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Anmelden zum Golddorflauf

„Et löpt“ bald wieder in Winnekendonk: Am Samstag, 8. April, beginnen ab 14 Uhr am Sportplatz an der Kevelaerer Straße die Rennen des Golddorflaufes. Von 400 bis 10000 Meter und als Walking wie als Running gibt es Wettläufe für Jung und Alt. Die landschaftlich schöne flache Strecke für über 2500 Meter und dabei auch durchs Dorf. Neben dem Schulcup gibt es auch Preise für den teilnahmestärksten Verein und je nach Lauf auch Eis, Gewinnlose oder Golddorflaufwein. Ein Rahmenprogramm mit Hüpfburg und Verpflegung unterstützt die entspannte Atmosphäre.
Anmeldung und weitere Informationen bis zum 4. April unter www.golddorflauf.de. Gegen eine Gebühr von zwei Euro sind Nachmeldungen noch bis eine Stunde vor Beginn des jeweiligen Laufes möglich.

Glückliches Unentschieden für die Union Kervenheim

Union Kervenheim konnte sich glücklich schätzen am vergangenen Sonntag gegen Germania Wemb noch einen Punkt mitgenommen zu haben. Trotz einer ganzen Halbzeit in Überzahl gelang es der Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski erst durch einen Elfmeter in der Schlussminute das 2:2-Unentschieden zu sichern.
Schon von Beginn an taten sich die Kervenheimer schwer. Der frühe Rückstand (6.) machte es für die Wischnewski-Elf nicht gerade besser. Dennoch glich die Union mit dem ersten Strafstoß durch Sebastian Müller (26.) zur Mitte der ersten Halbzeit wieder aus. Kurz vor dem Pausenpfiff durfte der Wember Trainer Bekir Tutkun dann frühzeitig Duschen gehen, denn der Unparteiische stellte ihn mit Gelb-Rot vom Platz.
Trotz der Unterzahl in der zweiten Halbzeit spielten die Hausherren aus Wemb besser als Kervenheim. So war der erneute Führungstreffer zum 2:1 (70.) auch nicht unverdient. Es dauerte bis zum Schluss, ehe sich zwei Dinge der ersten Halbzeit wiederholten: Erneut wurde ein Wember Spieler des Feldes verwiesen und erneut bekam die Union einen Strafstoß zugesprochen. Diesen verwandelte Sebastian Müller (90.) und sicherte den Kerveheimern damit einen glücklichen Punkt.
Durch die Siege der Mannschaften aus Goch und Kalkar rutscht die Union auf den siebten Tabellenplatz der Kreisliga B Gruppe 2 ab.
Am Sonntag trifft die Union Kervenheim auf dem heimischen Sportplatz auf die zweite Mannschaft der Viktoria Goch. Für die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski wird es ein Spiel auf Augenhöhe und ebenfalls ein Spiel um wichtige Punkte. Mit einem Sieg können die Blau-Weißen an dem direkten Konkurrenten aus Goch vorbeiziehen und wenn Kalkar im Fernduell gegen den TSV Weeze II Punkte liegen lassen sollte, hätte die Union den fünften Tabellenplatz in der Kreisliga B Gruppe 2 zurückerkämpft.

