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Krimis gibt es in Hülle und Fülle und für jeden Geschmack ist etwas dabei. Empfehlen möchten wir heute den Titel „Gedenke mein“ von Inge Löhnig aus der Serie Cold Cases – Verbrechen schlafen nicht. Gina Angelucci, die Partnerin des Münchner Kommissars Dühnfort, arbeitet in der Abteilung für Cold Cases in München: Sie löst Mordfälle, die seit Jahren nicht geklärt werden konnten. Auf die Bitte einer Mutter nimmt sie die Ermittlungen zu einem tragischen Fall wieder auf. Vor zehn Jahren verschwand die kleine Marie. Ihre Leiche wurde nie gefunden.

Der Vater von Marie hat Selbstmord begangen. Hat er seiner Tochter etwas angetan? Gina ahnt, dass ihre Kollegen damals die falschen Fragen stellten. Warum sollte der Vater das Mädchen töten? Oder ist Marie noch am Leben? Gina folgt einer Spur, die zu unendlichem Leid führt … Mit dieser Krimi-Serie baut Inge Löhnig viel Spannung auf, ohne dabei zu blutrünstig zu sein. Zum Glück ist auch schon der Folgeband „Unbarmherzig“erschienen, der in die Vergangenheit unserer deutschen Geschichte entführt. 

Wer es lieber etwas skurriler mag, dem empfehlen wir „Liebes Kind“ von Romy Hausmann oder „Das Porzellan-Mädchen“ von Max Bentow, beide schaurig schön.

Inge Löhnig: „Gedenke mein“, ISBN 978-3-548-06069-9, 12,99 Euro.

Blick hinter die Kulissen des Naturhofs

Wer im Supermarkt die Bio-Regale auf der Suche nach Fleisch, Obst oder Gemüse abschreitet, wähnt sich mitunter im Paradies. Das Angebot ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Immer mehr setzten große Ketten und Discounter auf so genannte Bio-Ware. Ob die Angebote wirklich aus der Region kommen, ob artgerechte Haltung und biologischer Anbau wirklich auch für die Tiere oder die Landwirte „paradiesische Zustände“ bedeuten, das erfährt man hier wohl kaum. Doch das Interesse ist da, wie ein von der Wirtschaftsförderung Kevelaer angebotener „Blick hinter die Kulissen“ des Bio-Hofes Etzold jetzt deutlich machte.

Weit über 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Altersstufen wollten sich den Betrieb in Winnekendonk bei einer Führung mal genauer ansehen. Miriam Etzold und ihr Sohn Jonas, die den „Naturhof“ gemeinsam nach strengen Vorgaben des „Naturlandverbandes e.V.“ bewirtschaften, zeigten Schweine- und Hühneraufzucht und -haltung und erläuterten dabei viele Aspekte, die auf dem Hof, der seit 1998 neutral nach den Richtlinien der EU-Bio-Verordnung geprüft wird – und das nicht gerade selten – eine Selbstverständlichkeit geworden sind.

Billig-Ware für Verbraucher

Durch entsprechende Haltung, das wurde schnell und quasi am „lebendigen Leib“ deutlich, sind viele immer wieder kritisierte Maßnahmen wie etwa die frühe Trennung von Sauen und Ferkeln, das Entfernen der Ringelschwänze, die Kastration der Eber oder auch die Tötung männlicher Küken nicht erforderlich. Miriam und Jonas Etzold machten aber auch deutlich, dass Bio-Fleisch, -Obst und -Gemüse deutlich aufwendiger produziert werden und die Masse der Verbraucher immer noch Billig-Ware kauft.

Und selbst derjenige, der gern zu „Bio“ greift, sucht sich wie selbstverständlich meist die optisch schönste Ware aus – ein Grund, warum die Eigenvermarktung immer wichtiger geworden sei, erklären die Etzolds. Da könnten sie den Kunden nämlich erklären, warum eine Möhre nicht unbedingt gerade gewachsen sein müsse oder warum ruhig auch mal öfter ein Suppenhuhn in den Topf kommen solle. Deutlich wurde bei der Führung aber auch, dass ein „Naturhof“ lange kein „Selbstläufer“ für „Wirtschafts-Romantiker“ ist, sondern harte Arbeit und eine ständige Anpassung der Produktionsprozesse erfordert.

