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Union lässt zu viele Chancen liegen

Bei der Union Kervenheim will es mit dem ersten Sieg im neuen Kalenderjahr immer noch nicht klappen. Auch gegen den SSV Louisendorf hat das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski das Nachsehen und geht nach 90 Minuten mit einer 1:2-Niederlage vom Platz.
Die Union kam gut in die Partie und setzte den Gegner früh unter Druck. „Wir haben genau so angefangen wie in den letzten Spielen und uns dadurch viele Chancen erarbeitet“, resümiert Wischnewski. Umso mehr ärgert ihn das frühe Gegentor (15.). Kervenheim kämpfte gegen den Rückstand an, blieb vor dem Tor doch oft ohne Erfolg, zu viele Chancen ließen die Blau-Weißen liegen. Schließlich war es dann Adrian Acquier, der die Union vom Elfmeterpunkt aus erlöste und den überfälligen Ausgleich schoss.
Die zweite Halbzeit zeichnete sich ein gleiches Bild zum ersten Durchgang ab. „Wir haben das Spiel gemacht, aber uns mal wieder nicht belohnt und das Tor gemacht“, so Wischnewski. Louisendorf war effektiver uns erzielte durch eine ihrer wenigen Chancen den Siegtreffer (60.). Die Schlussphase wurde dann etwas hektischer. „Wir versuchten vergeblich den Ausgleich zu machen und waren viel zu verunsichert“, fasst Wischnewski zusammen. Die Union schaffte es jedoch nicht und musste eine bittere Niederlage einstecken.
Für die Union Kervenheim soll es am kommenden Sonntag im Heimspiel gegen den SV Herongen II endlich mit dem ersten Sieg im neuen Jahr klappen. Auch wenn die Mannschaft von Union-Trainer Dany Winschnewski die Saison schon innerlich abgehakt hat, will sie in den letzten Spielen wieder zur alten Stärke zurückfinden und noch das Bestmöglich rausholen. „Wir müssen die Verunsicherung ablegen und wieder unsere Chancen besser nutzen, gegen Herongen wollen wir es versuchen und mal wieder einen Dreier einfahren“, betont Wischnewski. Anstoß ist um 15 Uhr.

Kevelaerer Bürgervereinigung besuchte die DJK Twisteden

Mitglieder von Fraktion und Vorstand der Kevelaerer Bürgervereinigung besichtigten den im Bau befindlichen Kunstrasenplatz des DJK Schwarz-Weiß Twisteden 1949 e.V..
Begrüßt wurden die KBVler vom 1. Vorsitzenden Johannes Kleuskens und der 2. Vorsitzenden Ursula Venmanns. Sie berichteten über die bisher durchgeführten Arbeiten, insbesondere die sehr umfangreichen Eigenleistungen der DJK-Mitglieder. KBV-Fraktionsvorsitzender Günther Krüger erläuterte noch einmal die Entwicklung im Betriebsausschuss, Haupt- und Finanzausschuss und Rat. Den städtischen Zuschuss in Höhe von 150.000 Euro für die Anlage eines Kunstrasenplatzes kann jeder Kevelaerer Sportverein, der die Fördervoraussetzungen erfüllt, in Anspruch nehmen. Dieses Geld sei gut angelegt und beide Seiten, Sportvereine und Stadt, würden davon profitieren, so der KBV-Fraktionsvorsitzende Krüger.
Der DJK-Vorsitzende Kleuskens dankte der KBV-Fraktion, da auch durch deren Zustimmung die Mehrheit im Rat für den Zuschuss möglich war. KBV-Vorsitzender Helmut Komorowski überreichte einen Scheck über 500 Euro in Anerkennung der Leistung des Vereins für den Sport in Twisteden. Er wies darauf hin, dass auch der Kevelaerer Sportverein, der derzeit den Bau eines Kunstrasenplatzes bei Scholten plant, einen Scheck über 500 Euro erhalten habe.
Der KBV-Vorsitzende Komorowski bedankte sich zum Abschluss bei Johannes Kleuskens und Ursula Venmanns für die umfangreichen Erläuterungen zum Verein und zum Bau des Kunstrasenplatzes.

