Beiträge

Kind spielt mit Bauklötzen. Foto: Pixabay
Hohe Zahl an Absagen im Bereich U3 im Kindergartenjahr 2023/24

Wunsch nach institutioneller Betreuung

Zum 31. Januar 2023 lagen der Kevelaerer Stadtverwaltung über das KITA-Online-Programm insgesamt 366 Bedarfsanzeigen von Eltern für das Kindergartenjahr 2023/24 vor. Bei den U3-Kindern ergibt sich eine hohe Zahl von Absagen.

Lukas Schmitz (l.) ist Erzieher in der Kita St. Antonius Kervenheim, Rudolf Just leitet den Verbund der fünf katholischen Kitas in Kevelaer. Foto: Bischöfliche Pressestelle - Christian Breuer
Pfarreien suchen Erzieherinnen und Erzieher und bieten Ausbildungsplätze an

„PIA“-Ausbildung hat viele Vorteile

Ob mit Berufserfahrung oder zur Ausbildung – die Zentralrendantur sucht stets nach neuen Erzieherinnen und Erzieher.

Am 4. Oktober geht das Tool „KITA-ONLINE“ in Kevelaer an den Start

KITA-Anmeldung künftig online möglich

Am Dienstag, 4. Oktober 2022, startet das neue onlinebasierte Bedarfsmelde- und Anmeldeverfahren „KITA-ONLINE“ in der Wallfahrtsstadt Kevelaer.

Markus J. König unterstützt mit seiner Stiftung katholische Kitas im Bistum Münster

Kitas als Glaubensorte fördern

„Man kann sich nicht für oder gegen etwas entscheiden, wenn man es nicht kennt.“ Markus J. König (55) ist ein pragmatisch denkender Mensch. Das gilt für ihn auch, wenn es um die Weitergabe des christlichen Glaubens geht.

Die „Marienkäfer" freuen sich über 250 Euro

Spende für Kevelaerer Kindertagesstätte

In dieser Woche konnten Thomas Molderings vom „Kävelse Lüj” und der Kevelaerer Thomas Hitzfeld-Evers den Erlös aus einer „Rumtopf-Spenden-Aktion” sowie aus einer Bierversteigerung in Höhe von 250 Euro an die Kindertagesstätte Marienkäfer übergeben.

Februar und März: Ob sich das Land beteiligt, ist weiterhin noch nicht klar

Haupt-Ausschuss hat Entscheidung über die Elternbeiträge gefällt

In Folge des eingeschränkten Pandemiebetriebes in den Kindertagesstätten, der Kindertagespflege und der Offenen Ganztagsschule ist auf die Erhebung der Elternbeiträge für den Januar verzichtet worden. Da seitens der Landesregierung NRW bisher noch keine Entscheidung zur Beteiligung an den Elternbeiträgen im Februar und März erfolgt ist, hat sich der jüngste Haupt- und Finanzausschuss der Wallfahrtsstadt mit diesem Thema befasst. 

Noch keine Entscheidung über die Elternbeiträge für Februar 2021

In Folge des eingeschränkten Pandemiebetriebes in den Kindertagesstätten, der Kindertagespflege und der Offenen Ganztagsschule ist auf die Erhebung der Elternbeiträge für den Januar verzichtet worden.

Für den Februar hat das Land NRW noch keine Entscheidung über eine Beitragsbefreiung von den Elternbeiträgen getroffen. Die kommunalen Spitzenverbände verhandeln zurzeit mit dem Land über die Erhebung der Elternbeiträge für Februar.

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer werde deshalb – bis zur Entscheidung durch das Land – darauf verzichten, die Beiträge für die Monate Februar und März 2021 einzuziehen, heißt es in einer Pressemitteilung vom 25. Februar 2021 aus dem Büro des Bürgermeisters.

Ob und in welchem Umfang die Elternbeiträge für die Monate zu entrichten seien, werde – nach der Entscheidung des Landes – durch die politischen Beschlüsse vor Ort entschieden.

Sobald nähere Informationen hierzu vorliegen, will die Wallfahrtsstadt Kevelaer hierüber die Eltern informieren.