Der Winnekendonker Betrieb wird durch diese Führung sicherlich auch für den eigenen Bio-Laden einige neue Kunden gewonnen haben, die sich durch transparente Information und bewussten Umgang mit den Früchten der Natur und den Tieren weit mehr als bisher dafür interessieren dürften, was bei ihnen zu Hause so auf dem Teller „landet“.

Ein gelungener Auftakt im Venga mit Cocktails und Partylaune

Nach und nach füllte sich die große Restaurant-Fläche des „Venga“-Betriebs mit neugierigen Gästen, die zum offiziellen Standort-Start des „Venga“ einfach mal das Ambiente und die Atmosphäre des Ladens genießen wollten. Nicht nur die Gäste, sondern auch die Venga-Betreiberin Michaela Dahn war gespannt, wie groß das Interesse an diesem Samstagabend sein würde – und wie das Ganze sich auch langfristig entwickeln wird.

„Unser Konzept ist, allen Altersklassen von 18 bis 80 ein Ganztagsangebot von 8.30 Uhr an bis Ende zu machen, wie der Gast das bestimmt“, meinte die Unternehmerin, die in Kempen und Kleve bereits ähnliche Standorte dieser Art betreibt. In diesen beiden Städten liege das Restaurant zwar zentraler, aber das mache für den Standort Kevelaer gar nicht viel aus. Denn „die Kevelaerer sind auffallend offen“, gab sie ihren persönlichen Eindruck wieder.

Das machte sie fest an dem spürbaren Interesse in den ersten sechs Tagen, der guten Resonanz des Abends und dem generellen Feeling, das man ihr vermittele. „Der Bürgermeister hat uns gesagt: Wir sind froh, dass ihr hier seid und es hier wagt“, erzählte Dahn. „Das ist der fünfte Laden, den wir machen. Es ist ganz toll hier“, meinte die Betreiberin. Mit Angeboten wie einer Cocktailshow oder einer Grillparty werde man nach und nach um die Ecke kommen.

Zufriedene Gäste

Die Besucher, die sich auf den Lounge-Bänken tummelten, an der Bar hockten oder bei milden Temperaturen auch auf der Terrasse die Perspektive auf das Gradierwerk genossen, zeigten sich mit der Location zufrieden.

„Angenehm, aber ein bisschen düster“, fand Anja van Ooyen den ersten Abend. „Endlich mal ein Laden, wo man einen Cocktail abends trinken kann – eine Bereicherung für Kevelaer“, meinten Amelie und Gerda aus Kevelaer, die ihre Männer mitgenommen hatten und einen entspannten Abend mit Drink genossen.

Auch Michael Machalewski outete sich als „Venga“-Fan. „Ich war schon mit Familie und Freunden in Kempen und Kleve. Das ist auch was für junge Leute.“ Und die Tanzfläche wurde angesichts der DJ-Musik dann nach und nach voller – die Nachtschwärmer kamen voll auf ihre Kosten.

Frischer Wind in der Firma petershaus

Zum 1. September ist André Stamm in die Geschäftsführung der petershaus GmbH & Co.KG eingetreten. Durch diese Neuerung trägt das Unternehmen der sich stetig positiv entwickelnden Auftragslagen sowie der Prozessmodernisierungen und Digitalisierung Rechnung.

In den letzten Jahren wurde die Produktion bereits durch Inhaber Thomas Peters vollständig modernisiert und stellt damit heute eine der innovativsten und effizientesten Holzhaus-Fertigungen dar. André Stamm ist ab sofort für die Bereiche Finanzen, Organisation, IT und Personal verantwortlich und wird hierbei die aktuellen Entwicklungen weiter vorantreiben und die zukünftige Ausrichtung des Unternehmens aktiv mitgestalten.

