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Auch in Wetten leuchteten die Laternen

Am vergangenen Freitag bildete der St. Martinszug in Wetten den Abschluss der Martinszüge in Kevelaer und Kevelaers Ortschaften. Auch hier zeigte sich, dass sich die Kinder wieder kreativ ausgelebt hatten. Vom Maulwurf aus einer PET-Flasche über Laternen mit unterschiedlichen Herbstmotiven bis zur Maus aus der „Sendung mit der Maus“ gab es wieder viel Selbstgebasteltes zu sehen. Die Laternen begeisterten auch schon beim Lichterfest in der Grundschule einen Tag vorher. Hier konnten sich die Kinder vergewissern, dass die Laternen bei den Bürgern auch gut ankommen.

Dem Zug durchs Dorf folgte die Vorführung der Martinsgeschichte am Martinsfeuer. In der Geschichte teilt der heilige Martin seinen Mantel, um eine Hälfte einem armen Bettler zu geben. Kinder, Eltern und viele der Dorfbewohner versammelten sich dazu um das Feuer und lauschten zum Abschluss den Worten, die „St. Martin“ an sie richtete. Er appellierte mit Blick auf die gute Tat des St. Martin an die Kinder, „einander zu helfen und füreinander da zu sein.“ Einen großen Dank richtete er an diesem Abend an die Feuerwehr, das Martinskomitee und an die Wettener Bürger, „die zum Teil sehr schön geschmückt haben.“

Die Kinder brachten ihr Dorf zum Leuchten

Schon von außen war sichtbar, was den Besucher an diesem Abend in der Wettener Grundschule erwartete: die Bäume wurden mit Strahlern ausgeleuchtet, eine künstliche „Flamme“ loderte nahe der Eingangstüre. Und in den Schulklassen selbst herrschte eine ganz besondere Atmosphäre. Denn in den verschiedenen Räumen strahlten helle Martinslichter in unterschiedlicher Gestalt und Form, die von den vier Schulklassen der Grundschule erneut in liebevoller Kleinarbeit über mehrere Wochen gebastelt worden waren.

Schulleiterin Anna Molderings begrüßte die Schüler sowie Eltern und stimmte zum Einstieg mit allen ein Martinslied an. „Die Kinder haben bestimmt vor vier, fünf Wochen schon damit angefangen. Damit haben sie sich auf den Martinszug und die weihnachtliche Zeit schon eingestimmt.“ Erkennbar sei schon, „wie aufgeregt sie sind, weil die Lichter noch keiner gesehen hat.“ Es sei natürlich auch ein Wunsch, „dass die Kinder auch immer Verwandte mitbringen.“

Gemütlichkeit ins Haus bringen

In den Schulräumen konnten die Erwachsenen dann schauen, welche Ergebnisse die Bemühungen der vergangenen Zeit mit sich gebracht hatten. „In der Jahreszeit wird es schnell dunkel. Damit bringen die Kinder Gemütlichkeit ins Haus und tragen es nach draußen“, bewunderte Christine Steeger die Arbeit ihres siebenjährigen Patenkindes Anton in der zweiten Klasse. „Er war stolz, dass wir alle hingehen und uns die Lampen anschauen“, ergänzte Antons Mama Andrea Drews.

Für großes Erstaunen und Bewunderung sorgten diesmal vor allem die „Maulwürfe“ in der PET-Flasche, die die vierte Klasse entworfen hatte. „Man weiß ja, dass die Kinder kreativ sind – aber sie übertreffen es jedes Mal“, fand Anna Madry die angefertigten Lichter in dieser Form klasse. Und ihre sechsjährige Tochter Alina hatte mit den Mitschülern die dazugehörige „Maus“ kreiert. „Die erste und vierte Klasse haben gemeinsam überlegt – auch weil die Viertklässler die Patenschaft für die erste Klasse übernommen haben und jeder für ein Kind zuständig ist“, erläuterte Schulleiterin Anna Molderings .

