Aktuelles aus Kevelaer

Barbara Hendricks besuchte das Kardinal-von-Galen-Gymnasium

Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Sozialwissenschaften und Geschichte am Kardinal-von-Galen-Gymnasium in Kevelaer hatten bereits im September auf Einladung von Barbara Hendricks den Deutschen Bundestag in Berlin besucht und dort viel über die Arbeitsweise des Parlaments erfahren. Das traditionelle Anschlussgespräch mit der Kreis Klever SPD-Bundestagsabgeordneten fand nun in Kevelaer statt.

Die Zwölftklässler, die im kommenden Frühjahr ihr Abitur machen, berichteten von ihren Eindrücken von der Bundeshauptstadt und stellten zahlreiche Fragen zum Alltag einer Bundestagsabgeordneten, aber auch zu politischen Themen, die sie bewegen. Die nukleare Sicherheit, der Klimaschutz und der Umgang mit der AfD standen dabei im Fokus.
Foto: privat

Sichere Punkte für den KSV

Im Spiel gegen den DJK Rheinkraft Neuss war der KSV, im heimischen Duell in der Verbandsliga, in der Favoritenrolle. Aus den bisherigen fünf Partien konnte Neuss lediglich zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Und auch diesmal gingen sie beim 3:0 (25:21/25:18/ 25:17) leer aus.

Im Vorfeld warnte Trainerin Heike Thyssen aber ihre Mannschaft davor, das Spiel gegen die sehr junge Truppe auf die leichte Schulter zu nehmen. So begannen die Kevelaerer vor zahlreichen Zuschauern durchaus konzentriert und konnten sich Mitte des ersten Satzes endlich absetzen.

Heike Thyssen nutzte die Gelegenheit, um auch allen Reservespielern der ersten Mannschaft Spielzeit zu geben. Mitte des Satzes kam Andreas Holtappels für Robin Verhoeven als Zuspieler ins Spiel. Dem Spielfluss tat dies keinen Abbruch. Mit 25:21 ging der Satz in die Marienstadt.

Auch Satz 2 lief ähnlich, allerdings noch eine Spur deutlicher. Hier wechselte die Trainerin Marc Ophey für Fabian Boetselaars auf der Außenposition ein.
Die Neusser Spieler erlaubten sich zu viele Eigenfehler und machten es dem KSV in eigener Halle einfach.

Im 2. Satz standen nur noch 18 Punkte auf der Habenseite der Neusser.
Letztendlich genügte eine durchschnittliche Leistung um den Gegner in Schach zu halten.
Auch der dritte Satz ging 25:17 recht deutlich an den KSV. In diesem Satz durfte Marc Ophey nochmal für Alessandro Nobbers auf der Mittelblockerposition seine Stärke zeigen.

Für den Kevelaerer SV spielten: Boetselaars, Broeckmann, Holtappels, Janssen, Kannenberg, Nobbers, Novak, Ophey, Thyssen und Verhoeven.

Gesichertes Mittelfeld

Mit diesem Sieg steht der KSV punktgleich mit den Mannschaften aus Bocholt und Düsseldorf auf den Plätzen 5 bis 7.

Im nächsten Spiel am Sonntag, 2. Dezember, um 16 Uhr bei dem Tabellennachbarn TuB Bocholt III wird es wohl nicht so einfach. Hier muss der KSV wieder an die Leistung vom Spiel gegen den Moerser SC II anknüpfen, um möglichst drei Punkte aus Bocholt mitzunehmen.

Schon am Samstag, 1. Dezember, dürfen die Spieler vom Kevelaer SV II gegen den MTV Krefeld antreten. In Rumeln muss ein Sieg gegen die Krefelder her, will man den Kontakt zur Spitze der Bezirksliga nicht abreißen lassen.

Neue Stühle für das Kevelaerer Bühnenhaus

Wer es im Zweifelsfall mit der bequemen heimischen Couch aufnehmen muss, der darf sich, was Design und Komfort angeht, nicht lumpen lassen. So gesehen war die Gute Stube der Stadt etwas in die Jahre gekommen: Seit rund 30 Jahren war die variable Bestuhlung hier in Gebrauch. Und was von der Zeitspanne her bei Menschen als eine Generation gilt, scheint auch für Stapelstühle zu gelten. Die nächste Generation ist jetzt da.

