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„Big Challenge on Tour“ macht Station auf dem Kapellenplatz

KevelaerAuf der Tour von Amsterdam nach Berlin macht die „Radfahrer-Kette“ von „Big Challenge on Tour“ am Samstag, 13. Mai, in Kevelaer auf dem Kapellenplatz ihren Mittagsstopp. Der Kapellenplatz ist damit erstes Ziel nach Überfahren der deutsch-niederländischen Grenze. Teilnehmen kann jeder, der mit dem Fahrrad unterwegs ist, gleich ob mit Rennrad, Mountain-Bike, Tourenrad oder auch mit dem „gemütlichen“ Hollandrad. Klein oder Groß können teilnehmen und es sind auch Teilstrecken möglich, um so diese Benefiz-Fahrradtour zu unterstützen. Vor Kevelaer versammeln sich alle Fahrradfahrer an der Hubertuskapelle in Kevelaer-Keylaer um dann gemeinsam das Etappenziel auf dem Kapellenplatz anzusteuern.
Reisesegen vor dem Marienbild
Vom Kapellenplatz geht es nach dem Mittagsstopp und dem Reisesegen weiter  über Kevelaer-Winnekendonk zum Tagesetappenziel in Rees.
“Aktiv gegen Krebs” lautet das Motto von BIG Challenge Deutschland. Der von Landwirten gegründete Verein sammelt mit Radsport-Aktivitäten und weiteren Events Spenden für die Deutsche Krebshilfe. In den letzten drei Jahren seines Bestehens haben etwa 850 Radfahrer und Läufer aus ganz Deutschland insgesamt 686.000 Euro für die Krebshilfe gesammelt.
Radfahrer-Kette von 1.000 km
 Start der Aktion “Big Challenge on Tour” ist am 12. Mai bei der holländischen Krebsstiftung in Amsterdam. Die Radtour führt über mehrere Städte und Dörfer bis zur Ankunft am 21. Mai in Berlin; hier ist das Ziel die Deutsche Krebshilfe. Gemeinsam mit dem niederländischen BIG Challenge-Verein wird das deutsche Team in diesem Jahr hiermit  eine “Radfahrer-Kette” von fast 1.000 Kilometern Länge bilden.
Am 24. Juni ist es wieder so weit
 Die grenzüberschreitende Aktion soll auch dazu dienen, das eigentliche BIG Challenge-Event am 24. Juni in Kevelaer-Winnekendonk bekannter zu machen und neue Teilnehmer zu begeistern. An diesem Aktionstag ist eine etwa 40 Kilometer lange Strecke mehrmals am Tag zu bewältigen.
Fest für die gesamte Familie
An diesem Aktionstag am 24. Juni ist wieder die gesamte Familie eingeladen, wenn es bei den sportlichen Aktivitäten in Kevelaer-Winnekendonk heißt: „Aufgeben kommt nicht in Frage“. Ob mit dem Rad oder als Läufer, ob als Zuschauer oder Sponsor – es gilt durch die Teilnahme Gelder zu sammeln, die den Kampf gegen Krebs unterstützen. „Krebs ist eine Krankheit, die einen von drei Menschen trifft und die für den Betroffenen, seine Familie, Freunde und Kollegen schwerwiegende Folgen hat. Wir setzen uns mit großem Engagement dafür ein, dem Elend und dem Gefühl der Ohnmacht, das durch die Krankheit Krebs verursacht wird, ein Ende zu bereiten. Sie können uns unterstützen – ob als Teilnehmer, Sponsor oder Vereinsmitglied! Seien Sie bei der großen Sportveranstaltung am 24. Juni in Kevelaer-Winnekendonk dabei,“ so der Aufruf der Verantwortlichen von Big Challenge Deutschland.
Der Streckenplan des “Tour-Events” vom 12. bis 19. Mai  sieht folgende Stationen vor: Amsterdam – Wageningen – Rees – Münster – Bad Lippspringe – Göttingen – Nordhausen – Bernburg – Bad Belzig – Berlin. Weitere Infos zur Tour und zum Event am 24. Juni gibt es unter www.bigchallenge-deutschland.de . Auf dieser Seite kann man sich auch als Teilnehmer anmelden.