Glühwein und Würstchen

Da sei es logisch gewesen, dass dem Maulwurf nun mal die Maus aus der gleichnamigen Sendung folgen würde, ergänzte Amelie Boersma, die die erste Klasse betreut. „Frau Leisten und ich haben gesucht – und wir fanden die beiden Lampen einfach süß.“ Bei einem Gläschen Glühwein und Würstchen stimmten sich auch die „großen“ Besucher auf die besinnliche Zeit ein. „Das ist eine tolle Sache. Das bringt schon vor dem Martinszug Atmosphäre in die Ortschaft“, fand Ortsvorsteherin Beate Clasen.

Und auch wenn er keine Enkel an der Schule hatte, ließ es sich der Wettener Festkettenträger Johannes Croonenbroeck mit seinem Adjutanten Heinz Gipmans nicht nehmen, die Lichter-Kunstwerke anzusehen. „Das ist ja für uns Pflichtprogramm“, machte er deutlich und meinte, dass sowas für ihn als Kind auch schön gewesen wäre. Er verband das Ereignis mit einem Wunsch für die kommenden Tage: „Dass wir weniger Stress haben, uns nicht so bewegen, als wären wir auf der Flucht – und alles ein bisschen entspannter angehen.“

Selbstgebastelte Adventskalender

13 Kinder haben sich am vergangenen Samstag in der Museumsschule in Kevelaer eifrig ans Werk gemacht, um in einem Workshop den eigenen Adventskalender zu gestalten. 24 Türchen wurden in geduldiger Handarbeit mit bunten Bildern oder Collagen bedacht.

Bereits zum dritten Mal hatte Museumspädagogin Indra Peters zu diesem Adventskalenderworkshop eingeladen. „Etwas Selbstgemachtes ist einfach das schönste Geschenk“, so ihre Überzeugung. Am Ende bestaunte sie selber die Ideen, Kreativität und Geduld der Kinder, die nun mit ihrer Handarbeit Mama, Papa, Oma oder sich selber an jedem Tag der Adventszeit eine kleine Freude machen können.    

Ein geglücktes Gartenprojekt

Mit großen Augen verfolgten die Kinder des St. Hubertus-Kindergartens am vergangenen Dienstag, 12. November 2019, das aufregende Geschehen am Eingang ihrer Einrichtung. Mit Eifer machten sich hier schon in den frühen Morgenstunden Mitarbeiter des Garten-und Landschaftsbaus Steegmann aus Wetten mit Schaufel, Minibagger, Rüttelmaschine und diversen Arbeitsmaterialien ans Werk, um den Eingangsbereich der Kindereinrichtung zu verschönern.

„Da sollen Blumen, Sträucher und ein Baum gepflanzt werden“, wissen der fünfjährige Luke und der sechsjährige Paul zu berichten. Lanna, ebenfalls fünf Jahre, weiß zudem, wofür dieser Aufwand gut ist: „Wenn die Blumen blühen, dann kommen die Bienen, die brauchen schließlich was zu essen“, verkündet sie unter nickender Zustimmung der dreijährigen Grete.

2019 Euro zu vergeben

Mit ihren Ausführungen haben es die Kinder auf den Punkt gebracht. Und genau deshalb wurde der St. Hubertus-Kindergarten von einer fünfköpfigen Jury, darunter Bürgermeister Dominik Pichler, Diakon Berthold Steeger, Hildegard van Lier vom Kevelaerer Blatt sowie Tobias und Christoph Steegmann zum Sieger eines Gartenwettbewerbs ernannt. Das Unternehmen Garten- und Landschaftsbau Steegmann unterstützte bereits zum zweiten Mal ein Gartenprojekt. Zu vergeben waren in diesem Jahr 2019 Euro und damit ein Euro mehr als im vergangenen Jahr.

Das Wettener Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Zeiten knapper Kassen Kinder- wie Senioreneinrichtungen, Schulen, Vereinen oder sozialen Einrichtungen in einem Gartenprojekt finanziell unter die Arme zu greifen (das KB berichtete). Bewerbungen konnten bis Anfang März beim Unternehmen Steegmann eingereicht werden. Diese dann auszuwerten und daraus einen Sieger zu küren, oblag der Jury, die damit keine leichte Aufgabe zu bewältigen hatte. Denn zahlreiche Bewerber hatten in aufwendigen Bewerbungen, unter anderem mit wissenschaftlichen Ausführungen, Fotos und kreativen Bildern, ihre Wünsche geäußert.

