Volleyballer verteilen vorweihnachtliche Geschenke

Kurz vor Weihnachten beschenkten die Volleyballer des KSV ihre Gegner mit Geschenken. Den Anfang machten dabei die Verbandsligaherren in ihrem Spiel bei und gegen den Osterather TV. Trainerin Heike Thyssen hatte die Marschrichtung klar vorgegeben. Sieglos wollte man auf keinem Fall nach Hause fahren. Aber es kam anders, als gewünscht.

Im ersten Satz tastete man sich noch ab und keine Mannschaft konnte sich absetzen. Aber schon hier war der Eindruck allgegenwärtig, dass die Spieler zu nachlässig mit ihren Chancen umgingen. Das rächte sich zum Ende des Satzes. Beim Stand von 19:19 konnte der OTV drei Punkte in Folge machen und diesen Vorsprung mit 25:22 ins Ziel retten.

Nach diesem Satz bemängelte Heike Thyssen noch die mangelnde Einsatzbereitschaft und Kampfesswillen. Im zweiten Satz wurde nun um jeden Punkt gekämpft und auch der, eigentlich überlegene, Angriff und Block zeigten deutlich Wirkung. Mit 25:16 ging der Satz an den KSV. Die Zuschauer von Osterath müssen in diesem Moment Böses geahnt haben, spielte der KSV doch so souverän, dass der OTV chancenlos war.

Doch der KSV leistete sich in der Folgezeit viel zu viele einfache Fehler und ließ Osterath so wieder ins Spiel kommen. Es wurde wieder ein ausgeglichener Satz, in dem aber gerade zum Ende der KSV keine Nerven hatte. Leistungsträger, wie Mirko Novak oder Robin Broeckmann, haderten mit sich selbst. Auch Zuspieler Robin Verhoeven hatte schon bessere Spiele gemacht.

So ging Satz drei mit 25:23 an den OTV. Der KSV wollte nicht aufstecken, aber jeder kleine Erfolg wurde mit individuellen Fehlern wieder zunichte gemacht. Osterath nahm das vorweihnachtliche Geschenk an und konnte auch den vierten Satz mit 25:18 gewinnen.
Diese unnötige Niederlage ärgert die Mannschaft und den Trainer sehr.

Im nächsten Spiel, am Sonntag, 15. Dezember, um 13.30 Uhr in Ratingen, gegen den TuS 08 Lintorf ist ein Sieg Pflicht, möchte man nicht, dann allerdings vollkommen selbstverschuldet, in die Abstiegszone geraten. Für den Kevelaerer SV spielten: Bergers, Broeckmann, Derrix, Herbe, Nobbers, Novak, Ophey, Tönißen und Verhoeven.

Die zweite Mannschaft spielte kurze Zeit später in Verberg gegen den SV Budberg. Es war ein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Dabei konnte sich der KSV II den ersten Satz sichern. Einen starken Beitrag dazu lieferte Andreas Holtappels mit gleich fünf Aufschlagspunkten in Folge. Diesen Vorsprung nahmen die Kevelaerer bis zum 25:20 Satzende mit.

Die von Nicole Joosten betreute Mannschaft war hoch motiviert, leistete sich aber in der Folgezeit zu viele Eigenfehler. Die Sätze zwei, drei und vier waren zwar ausgeglichen, aber mit 23:25, 21:25 und 21:25 hatte der KSV knapp das Nachsehen. Auch hier bedankte sich der SV Budberg für das Geschenk.

Für den Kevelaerer SV II spielten: Broeckmann, Eyll, Holtappels, Janßen, Kannenberg, Nikrandt, Ophey, Peters, Reuters und Tönißen. Weier geht es für den KSV II am Samstag, 14. Dezember, um 15 Uhr, in und gegen den 1. VBC Goch. Auch hier ist ein Sieg Pflicht gegen die bisher sieglosen Gocher.