Aktuelles aus Kevelaer

Junger Mann nach Verkehrsunfall verstorben

Seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus erlegen ist am Dienstagmorgen, 10.12.2019, ein 25 Jahre alter Autofahrer aus Kevelaer. Er war gegen 04.20 Uhr mit seinem Skoda auf der B9 aus Richtung Weeze in Richtung Kevelaer unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und gegen einen Baum prallte. Das Unfallopfer wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt, konnte jedoch durch die Rettungskräfte geborgen und in das Krankenhaus gebracht werden. (SI)

Advent im Achterhoek

So lebendig und stimmungsvoll kann der Advent sein: Etwa 40 Senioren aus Achterhoek, Winnekendonk, Sonsbeck und Kapellen erlebten einen gemütlichen Adventsnachmittag im Achterhoeker Gemeinschaftsraum.

Dazu eingeladen und diesen organisiert hatte Petra Baaken aus Achterhoek. Den Advent lebendig zu gestalten, besonders für ältere Mitmenschen, liegt der Seniorenpflegerin sehr am Herzen. „Ihnen ist es oft nicht möglich, mal hier oder dort zum Weihnachtsmarkt zu fahren – also bringen wir die gemütliche und vorweihnachtliche Stimmung zu ihnen“, erklärt Petra Baaken, die in der Vorbereitung und Umsetzung tatkräftig von ihrer Familie unterstützt wurde.

Die Einladung, einen vorweihnachtlichen Adventskaffee zu genießen, nahmen die Senioren nur zu gerne an. Auch der Bürgermeister der Stadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, ließ es sich nicht nehmen, am lebendigen und unterhaltsamen Adventsnachmittag teilzunehmen.

Begleitet wurde dieser von seinen beiden jüngsten Söhnen, die sichtlich Vergnügen an diesem Nachmittag hatten. So staunten nicht nur die beiden Sprösslinge, sondern auch die Senioren über den hohen Besuch, der an diesem Nachmittag den Gemeinschaftsraum im Achterhoek betrat.

Der Nikolaus höchstpersönlich (dahinter verbarg sich Bernd Verhülsdonk) besuchte den Adventskaffee, verteilte nicht nur Apfel, Nuss und Mandarinen, sondern auch einige wichtige Botschaften. So solle man nicht den großen Politikern nacheifern, die den Egoismus fördern. Vielmehr sei es wichtig, den Nachbarn, die Mitmenschen im Blick zu haben. „Denn das wichtigste Gebot ist die Nächstenliebe“, betonte der heilige Mann. „Und dort, wo Brauchtum gepflegt wird, können die Sorgen außen vor bleiben“, fügte er wissentlich hinzu, bevor er sich, natürlich begleitet von einem Nikolauslied, wieder auf den Weg machte.

Damit begann aber ein weiteres und kurzweiliges vorweihnachtliches Programm, wofür sich aber nicht nur die Organisatorin verantwortlich fühlte. „Ja, das war wirklich überraschend“, gesteht Petra Baaken. „Mit der Anmeldung kamen gleichzeitig Vorschläge zur Gestaltung des Nachmittags“, erklärt die dreifache Mutter. Denn einfach nur dasitzen und sich berieseln lassen, das kam für die Senioren nicht in Frage. Sie wollten zum Gelingen eines gemütlichen und abwechslungsreichen Adventskaffees ihren Beitrag geben.

So trugen sie abwechselnd Gedichte und Geschichten aus längst vergessenen Kindertagen vor. Auch ein humorvoller Sketch aus dem Alltag eines langverheirateten Paares sorgte für fröhliche und vergnügte Stimmung. Gesungen wurde zwischendurch natürlich auch. Advents- und Weihnachtslieder wie „Ihr Kinderlein kommet“, „Oh Tannenbaum“ und „Oh du fröhliche“, versetzten alle Beteiligten in wahre Weihnachtsstimmung.

Musikalisch begleitet wurde dieser Nachmittag von Leonard Starsinski und Manfred Mesnaric, die gekonnt ihr Schifferklavier bedienten und damit zusätzlich eine vorweihnachtliche Stimmung verbreiteten. Stimmlich begleitet wurden sie von ihren Frauen, Christel Starsinski und Hannelore Mesnaric.