Union Kervenheim siegt zum dritten Mal in Folge

Am vergangenen Wochenende konnte die Union Kervenheim auf dem heimischen Rasen ihren dritten Sieg in Folge einfahren. Das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski gewann deutlich mit 5:0 gegen Fortuna Keppeln. Die Union festigt sich damit im Mittelfeld der Tabelle in der Kreisliga A Gruppe 2.
Die Union erwischte einen guten Start und sorgte direkt zum Anfang der Partie für klare Verhältnisse. zweimal Alexander Horsten (3., 13.) und einmal Sebastian Müller (11.) bescherten der Union früh eine kaum noch einzuholende Führung. Keppel sah man den Rückschlag an, sie agierten schwach und konnten keine Akzente setzen.
Im zweiten Durchgang sorgte Sebastian Müller mit zwei weiteren Treffern in Fünf Minuten (78., 82.) für den 5:0-Endstand. Für die Union waren das die Punkte 38 bis 40 und gleichzeitig die Absicherung des achten Tabellenplatzes.
Die Kervenheiemr Union spielt am kommenden Samstag (17 Uhr) auswärts bei der DJK Kellen II. Die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski fährt mit drei Siegen in Folge mit viel Selbstvertrauen nach Kellen. Einfach wird es dennoch nicht, denn die DJK steht auf Platz vier der Tabelle in der Kreisliga B Gruppe 2.

Nach dem Aufstieg ohne Glanz

Der frischgebackene Kreisliga-A-Meister DJK Twisteden traf vergangenen Sonntag auswärts auf Grün-Weiß Vernum. Die abstiegsbedrohten Hausherren haben sich gegen die DJK im Vorfeld des Spiels sicherlich nicht viel ausgerechnet, auch wenn sie jeden Punkt gegen den Abstieg gebrauchen können. Doch teilten sich beide Mannschaften die Punkte – das Spiel endete 1:1-Unentschieden.
Die Zuschauer mussten lange auf Tore warten. Erst in der Schlussphase der Partie fielen die beiden Treffer. Die Gäste aus Twisteden gingen durch einen direkt verwandelten Freistoß von Kapitän Chris Kleuskens (72.) in Führung. Vernum konnte kurze Zeit später aber verdient ausgleichen (82.).
„Bei uns war die Luft raus, wir haben ein schlechtes Spiel gemacht und hätten einen Sieg nicht verdient,“ fasst DJK-Trainer Andreas Holla zusammen. Die DJK will die letzten drei Spiele aber weiterhin Vollgas geben und im nächsten Spiel den kleinen „Ausrutscher“ wieder gut machen.
Die DJK Twisteden will ihren kleinen Durchhänger aus dem vergangenen Spiel gegen Vernum am kommenden Sonntag vor heimischen Publikum wieder ausbügeln. Nach dem schwachen 1:1 kommt nun Arminia Kapllen zum Sportplatz am Hartjesweg. Die Gäste spielen noch gegen den Abstieg und die DJK will wieder in die gewohnte Erfolgsspur zurückkehren und die letzten drei Spiele gewinnen. Anstoß ist um 15 Uhr.