Zwar habe der Zustand des Bezugstoffes den Anbietern neuer Stühle reichlich Respekt abgenötigt, sagt Stadtmarketing-Chef Bernd Pool. Doch viele Gestelle waren bereits mehrfach repariert worden, und so wartete man schon eine Weile auf das „O.K.“ des Kämmerers zur Neuanschaffung für das von der Stadt betriebene Bühnenhaus. Nun wurden 180.000 Euro im Stadtetat bereitgestellt. „Wir haben gut verhandelt“, sagt Pool, und so habe diese Summe um satte 30.000 Euro unterschritten werden können. So blieb sogar Geld übrig, um in einem „Rutsch“ auch die Sitzplätze und Hocker auf der Empore neu zu beziehen.

Dass die neuen Stühle nicht nur ihren Zweck erfüllen, sondern auch noch bequem sind, gut aussehen und technisch ein variables elektronisches Display bieten, davon konnten sich die ersten Nutzer beim Theaterstück „In 80 Tagen um die Welt“ am Sonntagabend überzeugen. Zuvor hatten Beate Clasen (CDU), Jürgen Hendricks (FDP) und Udo Fischer (SPD) als Vertreter des Kulturausschusses, sowie Bürgermeister Dominik Pichler, mal „probegesessen“ und zeigten sich hocherfreut, dass die Anschaffung gelang.

Der Bezugstoff nimmt statt des alten Blau die ohnehin vorhandenen Farben des Bühnenhauses auf: Dunkelrot und Anthrazit-Grau. Es kann sowohl eine komplette Bestuhlung in Antrazit erfolgen, als auch rote Sitze variabel „eingestreut“ werden, denn es wurden insgesamt 400 graue und 200 rote Exemplare angeschafft. Das Display kann jeweils individuell angepasst werden. So können neben Reihe und Platznummer auch ein Logo oder ein Schriftzug eingeblendet werden.

Einen besseren „Testmonat“ als den November hätte man sich nicht aussuchen können: Bis auf zwei Tage sei das Konzert- und Bühnenhaus ausgebucht, sagt Bernd Pool. „Und mit den neuen Stühlen werden wir unserem Ruf als herausragendes Veranstaltungshaus in der Region einmal mehr gerecht.“

Die alte Bestuhlung gehört übrigens noch nicht ganz zum „alten Eisen“: Ein Teil der blauen Stühle der „Generation 30+“ soll künftig für andere Zwecke, etwa in der Begegnungsstätte, weiterverwendet werden.

Nette Leute spielen Schach

In den Räumen des Offenen Ganztags der St. Antonius Grundschule fand in der vorigen Woche ein Schachturnier aller Schulklassen statt. An 21 Brettern spielten 44 Kinder das Spiel der Könige. Eingeladen hatte der Schachclub Kevelaer in Zusammenarbeit mit der St. Antonius Grundschule und deren Förderverein.

Die Kinder zeigten sich begeistert: „Das Spiel ist cool, weil es so viele Regeln gibt“, äußerte sich Anton. Hanna zeigte sich von den schönen Figuren beeindruckt und dass man sich so viele Möglichkeiten überlegen könne. Und Julia erkannte im Schachspiel sofort den Sinn eines jeden Spiels: „Man kann auch einmal verlieren. Es ist gar nicht schlimm, denn man kann ganz viel dazulernen und gewinnt dann irgendwann.“

In spannenden und abwechslungsreichen Partien ermittelte jede Jahrgangstufe einen Sieger. Aus dem 1. Schuljahr gewann Orla Gleumes vor dem punktgleichen Darjan Brands dank der besseren Sonderwertung.

Bei den Kindern des 2. Schuljahres konnte Tim van Well alle Partien und damit das Turnier gewinnen. Ebenfalls gewann Niklas Vos alle Partien und sicherte sich damit den Turniersieg für das 3. Schuljahr. Mit knappem Vorsprung vor Yannis Elser konnte sich Erjon Brahimi am Ende den Turniersieg für das 4. Schuljahr sichern.

