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Drei Verletzte bei Verkehrsunfall

Am Samstag, 16.05.20, ereignete sich gegen 10:30 Uhr ein schwerer Verkehrsunfall an der Kreuzung L 361 (Weller Landstraße) / Wember Straße. Ein 27-jähriger Fahrzeugführer aus Kevelaer befuhr mit seinem Pkw die Wember Straße und wollte die o.a. Kreuzung geradeaus queren. Dabei übersah er einen Pkw, der von einem 85-Jährigen aus Weeze gelenkt wurde. Dieser befuhr die Weller Landstraße aus Richtung Kreisverkehr Lieven Herr kommend in Fahrtrichtung Twistedener Straße. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß, wobei der Weezer sowie seine 73-jährige Beifahrerin aus Kevelaer schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Der 27-Jähriger erlitt leichte Verletzungen. Durch die Wucht der Kollision wurde sein Pkw in einen Vorgarten geschleudert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme, bei der auch eine Drohne eingesetzt wurde, blieb die Unfallörtlichkeit gesperrt.

Radfahrerin stürzt nach Vollbremsung

Am Donnerstag, 14. Mai 2020, gegen 15.20 Uhr, war eine 58-Jährige mit ihrem Pedelec auf dem Radweg am Velder Dyck in Richtung Twisteden unterwegs. An der Einmündung zur Tünnstraße kam von links ein PKW, der nach rechts auf den Velder Dyck abbiegen wollte. Die Radfahrerin nahm an, dass der Autofahrer sie nicht bemerkt hatte und bremste stark, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Dabei stürzte sie und verletzte sich leicht. Der Fahrer des Autos stieg aus, um die 58-Jährige nach ihrem Befinden zu fragen. Da sie angab, es sei alles in Ordnung, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort, ohne Angaben zu seiner Person zu machen.

Die 58-Jährige beschreibt ihn als etwa 30 bis 35 Jahre alt, mit sehr kurzen, blonden Haaren und einem Oberlippenbart. Er war mit einem silberfarbenen Kleinwagen unterwegs. Der Fahrer wird nun gebeten, sich bei der Polizei Goch unter Tel. 02823-1080 zu melden.

Eskalation im Straßenverkehr

Eine Frohnatur und Karnevalistin wie Karin Raimondi aus der Ruhe zu bringen, dazu gehört schon einiges. Was aber der unter dem Namen „Attacke“ in Kevelaer bekannt gewordenen Twistedenerin am 5. Mai passiert ist, ist für sie in mehrfacher Hinsicht schon unglaublich. Die leidenschaftliche Karnevalistin befuhr den Kreisverkehr nahe der Gaststätte „Zum lieven Herr“ in Richtung Well. „Da war die Straßenmeisterei am arbeiten. Und wo ich kurz davor war, machte ein Mann einen Schritt auf die Straße. Da hab‘ ich gebremst, weil ich den ja nicht plattfahren wollte.“ Der Mann ging anschließend einen Schritt zurück und winkte ihr zu, sie könne weiterfahren. Der Fahrer, der unmittelbar hinter Raimondi fuhr, ärgerte sich über den Vorfall wohl. „Ich weiß nicht, ob er sich so erschrocken hat. Jedenfalls hat er gehupt und getobt.“

Was dann passierte, als sie Richtung Well weiterfuhr, das versteht die 55-Jährige bis heute nicht so richtig. „Der hat mich bedrängt. Da habe ich zwischenzeitlich mal Gas gegeben, weil ich weg wollte. Der hing mir aber immer wieder hinten dran, fuhr immer neben mir.“ Das Ganze ging so bis zu der ersten Kurve. „Dann hat er mich überholt und ist wie im Wilden Westen links und rechts gefahren, um mich nicht vorbei zu lassen.“ Ausgebremst blieb sie mit ihrem Fahrzeug stehen.

„Mach die Tür auf!“

Tatsächlich habe sie bis dahin noch gedacht, dass es sich vielleicht irgendwie um einen Bekannten handelt, der sich einen Scherz daraus machen will. „Dann stieg er aus, kam auf das Auto zu.“ An der Fahrerscheibe sei noch ein winziger Spalt offen gewesen, da habe er hineingegriffen. Sie habe schnell das Fenster zugedreht, die Tür-Automatik machte alles dicht. „Mach die Tür auf, du blöde Kuh!“, habe er gerufen.

