Wachstum voraus bei der Debeka

53 Mitarbeiter sind es inzwischen, die bei der Debeka in Kevelaer arbeiten – und in den nächsten fünf bis sieben Jahren sollen rund 20 neu hinzukommen. Doch nicht nur das Wachstum des Versicherungsbüros beeindruckt. Das Gros der Mitarbeiter bildet die Debeka selbst aus. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch dem dualen Studium zu.

Drei Jahre dauert die Ausbildung zum Kaufmann oder zur Kauffrau für Versicherung und Finanzen. Aktuell hat die Debeka in Kevelaer vier Azubis eingestellt, 2020 sollen wieder vier bis fünf das Team vergrößern, wie Standortleiter Oliver Dietze erzählt. „Unser Team wächst aber nicht nur durch Azubis“, schildert Dietze, „wir haben auch viele Quereinsteiger und Leute, die eine zweite Ausbildung machen – auch bei den Fach- und Führungskräften“. Vor allem für letztere ist der „Debeka-Bachelor“ eine interessante Karriereoption, die Kombination der Ausbildung zum Versicherungsfachwirt und einem Studium der Betriebswirtschaftslehre. Wichtig ist Dietze: „Wir bilden nicht für andere aus, sondern für uns.“ Dadurch verinnerlichen alle Mitarbeiter schon früh die Unternehmensphilosophie.

Die Möglichkeit zu Probearbeitstagen

Wer als Quereinsteiger zur Debeka wechseln möchte, muss vor allem Spaß daran haben, individuelle Versicherungslösungen zu erarbeiten. „Ein kaufmännischer Hintergrund ist natürlich nicht verkehrt“, betont Dietze. „Und natürlich sollte man sich für diese Arbeit begeistern können.“ Fachliche Dinge wie Versicherungsrecht lernen Quereinsteiger durch interne Fortbildungen. Insbesondere für Quereinsteiger sei die Möglichkeit interessant, Probearbeitstage zu vereinbaren und so ein Kundengespräch zu erleben und zu erfahren: Wie fühlt sich das an?

Wie schnell Karrieren dann verlaufen können, dafür ist Dietze selbst ein gutes Beispiel. Schon bald nach der eigenen Ausbildung betätigte er sich selbst als Ausbilder, übernahm bald darauf den Teilstandort Kleve und hat jetzt in Kevelaer die Verantwortung für 53 Mitarbeiter. Attraktiv findet er die flexible Zeiteinteilung. Gleitzeit und Home Office prägen den Arbeitsalltag – auch wenn das Versicherungsmitglied natürlich im Mittelpunkt steht.

Wer möchte, kann sich weiter spezialisieren, beispielsweise in den Bereichen Immobilienfinanzierung oder betriebliche Altersvorsorge. Hinzu kommen interne Aufgabenfelder wie das Personalmanagement. „Bei uns hat man auch schon früh die Möglichkeit, die individuellen Stärken mit einzubringen, es gibt viele Veränderungsmöglichkeiten durch interne und externe Qualifizierungen“, wirbt Dietze.

Standortwechsel nötig? Kein Problem!

Eine weitere Besonderheit, die der Standortleiter gerne herausstellt, ist der Umstand, dass alle Mitarbeiter fest angestellt sind, und das bei der Unternehmensmutter in Koblenz. Dadurch ist es möglich, im Falle eines Umzugs einfach den Standort zu wechseln.

Das Wachstum des Standortes Kevelaer begründet Dietze einerseits mit der zunehmenden Zahl an Kunden. „Aber wir haben auch mehr Themen als früher“, erklärt er, „die Beratungs- und Servicezeit je Kunde steigt.“ Das sei auch wichtig, da es bei Themen wie der Altersvorsorge so viele unterschiedliche Produkte und Ansprüche gebe. Online könne man daher bei der Debeka nur so einfache Versicherungen wie eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen. „Das möchten unsere Kunden aber auch so“, weiß Dietze. Besagte Kunden verteilen sich übrigens entlang des linken Niederrheins von Kleve bis Moers und Kamp-Lintfort. „Wir sind im bundesweiten Vergleich schon ein großer Standort“, freut sich Dietze – und der soll weiter wachsen.