Letztendlich aber entschied sich die Jury für den St. Hubertus-Kindergarten in Kevelaer. Die Einrichtung wünschte sich eine Neugestaltung ihrer am Eingang liegenden Hauswand und eine Blumenwiese auf der gegenüberliegenden Seite. Diese solle mit insektenfreundlichen Pflanzen und Blumen bepflanzt werden. Dadurch sollen Insekten und Vögel angelockt sowie die Artenvielfalt unterstützt werden. In der Bewerbung unterstrichen Erzieherinnen und Kinder ihr Anliegen mit Fotos, Zeichnungen, einem ausführlichen Bericht zum Thema Insektensterben und einem Auszug aus der 90. Umweltministerkonferenz 2018 in Bremen.

Vogel- und Insektenbrüter nicht stören

Jetzt im Novembermonat konnte dieses Projekt endgültig ausgeführt und damit ein großer Wunsch erfüllt werden. „Darüber freuen wir uns natürlich sehr“, versicherte die Leiterin der Einrichtung, Johanna Dicks, hocherfreut. Dass dieser Wunsch erst jetzt in den Novembertagen erfüllt werden konnte, hat plausible Gründe: „Zum einen waren schon Pflanzen und Gehölze vorhanden, diese im Frühjahr zu versetzen ist nicht optimal, zudem wollten wir Vogel- und Insektenbrüter nicht stören“, so Gartenfachmann Steegmann.

Am Dienstagmorgen nun machten sich seine Mitarbeiter Markus Kern, Gartenbauingenieur, und Lukas Thyssen, Auszubildender im Unternehmen, engagiert ans Werk. Sie erweiterten die bestehende Bepflanzung an der Häuserwand mit Wild- und Blütensträuchern wie Schneeball, Kornelkirsche und Blutjohannisbeere. Die verbleibenden Sträucher erhielten einen fachmännischen und Habitat-gerechten Schnitt. So können Vögel und Insekten neue Brutstätten einrichten.

Eine intensive Blütenpracht

Auf der gegenüberliegenden Seite wurde auf etwa 60 Quadratmetern sorgfältig die Grasnarbe abgetragen und der Boden mit einem organischen Dünger aufbereitet. Auch hier wurden verschiedene Sträucher und ein Bienenbaum (Tetradium daniellii hupehensis), eingepflanzt. „Dieser Baum zeichnet sich durch eine intensive Blütenpracht aus – so ist eine lange Nahrungsquelle für Bienen und Co. gesichert“, erklärt Tobias Steegmann die Wahl des Baumes.

Im Frühjahr des kommenden Jahres soll auf dieser Fläche noch eine Wildblumenwiese eingesät werden. „Die soll dann das bunte und insektenfreundliche Bild komplett machen“, versichert Steegmann, der damit gleichzeitig zur dritten Gartenaktion aufruft: „Im kommenden Jahr unterstütze ich ein Projekt mit 2020 Euro“, betont der Gartenexperte aus Wetten. Bewerben können sich ab sofort wieder Heimat-, Sport- und gemeinnützige Vereine, Kindergärten, Schulen und Seniorenheime aus Kevelaer und den anliegenden Ortschaften. 

Engagement für die Kevelaerer Kinder

„Kinder in die Vereine zu bekommen und Werbung für die Vereine zu machen“ – das sei das Ziel der neuen Broschüre, die die Bürgerstiftung „Seid einig“ und das Jugendamt gemeinsam entworfen haben, erklärt Stefan Jansen von „Seid einig“. Die Vereine aus Kevelaer und den Ortschaften stellen sich in der Broschüre vor – in kindgerechter Sprache. Von Sportvereinen über Musikinstitutionen bis hin zur Landjugend bietet das Heft eine breite Übersicht über die Vereine, die sich auf Nachfrage der Initiatoren zurückgemeldet haben. Die Kommunikation mit den Vereinen lief sehr gut, sagt Ruth Trötschkes vom Jugendamt Kevelaer. Jetzt werden die Broschüren in den St. Martinstüten verteilt.