Die 7-Tage-Inzidenz in Kevelaer steigt auf 100

Erst in der vergangenen Woche gab es ein leichtes Aufatmen in Kevelaer: Die 7-Tage-Inzidenz war unter 50 gesunken. Dass es unter anderem aufgrund geringerer Testmengen über die Feiertage zu einem erneuten Anstieg in der ersten Januarhälfte kommen könnte, war abzusehen. Dass die 7-Tage-Inzidenz am heutigen Montag, 11. Januar 2021, dann tatsächlich bei 100 liegen wird, war dennoch nicht wünschenswert. „Die Zahl ist nicht schön, aber sie ist realistisch“, sagt Bürgermeister Dominik Pichler. „Wir wussten, dass die Zahlen ein Stück weit zu freundlich waren.“

Die Kontaktnachverfolgung sei dennoch gesichert, betont Ordnungsamtschef Ludger Holla. Man könne beobachten, „dass die Kontakte, die wir erfragen, sich deutlich reduziert haben.“ Das „Social Distancing“ werde offensichtlich von einem Großteil der Bevölkerung ernstgenommen. Das erleichtere letztendlich natürlich auch die Nachverfolgung. Denn weniger Kontakte des Einzelnen bedeuten nicht nur weniger Ansteckungsmöglichkeiten, sondern auch weniger zu kontaktierende Personen für das Ordnungsamt.

„Wovon wir uns nicht viel versprechen, ist die neue Verschärfung“, sagt Pichler. Im Wesentlichen hat sich für NRW nach den jüngsten Bund-Länder-Beratungen ergeben, dass in Kitas eingeschränkter Pandemiebetrieb herrscht und Schulen den Präsenzunterricht aussetzen. Außerdem dürfen sich bei privaten Zusammenkünften im öffentlichen Raum Angehörige eines Hausstandes maximal mit einer weiteren Person eines anderen Hausstandes treffen (plus betreuungsbedürftige Kinder). Das werde sich im Vergleich zu den vergangenen Wochen vermutlich nicht spürbar in den Zahlen für Kevelaer niederschlagen.

Hinsichtlich der weiteren starken Einschränkungen für Schulen und Kitas hofft die Stadtverwaltung auf einen reibungslosen Ablauf. Die eigenen Erfahrungen im privaten Bereich seien aktuell durchweg positiv gewesen, bestätigen Pichler und Holla. Die notwendigen Informationen für Eltern und Schüler*innen seien schnell, umfassend und ausreichend weitergegeben worden. „Ich fühle mich durch die Schulen und Kitas sehr gut informiert“, betont Pichler.

Erlass der Elternbeiträge

Für Eltern mit Kindern in einer Kita, Kindertagespflege oder im Offenen Ganztag hat sich in der vergangenen Woche eine weitere Änderung ergeben: Die Landesregierung hat sich mit den Kommunen darauf verständigt, die entsprechenden Elternbeiträge für den Januar zu erlassen, das teilte das Land NRW in der vergangenen Woche mit. Die konkrete Abwicklung obliege den Kommunen. Den Ausfall der Beiträge werden sich Land und Kommunen teilen (50:50). Die Entscheidung steht aktuell noch unter Vorbehalt. Der Haushalts- und Finanzausschuss des Landtags soll in seiner nächsten Sitzung über die Bewilligung der finanziellen Mittel aus dem NRW-Rettungsschirm entscheiden, hieß es seitens des Landes NRW.

Auch zu den Impfungen in der Marienstadt gibt es Neuigkeiten: Am vergangenen Wochenende starteten diese im Josef-Haus in Wetten, wie eine Mitarbeiterin der Einrichtung auf Nachfrage des KB bestätigte. Detailliertere Informationen zum Impfstart folgen.

Zuletzt gibt es unter Umständen noch in dieser Woche auch für die Kevelaerer Gastronomen und Einzelhändler zur Abwechslung in dieser schwierigen Zeit gute Neuigkeiten: Die Verwaltung schlägt vor, auf die Erhebung der Sondernutzungsgebühren für das Jahr 2021 zu verzichten (nähere Informationen folgen in einer Vorschau zur nächsten Ratssitzung, die am Donnerstag, 14. Januar 2021, stattfinden wird).

Betreuung nur, wenn unbedingt notwendig

Das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen (MKFFI) hat informiert, dass die Betreuungsangebote nicht geschlossen werden. Auch wenn kein Betretungsverbot ausgesprochen wird, wird dringend an Eltern und Familien appelliert, das Betreuungsangebot nur dann zu nutzen, wenn dies unbedingt notwendig ist. Die Wallfahrtsstadt Kevelaer hat den Appell auf ihrer Internetseite veröffentlicht.