Durch seine Ausbildung zum physikalisch technischen Assistenten kann Stamm auf ein gutes Wissen im Bereich der Physik zurückgreifen, gleichzeitig hat er als studierter Diplom-Informatiker umfassende IT-Kenntnisse. Ein internationaler Master of Business Administration rundet sein berufliches Profil ab. Während seiner über 25-jährigen Berufserfahrung war André Stamm zunächst bei HEW-Kabel, einem Familienunternehmen mit über 300 Mitarbeitern, als Abteilungsleiter für die Bereiche IT und Kommunikation sowie Arbeitsvorbereitung und Organisation verantwortlich.

Ab 2006 war Stamm bei der in Nürnberg ansässigen deutschen „LEONI AG“ tätig und hat als Standort-Geschäftsführer die neu gegründete „LEONI HighTemp Solutions GmbH“ „auf der grünen Wiese“ geplant, aufgebaut und zur eigenständigen Geschäftsfähigkeit innerhalb des Konzernverbundes geführt.

Zuletzt war Stamm Geschäftsführer der GSD Gesellschaft für Software, Entwicklung und Datentechnik mbH. Mit der über 100 Mitarbeiter starken GSD pflegt auch petershaus eine gute Geschäftsbeziehung. Nun wird er die Geschicke von petershaus als Mitglied der Geschäftsführung gemeinsam mit Thomas Peters leiten. „Ich freue mich sehr auf die neue Aufgabe und die damit verbundenen Herausforderungen. Das Unternehmen petershaus und seine Mitarbeiter habe ich schon in dem gemeinsamen Software-Projekt näher kennenlernen können und mich bewusst dafür entschieden“, sagt Stamm über seine neue Position.

Neuen Marktanforderungen stellen

„Die aktuellen Trends und Entwicklungen der Digitalisierung werden die Arbeitswelt innerhalb von wenigen Jahren weiterhin signifikant verändern. Für jedes Unternehmen stellt das ein Risiko dar, aber auch eine große Chance. Wir bei petershaus stellen uns stetig neuen Marktanforderungen und werden daher einer der Gewinner der Digitalisierung sein. Auch wenn viele über Digitalisierung, Prozessoptimierung, künstliche Intelligenz oder Smart Home sprechen, so ist doch der Mensch der wichtigste Erfolgsfaktor. Mein Fokus wird daher insbesondere bei unseren Mitarbeitern liegen, damit wir als Team alle gemeinsam den Weg in die Zukunft gehen können.“

Durch seine bisherigen Tätigkeiten bringt Stamm neben der Führungserfahrung eine ausgewiesene Expertise im Bereich der Zukunftsthemen Digitalisierung, Transformation, Prozessoptimierung und Internationalisierung mit, die das Unternehmen petershaus in Zukunft weiter voranbringen wird, da ist sich Geschäftsführer Thomas Peters sicher.

„Wir sind stolz, dass wir mit André Stamm einen erfahrenen IT- und Businessexperten für petershaus gewinnen konnten, den ich zudem persönlich sehr schätze. Wir alle sind davon überzeugt, dass wir von seinen umfangreichen Fachkenntnissen und Erfahrungen profitieren werden und freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, so Thomas Peters.

Mit der Erweiterung der bisherigen Geschäftsführung wird das Unternehmen petershaus entscheidende Impulse für seine Kunden setzen und seine Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.

Junge Führungskräfte für die Altenhilfe

Nicht nur Mitarbeiter in der Pflege sind begehrt, sondern vor allem auch Führungskräfte in der Altenhilfe. Die Caritas in der Diözese Münster hat dafür das Trainee-Projekt gestartet.

Der erste Durchgang war so erfolgreich, dass jetzt mit neun neuen Trainees die Teilnehmerzahl fast verdoppelt worden ist. Mittlerweile reicht das Interesse über die Diözese Münster hinaus. Im zweiten Durchgang beteiligen sich nicht nur die Caritasverbände Geldern-Kevelaer, Münster, Recklinghausen und Steinfurt, sondern auch Düsseldorf und Duderstadt.