Er habe gegen die Scheibe geschlagen, sie angeschrien. „Der hat an der Tür gezogen und wollte mich da rausziehen. Ich hab‘ gedacht, ich bin im falschen Film.“ Geistesgegenwärtig suchte Raimondi nach ihrem Handy, fand es zunächst nicht, fotografierte dann den Mann und sein Fahrzeug. „Dann hat er geschrien und mein Nummernschild fotografiert.“ Anschließend machte sich der Mann davon.

„Ich war so fertig, ich hab‘ erstmal fünf Minuten mit dem Wagen am Wegesrand gestanden“, schildert Raimondi ihre Gemütsverfassung unmittelbar danach. Sie telefoniert mit dem Polizei-Notruf, der ihr empfiehlt, den Vorfall bei der Wache zu melden. „Der erste Notruf war auch sehr nett. Der sagte: ,Erledigen Sie, was Sie erledigen müssen, und dann gehen Sie hin.‘“ Also erledigte die Twistedenerin noch schnell ihre Einkäufe, ehe sie die Wache in Kevelaer aufsuchte.

„Das läuft ins Leere.“

Damit der Beamte sie besser erkennen kann, setzt sie die Maske nicht ganz richtig auf. „Der ranzte mich dann direkt an“, erinnert sie sich. Danach habe sie von dem Geschehen berichtet, wie sie ausgebremst, bedrängt und beleidigt worden sei, dass sie Bilder von dem Mann vorlegen könne, wie er vor ihrem Auto herumfuchtelt.

Die Reaktion des Beamten verblüfft sie. „Er meinte: Das sollte ich mir überlegen, ob ich da eine Anzeige mache. ,Das läuft eh ins Leere – wenn, dann können Sie das online machen.‘“ Sie sei nach Hause zurückgekehrt und habe zwei schlaflose Nächte verbracht. „Ich war so fertig, ich dachte, der bringt mich um.“

Die Kommunalpolitikerin vertraut sich einem ehemaligen Polizisten an, spricht mit einer pensionierten Richterin über den Fall. Beide raten ihr, diesen Vorgang nicht auf sich sitzen zu lassen. Und so erstattete sie online Anzeige gegen den Fahrer. Daraufhin meldet sich ein Beamter des Verkehrskommissariats Goch bei ihr. „Der war sehr nett, bat mich, das alles nochmal schriftlich zu machen.“ 

Bis heute weiß sie nicht, was in den Mann gefahren und „warum er so ausgerastet“ ist. „Vielleicht hat er sich ja erschrocken – aber ich hab‘ echt Panik gehabt. Das war eine krasse Nummer.“ Genauso wenig versteht sie aber, warum der Beamte auf der Wache ihr nicht weitergeholfen hat. „Da habe ich mich nicht glücklich mit gefühlt“, formuliert sie zurückhaltend. Mittlerweile läuft das Verfahren gegen den Mann, der sie so verstört hat. Ihre Hoffnung ist, dass ihr so eine Situation nicht nochmal passiert. Und dass, wenn so was jemandem passiert, die Polizei ihrer Rolle als „Freund und Helfer“ vollständig gerecht wird.

Radfahrerin verletzte sich schwer

Mit schweren Verletzungen musste am Donnerstag, 7. Mai 2020, eine Radfahrerin ins Krankenhaus gebracht werden. Die 66-jährige Frau aus Kevelaer war gegen 11.20 Uhr auf dem Schravelener Niersweg unterwegs und wollte die Kevelaerer Straße überqueren. Hierbei kollidierte sie mit dem Kastenwagen eines 55-jährigen Autofahrers aus Kevelaer, der auf der Kevelaerer Straße in Richtung Winnekendonk fuhr. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Sachverständiger zur Klärung der Unfallursache eingeschaltet. Die Polizei hat zur Unterstützung der Unfallaufnahme eine Drohne eingesetzt. Der Bereich der Unfallstelle war bis ca. 15 Uhr voll gesperrt.

