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Kevelaer wird bunter

Dank der großzügigen Zuwendung der Firma EPS GmbH – Euregionales Pflanzen Servicecenter – erfährt „Kevelaer blüht auf“ eine Stärkung im grünen und farbenfrohen Erscheinungsbild der Innenstadt.
Mit Geranien-Pyramiden erfuhr bereits vor kurzem der Kapellenplatz punktuell eine optische Bereicherung. Zehn weitere Geranien-Pyramiden kamen nun dazu und schmücken das Stadtbild der Wallfahrtsstadt Kevelaer.
Im Jahr 2013 wurde das Projekt „Kevelaer blüht auf“ mit einzelnen Kevelaerer Unternehmen gestartet. Die Aufwertung von Straßen und Plätzen durch Blumenschmuck war ein Ziel dieses Projektes. Zudem war es ein Anliegen des Stadtmarketings, hier auf die vielen Erzeuger und Händler aus dem Bereich Agro-Business hinweisen zu können.
Hinweistafeln auf die unterstützenden Betriebe, Pflegeanleitungen und Neuzüchtungen ergänzen das Projekt. „Kevelaer blüht auf“ tritt zweimal jährlich in den Fokus der Öffentlichkeit: zum einen beim Start in die Frühlings- und Sommersaison, zum anderen in der Herbst- und Winterzeit.
„Gerne unterstützen wir auch mit Einzelaktionen das Anliegen der Wallfahrtsstadt Kevelaer, sich für Bewohner und Gäste gleichermaßen farbenfroh zu präsentieren und damit unsere enge Verbundenheit mit dem Wirtschaftsstandort Kevelaer nach außen zu dokumentieren“, sagt Martin Engler, der gemeinsam mit seinem Vater Norbert Engler das seit 1999 bestehende Familienunternehmen im Gewerbegebiet betreibt.
Bürgermeister Dr. Dominik Pichler weiß diese engagierte Unterstützung sehr zu schätzen: „Bei Einzelgästen und Besuchergruppen findet unsere blühende Innenstadt immer wieder besondere Erwähnung. Aber auch Kevelaerer wissen dies durchaus zu schätzen. Unsere eigenen Bemühungen um das Erscheinungsbild unserer Stadt erfahren hier eine wertvolle Unterstützung.“
Das Stadtoberhaupt weiß auch die Aktivitäten vieler Ehrenamtlicher zu schätzen, die gerade für den Blumenschmuck in den Ortschaften große Verantwortung übernehmen.
„Kevelaer blüht auf“ beschränkt sich schon lange nicht mehr alleine auf Kevelaerer Betriebe. Auch Erzeuger und Vertreiber aus der Region haben das Projekt für die Stadt Kevelaer und den eigenen Betrieb als ausgezeichnete Werbung für den Agrostandort Kevelaer und Niederrhein entdeckt.