Die schnellen Senioren kommen

Der Leichtathletik Verband-Nordrhein richtet am 1. Mai mit dem Kevelaerer SV den “NRW-Senioren-Team-Endkampf” aus. Die besten Seniorenathleten sammeln in den Diziplinen Diskus, Kugelstoß, Weitsprung und den Laufstrecken 100m – 3.000m Punkte, um den Nordrheintitel unter sich auszumachen. Hierbei geht es aber auch um die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften, die im Herbst ebenfalls in Kevelaer ausgetragen werden.
Bei den Titelkämpfen handelt es sich um ein “Familientreffen” der besten Athleten der letzten Jahrzehnte. “Die Sportler kennen sich seit vielen Jahren und freuen sich auf die angenehme Atmosphäre in der Marienstadt”, erklärt Ulrich Heßing, der mit der Leichtathletikabteilung Gastgeber der Veranstaltung ist. “Wir freuen uns darüber, dass das heimische Stadion in diesem Jahr wieder so richtig zur Geltung kommt.”
Die Titel in den jeweiligen Altersklassen werden unter den 22 gemeldeten Mannschaften ausgemacht, der Der LVN sendet fast 50 offizielle Helfer ins Hülspark-Stadion, da bei einer Nordrhein-Meisterschaft die Ergebnisse selbstverständlich genauestens protokolliert werden müssen.

„Et löpt“ – auch beim 14. Golddorflauf mit Streckenrekord

Winnekendonk. Der 14. Golddorflauf mit 8. Kevelaerer Schul-Cup, veranstaltet vom Lauftreff Viktoria Winnekendonk, wurde zu einem großen Dorffest.
Die Wettbewerbe wurden zwar nicht zur Nebensache, aber das bunte Rahmenprogramm ließ bei sonnigem Frühlingswetter nichts zu wünschen übrig. Wer nicht die Läuferinnen und Läufer an der 2,5 km-Strecke oder im Stadion anfeuerte, der fand bei Kaffee und Kuchen, am Eiswagen und am Getränke- oder Grillstand alles für das leibliche Wohl. Außerdem gab es für die Kleinen eine Hüpfburg, Kettcars, Lauf- und Wippbretter, ein großes 4-gewinnt-Spiel, Kinderschminken und weitere Attraktionen. Informationsstände, unter anderem von der Deutschen Krebshilfe mit „Big Challenge“, schafften eine Markt-Atmosphäre und der Veranstaltungsservice Neumann sorgte mit schwungvoller und abwechslungsreicher Musik für Stimmung. Überall sah man fröhliche Gesichter und keiner konnte sich der tollen Stimmung entziehen.
Die freiwillige Feuerwehr Winnekendonk hielt Wache und der Malteser Hilfsdienst sorgten für die medizinische Notfallhilfe. Eine junge Dame, die sich bei ihrem Lauf völlig verausgabt hatte, wurde dann auch erfolgreich von den Sanitätshelfern versorgt.
Die Organisatoren hatten wieder ganze Arbeit geleistet und konnten sich darüber freuen, dass es die höchste Teilnehmerzahl bei den Kindern und Jugendlichen mit über 300 Meldungen gab. Außerdem gab es beim 5000-m-Lauf der Frauen einen Streckenrekord. Sophie Dielissen vom „Venloop Running Team“ kam nach 17,45 Min. ins Ziel und verbesserte damit den 2012 von Sarah Kammer aufgestellten Rekord um ganze 51 Sekunden.
Beim 5000-m-Walking gewann Ralph Finken, „Nordic walk 4 fun MG“ in 32,02 Minuten. Bei den Frauen siegte Iris Trum, „Marathon Dinslaken“.
Beim 10000-m-Walken siegte Ludger Schoenmackers, „VT 1859 Kempen“ in 58,28 Minuten und bei den Frauen Ute Scholz in 1:16,23 Stunden.
Beim Bambini-Lauf rannten die Kleinsten um die Wette und jeder war anschließend eine große Siegerin oder ein großer Sieger – und das Eis schmeckte allen.
Den 1000-m-Schülerlauf gewann Thorsten Holtwick vom SV 1919 Sonsbeck in 3,23 Minuten und bei den Schülerinnen Eelkje Burghardt vom Viktoria Winnekendonk Lauftreff in 3,32 Minuten.
Den 2000-m-Schülerlauf beendete Jip Janissen vom Venloop Running Team in 6,49 Minuten zuerst und bei den Schülerinnen lief Nele Schwallenberg von der SV Viktoria Winnekendonk allen davon.
Sieger im 5000-m-Lauf wurde Simon Rens vom Venloop Running Team in 16,53 Minuten, den Hauptlauf über 10000 Meter dominierte Tim Schüttrigkeit vom Team Physiotherapie Hendrix in 33,47 Minuten und Annika van Hüüt von der LG Alpen ließ alle Frauen nach 41,11 Minuten hinter sich.
Alle weiteren Ergebnisse auf: http://www.taf-timing.de/wido2017
„Et löpt“ hieß es beim 14. Golddorf-Lauf und alle Teilnehmer freuen sich schon auf das nächste Jahr.
Fotos vom 14. Golddorflauf in den Fotogalerien