Das erneut explodierende Infektionsgeschehen und die angespannte Lage auf den Intensivstationen machten den Appell notwendig, so das Ministerium. Auch die Kindertagesbetreuung könne einen Beitrag leisten, das gesellschaftliche Leben weitmöglich herunterzufahren.

Für den Zeitraum vom 14. Dezember 2020 bis zum 10. Januar 2021 gelten laut NRW Familienministerium daher folgende Hinweise für die Kindertagesbetreuung:

  • Die geplanten Schließzeiten werden umgesetzt.
  • Die Angebote der Kindertagesbetreuung werden darüber hinaus nicht geschlossen, d. h. es wird kein Betretungsverbot (wie im Frühjahr) ausgesprochen.
  • Die Betreuungsgarantie gilt: Kinder, für die der Besuch in ihrem Kindertagesbetreuungsangebot unverzichtbar ist, bekommen ein Betreuungsangebot.
  • Wenn Eltern Hilfe und eine Betreuung brauchen, bekommen Sie diese. Das gilt ausdrücklich auch für private Gründe. Kein Kind soll durch diesen Lockdown Schaden nehmen. Suchen Sie den vertrauensvollen Kontakt zu Ihrer Kita oder Kindertagespflegeperson.
  • Der Betrieb soll vom 14. Dezember 2020 bis 10. Januar 2021 aber auf ein Minimum reduziert werden.

Es geht der dringende Appell des Ministeriums an alle Eltern, das Betreuungsangebot nur zu nutzen, wenn es absolut notwendig ist. Die Weihnachtszeit und die Zeit zwischen den Jahren sind für viele Familien ohnehin arbeitsfreie Tage. Alle Eltern werden gebeten: Machen Sie von allen anderen Möglichkeiten Gebrauch, Beruf und Betreuung zu vereinbaren und bringen Sie, wenn es Ihnen möglich ist, Ihr Kind nicht in die Betreuung!

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Die 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 115,5

Am heutigen Mittwoch, 4. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt insgesamt 2.049 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Von den 2.049 Indexfällen sind 104 in Bedburg-Hau, 243 in Emmerich am Rhein, 343 in Geldern, 227 in Goch, 56 in Issum, 62 in Kalkar, 64 in Kerken, 183 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 309 in Kleve, 71 in Kranenburg, 122 in Rees, 32 in Rheurdt, 105 in Straelen, 41 in Uedem, 27 in Wachtendonk und 60 in Weeze.

Es muss weiterhin davon ausgegangen werden, dass diese Zahlen nicht den tatsächlichen Sachstand widerspiegeln, da zum einen laufend neue Fälle gemeldet werden und zum anderen mit hoher Wahrscheinlichkeit zahlreiche unentdeckte Infizierte eine schwer zu schätzende Dunkelziffer bilden.

Von den insgesamt 2.049 bestätigten Corona-Fällen gelten 1.689 Personen als genesen; 53 Personen sind verstorben. Die fünf nun verstorbenen Personen lebten alle in Geldern in der Senioren-Residenz „Bellini / Am Nierspark“, wo es bekanntlich unlängst mehrere Coronafälle gab. Sie waren zwischen 76 und 98 Jahre alt. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 48 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Es gibt jeweils einen Corona-Indexfall in folgenden Kitas: Mäuseburg in Bedburg-Hau, Heilig-Geist in Emmerich am Rhein, I-Pünktchen in Goch und St.-Josef in Rees. Ebenfalls jeweils einen Corona-Indexfall gibt es in folgenden Schulen: Gesamtschule in Emmerich am Rhein, Liebfrauen-Grundschule in Goch, Johanna-Sebus-Grundschule in Kleve und Städtische Gesamtschule in der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Die betroffenen Personen sowie die ermittelten Kontaktpersonen der Kategorie 1 stehen unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt des Kreises steht im engen Kontakt zu den Einrichtungen.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 115,5. Aktuell befinden sich insgesamt 2.372 Personen in häuslicher Quarantäne.

Sollten Sie ärztliche Hilfe oder medizinische Beratung brauchen, wenden Sie sich umgehend telefonisch an den Hausarzt oder den ärztlichen Notdienst unter Angabe der Beschwerden und Mitteilung unter Tel. 116 117.