Und als sei das alles noch nicht stimmungsvoll und ausreichend genug, sorgte eine Tombola für glänzende Augen. Für jeden Gast hatte das Organisationsteam ein kleines Präsent besorgt, was für die anwesenden Senioren einer vorweihnachtlichen Bescherung gleich kam.
„Ein wundervoller Nachmittag“, waren sich alle Senioren einstimmig einig. Mit dem Heimatlied „Wor hör ek t‘hüß“, ging dieser lebendiger Adventsnachmittag viel zu schnell zu Ende. „Ich denke aber, dass wir diesen gerne im kommenden Jahr wiederholen werden“, versichert Petra Baaken.

Die nächste Runde erreicht

Die Mädchen und Jungen von Trainer Sven Croon haben ihr letztes Spiel der Hinrunde bestritten. Bei der HSG Alpen/Rheinberg ging es für die E-Jugend Handballer des KSV dabei gegen einen direkten Tabellennachbarn.

Die Kevelaerer belegten vor dem Spiel Platz vier und die HSG den Platz fünf. Da sich nur die ersten Fünf der Liga für die nächste Runde der Kreisliga qualifizieren, war ein Sieg sehr wichtig.
Anscheinend hatte Sven vor dem Spiel die richtigen Worte gefunden.

Die Mannschaft spielte sehr konzentriert und konnte schnell in Führung gehen. Dabei war es schön anzusehen, wie mannschaftsdienlich alle Spieler auf dem Feld agierten. So waren in der Folge meist gut heraus gespielte Tore das Markenzeichen des KSV. Ein paar starke Einzelaktionen von Matti Bräuer und Jona Stevens ergänzten die gute Torausbeute.

Zur Halbzeit hatte sich das Team einen 11:7 Vorsprung erspielt. Obwohl Sven Croon komplett wechselte und zeitweise die spielstarken Jona Stevens und Matti Bräuer auf der Bank sitzen hatte, ließ die Mannschaft nichts mehr anbrennen. Den Schlusspunkt zum 19:10 markierte Elena van Well. Es war ihr zweites Tor in der Partie.

Die weiteren Tore machten Matti Breuer (5 Tore), Jona Stevens (4 Tore), Jos Thyssen und Mats Herbe (je 3 Tore), Leon Wehling und Eric Marquina Kirchesch (je 1 Tor). Neben den Toren waren allerdings auch Maximilian van de Loo und Delal Ayhan ein starker Rückhalt der Mannschaft. Konnten die beiden Torhüter doch einige klare Chancen der HSG zunichte machen. Auch ohne Torerfolg zeigten zudem Tristan Goldkuhle, Jesper van der Heijden und Fee Rieger starke Leistungen.

Sven Croon war nach dem Spiel sichtlich stolz auf seine Mannschaft und auf die vielleicht beste Saisonleistung bisher. Jetzt geht es erst mal in die verdiente Weihnachtspause. Danach wird die Liga neu zusammengesetzt und man wird sehen mit welchen Gegnern es der KSV zu tun bekommt.

Volleyballer verteilen vorweihnachtliche Geschenke

Kurz vor Weihnachten beschenkten die Volleyballer des KSV ihre Gegner mit Geschenken. Den Anfang machten dabei die Verbandsligaherren in ihrem Spiel bei und gegen den Osterather TV. Trainerin Heike Thyssen hatte die Marschrichtung klar vorgegeben. Sieglos wollte man auf keinem Fall nach Hause fahren. Aber es kam anders, als gewünscht.

Im ersten Satz tastete man sich noch ab und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Aber schon hier war der Eindruck allgegenwärtig, dass die Spieler zu nachlässig mit ihren Chancen umgingen. Das rächte sich zum Ende des Satzes. Beim Stand von 19:19 konnte der OTV drei Punkte in Folge machen und diesen Vorsprung mit 25:22 ins Ziel retten.