KSV hat allen Grund zum Feiern

Im letzten Spiel der laufenden Saison konnte sich der Kevelaerer SV nochmals drei Punkte, durch eine 3:0 Sieg (25:21; 26:24; 25:22), beim TSV Weeze sichern. Der KSV setzte die Weezer Annahme durch druckvolle Angaben von Anfang an unter Druck.
Der TSV Weeze lief so in den Sätzen 1 und 3 immer einem Kevelaerer Vorsprung hinterher. Die Marienstädter brachten ihren Vorsprung aber sicher ins Ziel. Lediglich im zweiten Satz war der TSV Weeze auf Augenhöhe und hatte beim Stand von 24:24 einen Satzgewinn vor Augen.
Aber konzentrierte Aktionen auf Seiten des KSVs ließen dem TSV keine Chance und so ging auch Satz 2 an den KSV. Insgesamt reichte dem Team aus der Marienstadt eine durchschnittliche Leistung zum Sieg. Trainerin Heike Thyssen konnte zudem alle 11 zur Verfügung stehenden Spieler einsetzen.
Der TSV Weeze schließt die Saison auf dem sechsten Tabellenplatz ab, während die Männer vom KSV nochmals den schon sicheren Aufstieg feiern konnten.

Neuer Vereinsmeister bei der Antonius-Gilde

Würde sich der Seriensieger bei den Vereinsmeisterschaft der Antonius-Gilde Kevelaer wieder durchsetzen? Michael van Bühren errang zuletzt zweimal in Folge den Titel. Würde er das Triple schaffen?
Am Ende der Wettkämpfe stand fest: Es gab einen neuen Vereinsmeister. Jürgen Kisters, Sieger der Altersklasse, konnte sich in einem spannendem Wettbewerb am Ende gegen seine Konkurrenten durchsetzen. Die Sieger der einzelnen Klassen: Paul Vermeegen konnte sich bei den Senioren durchsetzen. Thekla Koppers beendete die Damenklasse als Siegerin.
Bei den Schützen konnte Charlyne Faahsen die Kontrahenten auf die Plätze verweisen. Niklas Ursino gewann im Jugendbereich. Ashley Faahsen schließlich setzte sich bei den Schülern durch.
Zum Abschluss posierten dann alle Sieger noch für Gruppenfoto, v.l.n.r. sind das: Ashley Faahsen, Jürgen Kisters, Charlyne Faahsen, Thekla Koppers, Paul Vermeegen und Niklas Ursino.

