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Beim „Blick hinter die Kulissen” gibt es wieder spannende Einblicke

Mit „Blick hinter die Kulissen“ lädt die Wirtschaftsförderung der Wallfahrtsstadt zu Entdeckertouren abseits der bekannten Pfade ein. Im 14-tägigen Rhythmus öffnet jeweils dienstags ein Kevelaerer Betrieb seine Türen und bietet exklusive Einblicke ins Tagesgeschäft. In der kommenden Woche geht es auf den Naturhof Etzold.

Bereits seit mehr als 20 Jahren bewirtschaftet die Familie Etzold ihren landwirtschaftlichen Betrieb in Winnekendonk nach den strengen Naturland-Bio-Richtlinien. Sie ist mit Leidenschaft dabei und lebt das Motto des Betriebs – Bio aus Überzeugung.

Bei einem Hofrundgang um 15 Uhr lernen die Teilnehmer der Führung die Lebensräume von Legehennen, Hähnchen, Schweinen, Schafen und Bienen kennen. Der Weg führt auch zu den Feldern, wo Futter für die Tiere, Kartoffeln und unterschiedliche Gemüse- und Salatsorten gedeihen. Abschließend lädt der hofeigene Bioladen mit über 1.200 Artikeln zu einem kurzen Besuch ein.

Ticketkauf

Tickets für die Führung auf dem Naturhof Etzold (Erwachsene 3 Euro / Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) sind im Service-Center – Tourismus und Kultur im Rathaus der Wallfahrtsstadt Kevelaer erhältlich. Die Einnahmen werden im Rahmen des Projektes „Blick hinter die Kulissen“ einem gemeinnützigen Zweck gespendet.
Das Team der Wirtschaftsförderung wünscht allen Teilnehmern und Mitwirkenden eine spannendes „Unternehmen entdecken“ 2019.

Ärzte besuchen den Solegarten

Das Ärzte-Paar Dr. Christophe Melin und Dr. Birgit Lindel aus einer nordrheinwestfälischen Großstadt besuchte auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH eine Auswahl von Städten und Gemeinden im Kreisgebiet. Die Besichtigungstour zielt darauf ab, Mediziner für eine Praxiseröffnung in der Region zu gewinnen. In der Wallfahrtsstadt führte Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns das Gespräch und zeigte neben den Wallfahrtsstätten und der Innenstadt auch die Bauarbeiten im Solegarten St. Jakob.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Johann-Peter van Ballegooy (2.v.r.) erläuterte Hans-Josef Bruns (2.v.l.) besonders die zukünftigen touristischen Angebote unter dem Motto „Gesund an Leib und Seele“ während eines Aufenthalts am Gradierwerk. Die Wallfahrtsstadt gefiel dem Allgemeinmediziner mit dem Schwerpunkt Naturheilverfahren und der Psychotherapeutin auf Anhieb. Besonders die Chancen, die sich durch das neue Thema „Gesund an Leib und Seele“ ergeben, stießen auf Begeisterung.

Wachstum voraus bei der Debeka

53 Mitarbeiter sind es inzwischen, die bei der Debeka in Kevelaer arbeiten – und in den nächsten fünf bis sieben Jahren sollen rund 20 neu hinzukommen. Doch nicht nur das Wachstum des Versicherungsbüros beeindruckt. Das Gros der Mitarbeiter bildet die Debeka selbst aus. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch dem dualen Studium zu.

Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Versicherung und Finanzen. Aktuell hat die Debeka in Kevelaer vier Azubis eingestellt, 2020 sollen wieder vier bis fünf das Team vergrößern, wie Standortleiter Oliver Dietze erzählt. „Unser Team wächst aber nicht nur durch Azubis“, schildert Dietze, „wir haben auch viele Quereinsteiger und Leute, die eine zweite Ausbildung machen – auch bei den Fach- und Führungskräften“. Vor allem für letztere ist der „Debeka-Bachelor“ eine interessante Karriereoption, die Kombination der Ausbildung zum Versicherungsfachwirt und einem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Wichtig ist Dietze: „Wir bilden nicht für andere aus, sondern für uns.“ Dadurch verinnerlichen alle Mitarbeiter schon früh die Unternehmensphilosophie.