Nach diesem Satz bemängelte Heike Thyssen noch die mangelnde Einsatzbereitschaft und Kampfesswillen. Im zweiten Satz wurde nun um jeden Punkt gekämpft und auch der, eigentlich überlegene, Angriff und Block zeigten deutlich Wirkung. Mit 25:16 ging der Satz an den KSV. Die Zuschauer von Osterath müssen in diesem Moment Böses geahnt haben, spielte der KSV doch so souverän, dass der OTV chancenlos war.

Doch der KSV leistete sich in der Folgezeit viel zu viele einfache Fehler und ließ Osterath so wieder ins Spiel kommen. Es wurde wieder ein ausgeglichener Satz, in dem aber gerade zum Ende der KSV keine Nerven hatte. Leistungsträger, wie Mirko Novak oder Robin Broeckmann, haderten mit sich selbst. Auch Zuspieler Robin Verhoeven hatte schon bessere Spiele gemacht.

So ging Satz drei mit 25:23 an den OTV. Der KSV wollte nicht aufstecken, aber jeder kleine Erfolg wurde mit individuellen Fehlern wieder zunichte gemacht. Osterath nahm das vorweihnachtliche Geschenk an und konnte auch den vierten Satz mit 25:18 gewinnen.
Diese unnötige Niederlage ärgert die Mannschaft und den Trainer sehr.

Im nächsten Spiel, am Sonntag, 15. Dezember, um 13.30 Uhr in Ratingen, gegen den TuS 08 Lintorf ist ein Sieg Pflicht, möchte man nicht, dann allerdings vollkommen selbstverschuldet, in die Abstiegszone geraten. Für den Kevelaerer SV spielten: Bergers, Broeckmann, Derrix, Herbe, Nobbers, Novak, Ophey, Tönißen und Verhoeven.

Die zweite Mannschaft spielte kurze Zeit später in Verberg gegen den SV Budberg. Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Dabei konnte sich der KSV II den ersten Satz sichern. Einen starken Beitrag dazu lieferte Andreas Holtappels mit gleich fünf Aufschlagspunkten in Folge. Diesen Vorsprung nahmen die Kevelaerer bis zum 25:20 Satzende mit.

Die von Nicole Joosten betreute Mannschaft war hoch motiviert, leistete sich aber in der Folgezeit zu viele Eigenfehler. Die Sätze zwei, drei und vier waren zwar ausgeglichen, aber mit 23:25, 21:25 und 21:25 hatte der KSV knapp das Nachsehen. Auch hier bedankte sich der SV Budberg für das Geschenk.

Für den Kevelaerer SV II spielten: Broeckmann, Eyll, Holtappels, Janßen, Kannenberg, Nikrandt, Ophey, Peters, Reuters und Tönißen. Weier geht es für den KSV II am Samstag, 14. Dezember, um 15 Uhr, in und gegen den 1. VBC Goch. Auch hier ist ein Sieg Pflicht gegen die bisher sieglosen Gocher.

Die Tiger stehen vorzeitig im Finale

Die Sportschützen der Schießsportgemeinschaft (SSG) Kevelaer ziehen vor dem letzten Wettkampfwochenende ins Finale ein. Im Nordhessischen Niederaula gewinnen die Tiger die beiden hochkarätigen Begegnungen. Damit zieht die erste Mannschaft der SSG Kevelaer zum vierten Mal in Folge in das Bundesligafinale um die Deutsche Meisterschaft mit dem Luftgewehr ein.

Sportleiter Simon Janssen ist zufrieden: „Da fällt ein großer Druck von unseren Schultern, bisher mussten wir am letzten Wettkampfwochenende immer noch zittern, oft war es knapp. Jetzt brauchen wir uns nur noch darauf zu konzentrieren, die beiden letzten Wettkämpfe am heimischen Stand gut abzuschließen, damit wir als Nordmeister zu den Finalwettkämpfen fahren können.“

Die jeweils besten vier Mannschaften aus der Bundesliga Nord und Süd werden vom 1. Februar 2020 bis 2. Februar 2020 in Rothenburg an der Fulda um den Titel kämpfen. Letzte Saison ging dieser bereits an die Marienstädtler. Aber zuerst findet der Abschluss der Vorrunde am 11./12. Januar 2020 in Kevelaer statt, die auch zusätzlich in Eigenregie von den Mitgliedern der SSG im TV-Format live übertragen wird.