Den Marketing-Preis gibt's am 22. November

Der Marketing-Preis-Kevelaer wird von der Wallfahrtsstadt Kevelaer in diesem Jahr bereits zum 32. Mal verliehen. Ausgezeichnet werden erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer für herausragende Leistungen.
„Der Marketing-Preis-Kevelaer ist im Grunde genommen ein Unternehmerpreis, was mit der Definition von Kategorien und der Eingrenzung von Themen einfach noch besser herausgestellt werden kann“, sagt Hans-Josef Bruns, Leiter der Wirtschaftsförderung in Kevelaer. Der Marketingpreis definiere sich daher über folgende Kategorien:
Arbeitgebermarketing
Eine der immer wieder am häufigsten genannten Herausforderungen ist der Fachkräftemangel. Wer heute als Arbeitgeber attraktiv sein möchte, muss natürlich auch deutlich machen, was für ihn als Arbeitgeber spricht. Ganz ähnlich wie bei der klassischen Produktwerbung kommt es auch beim Arbeitgebermarketing darauf an, eine Marke zu verkaufen – die Arbeitgebermarke.
In dieser Kategorie geht es um das Herausstellen der eigenen Stärken, um die eigene Positionierung, um die Unternehmenskultur und die definierten Unternehmenswerte. Beispielhaft sind Familienfreundlichkeit, Vergütungssysteme, Weiterbildungsmöglichkeiten, Kontakt zu Schulen und Hochschulen und Berufsinformationsveranstaltungen zu nennen.
Klima- und Umweltschutz
Zahlreiche Unternehmen leisten heute bereits einen wertvollen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz. Ganz aktuell ist dieses wichtige Thema zunehmend in das Bewusstsein von uns allen gerückt. Auch in den Unternehmen sind Ökologie und Ökonomie überhaupt kein Widerspruch mehr.
In dieser Kategorie geht es um die Bedeutung von Klima- und Umweltschutzstrategien in Unternehmen, um Nachhaltigkeit und u.a. um die ganz einfache Frage, mit welchen Maßnahmen z.B. der Wasser- und Stromverbrauch gesenkt werden konnte. Um Klimaschutzprojekte, die beispielsweise hohe CO2-Einsparungen bewirken und um die Sensibilisierung von Mitarbeitern, die sich dann auch privat klimafreundlich verhalten.
Integration und Inklusion
Inklusion ist das Bestreben, dass Menschen, egal mit welcher Einschränkung, ein selbstverständlicher Teil unserer Gesellschaft sind und deshalb auch uneingeschränkt am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Das bedeutet, dass Menschen mit Handicap jeder Art die Chance haben, Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten zu erhalten.
Ein weiterer Aspekt in dieser Kategorie ist die Einbindung von Menschen in die Gesellschaft, die aufgrund ihrer Herkunft aus Krisengebieten eingeschränkten Zugang zum Arbeitsleben haben.
Für viele Flüchtlinge ist die Chance, in Unternehmen anzukommen, eine gute Perspektive für ihre Zukunft insgesamt. Für die Unternehmen ist die Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Beschäftigung nach wie vor sicherlich nicht einfach, im Rahmen der Fachkräftesicherung aber eine perspektivisch sehr sinnvolle Maßnahme.
Nicht selten wird Integration und Inklusion in Unternehmen bereits gelebt. Sie setzen in ihren Betrieben viele Maßnahmen für Flüchtlinge bereits um, passen Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen an, entwickeln barrierefreie Konzepte und sensibilisieren ihre ganze Belegschaft.
In dieser Kategorie geht es um die unternehmerische Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, indem die Fähigkeiten und Stärken aller Menschen gewürdigt werden, statt ihre „Einschränkungen“ in den Fokus zu stellen.
Sonderpreis
Auch in diesem Jahr wird ein Sonderpreisträger geehrt. Dieser Preis wird ausgelobt für einen besonders engagierten Mitbürger oder Verein. „Mit dem Sonderpreis wollen wir der Tatsache Rechnung tragen, dass zahlreiche engagierte Personen und Vereine Kevelaer über die Stadtgrenzen hinaus repräsentieren und damit die Einmaligkeit unserer Stadt überregional unterstreichen“, betont Bürgermeister Dr. Dominik Pichler.
Im Rahmen einer unterhaltsamen Abendveranstaltung werden alle vier Preisträger am 22. November um 19.30 Uhr im Konzert- und Bühnenhaus der Wallfahrtsstadt Kevelaer ausgezeichnet.
„Für mich ist der Marketing-Preis einer der besten Werbeträger für die Leistungsfähigkeit unserer Unternehmen und damit ganz klar Aushängeschild für unsere ganze Kevelaerer Wirtschaft. Wir möchten gerade auch die Unternehmen nochmal motivieren und auffordern, sich bei uns selbst zu melden“, so Wirtschaftsförderer Bruns.
Kandidatenvorschläge nimmt die Wirtschaftsförderung schriftlich (Peter-Plümpe-Platz 12, 47623 Kevelaer) oder telefonisch (02832/122-212) entgegen sowie unter der E-Mail: wirtschaftsfoerderung@kevelaer.de. Meldungen über die Seite www.kevelaer.de sind ebenfalls möglich.

Silhouette neu gestaltet

Kevelaer hat mit dem neuen Gradierwerk (rechts) ein attraktives Gebäude erhalten, das mit der Fertigstellung im kommenden Jahr sicherlich allein wegen der Architektur (Anlehnung an die Jakobsmuschel) viele Besucher anziehen wird. Daher war es naheliegend, das Objekt mit in die Silhouette aufzunehmen. Das KB-Team hat in Zusammenarbeit mit der Agentur Oneline-Media die neue Silhouette konzipiert.

