Kevelaerer SV setzt sich durch
Der Kevelaerer SV konnte sich am Sonntagmittag im Heimspiel gegen den SV Walbeck II souverän mit 3:0 durchsetzen und den Abstand auf den direkten Verfolger, der auf dem fünften Tabellenplatz steht, auf 19 Punkte ausbauen. Bereits vor der Partie im Kevelaerer Hülsparkstadion stand fest, dass der vierte Platz dem KSV nicht mehr zu nehmen ist.
Das Heimspiel konnte die Mannschaft von Ferhat Ökze über weite Strecken ohne Probleme kontrollieren. „Wir haben den Ball gut laufen gelassen und uns einige Chancen erarbeitet“, meinte Ökze nach Abpfiff. Nutzen konnte seine Mannschaft die teilweise guten Gelegenheiten jedoch nicht – erst nach einer halben Stunde war es Samuel Boateng, der die verdiente 1:0-Führung herstellen konnte.
Auch im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern das gewohnte Bild: Der KSV machte das Spiel, belohnte sich aber nicht für den Aufwand. „Man konnte die Sorge haben, dass sich die vergebenen Chancen rächen müssten“, so Ökze. Doch nach 70 Minuten machte Bastian Dauben mit dem 2:0 den Deckel drauf, ehe Mustafa Duyar zwei Minuten vor dem Spielende das Tor zum 3:0-Endstand erzielte.
„Es wären wieder mehr Tore möglich gewesen. Wir haben wirklich guten Fußball gezeigt und es ist gut, dass wir uns die Chancen überhaupt herausspielen konnten. Am wichtigsten sind aber die drei Punkte“, sagte Kevelaers Coach. Weiter geht es für den KSV am Mittwochabend im kleinen Derby gegen die zweite Mannschaft der Viktoria Winnekendonk. Anstoß der Partie ist um 19.30 Uhr im Viktoria-Sportpark an der Sonsbecker Straße in Winnekendonk. „Wir sind uns unserer Favoritenrolle bewusst und wollen unsere kleine Siegesserie fortführen“; sagt Ökze. „Wir wollen dort schnell für klare Verhältnisse sorgen.“ Für den KSV ist es bereits das letzte Auswärtsspiel der Saison. Nach einer rund zweieinhalbwöchigen Pause beginnt das Restprogramm mit drei Heimspielen erst wieder am 22. Mai. Jan Aben