Betrunkener übersieht Kreisverkehr

Am Freitag, 17.04.2020, gegen 21.05 Uhr, fuhr ein 31-Jähriger aus Kevelaer mit seinem PKW, Honda auf der Wember Straße in Richtung Niederlande. Offensichtlich nahm er den Kreisverkehr “Lieven Heer” (Wember Str./Auf der Schanz) zu spät wahr, überfuhr diesen, kam von der Straße ab und landete im Straßengraben. Der offensichltich alkoholisierte Fahrer wurde hierbei schwer verletzt und mit einem Krankenwagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Zur Beweissicherung wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet. Auch ist der Fahrer nach bisherigen Feststellungen nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

18-Jährige bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Am Montag, 13. April 2020, ereignete sich gegen 16.40 Uhr auf dem Vellarsweg ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Eine 18-jährige Frau aus Kevelaer war mit ihrem Honda in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, wo sie mit einem Baumstumpf kollidierte. Das Fahrzeug kam circa 30 Meter weiter in einem Waldstück zum Stehen. Die 18-Jährige wurde bei dem Unfall schwer, ihr 19-jähriger Beifahrer leicht verletzt.

Motorradfahrer auf Lindenstraße lebensgefährlich verletzt

Am Dienstagmorgen, 14. April 2020, gegen 09.10 Uhr, kam es auf der Lindenstraße zwischen der Dondertstraße und der Klever Straße (B 9) zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein 55-jähriger Kradfahrer lebensgefährlich verletzt wurde. Ein 42-jähriger Autofahrer fuhr rückwärts aus einer Grundstückseinfahrt auf die Lindenstraße und übersah dabei den aus Richtung Innenstadt kommenden Motorradfahrer. Der 55-Jährige fuhr mit seiner Kawasaki Zephyr 550 in Richtung B 9 und konnte dem Zustellerfahrzeug nicht mehr ausweichen. Er prallte gegen den Seat Ibiza, stürzte und verletzte sich lebensgefährlich.

Mit einem Rettungswagen wurde der Motorradfahrer zunächst in ein Krankenhaus gebracht, von wo er mittels Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen wurde. Der PKW-Fahrer verletzte sich leicht und konnte das Krankenhaus nach ambulanter Behandlung wieder verlassen. Die Polizei setzte zur Unfallaufnahme eine Drohne ein und rief einen Sachverständigen hinzu. Währenddessen war die Lindenstraße zwischen der Klever Straße (B 9) und der Dondertstraße vollgesperrt. Der polizeiliche Opferschutz übernahm die Verständigung und Betreuung der Angehörigen.

Motorradfahrer-Wallfahrt vor dem Aus?

“MoWa dreht auf Halbgas zurück”, titelt der Verein “Motorradfahrerwallfahrt Kevelaer e.V.” seine Nachricht bei Facebook und schränkt gleich selbst ein: “Eigentlich müsste man sagen: vorerst auf „Viertelgas“. Soll heißen, in 2020 wird es keine vom Motorradfahrerwallfahrt-Kevelaer e. V. organisierte Motorradfahrer-Wallfahrt (MoWa) geben!” An den Unwägbarkeiten der Wallfahrtssaison in Zeiten der Corona-Krise liegt das wohl nicht zuvorderst, eher scheint die Absage einiger bislang fester Bestandteile dieser Wallfahrt organisatorische Gründe zu haben.

“Nachdem der Verein Motorradfahrerwallfahrt-Kevelaer e.V. die MoWa seit 34 Jahren ausrichtet, mussten Veränderungen im Laufe der Zeit zur Kenntnis genommen werden: Die Frequentierung des Zeltplatzes an der Walbecker Straße nimmt von Jahr zu Jahr ab. Immer weniger Motorradfahrer wollen oder können dort übernachten. Fazit: zurückgehende Besucherzahlen auf dem Zeltplatz mit oder ohne Motorrad. Alles das bei einem immer höheren Organisationsaufwand mit vielen Unwägbarkeiten einer solchen Veranstaltung. Hinzu kommt, dass die ehrenamtliche Personaldecke für die Ausrichtung der MoWa in der gewohnten Form immer dünner wurde und auch weiter dünner wird. Aufrufe, vereinsintern und auch extern, haben leider keine Entlastung gebracht”, heißt es zur Erklärung seitens des Vereins.