Yoga, Obst und Hundebesuch für die Mitarbeiter

Für ihre besondere Fürsorge gegenüber den eigenen Mitarbeitern hat das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.V. drei Unternehmen aus Duisburg und Kevelaer ausgezeichnet.
Ganz unterschiedliche Betriebe konnten beim Wettbewerb „betriebsgesund“ punkten und bekamen die Siegerpokale überreicht: Walther Faltsysteme, die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft und Haeger & Schmidt Logistics.
45 Mitarbeiter arbeiten bei der inhabergeführten Firma Walther, dem Produzenten von nachhaltig hergestellten Mehrwegbehältern. Sie profitieren von einer schallabsorbierenden Inneneinrichtung, höhenverstellbaren Schreibtischen und ergonomischen Sitzmöglichkeiten. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit, seinen Hund mit in die Büroräume zu bringen.
Für Sportbegeisterte übernimmt der Betrieb die kompletten Mit- gliedskosten im örtlichen Fitnessstudio. Dominik Lemken, Prokurist und Leiter Entwicklung bei der Walther Faltsysteme GmbH, erklärt: „Wir sind ein kleines Familienunternehmen und sprechen oft untereinander darüber, wie man sich am Arbeitsplatz wohler fühlen kann. Wir nehmen die Wünsche unserer Mitarbeiter gerne in unseren Angeboten auf.“
Ein großer Erfolgsfaktor
Die Reederei Haeger & Schmidt Logistics GmbH aus Duisburg ist ein echtes Traditionsunternehmen mit rund 200 Mitarbeitern. Die können sich unter der extra installierten Dusche oder mit kostenlosem Obst und Sprudel erfrischen. Alle Arbeitsplätze wurden ergonomisch angepasst. Die Mitarbeiter haben die Möglichkeit, an unterschiedlichen Sportevents als Firmenmannschaft teilzunehmen oder an gezielten Gesundheitsaktionen wie einer kostenlosen Raucherentwöhnung. „Wir möchten mit unseren Aktionen unsere Mitarbeiter motivieren“, betont Per Nyström, Geschäftsführer Haeger & Schmidt Logistics. „Für uns war und ist es logisch, dass gesunde und fitte Mitarbeiter glücklicher sind. Glückliche Menschen können in ihrem Beruf bessere Leistungen abrufen und deshalb ist betriebliches Gesundheitsmanagement bei uns einer der Erfolgsfaktoren.“
Mit über 4.500 Mitarbeitern und 98 Auszubildenden ist die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbh (DVV) ein echter Konzern. Im firmeneigenen Fitnessstudio können sich die Mitarbeiter verausgaben. Hinzu kommen verschiedene Mannschaftssportarten, Yoga und Kochkurse. Außerdem haben Mitarbeiter die Möglichkeit, eine kostenlose allgemeine Krankenzusatzversicherung abzuschließen. „Bei uns spielt Gesundheitsmanagement eine wichtige Rolle, denn wir legen einen großen Stellenwert auf die Motivation und Gesundheit unserer Mitarbeiter. Das ist eine Win-Win-Situation für beide Seiten“, erläutert Michael Siepmann, Leiter der Stabsabteilung Betriebliches Gesundheitsmanagement der DVV.
Unternehmen überzeugen
Michael Rüscher, Vorsitzender des Gesundheitsnetzwerks Niederrhein, erklärt: „Die Betriebe, die wir ausgezeichnet haben, gehen mit bestem Beispiel voran. Sie zeigen, dass bereits kleine, teilweise einfache Maßnahmen für die Gesundheitsförderung von Mitarbeitern viel bewirken können. Wir möchten noch mehr Unternehmen in unserer Region von der Wichtigkeit dieses Themas überzeugen.“ Zusätzlich zur Aus- zeichnung bekamen die Gewinner einen individuellen Imagefilm für ihr Unternehmen. Das Gesundheitsnetzwerk Niederrhein e.V. vergab den Preis zum dritten Mal unter der Schirmherrschaft von NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann und in Kooperation mit der Niederrheinischen IHK, der Barmer, der AOK Rheinland/Hamburg und den Volksbanken am Niederrhein.
Mentalcoach Melanie Kohl eröffnete die Veranstaltung des Gesundheitsnetzwerks mit ihrem Vortrag „Power auf Dauer – Das Geheimnis für mehr Energie, Achtsamkeit und Erfolg“. Sie berichtete darüber, wie der berufliche und auch private Stress reduziert werden können. Ausrichter der Preisverleihung war die Volksbank Rhein-Ruhr.