In jedem Jahrgang erhielten die ersten drei Platzierten einen Pokal und ein Heftchen mit Spielregeln. Alle anderen Teilnehmenden erhielten Medaillen.

Turnierleiter Peter Drießen, Jugendleiter Herbert Dohmes und der Vorsitzende des Schachclub Kevelaer, Werner Vonk, waren mit dem Turnier zufrieden. „Die Kinder hatten Freude beim Spielen und so können wir gut Nachwuchs für unseren Verein werben.“

Im nächsten Jahr findet am 15. Juni ein großes Turnier mit Beteiligung aller Grundschulen von Kevelaer im Konzert- und Bühnenhaus statt.

Informationen zum Verein und zu Trainingszeiten finden sich im Internet unter: http://www.schachclub-kevelaer.de.

Zum Schluss erhielten noch alle einen Aufkleber, der vermitteln soll, welcher Menschenschlag Schachspieler sind. Darauf war zu lesen: „Nette Leute spielen Schach.“

Anspruchsvolle Hochkultur

Stimmungsvolles Licht, ein paar kleine Tische mit Stühlen, eine kleine Bar für die Getränke – es war ein sehr intimes Ambiente und ein dementsprechend passender Rahmen in dem „Salon Löwenthal“ für die Musik der kommenden eineinhalb Stunden.

Gastgeber Tom Löwenthal begrüßte die gut 50 Gäste – darunter einige Freunde aus Holland und Mitglieder seines von ihm dirigierten „Theaterchores Niederrhein“ – zu diesem besonderen Abend, der Klaviermusik und Gesang zu bieten hatte, die man in dieser Form sicher eher seltener in der Marienstadt hört.

Zu dem Ereignis hatte der Pianist und Dirigent die Mezzosopranistin Daniela Rothenburg eingeladen, die sonst dem Publikum in Kevelaer nur als Jazzsängerin im „Goldenen Apfel“ bekannt ist.

In der DDR

„Ich habe von Eisler ganz viel in der DDR in der Schule gelernt“, bekannte die in Dortmund lebende Sängerin in der Pause. „Aber heute sehe ich das distanziert, versuche mich in die Zeit zurückzuversetzen und das persönliche Schicksal zu beschreiben“, zeigte sie sich von den „so schönen Melodien des verkannten Komponisten“ Eisler begeistert.

Ihr kongenialer Partner an diesem Nachmittag war der Baritonsänger Wolfgang Baumann, der die bedrückende Einstiegsrede hielt. „Die Erarbeitung des heutigen Programms (..) hat uns beklemmend deutlich gemacht, dass wir uns in einer ähnlichen Situation befinden wie zur Zeit der Weimarer Republik“, lautete sein Befund zu Beginn.

„Viele Menschen suchen und finden einfache, aber bei weitem nicht immer richtige Antworten auf komplexe Fragen. Rechte Populisten, Ignoranten und Hetzer gewinnen an Macht durch Wählerstimmen bei demokratischen Wahlen“, unterstrich er die Botschaft der Lieder Eislers.

„Wir sind uns sicher, dass die Demokratie nicht selbstverständlich ist und kostenlos zu haben ist. Sie kostet uns Zivilcourage und selbstverständlich den Mut, sie jeden Tag wehrhaft zu verteidigen“, rief er das Publikum dazu auf.

Dermaßen vorbereitet, katapultierte das Trio Bergmann/Rothenburg/Löwenthal mit dem Bild Wilhelms II. zwischen sich die Zuhörer zurück in der Zeit.

Rothenburg beschrieb mit den von Kurt Tucholsky verfassten Texten in „Der Graben“ die Bitterkeit des ersten Weltkriegs 1916 („Ihr wart gut genug zum Fraß für Raben, für das Grab, Kameraden, für den Graben.“) und in „Rückkehr zur Natur“ die Bruchlosigkeit der Weimarer Zeit , wo „noch die alten Bürokraten, die alten Richter und die Traditions-Soldaten“ eine Rolle spielen.

In dieselbe Richtung ging Baumann mit „Gustav Kulkes seeliges Ende“ – und wunderbar beißend transportierte er die radikale Kapitalismuskritik in der „Ballade von den Säckeschmeißern“ aus dem Jahr 1930.