Deshalb habe sich der Vorstand entschlossen, den Zeltplatz in diesem Jahr nicht mehr zu betreiben und keine Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten. Aus dieser Situation und  mehreren Mitgliederversammlungen sei hervorgegangen, dass die MoWa 2020 nicht unter der Leitung und Organisation des Vereins zu stemmen sei. “Diese sich abzeichnende Situation wurde immer offen und mit beiderseitig offenen Ohren mit der Wallfahrtsleitung St. Marien besprochen und beraten”, heißt es von Seiten der MoWa-Organisatoren.

Nach einem weiteren Gespräch von Vereinsvorstand und Wallfahrtsleitung sei nun beschlossen worden, in diesem Jahr eine „MoWa–light“ durchzuführen. Die Durchführung liege in der Verantwortung der Wallfahrtsleitung St. Marien. Die „Lichterfahrt“ am Samstag, 4. Juli 2020, werde als reine selbstverantwortliche Anfahrt nach Kevelaer und auf den Kapellenplatz erfolgen. Der Kapellenplatz wrde ab 18 Uhr befahrbar sein. Um 21 Uhr werde es einen Wortgottesdienst mit dem Totengedenken für die verstorbenen Motorradfahrer/-innen sowie die Segnung der Biker und ihrer Maschinen geben. An einem kleinen Rahmenprogramm auf und um den Kapellenplatz werde derzeit noch gearbeitet. Eine Begrüßungsfahrt am Samstagmittag und die Abschlussfahrt am Sonntag sollen in diesem Jahr nicht stattfinden, teilt der Verein zu den Absichten der Wallfahrtsletung mit.

Wie ist die Aussicht für die MoWa der Zukunft? “Allen Beteiligten ist klar, dass die MoWa und auch die damit verbundenen Begegnungen erhalten werden müssen! Um das Ziel zu erreichen, soll sich die gesamte Veranstaltung (Wallfahrt und Feiern) künftig im Zentrum der Wallfahrtsstadt abspielen, also um die Gnadenkapelle und um den Kapellenplatz. Das gilt auch für die Übernachtungsmöglichkeit. Hierzu könnte man sich neben den vorhandenen Hotels und Pensionen unter bestimmten Voraussetzungen auch das Priesterhaus und „Pastors Garten“ vorstellen. Wallfahrt feiern im Forum Pax-Christi gehört auch zu den Optionen”, heißt es von Seiten des Vereins.

Zur Umsetzung des neuen Konzepts der Wallfahrt ab 2021 sucht der Verein jedoch dringend Unterstützer, die gestalten und Verantwortung übernehmen wollen. “Hilfestellung und Mitgestaltung durch die „alten Akteure“ wären gewährleistet”, verspricht man hier. Wer also mitmachen möchte, könne sich gerne bei der Wallfahrtsleitung Kevelaer melden: info@wallfahrt-kevelaer.de.

Mitsubishi auf Discounterparkplatz beschädigt

Am Donnerstag, 12. März 2020, zwischen 10 Uhr 10.30 Uhr, beschädigte ein unbekannter Autofahrer auf dem Parkplatz eines Discounters an der Kevelaerer Straße einen Mitsubishi ASX. Der Mitsubishi in schwarz wurde durch den Fahrer an der Beifahrertür beschädigt, anschließend verließ er die Unfallstelle unerlaubt. Hinweise zu verdächtigen Feststellungen und Personen bitte an die Polizei Goch unter Tel. 02823-1080.

Schwerer Unfall mit drei Fahrzeugen

Am Dienstag, 03.03.2020, gegen 10.40 Uhr, ereignete sich auf der Kreuzung Schloß-Wissener-Str./Et Grotendonk/ Schravelner Straße ein Unfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Ein von der Straße Et Grotendonk aus Richtung Uedem kommender 81-Jähriger aus Kalkar hielt mit seinem Citroen zunächst an der Kreuzung. Als er wieder anfuhr, kollidierte er mit dem von rechts kommenden Opel eines 67-jährigen Kevelaerers, welcher die Schloß-Wissener-Straße in Richtung Kervenheim befuhr. Durch die Kollision wurde der Opel des 67-Jährigen gegen einen an der Haltelinie der Schravelner Straße wartenden Müllwagen geschoben. Hierbei wurden der 67-Jährige schwer und seine 63-jährige Beifahrerin leicht verletzt.

An allen drei Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Für die Dauer der Unfallaufnahme blieb die Kreuzung gesperrt. Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen.