Die Narren sorgten für Stimmung

Am Ende der über vierstündigen Wettener Kappensitzung dankte der Moderator des Abends, Wilfried „Peggy“ Hendricks, allen beteiligten Künstlern auf der Bühne des „Knoase-Saales“ für ihren großartigen Beitrag und dem Publikum für die gemeinsame Feier – und erhielt von den Anwesenden selbst für seine launige Moderation anerkennenden Applaus. Zuvor hatten sich die Wettener selbst eine wundervolle Party bereitet, bei der sich Tanzdarbietungen, flotte Sprüche und Büttenreden mit Comedy und Musik abwechselten.

Zum Einstieg trumpfte Stefan Wijnhoven als kraftstrotzender „Bullo“ in der Bütt auf, ehe die von Klaudia Ingenhaag und Nicole Hornbergs trainierte achtköpfige „Stubbihüpfer“-Truppe mit einem Schwarzlicht-Tanz für das erste bewegte optische Highlight des Abends sorgte. Ganz viel Witz, Dorf-Infos und Seitenhieb-Humor gab es dann bei den Filmeinspielern über Wetten und den Bemerkungen der „Twails“ von Jürgen Bergers bis Thomas Ingenhaag. Im Anschluss daran zeigte die Showtanzgruppe „Jelly‘s Hartefeld“ vor der ersten Pause, die jeweils von den „Jecken 5“ mit Schlagersound begleitet wurden, eine farbenfrohe Performance.

Schneller als ein Porsche und die Schallmauer

Werner Roeling brillierte erneut in seiner Rolle als „Kampsche Kappesbur“ mit bäuerlichen Weisheiten, dem einen oder anderen zotigen Witz und Lachern wie dem Scherz über den Beamten, der als Vater von drei Jungen schneller als ein Porsche und die Schallmauer ist. „Wenn er Feierabend um vier Uhr hat, ist er schon um fünf vor 4 da.“

Die Gäste ließen sich von der Stimmung mitreißen.

Die „Lützinger“-Mädels brachten dann mit Begleitmusik wie „Cold as ice“ oder „Wir woll´n die Eisbären sehen“ beim Tanz in blau-weiß Stimmung in den Saal. „Wir waren früher eine Fußballmannschaft, sind ein fester Freundeskreis“, freute sich Fabienne Heyer über den gelungenen Auftritt. „Es soll immer was Anderes sein.“ Für einen der Höhepunkte sorgte dann die 25-minütige Comedy der „Knoaseschlüpper“ mit einer geradezu aberwitzig-komischen Vorausschau in das Wetten des Jahres 2050. 

Gemeinsam sorgten die „altergrauten“, am Bodentisch knienden, schnapstrinkenden, über „Alexa“ Fußballlieder singenden und zwischendurch mal den Urinbeutel entsorgenden Thomas Krahnen, Guido Aengenvoort und Willi Quinders für feuchte Augen. Unterstützt wurden sie dabei  von der kauzigen „Krankenschwester“ Helmut Kruhs und dem später als eleganten Wettener Besitzer-Mogul auftretenden Herbert van Hall. Begleitet wurde das Ganze von dem „KB-Reporter“ Ralf Koppers.

Kein Weg ist zu weit für die Kappensitzung

Auch die Wettener Feuerwehr (erstmals dabei) und die LED-Ole-Tanzgruppe sorgten für Begeisterung, ehe die Union Sisters bei ihrem zehnjährigen Jubiläum mit einem „ABBA-Medley“ das Publikum mitrissen. „Wir sind seit Zeltlager-Zeiten zusammen, befreundet seit dem Kindergarten und kommen dafür her, egal, wer wo wohnt“, meinte Laura Kröll zufrieden.

Das große Finale war dann die für Wetten schon charakteristische „Playback-Show“ mit zahlreichen Pop- und Schlagerkrachern, Schatten-Duetten und Sängern, die über die Tische wanderten.

Eine Bildergalerie zur Kappensitzung finden Sie in Kürze hier auf unserer Website.