DJK Twisteden siegt ohne Probleme

Die DJK Twisteden spielte am vergangenen Sonntag auswärts auf der schwerbespielbaren Asche in Appeldorn. Trotz der nicht einfachen Verhältnisse gewann die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla ohne Probleme mit 2:0 und fuhr damit den ersten Dreier in der Liga nach der Winterpause ein.
„Wir sind zum Glück früh in Führung gegangen und haben auch recht schnell das 2:0 nachgelegt“, zeigt Holla sich zufrieden. Torjäger Jan van de Meer (5.) traf in der Anfangsphase und Andre Elbers (32.) legte einer guten halben Stunde nach.
„Wir hätten auch noch das dritte oder vierte Tor machen können“, betont Holla und fügt hinzu: „und haben das Ergebnis dann einfach nur noch verwaltet.“ Zurückblickend war das Spiel kein Augenschmaus und somit ein Pflichtsieg für die DJK.
Holla macht sich jedoch Sorgen um die personelle Situation seines Kaders. Nikolas Dennesen musste bereits früh ausgewechselt werden. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmeres ist. Bei all den Verletzten, die wir bereits haben, wäre es nicht gut“, so Holla. Louis Cox und Andre Brouwers fehlen den Schwarz-Weißen ebenfalls verletzungsbedingt.
Die DJK Twisteden trifft am kommenden Sonntag auf dem heimischen Sportplatz am Hartjesweg auf den SV Rheinwacht Erfgen. Für DJK-Trainer Andreas Holla ist eins klar: „Wir wollen gewinnen.“
Die DJK hat noch einen beachtlichen Vorsprung von zwölf Punkten auf den zweiten Platz in der Kreisliga A. Erfgen hingegen steht im Mittelfeld der Tabelle und geht mit einem 3:1-Sieg gegen den SV Rindern zumindest mit etwas Rückenwind in die Partie.

Anna Janshen holt Bronze bei der Europameisterschaft

Die erst 15-jährige Anna Janshen aus Kevelaer erzielte im slowenischen Maribor mit dem Luftgewehr die Bronzemedaille und holte den Europameistertitel in der Teamwertung.
68 Juniorinnen aus ganz Europa gingen vergangenen Donnerstag an den Schießstand. Nach 40 Schuss auf die zehn Meter entfernte Scheibe stand fest, dass Anna Janshen mit 416,9 Ringen einen Finalplatz unter den besten acht Schützen erreicht hatte. Das alleine war schon eine kleine Sensation. Als dann wenig später auch noch fest stand, dass sie mit ihren Mannschaftskolleginnen aus Deutschland, Jana Heck und Verena Schmid, schon bereits eine Goldmedaille in der Tasche hatte, war die Freude umso größer.
„Ich hatte eigentlich gedacht, dass ich wenige Chancen auf eine Finalteilnahme haben werde, da ich mit einem höheren Niveau im Teilnehmerfeld gerechnet habe,“ freut sich die Kevelaererin. Doch es hat gereicht, Anna Janshen zog mit dem vierten Platz das Finallos und konnte dort an ihrer vorangegangenen Leistungen anknüpfen.
Nach den ersten zehn Finalschüssen stand sie in der Zwischenbilanz sogar zuerst an zweiter Stelle. Auch nachdem immer mehr Schützinnen den Stand verlassen mussten und sie mit der späteren Europameisterin Jarde Bordet aus Frankreich und der Zweiten Isabelle Johansson aus Schweden alleine an der Schießlinie stand, schoss sie weiterhin dicke Zehner. Nur um 0,6 Ringe verfehlte sie den Vizemeistertitel.
Die zweite im Bunde aus Reihen der SSG Kevelaer, Katharina Kösters, musste einen Tag später bei den Damen antreten. Hier traf sie auf sehr große Konkurrenz, mit vielen international erfahrenen und erfolgreichen Schützinnen. Kösters tat sich anfangs etwas schwer, fand nicht, wie sonst von ihr gewohnt, in den Wettkampf. Da bei so einem engen Teilnehmerfeld jedes Zehntel zählt, konnte sie im oberen Bereich am Ende nicht mehr mitmischen und erzielte mit 410,6 Ringen Platz 59 von 82 möglichen. Eine der drei deutschen Damen, Lisa Müller konnte mit 417,1 Ringen einen Finalplatz ergattern und wurde hier fünfte. Zusammen mit Selina Geschwandtner erzielte das Damenteam den Achten von 21 Plätzen.
„Ich kann nur immer wieder sagen, dass ich sehr stolz auf die Beiden bin. Alleine die schwierigen Qualifikationswettkämpfe zu gewinnen, um bei der EM starten zu können, sind schon sehr große Erfolge. Die Beiden haben die Wettkämpfe hervorragend gemeistert und dürfen ebenfalls sehr stolz auf sich sein,“ resümiert Trainer Rudi Joosten über seine beiden Schützlinge.