Die Möglichkeit zu Probearbeitstagen

Wer als Quereinsteiger zur Debeka wechseln möchte, muss vor allem Spaß daran haben, individuelle Versicherungslösungen zu erarbeiten. „Ein kaufmännischer Hintergrund ist natürlich nicht verkehrt“, betont Dietze. „Und natürlich sollte man sich für diese Arbeit begeistern können.“ Fachliche Dinge wie Versicherungsrecht lernen Quereinsteiger durch interne Fortbildungen. Insbesondere für Quereinsteiger sei die Möglichkeit interessant, Probearbeitstage zu vereinbaren und so ein Kundengespräch zu erleben und zu erfahren: Wie fühlt sich das an?

Wie schnell Karrieren dann verlaufen können, dafür ist Dietze selbst ein gutes Beispiel. Schon bald nach der eigenen Ausbildung betätigte er sich selbst als Ausbilder, übernahm bald darauf den Teilstandort Kleve und hat jetzt in Kevelaer die Verantwortung für 53 Mitarbeiter. Attraktiv findet er die flexible Zeiteinteilung. Gleitzeit und Home Office prägen den Arbeitsalltag – auch wenn das Versicherungsmitglied natürlich im Mittelpunkt steht.

Wer möchte, kann sich weiter spezialisieren, beispielsweise in den Bereichen Immobilienfinanzierung oder betriebliche Altersvorsorge. Hinzu kommen interne Aufgabenfelder wie das Personalmanagement. „Bei uns hat man auch schon früh die Möglichkeit, die individuellen Stärken mit einzubringen, es gibt viele Veränderungsmöglichkeiten durch interne und externe Qualifizierungen“, wirbt Dietze.

Standortwechsel nötig? Kein Problem!

Eine weitere Besonderheit, die der Standortleiter gerne herausstellt, ist der Umstand, dass alle Mitarbeiter fest angestellt sind, und das bei der Unternehmensmutter in Koblenz. Dadurch ist es möglich, im Falle eines Umzugs einfach den Standort zu wechseln.

Das Wachstum des Standortes Kevelaer begründet Dietze einerseits mit der zunehmenden Zahl an Kunden. „Aber wir haben auch mehr Themen als früher“, erklärt er, „die Beratungs- und Servicezeit je Kunde steigt.“ Das sei auch wichtig, da es bei Themen wie der Altersvorsorge so viele unterschiedliche Produkte und Ansprüche gebe. Online könne man daher bei der Debeka nur so einfache Versicherungen wie eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. „Das möchten unsere Kunden aber auch so“, weiß Dietze. Besagte Kunden verteilen sich übrigens entlang des linken Niederrheins von Kleve bis Moers und Kamp-Lintfort. „Wir sind im bundesweiten Vergleich schon ein großer Standort“, freut sich Dietze – und der soll weiter wachsen.

Moeselaegen ausgezeichnet

Wo gibt es die besten Rindersteaks, Weißwürste und Kochschinken? Das Gourmet-Magazin „Der Feinschmecker“ ist der Frage auf den Grund gegangen und hat in seiner September-Ausgabe die 500 besten Metzger Deutschlands vorgestellt. In Kevelaer wurde die Metzgerei Moeselaegen ausgezeichnet.

Auf 210 Seiten präsentiert das Magazin in einem beigelegten Booklet die pure Fleischeslust – mit tollen Betrieben, die ihr Handwerk mit Liebe und Engagement betreiben. Eindeutig ist die Tendenz zum Tierwohl: Fast alle ausgezeichneten Metzger kaufen die Tiere bei Bauern aus der Nachbarschaft, um lange Transportwege und Stress vor dem Schlachten zu vermeiden, und achten auf die artgerechte Haltung der Rinder, Schweine und Geflügel. Um sich erfolgreich gegen die Supermärkte zu behaupten, setzen die Top-Metzger auf modernes Know-how und umfangreichen Service: Sie schneiden Fleischstücke nach Maß auf Kundenwunsch zu und erklären die neuen, beim Barbecue beliebten amerikanischen Steakschnitte wie Denver Cut, Flank Steak und Center of the Ribeye

Bei den Recherchen der besten Adressen wurde die Redaktion intensiv von Lesern unterstützt, die Hunderte von Tipps als ihre Favoriten nannten. Viele Tausend Vorschläge erreichten die Redaktion über Facebook. In anonymen Testbesuchen wurden dann die Metzger geprüft, dabei spielte neben der geschmacklichen Qualität der Würste und Schinken auch die Kompetenz und Freundlichkeit der Verkäufer eine Rolle.