Zweimal Gold: Voll ins Schwarze getroffen

Bei der internationaler Saisonauftakt der Sportschützen (ISAS) in Dortmund, konnten zwölf Schützen der SSG (Schießsportgemeinschaft) Kevelaer bei 28 Starts  ihr Können unter Beweis stellen. Zwei Goldmedaillen sprangen dabei für für Anna Janshen heraus.
Die ISAS in Dortmund ist ein beliebter internationaler Wettkampf, wo sich jährlich die Weltelite in vielen olympischen Schießsport-Disziplinen misst. Umso erfreulicher, dass die SSG  Kevelaer hier zahlreich vertreten war.
Am ersten Wochenende konnte Alexander Thomas mit starken 624.0 Ringen, nach seinem 60. Schuss Luftgewehr–Wettkampf, ins Finale einziehen. Neben den vielen international erfahrenen Schützen konnte Thomas sich nicht behaupten und musste bereits nach den ersten 12 Schuss die Schießlinie verlassen. Der Österreicher Alexander Schmirl entschied am Ende den Wettkampf für sich.
Bei den Tiger-Damen lief es  nicht ganz so glatt. Die Niederländerin Pea Smeets erreichte mit 412,7 Ringen und dem 28. Platz das beste Ergebnis mit dem Luftgewehr nach 40 Schuss. Zwar brachte Katharina Kösters insgesamt 396 Ringe auf die Scheibe, allerdings sorgten niedrige Zehntelwerte (411,4) letztendlich nur für eine Platzierung im oberen Mittelfeld (Platz 44). Jana Erstfeld schoss 410,7 und wurde 52. Platz 62 ging an Manon Smeets mit 409,6 Ringen.
Das zweite Wochenende sollte dann den Medaillenregen bringen. Für die Juniorin Anna Janshen kann es im Moment nicht besser laufen. Gleich zwei ihrer drei Starts bei der 33. ISAS schoss sie zu Gold. Zuerst ging sie mit dem KK- (Kleinkaliber) Gewehr an den Start. Nach 60 Schuss liegend, wurde sie bei 616 Ringen mit dem zwölften Platz belohnt. Nach dem  Finaleinzug im KK-Dreistellungs-Wettkampf (578 Ringe und Platz 4) nahm sie dann dort die erste Goldmedaille entgegen. Beim Vorkampf mit dem Luftgewehr erzielte Janshen nach 40 Schuss gute 418,9 Ringe (398 o.Z.) und stand damit schon auf dem ersten Finalplatz. Dort war ihr die Führung von Anfang an nicht zu nehmen und Gold Nummer zwei baumelte anschließend an ihrem Hals. „Ja, das hat schon Spaß gemacht, habe mal wieder nicht damit gerechnet.“ resümiert das  15-jährige Talent aus Kevelaer.
Auch die Ergebnisse ihrer Vereinskollegen können sich durchaus sehen lassen. So schoss Joesefin Weber beim KK-3-Stellungskampf starke 572 Ringe und lag damit auf dem 18. Platz. Mit dem Luftgewehr erzielte sie Platz 24 mit 408,9 Ringen. Lara Heiden fand sich nach dem KK-3-Stellungskampf mit 567 Ringen auf dem 25. Platz wieder, mit dem Luftgewehr wurde es am Ende Platz 33.
Franka Janshen konnte mit 565 Ringen und dem 28. Platz beim KK-3-Stellungskampf überzeugen, während sie es mit dem Luftgewehr mit 407,3 Ringen auf Platz 32 schaffte. Beim 60 Schuss KK-liegend Wettkampf brachte sie es auf 605,4 Ringe und Platz 39. Alison Bollen schoss sich hier mit 611,4 Ringen auf den 20. Platz. Mit dem Luftgewehr konnte sie 408,2 Ringe erzielen und wurde 29. Auch Katrin Leuschen hielt sich mit im oberen Mittelfeld mit 408,7 Ringen und dem 25. Platz. Der Niederländer Wesley Holthuijsen brachte mit Platz 26 bei den Junioren 603,7 Ringe auf die Scheibe.
Trainer Rudi Joosten freut sich sehr über diese tollen Ergebnisse: „Das war ein sehr guter Saisonauftakt und ein fester Grundstein für die folgenden Turniere.“