Strampeln für die gute Sache

„Noch zwei Minuten, jetzt geht‘s in den Endspurt“, feuerten Moderator Ferdi van Heukelen die fleißigen Strampler an. Über 60 Radlerinnen und Radler aus Winnekendonk, Kevelaer und der Region traten zu diesem Zeitpunkt bereits seit einer knappen Dreiviertelstunde auf einem Spinningrad in die Pedalen.
Sie alle waren zur zweiten Auflage des Big Challenge Cups in die Begegnungsstätte gekommen, um ihren Beitrag für die gute Sache zu leisten, einige zu zweit, andere mit bis zu acht Fahrern und sogar zwei Doppelteams.
Im vergangenen Jahr hatte der Wettbewerb noch im Rahmen der Gesundheitsmesse im Gelderner Seehotel stattgefunden. „Da war es auch nett, aber hier ist es geselliger und familiärer“, sagte der Initiator, der vor vier Jahren ins Leben gerufenen „Big Challenge“-Rad- und Lauftour, Georg Biedemann. „Der Cup hier ist quasi Zubrot. Wir waren von der Teilnehmerzahl schon 2016 voll zufrieden. Der gute Aufschlag setzt sich jetzt hier fort.“ Mit überschaubarem Aufwand nochmal viel Aufmerksamkeit für die gute Sache vor dem Hauptevent am 24. Juni zu gewinnen, bringe die Aktion in jedem Fall. Das Gute daran: die Volksbank an der Niers als Sponsor des Cups rechnet den Aktiven pro gefahrenem Kilometer gut zwei Euro für ihr Konto an, das sie im Rahmen des großen „Big Challenge-Events“ weiter auffüllen können.
Die Alpenerin Dorothe Bergmann hatte sich von ihrer Freundin Cornelia Ingenlath für die gute Sache „anfixen“ lassen. „Ein sportliches Ziel verwirklichen und was Gutes tun“, das hatte die 29-Jährige überzeugt. „45 Minuten Vollgas“, hängte sich die drei Jahr jüngere Arbeitskollegin nach überstandener Fuß-OP voll rein. Sie war bereits bei dem großen Event dabei.
Direkt neben den beiden Frauen erfuhr das Team des KLJB Winnekendonk Kilometer um Kilometer. „Das ist irgendwie schwerer als auf‘m Rad“, hatten Marius Vermöhlen und seine Teamkollegen gut an den Pedalen zu tun. Ihr Ziel von 50 Kilometern, wie es Jens Kattendahl-Biedemann ausgegegeben hatte, verfehlten sie mit 48,4 Kilometern am Ende knapp.
Um das Maximale rauszuholen, setzten die „Eifelfüchse“ um Frank Häusler auf die Taktik: „Alle fünf Minuten zu dritt wechseln.“ So konnten sie Vollgas geben und jeder hatte zwischendurch eine Verschnaufpause. Die BC-Mädels vom DJK Twisteden hatten da ihre eigene Idee: „Wechseln, wenn es nicht mehr geht, und fahren bis zum Umfallen“ stand für Renate Louven fest, die im Sommer wieder mit dabei sein will.
Oftmals stand für die Teilnehmer auch eine persönliche Geschichte hinter dem Engagement. „Meine Schwester ist vor vier Jahren an Krebs erkrankt, heute ist alles gut dank Medizin und Wissenschaft“, erzählte Dirk Verhoeven vom „Team Julia“.
Die Schwester der Kevelaererin Dagmar Baumanns hatte dagegen vor vier Jahren ihren Kampf gegen die Krankheit verloren. „Alles, was dazu beitragen kann, die Forschung voranzubringen, ist wichtig“, meinte die 48-Jährige.
Als Sieger des Tages ging das Team „PhysioZweiradSpinnerHendrix 1“ mit 52,57 Kilometern hervor. Physiotherapeut Benjamin Hendrix hatte erneut die Spinning­räder für die Aktion zur Verfügung gestellt und zahlreiche Leute zur Teilnahme aktiviert. Zweiter wurde „Siftung Wadentest“ mit 50,63 Kilometern gefolgt von „Sturm 03 Uedem“, mit 49,37 Kilometern.
Insgesamt bewältigten die Teilnehmer zusammen 793,35 Kilometer. „Wir alle hier sind Sieger“, brachte es Moderator Fedi van Heikelen bei der Übergabe der Pokale auf den Punkt. Gewonnen hat vor allem die gute Sache.