RE10: Politik begrüßt Millionen-Investitionen

Bundes- und Landtagsabgeordnete aus den Kreisen Kleve, Viersen und der Stadt Krefeld sowie der Kreis Klever Landrat trafen sich in Düsseldorf auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Stefan Rouenhoff mit dem Verkehrsverbund Rhein Ruhr (VRR), der Deutschen Bahn AG (DB), der NordWestBahn (NWB) und dem Landesverkehrsministerium. Erneuter Gesprächsgegenstand war die RE10-Bahnstrecke zwischen Kleve und Krefeld. Auf der Strecke des RE10 „Niers-Express“ ist es in den letzten Jahren gehäuft zu Störungen im Betriebsablauf gekommen, die zu erheblichen Zugverspätungen und auch -ausfällen geführt haben. Leidtragende sind vor allem Berufspendler, Schüler und Studenten, die auf keine anderen Verkehrsmittel ausweichen können.

Die Politiker von CDU, SPD und FDP setzen sich deshalb mit Nachdruck dafür ein, dass VRR, DB, NWB und Landesverkehrsministerium gemeinsam Konzepte entwickeln, um kurzfristig die Verlässlichkeit des RE10 zu verbessern und mittel- bis langfristig die veraltete Streckeninfrastruktur zu modernisieren. Letztere ist für einen erheblichen Teil der Störungen im Betriebsablauf verantwortlich. Schätzungen zufolge belaufen sich die Kosten allein für die Modernisierung der Streckeninfrastruktur von Kleve bis Krefeld auf circa 100 Millionen Euro. Auch Mängel beim Streckenbetreiber haben in der Vergangenheit in nicht unerheblicher Weise zu Beeinträchtigungen auf der RE10-Bahnstrecke geführt.

Erste Ergebnisse zeichnen sich ab

Nach drei Gesprächsrunden mit dem VRR, der DB, der NWB und dem Landesverkehrsministerium zeichnen sich nun erste konkrete Ergebnisse ab. VRR-Vorstandssprecher Ronald R.F. Lünser informierte, dass zum RE10 noch in diesem Herbst die abschließenden Untersuchungsergebnisse zu den betrieblichen Optimierungspotenzialen vorliegen werden. „Wir werden dann schnell handeln und für Fahrgäste spürbare Verbesserungen erreichen“, so Lünser. Dies betreffe sowohl die Betriebsabläufe als auch die eingesetzten Schienenfahrzeuge. VRR-Vorstandssprecher Lünser erklärte, dass der VRR für die Planungen zur Modernisierung der Strecke des RE10 aus eigenen Mitteln kurzfristig vier Millionen Euro bereitstellen werde. Die Planungen seien voraussichtlich in 18 Monaten abgeschlossen (1. Quartal 2021). Danach müsse dann zügig weitergearbeitet werden.

Die politischen Vertreter begrüßten die geplanten Millionen-Investitionen als wichtigen ersten Schritt, dem weitere folgen müssen: „Der RE10 wird täglich von etwa 23.000 Fahrgästen genutzt. Das sind über acht Millionen Kunden im Jahr. Damit wird deutlich: Die Bahnstrecke ist eine zentrale Verkehrsachse am unteren Niederrhein. Im Rahmen der Modernisierung müssen nun alle Beteiligten ihrer Verantwortung gerecht werden.“

Kevelaer erstrahlt in herbstlichem Glanz

Die Wallfahrtsstadt Kevelaer darf sich auch in diesem Herbst wieder über Unterstützung seitens der lokalen Gartenbaubetriebe bei der Aktion „Kevelaer blüht auf“ freuen. Wie jedes Jahr werden die Beete vom Betriebshof der Wallfahrtsstadt Kevelaer vom sommerlichen Blumen-Look in eine herbstliche Farbenpracht verwandelt.