Die Idee der Verteilung durch die St. Martinstüten kam Stefan Jansen, als er bei seinen Proben des Spielmannszuges der Freiwilligen Feuerwehr im Feuerwehrhaus die Tüten dort stehen sah. Natürlich werden die Broschüren auch in verschiedenen Einrichtungen ausgelegt, es sollte jedoch eine flächendeckende Verteilung stattfinden.

Eine vielversprechende Lösung

Eine Verteilung über die Schulen habe man für weniger erfolgversprechend gehalten, erzählt Jansen, da erfahrungsgemäß in der Schule verteilte Schriftstücke gerne einmal untergehen und den Weg zu den Eltern gar nicht erst finden. Bei der St. Martinstüte sei das anders. „Die St. Martinstüte wird wahrscheinlich nach dem Zug bei jedem zu Hause ausgepackt“, meint Jansen. So gelange die Broschüre dann hoffentlich auch in die Hände der Eltern, die dann bei Bedarf gemeinsam mit den Kindern stöbern können.

Stefan Jansen, Ruth Trötschkes und Edmund Bercker, der nach zehn Jahren sein Amt als Vorsitzender der Stiftung zum Ende des Jahres aufgeben wird, betonen außerdem, dass es ihnen wichtig gewesen sei, die Broschüre werbefrei zu gestalten. Es gehe einzig und allein um die Vereine. Man sei natürlich „dankbar, wenn sich die ein oder andere Firma oder Privatperson finden würde, die das unterstützen möchte“, fügt Jansen hinzu. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Kinder des ersten bis sechsten Schuljahres.

„Pfiffige Raben“ staunen über die Bienen

Einen besonderen Gast gab es in dieser Woche für die „pfiffigen Raben“ und die „klugen Eulen“, die beiden Vorschulgruppen des Sankt-Antonius-Kindergartens: Friedrich Ertmer, Hobbyimker seit 20 Jahren, stattete den Kindern einen Besuch ab und brachte ihnen die Welt der Bienen nahe. Um was es in dieser letzten Natur-AG genau gehen sollte, das wussten die Kinder vorab noch nicht. Anhand eines Aufstelltheaters durften sie unter Anleitung von Erzieherin Birgit Vos die über einem Bienenbild abgelegten Puzz­leteile nach und nach enthüllen und gespannt das Thema dieses Tages erraten. Und am Ende waren sich alle Kinder einig, dass es nicht, wie manche vermuteten, um Igel, Schmetterling, Fliege, Maus oder Frosch ging, sondern um die Biene.

Friedrich Ertmer vom hiesigen Imkerverein und Jugendobmann für die Kindergärten hatte viel Anschauungsmaterial mitgebracht, um ihnen sein Hobby, die Bienenzucht, anschaulich und verständlich zu erklären. So zeigte er ihnen einen alten Bienenkorb, der früher von den Imkern genutzt wurde, und ein modernes Bienenhaus mit Rahmen. „Die Bienen sind echte Künstler. Die bauen in diesem Haus einfach Schränke und Regale, indem sie Wachs ausschwitzen. Sie bauen damit alles, was sie nötig haben“, erklärte der Imker und ließ alle Kinder auch an dem duftenden Wachs riechen.

Zuckerwasser als Ersatz

„Aber wo kommen denn die Bienen überhaupt in dieses Haus?“, wollte Emilian wissen und schon erklärte der Imker ihnen die Sache mit den verschiedenen Einfluglöchern. „Oft greifen starke Völker auch schwache Völker an und klauen ihnen Honig. Bei kleinen Löchern können sie sich besser dagegen verteidigen“, wusste der Fachmann. „Das mit dem Klauen ist ja gemein. Das dürfen die Bienen doch nicht machen!“, meinte Kaja sofort. „Ja, das stimmt. Wir Imker allerdings klauen den Bienen auch den Honig“, erfuhren die Kinder. „Als Ersatz bekommen sie dafür einfach Zuckerwasser. Aber wie können wir Imker es anstellen, den Honig zu klauen, ohne gestochen zu werden?“, wollte er wissen. „Da brauchst du sicher eine Rüstung“, meinte ein Kind. Und diese Rüstung bzw. den Bienenanzug mit Jacke und Helm zog Friedrich Ertmer gleich an.