Die Trainees haben ein Studium im Pflege- und Gesundheitsmanagement absolviert und werden innerhalb des kommenden Jahres in allen Feldern der stationären und ambulanten Altenhilfe Managementerfahrungen sammeln. Ergänzt werden die Einsätze durch Schulungs- und Ref­­lexionstage sowie Exkursionen. Jedem Trainee steht ein erfahrener Mentor zur Seite.

Projektleiterin Anne Eckert, Referatsleiterin Altenhilfe im Diözesancaritasverband, sieht für sie gute Perspektiven. Alle fünf Teilnehmenden des ersten Durchgangs haben direkt im Anschluss eine dauerhafte Arbeitsstelle gefunden.

Vorerfahrungen in der praktischen Arbeit in der Altenhilfe bringen auch die neuen Trainees mit. In der Vorbereitung des Programms habe sich gezeigt, dass ein gezielter Aufbau über das Praxissemester und die Bachelor- oder Masterarbeit zum Trainee-Programm hin sinnvoll sei, so Karl Döring, Vorstand des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer. Zudem sollten sie nicht nur das Führen von Einrichtungen der Altenhilfe lernen, sondern dazu auch die Besonderheiten im caritativen Bereich kennenlernen.

Der Anfang ist gemacht

Der Kevelaerer Bürgermeister Dr. Dominik Pichler lächelte beim Durchschneiden des roten Bandes zufrieden und die Leiterin des Rilano-Hotels, Annette Strähnz, war erleichtert. Vor Kurzem herrschte in dem Hotel noch Baustellen-Flair, nun ist es offiziell eröffnet. „Das lief alles mit den Firmen Hand in Hand, aber ambitioniert, das war es schon“, nahm Strähnz gerne Pichlers Glückwünsche und ein kleines Präsent nach zwei Jahren Bauzeit entgegen. Viele Persönlichkeiten aus der Politik, der Verwaltung und der Stadtgesellschaft betraten dann die helle Lobby des Hotels, die mit modernen Sitzsofas zum Verweilen und sogar einem mit Glasscheiben abgegrenzten Bereich mit Reaktionsspielen ausgestattet war.

Anschließend strömten sie direkt in die angeschlossene Gastronomie, dem „Venga“, von wo aus man den direkten Blick auf das sich noch im Entstehen befindliche Gradierwerk richten konnte, das in Zukunft auch Gästen von außerhalb für einen Besuch zur Verfügung stehen wird. „Es erfüllt einen mit Stolz und Freude, so ein schönes Produkt anbieten zu können“, meinte Annette Strähnz, die mit dem Kevelaerer Objekt nach Kleve das zweite Hotel unter ihrer Verantwortung leitet.

Die Philosophie des Hauses stehe unter dem Leitbegriff „Connected“ – was sich aus ihrer Sicht sowohl „auf die digitale Welt“ als auch auf die Kommunikation der Menschen untereinander bezieht. Kommunikativ war auch die Geste von Ratsfrau und Karnevalistin „Attacke“ Karin Raimondi, die ihr einen Kevelaerer Schlüsselanhänger zur Begrüßung schenkte.

Erste Zimmer sind belegt

Insgesamt 78 Zimmer, darunter fünf Suiten, sechs Superior-Zimmern und ein komplett behindertengerechtes Zimmer, sollen den „Rilano“-Gästen einen wohligen Aufenthalt verschaffen. Und insgesamt 21 Mitarbeiter – zwölf im Restaurant, neun im Hotel – plus die Mitarbeiter der für die Zimmerreinigung zuständigen externen Dienstleister sollen den Service gewährleisten. Und was das Klientel angeht, machte Strähnz deutlich, dass man sich mit dem Angebot an „Geschäftsleute, Freizeitgäste, Gruppenreisende und Radtouristen“ wendet. „Wir haben jetzt schon Anfragen privater Gruppen, die den Niederrhein erkunden wollen und Kevelaer als Ausgangsbasis sehen.“ Die ersten Zimmer seien schon belegt.