Beeinflussung durch Influencer und Gruppenzwang

Mit dem Präventionsprojekt „Money Check“ vermittelten Andrea Leenen-Dicks und Alexander Jaegers, Schuldnerberater des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer e.V., den Neuntklässlern der Gesamtschule Kevelaer-Weeze wichtige Aspekte rund um das Thema Finanzen. Ausgerüstet mit diesem Wissen, erhielten die Schüler nun ihre Zertifikate für die erfolgreiche Teilnahme an dem Projekt.
Wer keinen Überblick über seine Finanzen hat, kann als Schüler schnell in die Schuldenfalle gelangen. Um junge Menschen für den richtigen Umgang mit dem Geld zu sensibilisieren, besuchten Andrea Leenen-Dicks und Alexander Jaegers an vier Tagen die neunten Klassen der Gesamtschule Kevelaer-Weeze.
Neben der Bar- und Kreditkartenzahlung sowie dem Onlinebanking, wurden die wichtigsten Möglichkeiten des Zahlungsverkehrs besprochen. Besonders interessierten sich die Jugendlichen für App-Käufe, die Beeinflussung durch Youtube-Stars und Influencer sowie für die Auswirkungen von Gruppenzwang auf das Kaufverhalten.
Mit Hilfe eines fiktiven Fallbeispiels erstellten die Schüler einen Budget- und Haushaltsplan, mit dem sie einen realistischen Überblick über typische Einnahmen und Ausgaben wie zum Beispiel Versicherungen, GEZ-Gebühren sowie Strom- und Wasserkosten erhielten. Darüber hinaus sensibilisierten die Berater die Schüler für das so genannte „Kleingedruckte“ in Verträgen, Lockangebote und die Konsequenz von Laufzeitverträgen.
„Bevor ihr etwas unterschreibt, lest euch jeden Vertrag gut durch. Überall können kleine versteckte Fallen lauern“, riet Alexander Jaegers den Schülern. Andrea Leenen-Dicks ergänzte: „Überdenkt eure Ansprüche und macht euch Gedanken, was ihr euch tatsächlich leisten könnt.“ Und falls es doch einmal finanzielle Probleme geben sollte, gab sie den Schülern mit auf den Weg: „Weiht auf jeden Fall immer eure Eltern ein.“

Blick hinter die Kulissen

Die Stadt Kevelaer ist ein bedeutender Marienwallfahrtsort. Das ist den meisten Besuchern und vor allem den Kevelaerer Bürgern bekannt. Aber wie sieht es mit dem Unternehmensstandort Kevelaer aus? Welche Unternehmen gibt es hier? Welche Produkte sind „Made in Kevelaer“?
Mit „Blick hinter die Kulissen“ laden die Wirtschaftsförderung der Wallfahrtsstadt Kevelaer und ortsansässige Unternehmen ab September erstmals zu Entdeckertouren abseits der bekannten Pfade ein. Im 14-tägigen Rhythmus öffnet jeweils dienstags ein Kevelaerer Betrieb seine Türen und bietet den Teilnehmern der Touren exklusive Einblicke ins Tagesgeschäft.
Wer an den Führungen teilnehmen möchte, muss sich vorab ein Ticket kaufen. Der Ticketpreis pro Termin liegt bei durchschnittlich drei Euro. Die Einnahmen werden einem gemeinnützigen Zweck gespendet. „Als Teilnehmer hat man also nicht nur die Möglichkeit, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, sondern tut gleichzeitig auch noch etwas Gutes. Das war allen Beteiligten wichtig“, erzählt Ideengeberin und Projektleitung Nicole Wagener von der Wirtschaftsförderung.
An dem Pilotprojekt „Blick hinter die Kulissen“ beteiligen sich insgesamt sieben Betriebe aus unterschiedlichen Branchen – von Produktion über Landwirtschaft bis Kultur. Mit dabei sind der Solegarten St. Jakob, das Wasserwerk Keylaer, das Konzert- und Bühnenhaus, der Naturhof Etzold, das Priesterhaus und die Marketingpreis-Kevelaer Preisträger EcoChalet und Walther Faltsysteme. „Wenn die Unternehmensführungen beim Publikum gut ankommen, können wir uns vorstellen daraus eine feste Reihe zu machen, die einmal jährlich immer wieder andere Betriebe in den Mittelpunkt rückt“, erklärt Kevelaers Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns.
Begleitend zu dem Projekt bietet eine Broschüre alle Informationen zu den angebotenen Touren. Diese liegt druckfrisch im Rathaus der Wallfahrtsstadt Kevelaer zur Mitnahme aus und kann auch online im Reiseplaner auf www.kevelaer-tourismus.de heruntergeladen werden. Tickets für die Führungen sind ab sofort im Service-Center Tourismus und Kultur erhältlich.

50 Jahre Haustechnik Lohmann

Am 1. Juli 2019 ist es genau 50 Jahre her, dass Elisabeth und Paul-Josef Lohmann ihre Firma für Elek­tro, Sanitär und Heizung auf der Niersstraße in Winnekendonk angemeldet haben. Seit 2001 ist auch die zweite Generation mit Tochter Martina und Ehemann Thomas Lohmann ganz in die Firma eingestiegen. Am 12. Juli 2019 möchten sie mit allen aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, Nachbarn und Freunden der Firma auf das vollendete halbe Firmenjahrhundert anstoßen. Eingeladen ist jeder, der mit der Firma verbunden ist und das Jubiläum gerne gemeinsam feiern möchte.