On Tour
Vor der Big Challenge am 24. Juni steht Big Challenge on Tour an, eine Radtour vom 12. bis 21. Mai, die von Amsterdam bis nach Berlin zur Deutschen Krebshilfe führt. Die Gesamtstrecke soll eine Kern­truppe von maximal 30 Personen absolvieren, dafür gibt es wohl noch einzelne Plätze.

Falken waren auf dem Rad eine Klasse für sich

Mit zehn Sportlern nahm der RSV Falke Kervenheim-Kevelaer erfolgreich an dem zweiten Ranglistenwettbewerb in Neersen teil.
Timo Kresse wurde bei den Junioren Erster. In der Schüler-U13 wurde Tim Schaffers Erster, genau wie sein Bruder Kai Schaffers, der in der Schüler U9 ganz oben auf dem Treppchen stand. Sarah Adamaschek wurde bei den Schülerinnen-U15 Sechste. Bei den Juniorinnen konnte Sarah Kresse den Sieg für sich verbuchen. Auch die Einradfahrer standen ganz oben auf dem Treppchen. Bei den 4er Einrad Junioren belegte die Mannschaft mit Verena Nilkens, Timo Kresse, Johanna Wilbers und Sarah Kresse den ersten Platz. Bei der 4er Einradmannschaft der Schüler belegten Sarah Adamaschek, Markus Achten, Julia Kühnast und Paula Wilbers ebenfalls den 1. Platz.
Am Wochenende fahren die Junioren der Falken zu den Landesmeisterschaften, um sich dort für das Deutsche Halbfinale zu qualifizieren.

Herbe Niederlage nach der Winterpause für die Union Kervenheim

Gleich zum Auftakt nach der Winterpause erwartete Union Kervenheim ein besonderes Spiel. Die Schützlinge von Union-Trainer Dany Wischnewski durften sich im Derby mit der zweiten Mannschaft des TSV Weeze messen. Die Weezer Gäste wollen die Lücke zum zweiten Platz in der Kreisliga B Gruppe 2 kleiner werden lassen. Kervenheim versucht als führender des Tabellenmittelfelds weiterhin am Spitzen-Quartett dranzubleiben. Gegen den TSV gab es jedoch einen herben Rückschlag: 0:5 lautete das Endergebnis aus Kervenheimer Sicht.
Die erste Halbzeit gestaltete sich noch recht offen und beide Mannschaften tasteten sich ab, so dass sie im Großen und Ganzen ereignisarm blieb – die Teams gingen torlos in die Kabine
Das Blatt wendete sich jedoch mit dem Anpfiff zum zweiten Durchgang. Denn dort bewiesen die Weezer, weswegen sie oben mitspielen. Mit dem ein oder anderen Spieler, der aus der ersten Mannschaft zur Verstärkung hinzugekommen ist, eröffneten sie das Torfestival. Binnen einer Viertelstunde stellte Weeze die Weichen auf Sieg mit einer 3:0-Führung (50., 62., 65.). Kervenheims Nils Druyen sah dazu noch die Gelb-Rote-Karte (72.) nach wiederholtem Foulspiel. In Überzahl erhöhte der TSV dann auf den 5:0-Endstand (76., 93.).
Für das Team von Dany Wischnewski sicherlich ein Sonntagnachmittag zum Vergessen, denn sie bekamen sprichwörtlich eine Lektion erteilt.
Union Kervenheim erhofft sich nach der deutlichen 0:5-Niederlage gegen den TSV Weeze ein erfolgreicheres Spiel am Sonntag gegen Germania Wemb. Das Team von Union-Trainer Dany Wischnewski will auswärts gegen Kellerkind Wemb den ersten Sieg nach der Winterpause einfahren. Die Wember gehen mit einem 3:3-Unentschieden aus der Vorpartie im Abstiegskampf gegen den SV Herongen II in das Spiel gegen die Blau-Weißen.