Silber und Bronze für die jungen Turner des KSV

Drei Kinder- und Jugendmannschaften der Turnabteilung des Kevelaerer Sportvereins (KSV) nahmen erfolgreich an den  Rheinischen Meisterschaften in  Bad Honnef teil.
Dabei erreicht die Kinder-Gruppe (Altersklasse bis 9 Jahre mit Samatha Daum, Sophie Hardieck, Emma Helmus, Lara Krüling , Mara Leenings, Malina und Lennox Reffeling, Emily Richter, Fee Rieger, Mara Scheibe, Johanna Teichert und Nina Westermann) unter der Leitung von Samira Szabowski und Jil Wassen in den Disziplinen Gruppenturnen (6,3 Punkte), Staffellauf (6,55 Punkte) und Medizinball-Weitwurf (5,0 Punkte) bei ihrem ersten Wettkampf den 3. Platz.
Die Kinder-Gruppe (bis 12 Jahre mit Josephine Janssen, Mara Pieper, Frieda Kisters, Lina Brade, Lotta Jakomin, Agnieszka Chmiel, Mara Hardieck, Sophie Jahnke, Mia Püplichüsen, Lena Gerhards, Mia Rogmann, Inga Stassen und Eva Winkler) startete unter der Leitung von Nicole Schax und Lucy Meiners mit den Disziplinen Gruppenturnen (6,95 Punkte), Tanzen (7,6 Punkte) und Staffellauf (9,65 Punkte) und erzielte somit den 5. Platz in ihrer Altersriege.
Die TGW (Turngruppenwettstreit)-Nachwuchs-Gruppe (12 bis 16 Jahre mit Magdalena Chmiel, Nadia Cruz Rosillo, Lisa Czeranka, Paula Hölzle, Emma Lakin, Stella Lamers, Tamara Linßen, Fenya und Viola Molderings, Leonie Pauels, Lena Rankers und Verena Rütten) ergatterte sich unter der Leitung von Vanessa Boumanns und Julia Saborowski mit vielen neuen Turnerinnen in den Disziplinen Gruppenturnen (8,6 Punkte), Tanzen (8,95 Punkte), Staffellauf (6,6 Punkte) und Medizinball-Weitwurf (6,25 Punkte) die Silbermedaille und somit den 2. Platz.

Seit 20 Jahren halten die Hausfrauen die Zügel in der Hand

Jeden Mittwoch wird aufgesessen. Und das bereits seit 20 Jahren in der Reitanlage Schopmanns. Die Hausfrauenabteilung des Reitervereins St. Georg Kevelaer ist eine verschworene Truppe. „Es macht einfach Spaß, den Damen zuzuschauen“, schwärmt der Vereinsvorsitzende Hans-Jürgen Bruns. „Sie sind aus dem Verein nicht mehr wegzudenken.“ Von den 18 Frauen (alle zwischen Mitte 30 und Mitte 70) sind noch fünf von Anfang an dabei. „Oftmals kommen sie zu uns, wenn sie ihre Kinder oder Enkel zur Reitstunde bringen“, sagt Brun­s und berichtet stolz, dass der Verein zurzeit rund 360 Mitglieder zählt.
Für neue Mitstreiter sind die „Reitenden Hausfrauen“ jederzeit offen. Wer Lust hat, schaut einfach mittwochs um 9 Uhr auf der Reitanlage in Schravelen vorbei. Sein eigenes Pferd und ein wenig Reiterfahrung sollte man schon mitbringen. Ansonsten sind aber vor allem Spaß und Geselligkeit gefragt. So treffen sich die Hausfrauen nicht nur, um gemeinsam Geburtstage zu feiern.
Jedes Jahr steht auch eine Überraschungstour (von jeweils zwei Damen organisiert) auf dem Programm. So ging es in den letzten Jahren unter anderem ins Sauerland oder in den Burger‘s Zoo.