Der Gartenbaubetrieb Walter Baumann & Söhne GbR stellt Calluna Garden Girls zur Verfügung. Auch der Gartenbaubetrieb Hubert Janßen sorgt mit seinem Calluna Beauty Ladies Mix für frische Farben in den Beeten. Der internationale Blumengroßhandel Eurofleurs steuert neben Erica gracilis auch Calluna Beauty Ladies und Pennisetum-Gräser zur Stadtbild-Verschönerung bei. Die Gärtnerei Ludger & Andreas Halmans GbR bringt mit ihren Gaultheria procumbens (Scheinbeeren) rote Farbakzente in die Beete. Verschiedene Sorten von Seggen können dank dem Gartenbau Johannes Heekeren bestaunt werden. Auch verschiedene Gräser in Form von Festuca glauca (Blau-Schwingel), Festuca ovina (echter Schaf-Schwingel) und Festuca truncata (Ziergras) werden die Kevelaerer Innenstadt herbstlich gestalten.

Auch das japanische Blutgras ist durch seine auffallende, rote Blattfärbung ein echter Hingucker. Die Kevelaer-Farben gelb und blau finden sich auch in den Beeten in Form von Viola cornuta (Hornveilchen) wieder, gesponsert vom Gartenbau Thoenissen. Ob im Frühling oder Herbst, der Gartenbaubetrieb Dirk Angenendt unterstützt die Aktion seit Jahren und stellt in dieser Saison genau wie der Gartenbaubetrieb Gesthüsen & van Loon das Heidekrautgewächs Erica darleyensis zur Bepflanzung der Beete zur Verfügung.

Bei der Auswahl wurde besonders darauf geachtet, bienenfreundliche Pflanzen zu wählen. Der Bürgermeister der Wallfahrtsstadt Kevelaer, Dr. Dominik Pichler, bedankt sich bei den lokalen Gartenbaubetrieben und bei den Vereinen und Ehrenamtlichen, die sich um das Erscheinungsbild der Blumenbeete in der Innenstadt und den Ortschaften kümmern.

Sommerbepflanzung kann länger stehen

Um den eigenen Garten oder heimischen Balkon in passende Herbststimmung zu versetzen, gibt es im Rahmen der Aktion „Kevelaer blüht auf“ hilfreiche Tipps und Tricks für Hobbygärtner auf der Internetseite der Wallfahrtsstadt Kevelaer unter www.kevelaer.de. Mit der Herbstbepflanzung sollte im besten Fall schon im September begonnen werden. Die derzeitigen spät-sommerlichen bis herbstlich-milden Temperaturen bis in den Oktober hinein ermöglichen es jedoch, auch die noch blühende Sommerbepflanzung etwas länger stehen zu lassen.

Wichtig bei der Herbstbepflanzung ist, Staunässe zu vermeiden. Dies lässt sich durch ein Loch im Boden des Topfes erreichen, das mit einer Tonscherbe abgedeckt und dann erst mit Blumenerde aufgefüllt wird, da sonst Bodenfrost in den Topf gelangen könnte. Auf Beeten darf das heruntergefallene Laub ruhig liegen bleiben, es dient als Kälteschutz und ist nach dem Verrotten Dünger für den Boden. Die Pflanzen sollten möglichst dicht aneinandergesetzt werden, da diese im Herbst und Winter nicht mehr stark wachsen und somit trotzdem ein geschlossenes Bild ergeben. Es reicht aus, die Pflanzen regelmäßig zu gießen und von verwelktem Blüten- und Blattwerk zu befreien. Eine Extra- düngung ist bis März nicht notwendig. Zum Schutz der Pflanzen vor Kälte im Winter sind mit Jute, Vlies und farbigen Bändern die Töpfe schnell und gleichzeitig dekorativ verpackt.

40 Jahre im Unternehmen

In geselliger Runde feierten die Mitarbeiter und die beiden Geschäftsführer Georg und Achim Smets der Firma Smets aus Kevelaer im Goldenen Schwan mit Udo Toonen ein stolzes Jubiläum. Der gelernte Gas- und Wasserinstallateur fing am 1. August 1979 seine Ausbildung bei der Firma Smets an. Heute leitet und betreut er als Anlagenmechaniker für Sanitär, Heizung und Klima Großbaustellen.