Schon der Stiefvater und später auch der Stiefbruder von Paul-Josef Lohmann arbeiteten in einem Installationsbetrieb. 1962 machte auch Paul-Josef in Oldenburg die Meisterprüfung, 1966 heiratete er seine Frau Elisabeth und beide erwarben 1969 das heutige Grundstück, das die Firma und die privaten Wohnhäuser beherbergt. Bis heute gibt es in der Firma noch eine Sechstagewoche, aber anders als früher werden nun am Samstag nicht mehr zwölf Stunden, sondern nur noch acht gearbeitet. Und am einzig freien Tag, dem Sonntag, mussten oft noch die Rechnungen einzeln mit der Schreibmaschine geschrieben werden. „Oft hatte ich mich vertippt und wenn ich dann mit dem Korrekturroller über die Fehlerstelle ging, hatte der Durchschlag einen schwarzen Balken und die Arbeit auf der Durchschlagseite begann von vorn“, lacht Elisabeth Lohmann heute über vergangene Mühen.

Im vollen Einsatz für die Feuerwehr

Aber trotz Dauereinsatzes für das eigene Unternehmen war dem Gründerehepaar eines immer wichtig: Mit den drei Kindern Bernhard, Barbara und Martina ging es jedes Jahr in den verdienten Familienurlaub, der sie oft nach Österreich führte. Die Kamera packte Hobby-Fotograf Paul-Josef immer ein und hielt alle Urlaubshöhepunkte fest. Neben dem Meister als Elektroinstallateur und Gas- und Wasserinstallateur hat Paul-Josef Lohmann sogar noch einen dritten Meister: 60 Jahre schon ist er Feuerwehrmann und wurde dabei auch zum Brandmeister ausgebildet. Neben der Firma stand die Rettung bei Feuer an oberster Priorität: „Wenn die Sirene ging, blieb alles liegen und stehen. Wir Kinder gingen schon immer von selbst zur Seite, sonst wurden wir umgerannt“, erinnert sich Martina Lohmann im Rückblick.

Die Familienfirma war auch sonst recht fortschrittlich. 1972 gab es in allen Autos bereits Betriebsfunk. Das erste tragbare Telefon, das sich der Firmenchef besorgte, war allerdings noch ein großer Rucksack, der sogar zur Kirmes mitgenommen wurde, für den Fall eines Notrufs. Auf Schloss Raesfeld machten beide eine dreitägige Fortbildung nur über das Thema: „Wie kaufe ich einen Computer?“ 1989 wurde schließlich der lang ersehnte Computer gekauft. Mindestens eine 80 Mb Festplatte sollte er haben, dessen war sich Paul-Josef Lohmann sicher, doch im Fachgeschäft wurde er damals als „größenwahnsinnig“ nur ausgelacht, heute lacht man dagegen über die heute geringe Größe. Lange taten eine mechanische Rechen- und Schreibmaschine ihren Dienst, bis sie dann gegen eine elektrische und später gegen den Computer eingetauscht wurden.

Wo die Liebe hinfällt

Dass Sohn Bernhard als Ältester, selbst Elektroinstallateurmeister, einmal mit in die Firma einsteigen würde, das stand lange als sicher fest. Doch die Liebe machte diesem Plan einen Strich durch die Rechnung. Er verliebte sich nach Bayern und zog nach Wolfratshausen. Doch die Firma blieb und bleibt auch weiterhin in Familienhand, denn 2001 stiegen Martina und Thomas mit in die Firma ein und heirateten im Jahr 2003. Thomas nahm den Namen seiner Frau an und machte später auch seinen Meister als Installateur und Heizungsbaumeister. Martina managt mit ihrer Mutter gemeinsam das Büro und die Organisation.

All die Jahre hindurch übernahm die Firma auch immer den Notdienst. Es gab nur eine einzige Ausnahme: Bei der Hochzeit von Martina und Thomas machte eine andere Firma Notdienst. Aber sonst waren sie immer zur Stelle. Einmal kam es, dass Thomas Lohmann – von der Karnevalsfeier kommend – sogar im Bienenkostüm den Notdienst machte. Auch am Tag der Feier übernimmt die Firma wie ganz selbstverständlich all die 50 Jahre hindurch den Notdienst. „Wer am wenigsten getrunken hat, der muss dann wohl zum Notdienst raus“, so lautet der Beschluss.

16 Mitarbeiter zählt das Familienunternehmen heute. Am 1. August 2019 wird der mittlerweile 50. Auszubildende eingestellt. „Wir haben ein tolles Team, Spaß an der Arbeit. Jetzt wird unser runder Geburtstag gefeiert“, freut sich der Firmengründer und dreifache Meister mit der ganzen Familie.