KSV bleibt dem Tabellenführer auf den Fersen

Dass das Spitzenspiel am zwischen dem Kevelaerer SV und der zweiten Mannschaft des TSV Weeze am vergangenen Sonntag so deutlich enden würde, hätte im Vorfeld wohl niemand gedacht. Nach 90 Minuten verließ die Mannschaft von KSV-Trainer Ferhat Ökce mit einem ungefährdeten 3:0 als Gewinner den Platz. Der KSV baut seinen Vorsprung auf die drittplatzierten Weezer auf zehn Punkte aus und ist weiterhin dem Tabellenführer DJK Labbeck-Uedemerbruch mit einem Rückstand von einem Punkt auf den Fersen.
Die Kevelaerer erwischten einen guten Start in die Partie und ließen den Gästen aus Weeze kaum die Möglichkeit sich zu entfalten. Die logische Konsequenz waren dann die beiden Treffer durch Lukas Haeßl (26.) und David Brinkhaus (36.) zur verdienten Führung.
Die Pause kam den Weezern dann gelegen, denn in der zweiten Hälfte agierten sie besser und bekamen Zugriff auf das Spiel. Dennoch geriet das Spiel nicht aus den Fugen, denn die Kevelaerer Defensive machte ihren Job gut und ließ nichts anbrennen. In der Schlussphase wechselte der KSV noch einmal durch und Lukas Haeßl markierte mit seinem zweiten Treffer (76.) den 3:0-Endstand an diesem sonnigen Tag und führt seine Siegesserie fort.
Am Sonntag führt der Weg des Kevelerer SV zum Derby nach Wemb. Für KSV-Trainer Ferhat Ökce und einigen Spielern ist es ein erneutes Wiedersehen mit der alten Mannschaft. Für den KSV kommen wieder lediglich drei Punkte in Frage um weiterhin nicht den Anschluss an Tabellenführer DJK Labbek-Uedemerbruch zu halten. Wemb hingegen benötigt jeden Punkt im Abstiegskampf. Anstoß in Wemb ist um 15:00 Uhr.

