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Schon wieder Draht an der Friedenstraße gespannt

Kevelaer – Kaum zwei Wochen nach den ersten Vorfällen scheint sich die Serie der “gefährlichen Eingriffe in den Straßenverkehr” an der Friedenstraße fortzusetzen: Am Donnerstag (20. Oktober 2016) gegen 21.30 Uhr befuhr laut aktuellem Polizeibericht eine 55-jährige Frau aus Kevelaer mit ihrem Fahrrad die Friedenstraße in Kevelaer. Im Bereich der Baustelle bemerkte sie in ca. 50 cm Höhe einen quer über die Fahrbahn gespannten Blumenbindedraht. Sie konnte rechtzeitig vor dem Hindernis anhalten und kam nicht zu Schaden.
Am Dienstag (4. Oktober 2016) gegen 7.40 Uhr wäre dort beinahe ein Bauarbeiter über einen Draht gestürzt. Am Mittwoch (5. Oktober 2016) gegen 20.50 Uhr konnte eine Radfahrerin gerade noch rechtzeitig bremsen. Kurz darauf hatten die Täter erneut einen Draht gespannt und ein PKW war in den Draht gefahren.
Hinweise zu verdächtigen Personen bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823/1080.
 

Gefährlich: Draht über Friedenstraße gespannt

Kevelaer – Bislang wurden der Polizei drei Fälle gemeldet, bei denen unbekannte Täter im Bereich einer Baustelle einen Draht über die Fahrbahn der Friedenstraße gespannt hatten. Der Draht war in einer Höhe von ca. 30cm zwischen zwei Bauzäunen gespannt.
Am Dienstag (4. Oktober 2016) gegen 7.40 Uhr wäre beinahe ein Bauarbeiter über den Draht gestürzt.
Am Mittwoch (5. Oktober 2016) gegen 20.50 Uhr konnte eine Radfahrerin gerade noch rechtzeitig bremsen. Kurz darauf hatten die Täter den Draht erneut gespannt und ein PKW war in den Draht gefahren. Ob das Fahrzeug dabei beschädigt wurde, ist noch nicht bekannt.
Der Draht war so stabil gespannt, dass er mit einer Zange durchschnitten werden musste.
Hinweise bitte an die Polizei Goch unter Telefon 02823-1080.

Blage satt – wat soll et?

Ein Spruch „op Kävels Platt“. Mit unserem schönen Dialekt kann man so manche harte Wahrheit, so manchen derben Witz verharmlosen und entschärfen.
Aber an dieser Stelle ist jetzt einmal Schluss mit lustig – jetzt ist hochdeutsch angesagt, damit es auch der letzte kommunale und auch Landespolitiker versteht. Was ist passiert?
Tempo 30 an der Winnekendonker Grundschule abgelehnt. Begründung 1 (Stadt Kevelaer): „Der Schulweg ist in Winnekendonk durch eine Fußgängerampel im Bereich der Schule und breite Gehwege gesichert“.
Begründung 2 (Landschaftsverband): „Geschwindigkeitsbegrenzung ist recht-
lich schwierig, wenn – im Fall Wido – die Straße von übergeordneter Bedeutung ist, weil sie beispielsweise die Anbindung an die Autobahn darstellt.“
Die „rechtliche Schwierigkeit“ und die „übergeordnete Bedeutung“ werden dann eines Tages die Eltern zu spüren bekommen, deren Kind an eben derselben Schwierigkeit scheitert und vor ein Auto läuft, das – wie schon so oft – mit weit mehr als den geforderten 30 Km/h durch die Anbindung zur Autobahn brettert, die durch eine Erweiterung der OW1 … ach, lassen wir das!
Und überhaupt – übergeordnete Bedeutung? Sind die jetzt total übergeschnappt?
Wer hat hier „übergeordnete Bedeutung“ – das Kind oder diese bescheuerten Paragraphen, hinter denen man sich so bequem verstecken kann?
Und was geschah nach dem bedauerlichen Unfall mit einem Kind auf dem Kevelaerer Hoogeweg vor einigen Wochen? Die verkehrsrechtliche Konsequenz war ein 30er Gebotsschild, das seitdem – zufällig oder urplötzlich? –die Autofahrer zu angepasster Geschwindigkeit auffordert!
Polemische (?) Frage meiner Frau Mechel: „Muss in Winnekendonk erst etwas Ähnliches passieren, bis ‚die da oben’ mal wach werden?“