Markus J. König unterstützt mit seiner Stiftung katholische Kitas im Bistum Münster

Kitas als Glaubensorte fördern

Markus J. König unterstützt mit seiner Stiftung Kitas im Bistum Münster. Foto: Bistum Münster

„Man kann sich nicht für oder gegen etwas entscheiden, wenn man es nicht kennt.“ Markus J. König (55) ist ein pragmatisch denkender Mensch. Das gilt für ihn auch, wenn es um die Weitergabe des christlichen Glaubens geht. Er ist davon überzeugt, dass die 665 Kindertageseinrichtungen in Trägerschaft der katholischen Kirchengemeinden im Bistum Münster wichtige Orte sind, an denen Kinder den Glauben frühzeitig kennenlernen und „spielerisch an ihn herangeführt werden können“. Damit das auch in Zukunft so bleibt, hat König im Jahr 2020 die seinen Namen tragende kirchliche Stiftung gegründet.

Ihr Zweck besteht darin, die katholischen Kindertageseinrichtungen im Bistum als „Lebensorte des Glaubens“ zu fördern. Ein gleichnamiges Aktionsprogramm des Bistums unterstützt die katholischen Kitas in den Feldern Religionspädagogik, Spiritualität und Kita-Pastoral. Wesentliche Zielsetzungen sind die religionspädagogische und pastorale Qualifizierung und die Möglichkeit der spirituellen Selbstvergewisserung für Erzieher*innen und Mitglieder der Pastoralteams.

Wenn Markus J. König erzählt, warum er die Stiftung gegründet hat, ist die Begeisterung zu spüren, mit der er sich für die Qualitätssicherung der Arbeit in den Kitas einsetzt. „Ich bin in einer katholischen geprägten Familie aufgewachsen. Christliche Werte wie Barmherzigkeit und Nächstenliebe waren wichtige Bausteine meiner Erziehung. Sie prägen mein Leben bis heute (…) Nach Münster und zum Bistum gab es schon immer sehr sympathische Kontakte“, sagt er, um zu erläutern, warum er sich in der Diözese Münster engagiert. Eigene Kinder hat er keine. „Mir lag aber die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen schon immer am Herzen. Mit meiner Stiftung möchte ich hierzu einen Beitrag leisten und zugleich andere ermuntern, das vielleicht auch zu tun.“

„Warum soll ich warten, Gutes zu tun, bis ich tot bin?“

Nun hätte König, der Dipl. Betriebswirt ist, es darauf bewenden lassen können, die Stiftung testamentarisch zu bedenken. Das hat er auch getan, doch das alleine wäre ihm nicht genug. „Warum soll ich warten, Gutes zu tun, bis ich tot bin?“, fragt er. „Ich hoffe vielmehr, dass ‚Der da oben‘ mir noch viel Zeit lässt, hier auf Erden mitzubekommen, was mit der Stiftung Gutes erreicht wird. Und indem ich als Vorsitzender im Kuratorium der Stiftung mitwirke, kann ich das auch mitgestalten.“ 

König hofft, dass die 50.000 Euro Gründungskapital, die er in die Stiftung eingebracht hat, im Laufe der Zeit wachsen werden: „Ich bin mir sicher, dass es etwa Großeltern gibt, deren Enkel eine katholische Kita im Bistum Münster besuchen, die die Erfahrung machen, wie wichtig die Kita als Lebensort des Glaubens ist. Durch Spenden oder Zustiftungen haben alle die Möglichkeit, mitzuhelfen, dass diese wichtigen Angebote auch in Zukunft aufrecht erhalten werden können.“ 

Die „Markus J. König Stiftung“ ist als gemeinnützig anerkannt. Sie wird treuhänderisch von der Liudger Stiftung, der Gemeinschaftsstiftung im Bistum Münster, verwaltet.

Kontakt: Markus J. König Stiftung/Liudger Stiftung, Domplatz 28, 48143 Münster; Tel. 0251-495- 1140; info@liudger-stiftung.de. Spendenkonto: Markus J. König Stiftung, IBAN: DE46 4006 0265 0010 1670 00.