Fast ein Traumergebnis erreicht

Mit dem Aufsteiger SV Petersberg hatten die Tiger unerwartet keine großen Probleme. Sergey Richter konnte wiederholt bis zu seinem 38. Schuss einen fehlerfreien Wettkampf vorweisen und steuerte auf das Traumergebnis 400 Ringe zu. Doch Schuss 39 ging dann in die Neun. Gegnerin Johanna Tripp hatte bis dahin bereits eine Neun mehr auf dem Tableau. Richter erholte sich schnell wieder und beendete seinen Wettkampf mit 399 Ringen.

Das selbe Ergebnis lieferte auch Anna Janssen ab, Gegnerin Jana Heck brachte, wie ihre Mannschaftskollegin, 398 Ringe auf die Scheibe. Eindeutiger gewann Alexander Thomas (398 Ringe) gegen Mona Heck, die neun Zähler hinter ihm blieb. Jana Erstfeld hatte ihre alte Form noch nicht wiedergefunden, gewann aber ebenfalls mit 387:386 Ringen gegen Annika Peters. Franka Janssen nahm mit 397 Ringen Gegnerin Jasmin Busse (385 Ringe) auch den Einzelpunkt ab. Das Endergebnis lautete 5:0 für die Tiger.

Der SSV St. Hubertus Elsen ist amtierender deutscher Vizemeister und gehört ebenfalls zu den Verfolgern auf einen Finalplatz. Wirklich gefährlich wurde es für die Tiger aber nicht. Sergey Richter (399 Ringe), Alexander Thomas (397 Ringe) und Franka Janssen (396 Ringe) nahmen ihren Gegnern die Punkte souverän ab. Jana Erstfeld konnte sich zum Vortag nicht verbessern und verlor mit 387 Ringen.

Anna Janssen bekam es mit dem aktuell Weltranglisten Vierten, Istvan Peni, zu tun. Doch davon ließ sie sich nicht beeindrucken und absolvierte ihren Wettkampf mit 397 Ringen, die auch Peni auf die Scheibe brachte. Mit einem Stechen musste nur noch der Einzelpunkt vergeben werden. Dass das Match gewonnen war, stand bereits fest.

Janssen und Peni schenkten sich nichts, sie benötigten jeweils vier Stechschüsse, erst dann konnte Peni (10,3) Janssen (9,9) den Punkt abnehmen. Endstand 3:2 und mit 16:02 Mannschafts- und 34:11 Einzelpunkten bedeutet das weiterhin die Tabellenführung für die SSG Kevelaer.

Garage beschädigt

Am Freitag, 6. Dezember 2019, zwischen 6 Uhr und 15.10 Uhr beschädigte ein unbekannter Fahrzeugführer das Vordach einer Garage an der Marienstraße. Bei dem Unfall wurde die Holzkonstruktion des Vordaches sowie das Mauerwerk erheblich beschädigt. Aufgrund der Schadenshöhe liegt die Vermutung nahe, dass ein LKW oder ein Fahrzeug mit Aufbau versucht hat, in der Sackgasse zu wenden und beim Rangieren das Vordach demolierte. Fahrzeugteile des Verursachers blieben an der Unfallstelle zurück, allerdings entfernte sich dieser, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Tel. 02823-1080.

Kleinbus und Kleintransporter stoßen aneinander

Am Freitag, 6. Dezember 2019, gegen 7.40 Uhr war ein 59-Jähriger in seinem Kleinbus auf der Veerter Straße in Richtung Veert unterwegs. In einer leichten Rechtskurve kam ihm ein Kleintransporter entgegen, der sehr weit links fuhr und auf die Gegenfahrbahn geriet. Die beiden Fahrzeuge stießen mit den jeweils linken Außenspiegeln aneinander. Der 59-Jährige hielt sofort an, der andere Unfallbeteiligte setzte seine Fahrt jedoch fort. Die Polizei bitten nun den Fahrer des Kleintransporters und weitere Zeugen, sich unter Tel. 02823-1080 zu melden.