DJK Twisteden beginnt Rückrunde mit einem Unentschieden

Die DJK Twisteden startete nach der langen Winterpause als unangefochtener Tabellenführer auswärts bei den SF Broekhuysen in die Rückserie der Kreisliga A. Mit elf Punkten Vorsprung vor dem zweitplatzierten TSV Weeze ging die Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla als Favorit in die Partie am Sonntag gegen den drittplatzierten aus Broekhuysen. Nach 90 Minuten trennten sich die Mannschaften 1:1-Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem beide Mannschaften nicht glücklich sind, es aber zufrieden hinnahmen.
Die Gastgeber aus Broekhuysen starteten couragiert in das Spiel, denn das Team will den Kontakt an den zweiten Tabellenplatz und damit auch Aufstiegsplatz in die Bezirksliga wahren. Die DJK hatte anfänglich Probleme mit den defensiv stehenden Gegnern, doch kurz vor dem Pausenpfiff kombinierten sich die Twistedener durch den Abwehrriegel und ging wie aus dem nichts durch Chris Kleuskens (43.) in Führung. Für die Mannschaft von Andreas Holla sehr glücklich, denn Broekhuysen traf im ersten Durchgang zwei Mal das Aluminium.
Im zweiten Durchgang nahm die DJK den Aufschwung durch den Führungstreffer mit und fand besser Zugriff auf das Spiel. Doch war es die Heimelf, die per direktem Freistoß aus aussichtsreicher Position das 1:1 (60.) erzielte. Von da an hatten die Teams beide die Möglichkeit auf den Führungstreffer, ließen sie aber aus. Am Ende bleibt die DJK weiterhin ungeschlagen, auch wenn den Schwarz-Weißen die volle Punkteausbeute natürlich lieber gewesen wäre.
Kommenden Sonntag muss die DJK Twisteden erneut auswärts ran. Die Mannschaft von Trainer Andreas Holla spielt gegen die DJK GW Appeldorn. Die Rollenverteilung scheint klar. Twisteden geht als Favorit ins Spiel und möchte seinen Vorsprung halten. Appeldorn geht mit einer kräftezehrenden 0:2-Niederlage gegen den SV Rindern in die Partie und versucht die ersten Punkte im neuen Kalenderjahr einzufahren.