„Für Eisler war zu diesem frühen Zeitpunkt die Emotionalität der Schlüssel zum Verständnis seiner Musik und zu den Menschen“, schlug er die Brücke zur Biographie Eislers, dessen Trennung vom Mentor Arnold Schönberg, den Reisen in die Sowjetunion und der Zusammenarbeit mit Ernst Busch.

Immer dichter und düsterer vollzog sich der Wandel zur Vorkriegs-und NS-Zeit mit den Kampfliedern Eislers und dem von Baumann unfassbar intensiv vorgetragenen „Fallada“-Lied mit Brechts Text von dem bei lebendigem Leibe aus Hunger von den Massen zerschnittenen Pferdes.

Auch Rothenburgs Vortrag machte still – vom „Lied vom SA-Mann“ bis zum „Lied einer deutschen Mutter“ und der gesanglich stark ausgedeuteten „Ballade von der Judenhure Marie Sanders“ von 1933 mit den beklemmenden Brecht-Zeilen „Im Hemd, um den Hals ein Schild, das Haar geschoren. Die Gasse johlte. Sie blickte kalt.“

Harter Tobak

In der Pause sprach man vereinzelt schon von „hartem Tobak“ und der großen Wucht der Lieder, die eigentlich jedes Mal eine Pause des Nachdenkens verdient gehabt hätten.
Nach der Pause setzte sich diese dramatische musikalische Erzählform beider Sänger – brilliant am Klavier begleitet – fort.

Fast prophetisch wirkten die Zeilen „Es wechseln die Zeiten. Die riesigen Pläne der Mächtigen kommen am Ende zum Halt“ im „Lied der Moldau“. Das „Lidicelied“ bezog sich auf die Vernichtung eines tschechischen Dorfes durch die Nazis 1942. Und beeindruckend wirkte auch die visionäre Beschreibung einer „Heimkehr“ („Feuersbrünste gehen dem Sohn voraus.“).

Auch die Eisler-Phase des „real existierenden Sozialismus“ mit dem Honecker-Bild, dem von Daniela Rothenburg kämpferisch vorgetragenen „Ohne Kapitalisten geht es besser“ und Baumanns „Anmut sparet nicht noch Mühe“ konnte das Trio überzeugend rüberbringen.

Mit der DDR-Flagge und der Nationalhymne „Auferstanden aus Ruinen“ endete die Eisler-Zeitreise, der Abend mit einer kulinarisch dazu passenden „Soljanka“ und einem nachhaltig beeindruckten Publikum.

Am treffendsten brachte das der Fördervereinsvorsitzende des Niederrheinischen Museums und CDU-Politiker Peter Hohl auf den Punkt: „Das war echte Hochkultur – und in der Hinsicht das Beste, was ich in diesem Jahr gehört habe.“

Ehrung beim Cäcilienfest

Bei einem gemütlichen Abendessen im Restaurant „Zum Einhorn“ kamen viele Sänger und Sängerinnen des Kirchenchores der St. Antonius-Kirche zusammen. Sie freuten sich mit Michael Wältermann und Christian Franken über die Ehrung der langjährigen und neu aufgenommenen Mitglieder:

Für 15 Jahre Mitgliedschaft wurden Marita Jäschke und Inge Klein (nicht auf dem Foto) geehrt. Anne Brauers und Doris Zazalowski (n.a.d.F.) sind seit 20 Jahren dabei.
Seit 25 Jahren singen Katrin Hermes (n.a.d.F.) und Jutta Bückendorf bereits für den Kirchenchor St. Antonius. Dafür wurden sie zusätzlich durch den Diözesancäclienverband geehrt.

Michael Wältermann begrüßte zudem die neuen Mitglieder Heiner und Marcus Behet, Anja von Bühren-Behet, Daniela Braß und George Vink.

Erinnerungen an Pater Slavko

Die Medjugorje-Vereinigung Regina Pacis Kevelaer erinnerte an Pater Slavko Barbaric, den langjährigen Seelsorger von Medjugorje, der am 24. November 2000 mit nur 54 Jahren während des Kreuzweggebetes überraschend verstarb.