Pflanzen Sie mit uns einen Wald!

Das KB ist die älteste deutsche Wochenzeitung und damit etwas ganz Besonderes, das es zu erhalten gilt. Herausgeber Rudi Beerden hat aber noch mehr in seiner Heimatstadt vor:

„Wir haben in den vergangenen vier Jahren viel für das KB erreicht: ein neues Erscheinungsbild, mehr Inhalt (vier Seiten extra), bessere und interessante Berichterstattung, tägliche Berichte in der digitalen Version, mehr Bürgernähe und vieles mehr. Sie als Leser haben uns das gedankt, indem alte Leser zum Bläche zurückgekehrt sind und neue hinzukamen.

Leider haben wir wie alle Zeitungen mit einem dramatischen Einbruch der Anzeigenerlöse zu kämpfen, sodass die bisherigen Anstrengungen, das KB wirtschaftlich zu erhalten, zunichte gemacht wurden.

Zurzeit beschäftigen wir uns damit, alternative Einnahmequellen zu erschließen, damit das KB in Zukunft weiter wie gewohnt erscheinen kann. Leider benötigt das Zeit, bis diese funktionieren.

Bis dahin kann jeder helfen! Wir wollen bis zum 31. März 2020 mindestens 500 neue Abonnenten gewinnen!

Wir wissen, und das macht uns auch ein wenig stolz, dass das KB nach der Lektüre an Nachbarn, Freunde oder Kollegen weitergereicht wird. Es wäre doch toll, wenn diese KB-Leser, anstatt umsonst zu lesen, ein eigenes Abo abschließen würden und dadurch dazu beitragen, dass sie ihr KB auch in Zukunft noch lesen können.

Sprechen Sie Verwandte, Freunde, Bekannte, Nachbarn, Vereinsmitglieder oder Unternehmen an und motivieren Sie diese, das KB zu abonnieren. Das hilft uns, die Einnahmesituation zu verbessern und damit das KB für Sie zu erhalten.

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1980/1981 waren es Delia Evers und Martin Willing, 2015/2016 durfte ich dies tun, jetzt können Sie es machen. Lassen Sie uns das KB gemeinsam erhalten. Denn eines ist sicher: Wenn unsere Heimatzeitung erst einmal weg ist, wird sie unwiederbringlich weg sein. Das wäre nicht nur schade, das wäre Verlust von Heimat, Verlust von gesellschaftlicher Berichterstattung und Verlust der letzten journalistischen Instanz in Kevelaer, die gerade in diesen Zeiten extrem wichtig ist.

Und ich verspreche Ihnen, dass ich bei jedem 50. neuen Abo einen Baum in Kevelaer pflanzen werde, der uns alle überdauern soll. Helfen Sie mit, dass es ein kleiner Wald wird.
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Ein besonderes Blitz-Turnier

Ein unruhiges Hin und Her wechselte sich beim Weckmannturnier des Kevelaerer Schachclubs am Nikolaustag mit konzentriertem Spielen ab. Gut zwei Dutzend Kinder und Jugendliche nutzten die Chance, sich in den jeweils fünfminütigen Partien bei laufender Uhr im Blitz-Modus miteinander zu messen.

„Wir trainieren ja regelmäßig hier in den Räumlichkeiten“, erläuterte der Turnierleiter des Kevelaerer Schachclubs, Peter Drißen. „Dieses Mal fällt das mit dem Nikolaus zusammen – und so haben wir uns dann für ein besonderes Schachformat entschieden“, deutete er mit Blick auf die am Lehrertisch liegenden Weckmänner an, dass es sich um kein „normales“ Schachtraining handelte.