Projekt Kunstrasen geht weiter: KSV veranstaltet Spendenlauf

Der Kevelaerer SV macht auf dem Weg zum angestrebten Kunstrasen auf der Sportanlage bei Scholten weitere große Schritte. Nach Zuschüssen der Stadt sowie von Sponsoren und Firmen aus der Umgebung geht es in rund zwei Wochen in die nächste Runde: Am Sonntag,  7. Mai, steigt im Hülsparkstadion ein großer Spendenlauf zu Gunsten des neuen Kunstrasenplatzes.
Uwe Wassen und Ralf Hermens, zwei Hauptverantwortliche der „Arbeitsgruppe Kunstrasen“ des KSV, sehen die Finanzierung des kostspieligen Projektes auf einem guten Weg, auch wenn die letzten Schritte noch gegangen werden müssen.
Hintergrund des Kunstrasen-Neubaus ist die problematische Platzsituation auf der Sportanlage in den Wintermonaten. „Wenn die Plätze nicht bespielbar sind, ist die Hallenkapazität nicht für alle Mannschaften ausreichend“, betont Uwe Wassen. „Auch die anderen im KSV angebotenen Sportarten haben ihre festen Zeiten, sodass die Jugendmannschaften oft auf der Strecke bleiben.“ Weniger Trainingsmöglichkeiten sind in dieser Zeit die Folge. Das soll nicht so bleiben. Die Lösung: Ein Kunstrasenplatz, auf dem das gesamte Jahr lang gespielt und trainiert werden kann. Doch die Finanzierung ist für den KSV nicht leicht zu stemmen.
Auf rund 600.000 Euro wurden die Kosten für den Bau der neuen Anlage taxiert, was überdurchschnittlich viel ist für einen Kunstrasenplatz. „Bei dem Bau muss rund ein halber Meter Erdboden abgetragen werden, außerdem machen die baulichen Gegebenheiten in Sachen Be- und Entwässerung Probleme“, sagt Ralf Hermens. Die Stadt übernimmt, wie auch für den Kunstrasenbau in Twisteden, 150.000 Euro, obwohl sich in den Wintermonaten fast doppelt so viele Mannschaften  den Platz teilen müssen wie bei der DJK.  Die Verantwortlichen von KSV und Fußballabteilung sind an einen während der letzten JHV getroffenen Beschluss zur Kreditaufnahme gebunden. Um den Differenzbetrag aus der Summe von städtischem Zuschuss und Vereinskapital zu den Gesamtbaukosten zu decken, hat sich der KSV einiges einfallen lassen.
Bereits seit Wochen ist die eigens für den Kunstrasen erstellte Spenden-Homepage online, auf der man virtuelle Parzellen des neuen Kunstrasens kaufen kann. Ab 25 Euro gibt‘s Stücke des Platzes, für die man sozusagen die Patenschaft übernimmt. Rund 29.000 Euro sind so schon eingenommen worden. „Die Aktion läuft weiter und wir hoffen, dass sich noch viele sport-und fußballbegeisterte Unternehmer sowie Privatleute zu weiteren Spenden bewegen lassen“ so Abteilungsleiter Fußballjugend Uwe Wassen.
Noch immer läuft außerdem die direkte Suche nach potenziellen Sponsoren, um die sich die Verantwortlichen durch direkte Ansprache persönlich bemühen.
Mit dem Spendenlauf am Sonntag geht die Finanzierung in die nächste Runde. Um 13 Uhr soll das bunte Programm im Hülsparkstadion beginnen. Zunächst wird es ein Spiel zwischen den Bambini-Mannschaften des KSV geben. Es folgt ein Jugendlauf für Kinder bis zwölf Jahren, der eine Stadionrunde betragen wird.
Gefolgt von einem F-Jugend-Match, bei dem die Spieler pro geschossenem Tor Spenden generieren. Zudem kann man beim Präzisionsschießen sein Können unter Beweis stellen. Für einen Einsatz von zehn Euro soll man mit drei Schüssen sein Glück probieren können. Es warten hochkarätige Preise wie Eintrittskarten für ein Bundesliga-Spiel zwischen Borussia Dortmund und Borussia Mönchengladbach oder das Länderspiel Deutschland gegen Spanien in Düsseldorf. Darüber hinaus kann man das WM-Trikot der Nationaltorhüterin Lena Pauels ersteigern. Das Eigengewächs des Kevelaerer SV hat dies dem Verein zur Verfügung gestellt.
Ab 16 Uhr beginnt dann der eigentliche Spendenlauf. Angemeldete Läufer, die nicht zwangsweise KSV-Mitglied sein müssen, können vorher Eltern, Freunde oder Verwandte als Spender werben, die dann einen beliebigen Betrag pro gelaufener Runde spenden. Je weiter man rennt, desto näher kommt der baldige Baubeginn des Kunstrasens. Bereits jetzt sind etliche Anmeldungen eingegangen, aber auch weiterhin ist dies online unter www.ksv-online.de möglich. „Wir hoffen, dass wir bis zu 400 Läuferinnen und Läufer für den Spendenlauf begeistern können“, sagt Hermens. Die Hoffnung, so die Verantwortlichen, liegt darauf, einen fünfstelligen Betrag zu generieren. Abgerundet wird der Tag im Hülsparkstadion mit kulinarischen Finessen.
Die größte Jugendabteilung im gesamten Kreis Kleve
Dass sich die Hilfe lohnt (ob in Form der Online-Spende, als Sponsor oder über den Spendenlauf), belegen die beeindruckenden Zahlen: Im Jugendbereich der KSV-Fußball­abteilung betreuen derzeit rund 65 ehrenamtliche Trainer und Betreuer 24 Mannschaften, was die größte Jugendabteilung im gesamten Kreis Kleve bedeutet. „Die Ehrenamtlichen leisten zusammen rund 12.000 soziale Stunden pro Jahr“, weiß Wassen. „Wir hoffen, dass diese Arbeit durch die weitere Unterstützung der Bürger honoriert wird. Wir wollen den Kindern und Jugendlichen zeit-und bedarfsgerechte Trainingsbedingungen bieten, die in einer Stadt unserer Größe selbstverständlich sein sollten.“ Ein Besuch des Spendenlaufs sei dabei ein Schritt in die richtige Richtung.