Anhand des Rauchgerätes und eines Rauchtopfes mit Blasebalg erklärte er, dass Imker meistens auch den Bienenstock zum Schutz benebeln und die Bienen so zum Wegfliegen animieren, wenn sie an die Waben wollen. Staunend erfuhren die Kinder, dass die Bienen neben Rindern und Schweinen die drittwichtigsten Nutztiere für den Menschen seien oder dass eine Königin bis zu 2.000 Eier täglich lege und die Bienen mit einem Tanz, unter Flügelschlagen und Popowackeln, miteinander kommunizierten.

Nektar als Briefmarke

„Ohne Bienen gäbe es viel weniger Obst. Denn die Bienen wirken wie Briefträger: Sie tragen die Pollen von Blüte zu Blüte und bekommen dafür, quasi als Briefmarke, den Nektar als die süße Belohnung für ihren wichtigen Dienst“, erfuhren die Kinder. Erzieherin Birgit Vos ließ alle Kinder auch Äpfel kosten, die ohne die Aufgabe der Bienen von uns nicht so reichlich geerntet werden könnten, und gab als wichtigen Tipp mit: „Schlagt Bienen niemals tot, sie sind für uns Menschen ganz wichtig! Bleibt einfach ganz ruhig, wenn ihr welche seht. Sie tun euch nichts.“

„Wenn ich mal Zucker in der Hand habe, dann möchte ich in Zukunft den Bienen auch gern was abgeben“, meinte Lara gleich. Und die Natur-AG endete nicht ohne einen Löffel Honig für jedes Kind. „Mein Papa isst die ganze Zeit Honig – und ich auch!“, verriet Olli und der Imker lachte nur: „Mit Speck fängt man Mäuse, mit Honig Kinder!“ 

Erfolgreiche Reiter auf dem Daelshof

In der vergangenen Woche verbrachten 18 junge Reiter täglich viele Stunden auf dem Daelshof, um sich auf die Prüfungen für ihre Reitabzeichen vorzubereiten. Die Kevelaererin Laura de Witt begleitete die Teilnehmer durch einen einwöchigen Vorbereitungslehrgang.

„Jeder hatte eine Dressurstunde und eine Theoriestunde. An zwei Tagen haben wir das Springen geübt“, erzählt die selbstständige Reitlehrerin. „Und dabei haben wir noch die Sprünge gestrichen“, lacht sie mit Blick auf die frisch glänzenden Stangen. So habe man sich dann noch besser präsentieren können. Am vergangenen Wochenende standen dann Prüfungen für die Reitabzeichen (RA) vier, fünf, sieben und acht an. Die Abzeichen reichen von RA10 bis RA1, wobei die Leistungsstufen von 10 hin zu 1 steigend sind.

Zwei Richter mussten neben de Witt für die Prüfungen anwesend sein. Außerdem kamen viele Familienmitglieder der Reiter und machten den Tag so zu einem schönen Event, erzählt de Witt. Der Tag war „die erste Veranstaltung für den neuen Verein“, verweist die Reitlehrerin auf den „PSG Daelshof Kevelaer e.V.“, der sich erst in diesem Jahr gründete. Mit Elke Behrens als erste und Laura de Witt als zweite Vorsitzende kommt nun langsam das Vereinsleben in Gang. Einige Familien brachten außerdem Kuchen mit, sodass mit dem Verkauf die Jugendkasse gefüllt werden konnte.