Toonen arbeitet seit 40 Jahren ununterbrochen im Betrieb. „Er arbeitet gerne, er liebt seinen Beruf“, erzählt Georg Smets. Toonen sei stets zuverlässig gewesen, „nie krank“ und konnte vor allem immer auf die Unterstützung seiner Frau Renate Toonen zählen. Udo Toonen ist außerdem im Prüfungsausschuss tätig, in dem er Auszubildende auf Arbeitnehmerseite prüft. Jetzt wurde er von Michael Janßen, Obermeister der Innung Sanitär-Heizung-Klima Kreis Kleve, und Michael Köster, stellv. Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Kleve, mit der „Silbernen Medaille“ der Handwerkskammer Düsseldorf ausgezeichnet.   

Das Spätschicht-Finale 2019

Rund um den Arche-Noah-Brunnen wird am Freitag, 11. Oktober 2019, alles für die letzte Spätschicht des Jahres aufgebaut. Neben Flammkuchen, Burger & Fries, Indischem Soulfood und kölschen Klassikern gibt es natürlich auch wieder kleine Köstlichkeiten für alle Nachtisch-Liebhaber: „BubbleWaffle2Go“ und „Jona‘s Foodbox“ bieten üppig gefüllte Waffeln, CakePops und Cheesecake am Stiel in vielen kreativen Varianten an.

Ein besonderer Höhepunkt an diesem Abend wird die Event-Bar „Feelgood(y)“ aus Moers sein. Hier ist der Name Programm, denn neben den Oldtimer-Bullis zaubert auch die Getränkekarte den Menschen ein Lächeln ins Gesicht: frisch gezapfte Berliner Weiße in verschiedensten Variationen – altbekannt oder neu definiert. Wer seine Getränke lieber geschüttelt (oder auch gerührt) haben möchte: Auch die „Coctail-Ambulanz“ ist wieder mit ihrem Einsatzwagen vor Ort. Es kann also ab 17 Uhr nach Herzenslust geschlemmt werden.

Levin Ripkens ist wieder dabei

Auf vielfachen Wunsch wird Levin Ripkens den Abend erneut musikalisch verfeinern. Er covert in seiner gewohnt entspannten Art Songs aus den unterschiedlichsten Epochen und bringt an diesem Abend zudem den einen oder anderen Überraschungsgast mit.

Wie auch bei den vergangenen Veranstaltungen haben bei dieser „Spätschicht“ wieder viele Händler ihre Geschäfte bis 21 Uhr geöffnet und bieten einen kleinen Vorgeschmack auf die Trends der kommenden Wintersaison sowie Deko- und Geschenkideen für die nahende Advents- und Weihnachtszeit. Während alle Mamis und Papis auf der Spätschicht ausspannen dürfen, sind alle Kinder herzlich eingeladen, im KUK-Atelier gemeinsam auf Entdeckungstour zu gehen. Jedes Kind ist willkommen, eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Infos zur Veranstaltung und den verschiedenen Angeboten finden Interessierte im Internet sowohl bei Facebook als auch auf der Spätschicht-Homepage.

Marga Berkels hat einen Laden für Magnetschmuck

Früher arbeitete Marga Berkels in der Gärtnerei ihres Mannes. Doch ein Arthroseleiden in den Gelenken, das sie seit Jahren plagte, wurde bald so schlimm, dass sie nicht mehr konnte. „Meine Knie schmerzten dauernd“, sagt sie im Rückblick. Das änderte sich, sagt die heutige Unternehmerin, als sie Magnetschmuck kennenlernen konnte. Sie probierte es einfach aus, erzählt Berkels und habe bald die Wirkung gespürt: Die Gelenkschmerzen wurden bald weniger und verschwanden schließlich ganz. Seitdem trägt Marga Berkels selbst Magnetschmuck und verkauft diesen seit nunmehr 14 Jahren. (Für allgemeine Infos zum Magnetschmuck, siehe unten)

Seit Dezember führt sie ein eigenes Geschäft auf der Hauptstraße 31 in Kevelaer. Sie ist von dem schönen und nützlichen Schmuck heute noch genauso überzeugt und begeistert wie am ersten Tag. Damals, in der Krise ihres Lebens, hätte sie selbst nicht glauben können, dass Magnetkraft ihr mit ihren vielen Problemen helfen könne. „Ich war sehr skeptisch und kann jene, die Magnetschmuck erst mal kritisch betrachten, nur zu gut verstehen. Aber an mir und an vielen Kunden konnte ich die positive Wirkung erfahren und ich freue mich einfach über jeden, der diese wunderbare Erfahrung mit mir teilen kann“, erzählt Marga Berkels.