Höher, schneller, weiter für das ganze Team

Konzentrierte Absprünge, intensive Drehmomente und spannende  Endspurts konnten die Zuschauer beim NRW-Senioren-Team-Endkampf im Hülsparkstadion erleben. Kein Ausruhen angesagt war am Tag der Arbeit für die rund 400 Athleten aus ganz NRW, die in 22 Teams um die Qualifikation für die Deutschen Teammeisterschaften am 9. September konkurrierten.
In den Wettbewerben Diskuswerfen, Hoch- und Weitsprung sowie bei den verschiedenen Laufentscheidungen (über den 100-Meter-Sprint und den Mittelstrecken 800 und 3.000 Meter bis zu den 4×100 und 4×400 Meter-Staffeln) ermittelte der Landesverband Nordrhein die Sieger, die dann die entspechenden Punkte für ihre Teams in den Altersklassen zwischen 30 und 75 Jahren erzielten.
Auf dem Rasen des Hülsparkstadions wachte Schirmherr  LVN-Ehrenpräsident Franz-Josef Probst  über den Ablauf der Veranstaltung. „Wir hatten uns um die Ausrichtung beworben“, unterstrich der langjährige KSV-Vorsitzende und Leichtathletik-Chef die Bedeutung für das Renommee des Vereins  und die heimische Kasse. „Die Jugendlichen, die zu Deutschen Meisterschaften fahren, kosten Geld und so kann man auch den Haushalt der Leichtathletikabteilung aufrechterhalten.“
In der Dreifachturnhalle wertete das Wettkampfbüro die Ergebnisse der Wettbewerbe aus. „Es ist eine gute Veranstaltung, nur der Regen drückt etwas die Stimmung“, sagte Wettkampfleiterin Gisela Stecher vom LVN. „Wichtig ist, dass Alt und Jung zusammen als Mannschaft auftreten. Das verbindet ganz bestimmt.“  Nur die Laufbahn hätte etwas sauberer sein könnte, äußerte sie ein kleines Manko. Für das Wetter könne man nichts, aber die Bedingungen seien so  nicht  optimal: „Gerade beim Regen ist es glitschig.“ Aber für den Anlauf beim Hoch- und Weitsprung wurden zwei Walzen eingesetzt.“ Die Stimmung unter den Athleten sei jedenfalls was Besonderes. „Da gönnt jeden dem anderen ein gutes Ergebnis.“
So stellte sich die Situation auch an den verschiedenen Wettkampfplätzen dar. „Ich laufe sonst 3.000 Meter. Jetzt sichere ich für einen Kollegen den Weitsprung ab“, sagte  Thomas Heibrecht. Der Athlet vom LT DSHS Köln kündigte für sein M 30/35-Team schon mal an, im September wieder um Platz eins kämpfen zu wollen.
Ähnlich sah‘s 3.000-Meter-Läufer Andreas am Orde von der Stadtgemeinschaft Ostwestfale-Lippe, der für sein M 50-Team seinen Lauf gewann: „Ich feiere heute 40 Jahren Ausdauersport“, versicherte der 57-jährige frühere Triathlet, der stolz darauf war, „den ganzen 50-Jährigen weggelaufen“ zu sein.
Hochspringerin Sarah  Schöning von der Stadtgemeinschaft Bedburg-Hau zeigte sich zufrieden, „dass ich mit 1,34 Meter meine Bestleistung eingestellt habe. Aber wichtig ist nur, dass alle ihr Bestes geben.“ So lautete auch das Ziel des 73-jährigen Hermann Hastenteufel vom Pulheimer SC. Angesichts seiner Myositits im rechten Oberscheinkel war er froh, dabeizusein: „Das bedeutet mir was. Davon lass‘ ich mir den Spaß nicht vermiesen.“
Die Deutschen Teammeisterschaften finden am  9. September ebenfalls in Kevelaer statt.