Neue Instrumente für den St. Marien Kindergarten

Über zwei neue Gitarren mit allerlei Equipment freut sich der Kindergarten St. Marien Kevelaer. Rechtzeitig zur Vorbereitung des St. Martins Festes erhielt der Kindergarten kürzlich zusätzliche Instrumente vom Förderverein der Einrichtung für die musikalische Frühförderung. „So macht Musizieren noch mehr Spaß. Die Gitarren kommen genau richtig zum Üben der St. Martins-Lieder“, freut sich Maria van Meegen, die den Kindergarten noch bis Ende des Jahres leitet, bevor sie den Staffelstab nach 43 Jahren Engagement für die Einrichtung an Julia Holtermann übergibt. „Musik bereitet den Kindern und uns viel Freude. Wir bedanken uns daher sehr herzlich bei den Spendern“, ergänzt die Nachfolgerin.

Ermöglicht wurde die Unterstützung durch den Förderverein des Kindergartens, der im November 2018 durch eine Elterninitiative gegründet wurde. „Dank unserer Mitglieder und Gönner, die wir mittlerweile gewinnen konnten, hatten wir die Möglichkeit, dem Kindergarten diesen Wunsch zu erfüllen“, erklärt Tobias Friesen, erster Vorsitzender des Fördervereins. Der noch junge, gemeinnützige Verein möchte auch in Zukunft Wünsche der Erzieherinnen und Kinder erfüllen und freut sich daher über weitere Mitglieder und Förderer. Interessenten können per E-Mail Kontakt aufnehmen unter fv.kiga.st.marien.kevelaer@gmail.com.

Fußballschule für junge Sportler

In dieser Woche nahmen von Dienstag bis zum heutigen Donnerstag 60 Kinder an der Fußballschule des Kevelaerer Sportvereins teil. Die jungen Teilnehmer trainierten an allen drei Tagen von 10 bis 16 Uhr unter Anleitung einiger Trainer.

Jedes Kind bekommt zusätzlich zum Training einen Ball geschenkt – als Erinnerung an die Fußballschule und um anschließend weiter fleißig kicken zu können. Mittagessen bekamen die Sportler in der Gaststätte zum Einhorn. Die Fußballschule wird unterstützt von der Bürgerstiftung „Seid Einig“ aus Kevelaer.

Viele kreative Ideen zu Papier gebracht

Mit so zahlreichen Interessenten hatten Künstler wie Veranstalter der Ausstellung „Marien Impressionen“ nicht gerechnet. „Es war eine gelungene Ausstellung mit sehr positiver Resonanz“, freut sich Marion Piegenschke, Inhaberin von „Kerzenkunst bauMgärtner“. Sie war auch Ideengeberin und Veranstalterin der Ausstellung „Marien Impressionen“, die am vergangenen Sonntag im Verkaufsraum ihres Kerzengeschäftes stattfand. (Das KB berichtete im Vorfeld).

Profis wie Hobbykünstler und Grundschulkinder der Offenen Ganztagsschule in Twisteden hatten sich Gedanken zu „Maria“ gemacht und diese mit Farbstiften und Malfarben zu Papier gebracht. Entstanden sind unterschiedlichste Sichtweisen auf die Mutter Jesu – mal bunt, mal einfarbig, mal jugendlich, mal als gereifte Frau. Mit zahlreichen interessierten Besuchern kam es zu tollen Begegnungen und intensiven Gesprächen. Stolz präsentierten besonders die Kinder ihre Sicht auf Maria und trugen so zum Erfolg der Ausstellung bei.

Kunst im Fenster der Europa-Eisdiele

Drei der Kinderbilder wurden während der Ausstellung prämiert (siehe Fotos). Ihr jeweiliges Bild wird auf einer Kerze verewigt. In den kommenden Wintermonaten werden die Bilder der Künstlerinnen Imme Linzer aus Hamburg, Marion Piegenschke und Renate Platzer aus Kevelaer und Doris Bonnes-Valkyser aus Straelen und die Bilder der Kinder im Fenster der Europa-Eisdiele am Kapellenplatz zu sehen sein.

Nach der erfolgreichen Ausstellung haben die Künstlerinnen beschlossen, in Verbindung zu bleiben. Ein neues und spannendes Projekt wird in Planung genommen.