Farbenfroh und hoch hinaus

Schon früh am Morgen war das Bühnenhaus erfüllt von elterlichen Stimmengewirr, kindlichen Herumtollen in bunten Kostümen und ersten Darbietungen. Ab 9 Uhr erlebten sechs Schülergarden Anfeuerung, Enttäuschung oder Freude für ihren Auftritt. Danach machten sich die Bambinis  auf die Bretter, die die (Tanz-)Welt bedeuten.
„Wir sind das ganze Jahr dafür dabei. Das ist ein guter Abschluss“, fasste die Trainerin der „Piccolinis“ der KKG Geldern, Katharina Schamberger, das Gefühl aller Akeure zusammen. „Es ist der letzte Auftritt für die, die in die nächste Gruppe gehen“, machte sie deutlich, dass das Ganze auch noch eine andere Nuance hat. „Ein schönes Gefühl, ist aber auch ein bisschen traurig“, sagte die siebenjährige Ameliaes, ehe sie mit ihrer Truppe letztmalig tanzte.
Anschließend zeigten die Jugend-Garden ihre Tanz- und Showfähigkeiten und deren Solotänzer ihre Künste, bevor es am Nachmittag mit den Hauptgarden und ihren Tanz-, Show und Solodarbietungen weiterging.
Insgesamt 89 Formationen, von Dülken bis Kleve, stellten sich dabei dem Votum einer fünfköpfigen Jury. Die Gruppe um die Kevelaer Tanzlehrerin Tanja Kocken bewerteten  Elemente wie Einmarsch, Schwierigkeitsgrad, Gesamtbild und Kostüme. „Die Beiträge sind sehr professionell, eine Entscheidung ist nicht einfach“, zeigte sie sich von den Darbietungen beeindruckt. „Die Organisation hier ist echt gut.“
Im vergangegen Jahr hatten die Verantwortlichen des VfR das Turnier erstmals ausgetragen. Die tolle Resonanz auf das Angebot habe den Impuls gegeben, dieses Turnier erneut auszurichten, unterstrich Organisationsleiterin Elke Tebartz. „Wir sind aber mit unseren Teams bewusst nicht dabei“, unterstrich sie den Unterschied, den man im Gegensatz zu anderen Turnieren hier gemacht hatte.
Höhepunkt des Tages waren die Auftritte der Hauptgarden, die mit  beeindruckenden Kostümen, spektakulären Choreographien, vom Flugpersonal über eine „britische“ Abordnung bis zum Circus, und viel Akrobatik punkten konnten. Beim Showtanz siegten schließlich die „Tanzwiesel“ des KVC Wesel mit ihrer „Liebe“-Choreographie. Ein Sieg, der für das gesamte Team angesichts schlechterer Ergebnisse früherer Turnier völlig überraschend kam: „Alle haben geweint und sind komplett aus dem Häuschen“, konnte  Trainerin Maike Pelzer ihr Glück kaum fassen.
http://www.kevelaerer-blatt.de/2-garde-und-showtanzturnier-des-vfr-blau-gold-kevelaer/

Union Kervenheim unterliegt zuhause dem Tabellenführer

Die Union Kervenheim hatte am vergangenen Sonntag das schwierigste Los aller Mannschaften der Kreisliga B Gruppe 2. Die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski trat zuhause gegen Tabellenführer DJK Labbek-Uedemerbruch an. Dass es sein schweres Spiel werden würde, erwartete Wischnewski bereits im Vorfeld. So kam es dann auch und die Union verlor mit 0:3.
„Die erste Halbzeit hat mir noch ganz gut gefallen. Wir haben die Räume enggemacht und gut verschoben – so wie wir es uns vorgenommen hatten“, resümiert der Union-Trainer. Durch einen individuellen Abwehrfehler (22.) geriet die Union aber in Rückstand. „Mit dem nächsten Spielzug haben wir uns dann auch schon das zweite Tor gefangen, durch einen Freistoß der meiner Meinung nach keiner war“, ärgert sich Wischnewski. Durch einen sehenswert direkt verwandelten Freistoß (29.) setzte sich Labbek dann ab.
Die Union nahm sich vor in der zweiten Hälfte dann noch den Anschlusstreffer zu erzielen, agiere jedoch zu passiv gegen souverän aufspielende Gäste. „Mit dem 3:0 (67.) war das Spiel dann eigentlich gelaufen, Labbek hat nur noch den Ball laufen lassen und wir hatten keine Chance mehr“, so Wischnewski.
Die Union wartet somit immer noch auf den ersten Sieg in der Rückrunde. Momentan steht sie auf dem achten Tabellenplatz.
Für die Union Kervenheim soll am Sonntag im Auswärtsspiel beim SV Grieth (15 Uhr) endlich der erste Dreier in der Rückrunde her. Das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski will alles daran setzen, um dies zu realisieren. „Ein Sieg würde uns allen guttun, auch wegen der Tabellensituation und für unser Selbstbewusstsein“, konstatiert der Trainer. Die Union will an der Leistung aus den letzten Spielen anknüpfen, in denen die Einstellung gestimmt hat, das Pech ihnen aber zu oft im Wege stand – das wollen sie nun ändern.