Union Kervenheim bricht den Fluch

Am vergangenen Sonntag hat Union Kervenheim den Fluch gebrochen und den ersten Sieg im neuen Kalenderjahr eingefahren. Acht Spiele musste das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski auf die volle Punktausbeute warten. Nun klappte es endlich im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des SV Herongen – knapp gewann die Union mit 3:2.
Bei perfektem Fußballwetter mussten die Zuschauer auf dem Kervenheimer Sportplatz aber erst eines Besseren belehrt werden. Denn nach einem Sieg für die Union sah es zum Anfang der Partie schon einmal gar nicht aus. Union-Schlussmann Daniel Gunkel musste schon früh im Spiel den Ball gleich zwei Mal aus den eigenen Maschen holen: Herongen erwischte einen super Start und ging doppelt (3. + 7.) in Führung. Beflügelt von den beiden Toren waren die Gäste über lange Phasen des ersten Durchgangs spielbestimmender. Herongen schaffte es jedoch nicht frühzeitig die Führung auszubauen, so dass für die Union noch weiterhin Hoffnung bestand.
In der Schlussphase der ersten Halbzeit und in der Anfangsphase des zweiten Durchgangs waren die Vorteile aber auf Seiten der Union. Mit zwei Strafstößen, verwandelt durch Sebastian Müller (36. + 68.), kam die Union zurück ins Spiel. Im offenen Schlagabtausch der Schlussphase brachte Adrian Acquier (73.) die Union auf die Siegerstraße. Kervenheim rettete das Ergebnis über die Zeit und die Freude nach dem Spiel war groß. Anders sah es bei Herongen aus, die das Spiel nach einem super Start noch aus der Hand gaben.
Für die Union geht es in der englischen Woche am Mittwoch nun gegen die SuS Kalkar weiter. Das Team von Dany Wischnweski wird den Schwung aus der Partie gegen Herongen mitnehmen und wieder voll angreifen. Anstoß ist um 20 Uhr.

