand der Viktoria zum ersten Mal gebrochen, bis zur Pause konnte der TSV auf 2:0 stellen (35.). Nach dem Seitenwechsel blieb die Winnekendonker Mannschaft weitgehend ohne Chance, lediglich zweimal kam die Kleuskens-Elf vor das Weezer Gehäuse. Ein Doppelschlag (52./56.) und der Treffer zum 5:0-Endstand zehn Minuten vor Schluss besiegelten die Winnekendonker Niederlage beim Aufstiegsaspiranten.
„Das war ein Satz mit X. Bei uns hat leider wenig zusammengepasst. Man muss aber sagen, dass Weeze auch eine gute Truppe mit ganz anderen Ambitionen ist“, weiß Kleuskens. Für seine Elf geht es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den Uedemer SV weiter, dann will die Mannschaft wieder dreifach punkten.