Der kroatische Franziskaner, der persönlich schon in Kevelaer war, wurde durch Sr. Lioba Arz von der Gemeinschaft der Seligpreisungen in Uedem, die ihn persönlich kannte, in seinem Leben und Wirken gewürdigt. Sie schilderte ihn als einen hochbegnadeten Seelsorger, der Medjugorje entscheidend zu dem machte, was es heute ist, und der für viele Menschen zu einem Wegweiser zu Gott wurde. Mit einer Heiligen Messe, mit Rosenkranzgebet, Beichtmöglichkeit und gestalteter Anbetung wurde gemeinsam im Geist von Medjugorje gebetet.

 

Jubilarehrung: 1800 Jahre bei der Volksbank an der Niers

Große Jubilarehrung bei der Volksbank an der Niers: Die Vorstandsmitglieder Johannes Janhsen und Wilfried Bosch bedankten sich bei einer über 60-köpfigen Jubilargemeinschaft mit genau 1800 Jubiläumsjahren für die Treue zur Bank, für die Verbundenheit und für das persönliche Engagement über eine Dauer von zehn bis hin zu 45 Jahren. „Sie sind die treibende Kraft in unserem Unternehmen. Sie sind unsere Bank. Sie machen den Weg frei für die Stärke und Leistungsfähigkeit unserer Bank, für unseren gemeinsamen Erfolg, damit wir die Nr. 1 an der Niers sind und bleiben“, sagte Janhsen wertschätzend.

Auf 45 Jahre Betriebszugehörigkeit zur Volksbank können Christel Boos, Werner Holt, Helmut Holz, Annemie van der Koelen, Marlies Loefs, Willi Louven und Heinz-Theo Pasch (nicht auf dem Foto) zurückblicken. Seit 40 Jahren sind Lucia Albers, Vera Cuppenbender, Angelika Dams, Paul Horster, Irmgard Kruse, Monika Melahn und Karin Verweyen sowie Dieter Teuwsen und Michael Neuhaus (beide nicht auf dem Foto) bei der Volksbank beschäftigt.

35 Jahre bei der Volksbank zählen Thomas Brüx, Willi Halmanns, Johannes Hanßen, Gabriele Hölzen, Veronika Ingenpaß, Gabriele Janßen, Frank Kisters, Claudia Kleinmanns, Hermann-Josef Schmitz, Gertrud Strötges und Klaus Wessels (nicht auf dem Foto Willi Püllen).

Das 30-jährige Betriebsjubiläum feiern in diesem Jahr Markus Bexte, Andre Holz, Anja Plönes und Jutta Hirschfeld sowie Dirk Wagner (nicht auf dem Foto).
Für 25 Jahre Treue zur Volksbank wurden Birgitt Behnke, Stefanie Braßeler, Birgit Broux, Alexandra Brücks, Thomas Dammertz, Elisabeth Dickhoff, Diana Hanßen, Anke Koppers, Martina Moeselagen, Michael Pohl, Stefanie Pottbecker, Mark van Rennings, Norbert Senger, Petra Tönnissen und Nicola Wesols geehrt (nicht auf dem Foto Anja Haas, Judith Jäger).

Seit zehn Jahren zählen Lutz Baumans, Gudrun van Bonn, Michael Daamen, Benjamin Elbers, Maren Fleskes, Marius Hermsen, Kristina Lamers, Ursula Middel, Viola Peters-Möllecken, Michael Thier und Meike Weyermanns bei der Volksbank an der Niers zum Team der Volksbank an der Niers (nicht auf dem Foto Martina Boekstegers, Annemarie Lassig).

Schwerer Unfall in Lüllingen

Am Donnerstag, 22. November 2018, gegen 15.25 Uhr fuhr eine 32-jährige Frau aus Geldern in einem 1er BMW auf der Straße An de Klus in Richtung Kevelaer. Hinter ihr fuhr ein 60-jähriger Mann aus Geldern in einem Audi A1 und dahinter eine 26-jährige Frau aus Kevelaer in einem Mercedes E-Klasse. Die 32-Jährige wollte nach links in den Azaleenweg abbiegen. In diesem Moment überholte die 26-Jährige Frau beide Fahrzeuge. Sie prallte mit ihrem Mercedes gegen die linke Seite des BMW.