DJK Twisteden schießt sich warm

Die DJK Twisteden schießt sich so langsam warm für die Bezirksliga im nächsten Jahr. In großen Schritten geht das Team von DJK-Trainer Andreas Holla dem uneinholbaren Meistertitel in der Kreisliga A entgegen. Am Sonntag gewannen die Schwarz-Weißen das Aufeinandertreffen mit Concordia Goch auf dem heimischen Sportplatz am Hartjesweg ungefährdet und deutlich mit 7:0.
Im ersten Durchgang zeigten sich die Gocher noch engagiert, aber die DJK machte die Bemühungen durch ihre Spielstärke schnell zunichte. Torjäger Jan van de Meer schob bereits in der Anfangsphase (8.) zum 1:0 ein. Ein Bruch des Gocher Spiels zeichnete sich dann ab der 35. Spielminute mit einem Platzverweis ab. Kurz vor dem Pausenpfiff erhöhte Kapitän Chris Kleuskens dann noch auf 2:0.
Die zweite Halbzeit gehörte dann komplett der DJK, denn die dezimierte Concordia hatte nichts mehr entgegenzusetzen. Jan van de Meer (60.) baute mit seinem 40. Ligatreffer im 25. Spiel die Führung aus. Danach übernahmen Peter van Bühren und Marcel te Nyenhuis das Toreschießen für Twisteden. Van Bühren wurde in der 67. Minute eingewechselt und steuerte noch drei Treffer (68., 80., 88.) hinzu. Te Nyenhuis trug sich ebenfalls in der Schlussphase (85.) in die Torschützenliste ein.
Am Mittwoch kommt es dann zum brisanten Derby mit dem TSV Weeze. Die Weezer versuchen noch alles im Dreikampf mit dem SV Straelen und den SF Broekhuyen um den zweiten Aufstiegsplatz. Für die Spieler der DJK wird der Derbycharakter Ansporn genug sein. Anstoß ist um 19:30 Uhr in Weeze.

Teambuilding bei der SSG Kevelaer

Die Sportler der Schießsport-Gemeinschaft Kevelaer (SSG) haben schweißtreibende Wochen hinter sich. Zwischen zwei großen internationalen Wettkämpfen und vor der Landesmeisterschaft wurden einige Schützen bei Sondertrainingseinheiten stark gefördert. Als Coaches fungierten die beiden international erfahrenen Schießsport-Stars Milenko Sebic (Serbien) und seine Frau Alina Sebic (Russland).
Nicht nur am heimischen Schießstand wurden bis zu sieben Stunden am Tag abwechselnd mit dem Luftgewehr und dem Kleinkaliber-Gewehr geübt, sondern es gab auch zwei Fahrten zu Leistungsstützpunkten in Hannover und Dortmund. „Das war mal was ganz anderes von so starken und leistungsorientierten Sportlern trainiert zu werden. Die Trainingseinheiten waren streng, aber wir haben viel gelernt, einiges umgestellt und intensiviert. Nebenbei konnten wir unsere Englischkenntnisse verbessern“, wusste die Jungschützin Alison Bollen von den letzten vier Wochen zu berichten. Auch Milenko Sebic ist begeistert von dem Potenzial in Kevelaer: „Die Jungschützen haben sehr schnell begriffen, worum es geht, und haben gut mitgearbeitet, das Unterrichten hat uns sehr viel Spaß gemacht.“ Auch die Schützen der ersten Bundesligamannschaft nahmen das neue Trainingsangebot gerne an und verbesserten hier und da ihren Schnitt. Die Chemie stimmte, umso erfreulicher, dass Milenko Sebic nun offiziell zugestimmt hat, ab der nächsten Bundesliga-Saison als Trainer für die erste Bundesliga-Mannschaft der SSG-Tiger aufzutreten. Eine große Entlastung für Rudi Joosten, der mit seinen jahrelangen Erfahrungen in der Bundesliga weiterhin zum Betreuerteam gehören wird.
Zum Abschluss der intensiven Wochen wurde eine Teambuilding-Maßnahme organisiert. Der Verein lud Schützen, Vorstandsmitglieder und Betreuer zu dem Outdoor-„Get together“ ein. Bei trockenem Wetter wurde im Tippidorf beim Schloss Walbeck mit einfachen Spielen die Zusammenarbeit und das Verständnis füreinander gestärkt. Ganz nach dem SSG-Motto „Gemeinsam sind wir stark“ wurden alle Aktivitäten erfolgreich und mit viel Spaß absolviert.
Die nächsten Wettkämpfe und Meisterschaften stehen vor der Türe, mit dem frisch gestärktem Team sollte die SSG weiterhin sportlich erfolgreich aufgestellt sein.