Pichler stieß mit einem Gläschen und seinen beiden neuen Stellvertretern Mario Maaßen und Norbert Baumann auf das neue Hotel an. „Ich freue mich, dass von den Dingen, die hier entstehen, das Rilano schonmal eröffnet hat“, zeigte er sich angesichts der nahegelegenen Infrastruktur aus Gradierwerk, Sportstätten, dem „Irrland“, der City und der entstehenden OW1 zuversichtlich, dass „das ein Erfolg“ wird. „Viel besser geht es ja nicht.“ Das Hotel sei eine „wunderbare Ergänzung“ zu dem bestehenden Hotelangebot und „keine Konkurrenz“, da es eine andere Klientel bedient. So sah es auch die Projektmanagerin für den Solegarten, Sandra Kimm-Hamacher: „Das ist eine super Ergänzung. Dass das Hotel mit Restaurant jetzt hier ist, ist ein Gewinn.“ Die Idee, kleine und mittelständische Unternehmen nach Kevelaer zu holen, sei gelungen. Das Rilano sei da aber „erst der Anfang.“

„Zufrieden und dankbar“ äußerte sich Jochen Koenen für den Investor „Zevens“ lobend über die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken und der Stadt Kevelaer insgesamt. „Hier gilt noch die mündliche Absprache und ein Handschlag“, gab auch er sich zuversichtlich, dass „das eine schöne Situation für alle“ werden wird. Er hob das Medizinische Versorgungszentrum als Ergänzung hervor, das bis zum Jahresende fertig sein soll.

Bus-Shuttle direkt vor der Tür

Und auch der Chef des Flughafens Weeze, Ludger van Bebber, ließ es sich nicht nehmen, beim Auftakt dabei zu sein: „Wir erwarten, dass die Gäste hier die Gelegenheit nutzen, flughafennah zu übernachten. Der Bus-Shuttle hält hier direkt vor der Tür.“ „Eine wunderbare Kombination für Kevelaer und den Flughafen“ nannte er den neuen Hotelstandort. Bei diversen Besichtigungstouren konnten sich die Besucher einen ersten Eindruck vom Komplex und den in Schwarz und Grüntönen gehaltenen Zimmern verschaffen – von dem Tagungsraum für 16 bis 20 Personen über die einzelnen „normalen“ 20-Quadratmeter-Zimmer ab 69 Euro hin bis zur „Superior“-Suite.

Dabei wurden zwei Dinge kritisch beleuchtet: die Klarsichtigkeit der offenen Duschen und die Tatsache, dass nur ein einziges Zimmer komplett auf Behinderte ausgerichtet ist. „Sie sind aber alle barrierefrei und alle für Menschen mit Einschränkung nutzbar“, versicherte Kim Earp, Junior Sales Managerin“ im Rilano.

In Winnekendonk wurde der “Vogel abgeschossen”

Die von der Tafel Deutschland ausgerufene Aktion „Hilf mit! Kauf eins mehr!“ war auch im Kreis Kleve ein voller Erfolg. Mehrere Wochen lang wurden in sechs Märkten von EDEKA Brüggemeier Lebensmittel für die Tafeln der Region gesammelt.

Und dabei kam einiges zusammen. Alfred Mersch, Wilfried Binn und Norbert Berten (Foto v. li.) freuten sich über mehrere gut gefüllte Einkaufswagen mit Produkten wie Nudeln, Reis, Zucker, Mehl oder Öl. „Ich möchte mich sowohl bei den Kunden für die Spenden, als auch bei EDEKA Brüggemeier für die große Unterstützung bedanken“, sagte Mersch beim Blick die angehäuften Waren.

Den sprichwörtlichen Vogel schoss ein Brüggemeier-Kunde aus Winnekendonk ab, der den Tafeln Lebensmittel im Wert von sage und schreibe 70 Euro zur Verfügung stellte.