Die 32-Jährige war in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Sie verletzte sich ebenso wie die 26-Jährige schwer. Beide Autofahrerinnen wurden mit dem Rettungswagen zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Im BMW saß ein vierjähriges Kind. Es blieb unverletzt.

Der BMW und der Mercedes waren so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten. Der in der Mitte fahrende Audi wurde nicht beschädigt.

Erstmals eine große Adventsvigil in Kevelaer

Am Freitag, 7. Dezember, lädt die Pfarrei St. Marien um 19.30 Uhr in die Basilika ein. Dort findet zum ersten Mal eine große Adventsvigil statt.

Die Wallfahrtsleitung um Domkapitular Gregor Kauling und Dr. Bastian Rütten, den theologischen Referenten der Wallfahrt, knüpft mit diesem Angebot an eine gute Erfahrung an: „Wir durften im Rahmen der Tage mit dem Reliquienschrein der Hl. Bernadette im September sehr gute Erfahrungen mit diesem Format machen“, sagt Kauling. Zu diesem Anlass kamen zur abendlichen Vigil rund 600 Gäste. „Das Konzept geht auf“, schwärmt Rütten, der in der Wallfahrtsgemeinde auch für die Erprobung und Etablierung neuer Formate zuständig ist. „Die farbenprächtige Basilika in farbiger Lichtinstallation, das Kerzenlicht, die wunderbare Musik unserer Musiker und Chorgruppen, ansprechende Impulse, Stille und gemeinsames Gebet … das scheint in dieser offenen Form viele Menschen angesprochen zu haben“, freut sich Rütten.

Neben der Hauptwallfahrtszeit von Mai bis November ist Kevelaer zunehmend als eine Art „Kirche auf dem Berg“ ein spiritueller Anziehungspunkt für viele Menschen. Besonders das adventliche Kevelaer lockt an den Wochenenden viele Besucher an. „Wir möchten diesen Bedarf nach neuen, offenen und niederschwelligen Formaten ernst nehmen“, führen Kauling und Rütten weiter aus. „Die Vigil ist mit den vielen Gesängen und der Lichtsymbolik gerade zu geeignet.“

An diesem Abend werden die Türen im menschlichen Leben im Mittelpunkt stehen. Die Organisatoren knüpfen damit an die lebensweltlichen Erfahrungen der Menschen an. Wer kennt sie nicht: Türen, die einem verschlossen bleiben; Türen, die neugierig machen; Türen, die uns Angst machen und abschrecken. Der Advent ist – nicht zuletzt durch die Türchen des Adventskalenders – die Zeit der Türen. „So steht auch das Lied ,Macht hoch die Tür‘ im Mittelpunkt der Feier“, fügt Chordirektor Romano Giefer hinzu. Alle anderen Lieder wurden in Verbindung mit biblischen und lyrischen Texten und entsprechenden Gebeten aufeinander abgestimmt. Die Mädchenkantorei wird den Abend musikalisch bereichern. An der Orgel sitzt Basilikaorganist Elmar Lehnen.

An die Vigil schließt sich gegen 20.15 Uhr ein Abend der Barmherzigkeit an. Bis 21.30 Uhr gibt es die Möglichkeit, sich eigene Impulse in der Basilika zu suchen. Es besteht das Angebot einen Einzelsegen zu empfangen, Gebetsanliegen zu notieren, in Stille zu beten, einen Bibelvers zu ziehen, das Sakrament der Versöhnung zu empfangen oder einfach der Musik zu lauschen und eigene Gedanken zu verfolgen. „Die Barmherzigkeit Gottes zu erinnern ist uns Seelsorgern hier in Kevelaer ein wichtiges Anliegen“, betont Kauling. „Das erinnert auch uns Theologen: Gott ist immer größer als all unsere Vorstellung.“ So sollen die Türen der Basilika an diesem Abend für alle offen stehen. „Kommt und seht“, so lautet daher das Motto des Abends. „Viele Menschen finden den Weg nicht mehr zu unseren traditionellen Angeboten“, attestiert Rütten. „Wir wollen vor allem Räume eröffnen, Erfahrungen ermöglichen und wir wollen selber offen sein für Neues.“