Besuch des Stolpersteins auf der Maasstraße

Der Künstler Gunter Demnig erinnert an die Opfer der NS-Zeit, indem er vor ihrem letzten selbstgewählten Wohnort Gedenktafeln aus Messing in den Gehweg einlässt. Mit den Steinen vor den Häusern wird die Erinnerung an die Menschen lebendig, die einst hier wohnten.

Das Stolpersteinprojekt von Gunter Demnig wird als größtes dezentrales Mahnmal bezeichnet. Im Jahre 2016 verlegte er in Kevelaer das erste Stück Erinnerung an einen Menschen , der dem Regime der Nationalsozialisten zum Opfer fiel. Es ist ein sehr persönlicher Moment, als Elisabeth Wackers weiße Rosen neben den Gedenkstein legt.

Die Zeit scheint still zu stehen. Die sechs Rosen legt sie mit Bedacht ab, neben den Stein, der an ihre Mutter Maria erinnert. Elisabeth Wackers ist eines von sechs Kindern der Frau, an die mit einem Stolperstein in Kevelaer erinnert wird.

In Anlehnung an den Weltfrauentag, lädt die Frauen Union Kevelaer unter der Leitung von Walburga Kamps herzlich ein zu einer Begegnung mit Elisabeth Wackers am Montag, 9. März. Begonnen wird mit einem Gottesdienst in der Beichtkapelle um 18.30 Uhr. Im Anschluss treffen sich die Teilnehmer gegen 19 Uhr vor der Gnadenkapelle und besuchen gemeinsam den Stolperstein auf der Maasstraße.

Von 19.30 bis 21 Uhr findet der Gesprächsabend im Klarissenkloster, Sankt-Klara-Platz 2 , statt. Um Anmeldung wird gebeten bis zum 6. März bei der CDU Kreisgeschäftsstelle unter Telefon: 02821/ 997790 oder per Mail: info@cdu-kreis-kleve.de. Ein Kostenbeitrag von 10 Euro pro Person wird vor Ort erhoben.