Foto: privat

Junge Union besucht das neue Venga

Im neuen Hotelkomplex wird ebenfalls ein Venga Restaurant mit einziehen, dieses kennen bereits viele aus Kleve und Kempen. In Kempen eröffnete 2011 das erste Venga. Inhaberin Michaela Dahn freut sich bereits sehr auf Kevelaer: „Wir möchten für Jung und Alt eine lockere Atmosphäre bieten!“

Genau das vermittelt sie den Jung-Engagierten aus Kevelaer beim Besuch vor der Eröffnung. JU Vorsitzender Tim Pelzer sagt: „Wir freuen uns auf eine weitere Möglichkeit einfach und entspannt einen Cocktail zu trinken.“  Am 19. Oktober wird es ab 21 Uhr an der Hüls eine Eröffnungsparty geben. „Die Terrasse lädt bei Sonnenstrahlen sicherlich zu dem ein oder anderen Getränk in gemütlicher Runde ein, das wird eine Bereicherung für Kevelaer,“ meint Tobias Gruyters von der JU.

Beim „Blick hinter die Kulissen” gibt es wieder spannende Einblicke

Mit „Blick hinter die Kulissen“ lädt die Wirtschaftsförderung der Wallfahrtsstadt zu Entdeckertouren abseits der bekannten Pfade ein. Im 14-tägigen Rhythmus öffnet jeweils dienstags ein Kevelaerer Betrieb seine Türen und bietet exklusive Einblicke ins Tagesgeschäft. In der kommenden Woche geht es auf den Naturhof Etzold.

Bereits seit mehr als 20 Jahren bewirtschaftet die Familie Etzold ihren landwirtschaftlichen Betrieb in Winnekendonk nach den strengen Naturland-Bio-Richtlinien. Sie ist mit Leidenschaft dabei und lebt das Motto des Betriebs – Bio aus Überzeugung.

Bei einem Hofrundgang um 15 Uhr lernen die Teilnehmer der Führung die Lebensräume von Legehennen, Hähnchen, Schweinen, Schafen und Bienen kennen. Der Weg führt auch zu den Feldern, wo Futter für die Tiere, Kartoffeln und unterschiedliche Gemüse- und Salatsorten gedeihen. Abschließend lädt der hofeigene Bioladen mit über 1.200 Artikeln zu einem kurzen Besuch ein.

Ticketkauf

Tickets für die Führung auf dem Naturhof Etzold (Erwachsene 3 Euro / Kinder bis 14 Jahre kostenfrei) sind im Service-Center – Tourismus und Kultur im Rathaus der Wallfahrtsstadt Kevelaer erhältlich. Die Einnahmen werden im Rahmen des Projektes „Blick hinter die Kulissen“ einem gemeinnützigen Zweck gespendet.
Das Team der Wirtschaftsförderung wünscht allen Teilnehmern und Mitwirkenden eine spannendes „Unternehmen entdecken“ 2019.

Ärzte besuchen den Solegarten

Das Ärzte-Paar Dr. Christophe Melin und Dr. Birgit Lindel aus einer nordrheinwestfälischen Großstadt besuchte auf Einladung der Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH eine Auswahl von Städten und Gemeinden im Kreisgebiet. Die Besichtigungstour zielt darauf ab, Mediziner für eine Praxiseröffnung in der Region zu gewinnen. In der Wallfahrtsstadt führte Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns das Gespräch und zeigte neben den Wallfahrtsstätten und der Innenstadt auch die Bauarbeiten im Solegarten St. Jakob.

Gemeinsam mit dem stellvertretenden Bürgermeister Johann-Peter van Ballegooy (2.v.r.) erläuterte Hans-Josef Bruns (2.v.l.) besonders die zukünftigen touristischen Angebote unter dem Motto „Gesund an Leib und Seele“ während eines Aufenthalts am Gradierwerk. Die Wallfahrtsstadt gefiel dem Allgemeinmediziner mit dem Schwerpunkt Naturheilverfahren und der Psychotherapeutin auf Anhieb. Besonders die Chancen, die sich durch das neue Thema „Gesund an Leib und Seele“ ergeben, stießen auf Begeisterung.