Am Ende fehlten sechs Ringe

Nicht alle vorab gesetzten Ziele wurden von den Luftgewehrschützen der SSG (Schießsportgemeinschaft) Kevelaer in der gerade abgelaufenen Ligasaison erreicht. Trotzdem blicken Sportler, Trainer, Betreuer und Vereinsmitglieder stolz zurück. Immerhin hat die SSG als erster Schießsport-Verein dafür gesorgt, dass ihre Heimwettkämpfe von Sportdeutschland.TV übertragen wurden.
Das war eindeutig das Highlight für den Schießsport und für die Region. Dazu kam, dass sich an diesem Wochenende die erste Mannschaft der Kevelaerer Erfolgsschützen für die Finalwettkämpfe der 1. Bundesliga Luftgewehr qualifizieren konnte. Da machte es auch nicht mehr viel aus, dass bereits der erste Wettkampf im Viertelfinale das Aus für die Tiger bedeutete.
„Anfangs waren wir schon geknickt“, zeigt sich Trainer Rudi Joosten enttäuscht, im Finale direkt nach einem Wettkampf den Hut nehmen zu müssen. „ Mittlerweile bin ich entspannter und freue mich schon auf die nächste Saison.“ Nach Beschluss aller Vereine aus dem Oberhaus werden die Liveübertragungen dann weitergehen. Somit halten alle Bundesliga-Wettkämpfe Einzug ins heimische Wohnzimmer.
Die zweite Mannschaft verfehlte ihr gestecktes Ziel knapp. In der Relegation für die zweite Bundesliga entging dem Team mit nur sechs Ringen Unterschied ein sicherer Aufstiegsplatz. Zuvor konnten die Sportler ungeschlagen in der Rheinlandliga (dritthöchste Klasse) den Meisterpokal entgegennehmen.
Bei den Relegationswettkämpfen zählte nicht der direkte Vergleich Mannschaft gegen Mannschaft. Vielmehr war die höchste Gesamt­ringzahl nach zwei Wertungsdurchgängen ausschlaggebend. Hier konnte die SSG-Reserve im ersten Durchgang nicht die gewohnten Leistungen abrufen. Die zweite Runde verlief zwar besser, dennoch reichte es am Ende nicht ganz. Mit insgesamt 3.905 (von max. 4.000) Ringen erzielten die Tiger aus der zweiten Mannschaft den dritten Platz (von sieben Mannschaften). Erster wurde der BSV Buer-Bülse II mit 3915 Ringen, der sich vom Relegations-Abstiegs-Platz aus der zweiten Bundesliga qualifizierte.
Der VSS Epe zog das zweite Ticket für den Aufstieg und erreichte 3911 Ringe. Die Enttäuschung der Stammmannschaft mit den Schützen Anna Janshen, Manon Smeets, Birgit Lohmann, Simon Janshen und Denise Faahsen war groß. Trotzdem wird das Team um Coach Hans-Josef Dohmen nicht den Kopf in den Sand stecken: „Wir greifen im nächsten Jahr wieder an; unser altes Saisonziel wird unser neues Saisonziel.“
Auch die Mitglieder der dritten Mannschaft dürfen nun nicht mehr auf den Aufstieg von der Landesoberliga in die Rheinlandliga hoffen. Nur eine Mannschaft pro Verein darf in der gleichen Liga antreten. Doch auch hier mildert der Meisterpokal die Enttäuschung. Alison Bollen, Franka Janshen, Maike Trötschkes, Markus Bauer und Kerstin Schünemann haben mit 12:2 Mannschaftspunkten den ersten Platz in der Tabelle der Landesoberliga Nord erzielt. „Dabei haben wir nicht einen Wettkampf verloren,“ erklärt Mannschaftsbetreuerin Lucie Kösters, „unglücklicherweise konnten wir einen Wettkampf nicht antreten, zwei Schützen wurden krank und es gab keine Ersatzschützen an diesem Tag. Somit mussten wir dort die zwei Punkte lassen.“
SSG-Mannschaft IV belegte in der Landesliga den dritten Relegations-Platz.  Aber die Schützen Wesley Holthuijsen, Charlyne Faahsen, Marc Koenen, Björn Wegers und Danny Smeets haben gleichermaßen nicht die Möglichkeit auf einen Aufstieg in die Landesoberliga.
Sicherlich wird sich für die nächste Saison das Besetzungskarussell neu drehen. Die  Saisonleistungen müssen entsprechend zugrunde gelegt und  Zu- bzw. Abgänge berücksichtigt werden.  Hierbei ist es unumgänglich, dass die Ligavorgaben wie Mindestalter und Ausländerregel, eingehalten werden müssen.
Damit stehen die Trainer Rudi Joosten und Hans-Josef Dohmen sowie die Betreuer Lucie Kösters und Dirk Schünemann bis zum Ligastart im Herbst vor der nächsten Herausforderung.