Dreifach gehopft

Nicht ohne Grund steht Deutschland im Ruf, ein „Land der Biere“ zu sein und so war einst auch in unserer Region die Vielfalt an Brauereien eine große. Dass davon nicht viel übrig ist, braucht kaum erwähnt zu werden, wenn in der Nachbarschaft eine der wenigen noch verbliebenen Traditionsmarken ums Überleben kämpft.
Doch schon seit einiger Zeit entwickelt sich allerorten wieder etwas in der Fläche, dem Willen zu Individualität und Regionalität sei Dank, und so hat auch der Trend „Craft Beer“ in Kevelaer Fuß gefasst. Die Veranstalter des Twistedener „Hopfenfestes“ wollen genau diesen aufstrebenden Brauern eine Plattform geben. Also ist am nächsten Wochenende nichts uniformes à la „Eifelbrause“ im Ausschank, sondern handwerklich gebrauter Gerstensaft von Jürgen Molderings („Kävelse Craft Beer“), Jürgen Bey („Kelderhorst“) und der in Geldern ansässigen „fleuther Micro Brauerei“.
Steht man vor dem Brau-Equipment von Jürgen Bey, ist auch sofort klar, warum das Twistedener „Hopfenfest“ für ihn ein besonderes Event ist, denn an Massenproduktion ist mit dem kleinen Braukessel nicht zu denken. Etwa 20 Liter Bier werden hier pro Woche gebraut – es ist eben eine Mischung aus Hobby und Nebenerwerb für den Softwareentwickler.
Die idyllische Lage seiner „Mini-Brauerei“, das urige Etikett auf den Flaschen und auch der Name „Kelderhorst“ bilden ein stimmiges Ganzes. Der Name „Kelderhorst“ erinnert an die einst in Kapellen bestehende Brauerei mit ihrem Eiskeller, eine Tradition, an die man gern anknüpfen möchte. Mit „Kelder“ bezeichnet der Niederrheiner den Keller und der „Horst“ ist nicht nur das Nest, sondern auch die wallartige mit Eis vermengte Anschüttung um den Keller, die im Sommer die nötige Kühle lieferte.
Im kleinen Rahmen
Seit April 2014 ist Jürgen Bey als Brauer aktiv und hat in der Zeit nicht nur viel experimentiert, sondern sich auch einen festen Kundenstamm erarbeitet. Möchte man in den Genuss seiner Biere kommen, ist direkter Kontakt notwendig, denn verkauft wird nur im kleinen Rahmen, vornehmlich an private Kunden. In Twisteden wird er mit seinem hellen „Achterhoeker Export“ und dem „Achterhoeker Brownie“ vertreten sein, ein dunkles Bier mit delikaten Schokoladen- und Kaffeenoten.
„Kävelse Urald“
Zweiter Lokalmatador in Sachen Braukunst ist auf Kevelaerer Gebiet Thomas Molderings mit seinem „Kävelse Craft Beer“. Nicht nur an seinem Kiosk und in ausgewählten Geschäften sind seine Kreationen zu bekommen, sondern auch auf den einschlägigen Events, wie dem „Kevelaerer Krippenmarkt“ oder dem hiesigen „Street Food Market“. So klangvolle Namen wie „Kävelse Urald“, „Bleyksken häll“ oder „Niersgrond“ werden dann auch in Twisteden zu hören sein.
In der Nachbarstadt Geldern gehen Oliver und Sylvana Westphal mit ihrer „fleuther“ Micro-Brauerei ähnliche Wege. Die Biere der 2016 gegründeten Brauerei finden sich in ausgewählten Geschäften und in der Gastronomie der Region. Überhaupt suchen die beiden eine größere Öffentlichkeit und nehmen regelmäßig an überregionalen Messen und Events teil. Getreu dem Firmenmotto „Eins für dich, eins für mich“ werden Oliver und Sylvana Westphal ihre Bierbegeisterung mit den Gästen in Twisteden teilen, sei es beim „Pilsener EINS“ oder dem „1420er Eichental“, einem North England Brown Ale – ihre neueste Kreation.
Letzlich ist es das Gleiche wie mit dem „Schreiben über Musik“ oder dem „Reden über das Essen“: All das kann das eigene selbstgebildete Urteil nicht ersetzen. Die Brauer und die Twistedener Veranstalter freuen sich über einen Besuch in gleichem Maße und man frönt nicht nur dem Genuss, sondern verhält sich dabei auch noch nachhaltig: Bier aus der Region fährt nicht erst hunderte Kilometer spazieren, bevor es getrunken wird.