Seit Dezember ist Marga Berkels mit ihrem Energetix-Fachgeschäft nun in Kevelaer vertreten; neben Schmuck bietet sie u.a. Sportbänder, für die etwa auch Musiker und Extremsportler Joey Kelly wirbt, Bandagen, Spezialhausschuhe, gerade auch für Diabetiker, Magneteinlegesohlen oder Magnetsticks, welche die Magnetkraft auf Getränke übertragen sollen.

Präsentationen zu Hause

Am 5. Oktober und am 2. November 2019 wird es von 14 bis 17 Uhr jeweils eine Präsentation der Kollektion im Magnetschmuckladen auf der Hauptstraße in Kevelaer geben (gerne mit Anmeldung unter 0171-5417931). Bei Interesse und Bedarf veranstaltet Marga Berkels auch Präsentationen bei Interessenten zu Hause und es gibt auch die Möglichkeit, bei Magnetix haupt- oder nebenberuflich als Berater einzusteigen.

Nach zehn Monaten kann Marga Berkels eine positive Resonanz ziehen: „Immer mehr kommen, oft auch über Bekannte, denen der Magnetschmuck geholfen hat und die nun ohne Schmerzen leben können. Es ist wirklich toll, über schönen und bezahlbaren Schmuck auch bei gesundheitlichen Problemen helfen zu können.“

Wissenschaftlich gilt die Wirkung von Magnetschmuck als nicht erwiesen und positive Wahrnehmungen werden auf den Placeboeffekt zurückgeführt.

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Magnetschmuck

Magnetschmuck erfreut sich aktuell großer Beliebtheit bei Menschen, die den eingearbeiteten Magneten heilende Kräfte nachsagen. Schon die Chinesen glaubten vor Jahrtausenden an die Heilkraft der Magnete, die sie zur Heilung und Schmerzlinderung einsetzten. In Europa machte die Äbtissin Hildegard von Bingen im 12. Jahrhundert die Vorstellung von der Heilkraft der Magnete bekannt und schrieb ihnen eine schmerzlindernde, entspannende und den Heilungsprozess fördernde Wirkung zu.

In einer vom US-Zentrum für Alternativmedizin finanzierten Studie konnten Wissenschaftler der Universität Virginia vor einigen Jahren im Versuch an Ratten feststellen, dass Magnete in ganz bestimmten Magnetstärken und zu ganz bestimmten Zeitpunkten der Krankheit eingesetzt die Durchblutung beeinflussen und das Wachstum eines künstlich erzeugten Ödems begrenzen können. Magnetschmuckunternehmerin Marga Berkels berichtet, dass viele Heilpraktiker damit sehr gute Erfahrungen machten. Die Gynäkologin Dr. Verena Breitenbach schrieb ein Buch mit dem Titel „Endlich gesund! Erfahrungen mit Magnetschmuck & -accessoires“.

Kompromiss zu Kapellen- und Stalenus-Platz vorgestellt

Dass Bürgermeister Dominik Pichler nach der 90-minütigen Veranstaltung von einer recht „ruhigen“ und sachlichen „Debatte“ sprechen konnte, hatte sich schon früh abgezeichnet. Mit ihren Wortbeiträgen hatten der Wallfahrtsrektor Gregor Kauling und Dominik Pichler selbst den Ton und damit auch ein Stück die Richtung vorgegeben, in der die Diskussion anschließend verlief. „Das ist im Kompromisscharakter gut gelöst worden“, machte der Wallfahrtsrektor bei der Begrüßung der gut 80 Bürger und Bürgerinnen im Petrus-Canisius-Haus deutlich.