Dementsprechend engagiert gingen die Jungen und Mädchen an den aufgestellten Brettern mit Schwarz oder Weiß zu Werke und stellten sich den diversen Gegnern. „Weil das einfach cool ist“, gab der neunjährige Majd eine einleuchtende Erklärung dafür ab, warum ihm das Schachspielen soviel Spaß bereitet. Der talentierte Jungspieler zog an diesem Tag auch mal den Kürzeren, was er allerdings gelassen nahm – und die Spielzüge mit den anderen Jungs nochmal durchging.

Mehr Unruhe als sonst

„Was man merkt, ist, dass sie sich oft noch von der Uhr ablenken lassen und sich weniger auf die Züge konzentrieren. Das ist in dem Alter so“, nahmen der Jugendtrainer des Clubs, Herbert Dohmes, und die anderen „großen“ Mitglieder wahr, dass bei den Kindern mehr Unruhe im Spiel war als sonst.

Der Spaß an dem Format war ihnen aber genauso deutlich anzumerken. „Sowas werden wir aber immer wieder machen – schließlich ist das hier ja unsere Talentschmiede“, meinte der erste Vorsitzende Hans-Werner Vonk.

Und nachdem die Kinder den Kampf gegen die Uhr erfolgreich mit Sieg oder Niederlage absolviert hatten, durften sie mit dem Weckmann als Geschenk und erfüllt von spannenden Winkelzügen mit Bauer, Dame und Turm nach Hause gehen.

Das Mehrzweckbecken wurde offiziell eröffnet

Es gibt viele Gemeinden in der Nachbarschaft, die Kevelaer um seine Bäderlandschaft beneiden. Um ein wichtiges Element wurde diese jetzt ergänzt, auch wenn die Errichtung des Mehrzweckbeckens ein gewaltiger Kraftakt war und die Fertigstellung rund zwei Jahre nach dem 1. Spatenstich weitaus später als angepeilt erfolgte. Entsprechend stolz war Bürgermeister Dominik Pichler, konnte er doch „in Zeiten, in denen viele Bäder schließen müssen und immer weniger Kinder schwimmen lernen“ in Kevelaer „ein ganz besonderes Ereignis“ präsentieren: Nach dem Probebetrieb wurde am vergangenen Donnerstag, 5. Dezember 2019, das Mehrzweckbecken offiziell eröffnet.

So klar wie das frische warme Wasser im Becken war der Bau lange nicht gewesen, erinnerte sich Pichler: Erst die Nachricht aus dem Bundesbauministerium, dass es Bundesfördermittel des Zukunftsinvestitionsprogramms für Sport-, Jugend und Kultureinrichtungen gab, hatte fraktionsübergreifende Zustimmung ausgelöst. Auch daran erinnerte sich Pichler gut: „Es war meine erste Ratssitzung als Bürgermeister“, in der die Entscheidung fiel.

Lange Jahre Mitglied im Bäderverein

Ex-Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks und Bürgermeister Dr. Dominik Pichler sprachen zur Eröffnung. Foto: nick

Zu den Gratulanten gehörte übrigens auch Barbara Hendricks, ehemalige Bundesbauministerin, SPD-Bundestagsabgeordnete – und, wie sie mit Blick auf Klaus Schürmanns vom Bäderverein lächelnd erklärte, wohl auch eine private Förderin der ersten Stunde: Sie sei lange Jahre Mitglied im Bäderverein, und dieser hat in nicht unerheblichem finanziellen Maß zum neuen Becken beigetragen.

Dass sich die Eröffnung angesichts zahlreicher baulicher Probleme – erst war es das Dach, dann das Becken – um etliche Monate verzögerte, fällt wohl inzwischen unter die Kategorie „Schwamm drüber“. Dominik Pichler jedenfalls verkündete die frohe Botschaft, das Becken sei nun „dicht“. Hier sollen künftig auf 100 Quadratmetern Wasserfläche – dank absenkbarem Boden maximal 1,50 Meter tief, Schulbetrieb, Reha-Kurse, sowie Senioren- und Behindertensport abgehalten werden. Aber auch Schwimmkurse der Vereine seien in Vorbereitung. Vertreter der vier Kevelaerer Gemeinden segneten das neue Becken.

Eine Bildergalerie zur Eröffnung des Mehrzweckbeckens finden Sie hier auf unserer Website.