Süßes statt Spanferkel

Ganze 30 Jahre Erfahrung im Konditorenhandwerk bringen beide mit. Nun haben sich Christoph Berg und Heike Zwiest mit der Confiserie „Genussmomente“ an der Hauptstraße 59 selbständig gemacht. Mit ihren selbst hergestellten Leckereien aus Schokolade, Marzipan, Gebäckteig, Nüssen und Früchten möchten die Inhaber die Kunden nun verwöhnen und glücklich machen.
Das ehemalige Ladengeschäft der Modekette „Madonna“ hat sich sehr verändert. Etwa drei Monate lang wurde fleißig renoviert und eine Backstube eingerichtet. Nun präsentiert sich der neue Genussladen hell, freundlich, mit viel Einrichtung aus Holz und mit einer Klimaanlage.
Ein Tisch im Inneren und zwei Tische draußen laden zum Verweilen ein. Siegfried Uhlig aus Krefeld besucht mit seiner Schwester aus Kervenheim oft Kevelaerer Cafés und hat das neue Geschäftslokal zufällig gleich entdeckt. Nun sitzt er zum ersten Mal bei Kaffee und Gebäck in der neuen Confiserie. „Das Gebäck ist echt lecker. Es sieht drinnen alles sehr gut aus“, lobt er.
Natürlich ist die momentane Baustelle direkt vor der Tür noch nicht ideal, aber Anfang August wird wohl auch der zweite Abschnitt der Hauptstraße frisch restauriert sein.
Die Eröffnung feierten die beiden Konditoren am 5. Juni. „Am Vormittag lief alles gut, es war einiges los. Die Kunden bekamen Schokoerdbeerspieße und Sekt“, erzählt Heike Zwiest. „Doch dann kam ab dem Mittag der Bagger samt Rüttelplatte und tauchte alles in eine große Staubwolke.“ Am nächsten Tag wurde der Bürgersteig abgerissen und die gerade eröffnete Confiserie musste komplett zu bleiben. Aber ein Ende der Baustelle ist ja nun in Sicht.
Nur mit der Sommerhitze müssen die beiden Geschäftsinhaber noch eine Weile kämpfen – Zeiten, in denen eher Eis als Schokolade gekauft wird und die Kunden zudem das Problem haben, wie man besonders die zarten Schokoladenträume in der Hitze heil nach Hause bringt. Neben filigranen Vogelhäuschen, Füllhörnern, Schatztruhen, Vögeln oder Käfern aus Schokolade gibt es bei Christoph Berg und Heike Zwiest aber noch viel mehr: Pralinen, Trüffel, Marzipan, teils kunstvoll dekorierte Gourmet-Fruchtaufstriche, Schokoladenbarren mit Trockenobst, Teegebäck, Knuspergebäck oder Hartgebäck warten hübsch präsentiert auf die Kunden.
Sogar die Gnadenkapelle findet sich in Marzipanform mit Schokoladenhintergrund im Geschäft. Eine Besonderheit sind auch die Kevelaerer Genusskugeln, doppelt gefüllt mit Marzipan und Trüffel. Auch individuelle Namenszüge und Arrangements nach Wunsch fertigen die beiden an. In den Wintermonaten wird es natürlich Spekulatius, Printen, Stollen und spezielles Weihnachtssortiment geben.
Immer wieder kommen Kunden spontan in den Laden, um sich die neuen Räumlichkeiten und das Sortiment anzuschauen und den Geschäftsgründern viel Glück zu wünschen. „Kompliment! Echt gut gemacht! Viel Erfolg!“, so hören die beiden Konditoren immer wieder.
Auch Hanni Heilen schaute vorbei. 2002 hatte sie mit ihrem Mann das traditionsreiche Café Heilen verkauft. Drei Jahrzehnte hatten Christoph Berg und Heike Zwiest am Ende dort mitgearbeitet. Herr Heilen war damals noch Bäcker, Konditor und Koch gleichzeitig und bot auch Partyservice. In der Backstube war der Ofen meist mit drei Etagen Backwerk gefüllt und in einem großen Fach drehte sich stundenlang das Spanferkel. Neben dem Spanferkel bereiteten alle Mitarbeiter auch sämtliche Salate und Beilagen zu.
Als Heike Zwiest bei Heilen anfing, war sie eine von zehn Lehrlingen. Christoph Berg hatte vorher in Moers gelernt und in Köln gearbeitet und dort 1992 den Meistertitel erworben. 31 Jahren sollte er bei Heilen arbeiten, teils gab es zu den Spitzenzeiten des Cafés drei Meister gleichzeitig, die viele Torten für Hochzeiten und andere spezielle Feste fertigten.
Nun müssen die beiden keine Spanferkel mehr grillen, keinen Partyservice mehr anbieten, auch Torten werden nun nicht mehr gebacken, höchstens noch verziert. Dafür gibt es noch viel mehr Auswahl an Gebäck, Schokoladen, Fruchtaufstrichen und süßen Geschenkartikeln. Es entstand an der Hauptstraße 59 ein weiteres Stück „unverwechselbar Kevelaer“.