Drei Aspekte wesentlich

Drei Aspekte seien bei der Gestaltung des Platzes letztendlich wesentlich gewesen, sagte Kauling: „Dass es um den Erhalt der ökologischen Substanz geht“, dass der Kapellenplatz städtebaulich von seiner Idee her erhalten wird und „dass es möglich ist, mit Handicap gehgerecht auf dem Kapellenplatz unterwegs zu sein.“

Bei den Zielkonflikten, die dabei entstehen, seien diese Ansprüche „nicht in in allen Faktoren hundertprozentig lösbar“, machte er klar. Er zeigte sich dankbar darüber, dass es „so ein intensiver Prozess“ war, auch wenn es zwischendurch mal „gezuckt und geknallt“ hat, meinte er auch in Bezug auf die Baumdiskussion. „Da muss man dann immer neu drauf gucken und schauen, was ist den Menschen wichtig.“

Bürgermeister Dominik Pichler freute sich über den doch noch regen Zuspruch, machte aber ganz klar deutlich, „dass ich mir mehr Kommunalpolitiker hier gewünscht hätte“, damit sie auch die Stimmungslage der Bürger mitbekommen, wo das Ganze doch noch in den Hauptausschuss und im Rat zur Schlussberatung und Entscheidung ansteht.

„Lohnt es sich, den Platz überhaupt anzupacken oder den zaghaften Versuch zu wagen, in allen Punkten 90 Prozent zu erreichen?“ Diese Frage habe man sich in der Verwaltung und der Politik schon gestellt – und sich am Ende dafür entschieden. Auch Pichler begrüßte den Kompromiss und beschrieb sowas wie die Quadratur des Kreises, die man da angegangen sei, „dass man dem Kapellenplatz nicht ansehen soll, dass er sich verändert hat“, obwohl man ihn verändert. Der Stalenus-Platz, der eh „nicht so ein großer Wurf“ sei, könne eine größere Veränderung erfahren. Er gab dann Stadtplaner Franz Heckens das Wort.

Kopfsteinpflaster glätten

Heckens durfte dann die Pläne zu beiden Plätzen nochmal ausführlich erläutern. Beim Johannes-Stalenus-Platz gehe es um die Schaffung einer Aufenthaltsqualität, statt den Bereich nur als Durchgang zu verwenden. Die Oberfläche soll erneuert, die Hauptkanäle und der Regenabfluss sollen in Angriff genommen werden. Das vorhandene Kopfsteinpflaster soll auf beiden Plätzen mit denselben Steinen, aber etwas glatter, ausgelegt werden. Dazu kommen noch zwei Meter breite Wegestreifen, die auch aus dem gleichen Grauwacke-Naturstein stammen, aber mit einer geschnittenen Oberfläche, um den Platz für Rollstuhlfahrer begehbar zu machen.

Den Kapellenplatz neugestalten, ohne dass man es ihm ansieht – kann das gelingen? Foto: Archiv

Auf Nachfrage räumte Heckens ein, dass es sich bei den Wegestreifen nicht um eine hundertprozentig glatte Fläche handelt, die auch nicht unbedingt der DIN-Norm entspricht. „Dazu müsste man Rippen- und Noppenplatten weiß einlegen. Das würde aber den Charakter des Platzes zerstören.“ Deswegen würden die Flächen also „nicht so sein […], wie es für sehbehinderte Menschen wünschenswert wäre.“ 

Das kritisierte der frühere Verwaltungsleiter von St. Marien, Gottfried Mölders. „Nach spätestens zwei Jahren nimmt man die Unterschiede der Flächen optisch nicht mehr wahr.“ In Sachen Denkmalschutz habe man oft „extrem andere Wege gewählt. Es geht um Sicherheit“, machte er deutlich. „Das ist sonst rausgeschmissenes Geld.“ Heckens beharrte: „Es geht auch um den Platz.“ 

Die Eiben werden beseitigt, neue Bäume kommen

Was den Baumbestand betrifft, sollen die beiden Zierkirschen am Eingang der Basilika und die Platane hinten bleiben. Die Eiben zwischen Toilette und Basilika würden aufgrund der Feuchtschäden-Problematik beseitigt werden, sagte Heckens. „Das Ganze wird heller und freundlicher“, versicherte er. Ergänzend dazu sollen schmalkronige Bäume entlang der Fassaden gesetzt werden, die aber nicht an die Fassaden heranreichen und deren Wurzeln so geschützt werden, dass die nirgendwo tief einwachsen. Doppelbänke und Bewegungselemente sollen das Ensemble ergänzen. „Was da hinkommen kann, das klären wir aber mit der Kirche.“

Ein Anlieferverkehr werde am Parkplatz weiter möglich sein, Pilger werden dort auch mit Rollator aussteigen können, wenn man die Poller dort kurz wegnehme. Nahe der Basilika sollen ebenso Fahrradständer hinkommen.