Am Wochenende rollt endlich wieder der Ball

Rund fünf Wochen Vorbereitung liegen hinter den Kreisligisten aus dem Kevelaerer Stadtgebiet. Am Wochenende rollt nun wieder der Ball für KSV, Union und Co.
Gute Leistungen in der Hinrunde führten dazu, dass sich derzeit keine der fünf Mannschaften in Abstiegsnöten befindet – im Gegenteil: Mit dem Kevelaerer SV und der DJK Twisteden sind gleich zwei Teams mitten im Aufstiegsrennen.
Für den KSV unter Trainer Ferhat Ökce gibt es in der Rückrunde nur ein Ziel. Der Aufstieg soll her, egal wie. Derzeit steht Kevelaer in der Kreisliga B auf Platz zwei und hat einen Zähler Rückstand auf den Tabellenführer DJK Labbeck-Uedemerbruch. Die Aufholjagd soll für Ökce und sein Team am Sonntag (15 Uhr) bei der SuS Kalkar beginnen. Das Duell gegen den aktuellen Tabellensechsten wäre erst das vierte Spiel des KSV in diesem Jahr. Zwei weitere Testspiele gegen den FC Aldekerk II und den SV Nütterden waren geplant, mussten aufgrund von Platzsperren jedoch abgesagt werden. In den drei Tests gegen die Erste Mannschaft (1:6) und die Drittvertretung (3:1) des SV Sonsbeck sowie den Uedemer SV (3:2) erzielte der KSV in der Vorbereitung zwei Siege und eine Niederlage.
Gleich drei Teams aus dem Stadtgebiet treten in dieser Spielzeit in der Kreisliga A an. Dort, wo der KSV mit aller Macht hin will, läuft es derzeit bestens für die DJK Twisteden. Nach der ersten Halbserie führt die Mannschaft von Trainer Andreas Holla das Tableau mit großem Vorsprung an. 46 Punkte hat die DJK bisher gesammelt, auf den Zweitplatzierten TSV Weeze sind es schon jetzt neun Zähler Abstand. Alles spricht dafür, dass in der kommenden Saison in Twisteden Bezirksliga-Fußball geboten wird. Los geht es für die DJK am Sonntag (15 Uhr) jedoch gleich mit einem Kracher: Die Holla-Elf ist bei den Sportfreunden Broekhuysen und damit einem weiteren Aufstiegskandidaten zu Gast, der momentan auf Platz drei steht. Verstecken muss sich die DJK bei dem Absteiger der Vorsaison nicht. Immerhin stellt man die beste Offensive (60 Tore) und die beste Defensive (neun Gegentreffer) der Liga.
Union Wetten voll im Soll
Voll im Soll ist auch die Union Wetten. Trainer Timo Pastoors geht auf Abschiedstournee. Er verlässt den Verein bekanntermaßen im Sommer. Dass der bereits gefundene Nachfolger Marcel Lemmen eine bestmögliche Ausgangslage hat, wenn er das Ruder zur neuen Saison übernimmt, dafür arbeitet die Union in der Rückrunde. Am Sonntag (15 Uhr) startet Wetten mit dem Auswärtsspiel beim TSV Weeze, keine leichte Aufgabe. 22 Punkte wurden bisher gesammelt, damit sollte der Abstieg kein Thema mehr sein. Ob zum Rückrundenauftakt beim Tabellenzweiten weitere Zähler hinzukommen, bleibt abzuwarten.
Punktgleich mit der Union und nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses einen Rang hinter den Wettenern liegt die Viktoria Winnekendonk. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens fuhr bisher sechs Siege und vier Remis ein und musste zudem sechs Niederlagen einstecken. Zum ersten Pflichtspiel in diesem Jahr fährt die Viktoria am Sonntag (15 Uhr) zum FC Concordia Goch, der nur drei Punkte hinter den Grün-Weißen auf Platz elf rangiert. Ein Sieg zum Rückrundenstart würde bedeuten, die Konkurrenz auf Abstand zu halten. Auch wenn in den Testspielen während der Vorbereitung mit einem 4:1 gegen den TSV Weeze II nur ein Sieg gelang, geht der Blick der Viktoria bis zum Saisonende eher nach oben.
Mit dem Heimspiel gegen die Zweite Mannschaft des TSV Weeze beginnt am Sonntag (15 Uhr) auch die Rückrunde für die Union aus Kervenheim. In der Liga, in der der KSV um den Aufstieg spielt, steht die Mannschaft von Trainer Dany Wischnewski derzeit auf dem fünften Rang. 29 Punkte auf dem Konto bedeuten, dass weder nach oben noch nach unten noch viel passieren kann. Ein Sieg und zwei Niederlagen waren die Resultate in der Vorbereitung, gegen den TSV geht es nun endlich wieder um Punkte.