Keine Rennstrecke

Beim Kapellenplatz werde das gesamte Pflaster aufgenommen und mit barrierearmen Streifen wie bereits beschrieben verlegt.  „Man wird gucken, ob man die Drainagerohre, die unter dem Kapellenplatz liegen, auch herausnehmen muss oder nicht, und die Zuleitungen zur Entwässerung“, so Heckens. Im Bereich der Busmannstraße sollen Heckenstrukturen und Baumpflanzungen entstehen – „keine geschlossenen Hecken, sondern kleinere Heckenbüsche zwischen den Bäumen im Meterbereich“, sagte Heckens. Die gemauerten Pflanzkübel, die dort zur Zeit bestehen, sollen weg. „Wir werden die Pflanzkübel so hinstellen, dass es keine ‚Rennstrecke‘ wird“, versicherte Heckens.   

Das führte zu einer kurzen Debatte aus dem Plenum über die Frage, ob man gerade die Gehbehinderten lieber nicht auf dem Weg entlang der Bäume schicken sollte. Sowohl Pichler wie Kauling machten klar, dass es doch eigentlich der Wunsch sei, dort Fußgänger und Rollstuhlfahrer zu haben und so automatisch auch Autofahrer zur Schrittgeschwindigkeit veranlasst würden.

Interessierte Bürger hörten sich die Pläne zur Umgestaltung des Kapellenplatzes an. Foto: AF

Unter den Bäumen parallel zur Kerzenkapelle sollen Doppelbänke und eine Grünfläche hinkommen. Und im Bereich der Eisdiele soll eine rechteckige Grauwacke-Oberfläche im Läuferverband entstehen, die sich vom Kapellenplatz abgrenzt. Inmitten dieses kleinen Platzes sollen Doppelbänke und drei kleine Bäume platziert werden. Der Verkehr werde dort in einem spitzeren Bogen geführt, „um die Geschwindigkeit da rauszunehmen“, sagte der Stadtplaner. Eine optische Beeinträchtigung der Wege und Geschäfte werde dadurch nicht entstehen, antwortete er auf eine entsprechend kritische Frage.

Keine Kalbshaxe an Karfreitag

Die Frage nach der Außengastronomie im Bereich Busmannstraße beantwortete Gregor Kauling. Es gehe da um die „Transparenz zwischen Welt und Heiligtum“, man werde da einen Weg zwischen Welt und Kirche finden. „Wir wollen das öffnen und haben es im letzten Dreivierteljahr positiv wahrgenommen, dass dort Menschen sitzen, vor allem auch Pilger.“ Zu gewissen Feiertagszeiten sollte es aber Gastronomie draußen nur zu bestimmten Zeiten geben, blickte Kauling auf seine Zeit in Altötting zurück, wo es am Karfreitag Kalbshaxe neben einer Prozession“ gegeben habe.

Bei der Frage, wann die Baumaßnahmen anlaufen sollen, blieb Heckens im Ungefähren. „Wenn alles gut läuft, Ende 2020 – vorsichtig gesagt.“ Einen Hauch präziser äußerte sich Norbert de Ryck, der technische Leiter der Stadtwerke-Tiefbauabteilung. „Wenn wirklich alles gut läuft, so nach dem Winter 20/21 im Frühjahr.“ Die Maßnahme werde man dabei nicht in einem Rutsch machen und sich mit der Kirche absprechen, sagte Heckens. Was die Reihenfolge betrifft, skizzierte de Ryck grob die Schritte, wie er sie sich vorstellen könnte: „Kerzenkapelle, Forum (als separate Maßnahme, wo die feste Bestuhlung durch lockere Bestuhlung ersetzt wird), Busmannstraße, Kapellenplatz, Maasstraße und Amsterdamer Straße bis Eisdiele, Gnadenkapelle bis Priesterhaus und dann Johannes-Stalenus-Platz.“

Angesprochen auf die weiteren Stadtentwicklungsschritte bezüglich des Luxemburger Platzes machte Heckens klar, dass man das für die anderen Maßnahmen zurückgestellt habe und mit der Kirche absprechen wird, „wann wir das aufgreifen.“ Und Dominik Pichler meinte nach der Veranstaltung bezüglich des Peter-Plümpe-Platzes nur: „Da müssen wir viel verändern, da ist Luft nach oben.“