Volksbank: „#starkanderniers“

Die Volksbank an der Niers blickte auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück – und entspricht damit dem Kerngedanken der Bank: „#starkanderniers“. Dass dieses Leitmotiv auch für die Zukunft gilt, wurde auf der vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Küppers geleiteten Vertreterversammlung deutlich.
„Wertvolle Ziele machen stark“, so Johannes Janhsen, Vorstandsmitglied der Volksbank an der Niers, in seiner Rede und führte direkt ein nächstes wegweisendes Ziel an: Die Einrichtung einer DigitalFiliale. Dieses Angebot werde derzeit entwickelt und im Laufe des ersten Quartals 2020 zur Verfügung gestellt.
Aus Sicht der Volksbank werden mobile Zugangswege massiv an Bedeutung gewinnen. „Kunden erwarten zunehmend, dass sie Unternehmen über sämtliche Kanäle erreichen können und die Ansprache dabei trotzdem persönlich und individuell stattfindet“, führte Janhsen aus. Die Volksbank werde sich weiter zur Omnikanalbank entwickeln. Dem Kunden werden künftig alle zur Verfügung stehenden Kommunikations- und Interaktionswege angeboten werden. So wird dem sich verändernden Kundenverhalten Rechnung getragen und die Kundenbindung intensiviert.
Enge Kundenbindung
Eine enge Kundenbindung spiegeln die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres wider. Trotz des weiterhin herausfordernden Marktumfelds kann die Genossenschaftsbank ein wirtschaftlich solides Jahr 2018 verbuchen. Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro angewachsen.
Damit zählt die Volksbank an der Niers weiterhin zu den größten 50 Volksbanken und Raiffeisenbanken der rund 900 Genossenschaftsbanken. Die gute geschäftliche Entwicklung der Bank war von einer starken Ausweitung der Kundeneinlagen und des Kreditgeschäftes geprägt. Das bilanzielle Kundenkreditgeschäft wuchs in Zusammenarbeit zum Bilanzstichtag um 5,7 Prozent auf rund 1,8 Mrd. Euro an. „Auch künftig können wir die im mittelständischen Firmenkundengeschäft, in der Landwirtschaft und bei der Immobilienfinanzierung bestehenden Chancen in vollem Umfang ausschöpfen und damit unseren Förderauftrag erfüllen“, stellte Janhsen heraus.
Kundeneinlagen
Die Kundeneinlagen haben sich ebenfalls positiv entwickelt. Rund 1,8 Mrd. Euro haben die Mitglieder und Kunden bei der Volksbank an der Niers angelegt – dies bedeutet eine Steigerung um 6,8 Prozent. Der Jahresüberschuss liegt mit 6,8 Mio. Euro ebenso wie der Bilanzgewinn mit 4,8 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. „Mit diesen Ergebnissen sind wir zufrieden“, ist sich Johannes Janhsen mit seinem Vorstandskollegen Wilfried Bosch einig und sprach dafür einen klaren Dank aus: „Dass wir zufrieden sein können, haben wir einer besonderen Gemeinschaft zu verdanken. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
„Die Mitarbeiterschaft macht sich auch für Sie stark“, so Janhsen mit Blick nicht nur auf die Vertreterinnen und Vertreter, sondern auch auf die 51.625 Mitglieder der Bank und damit fast jedem dritten Einwohner des Geschäftsgebiets der Volksbank an der Niers. „Gemeinsam mit Ihnen sind wir #starkanderniers, um unseren Förderauftrag als Genossenschaftsbank hier vor Ort zu erfüllen.“ Dazu zählen aus Janhsens Sicht neben der hohen Qualität der Produkte und Leistungen auch die Investitionen in das Vertriebsnetz.
Denn persönliche Beziehungen und Nähe sind wichtig: lokal und digital. Die Volksbank investiere daher sowohl in Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen wie in Kevelaer, Nieukerk und Pfalzdorf, als auch in digitale Infrastrukturmaßnahmen.  Am ersten Juliwochenende macht die Volksbank mit dem neuen EDV-System „agree21“ einen großen Sprung in die Zukunft. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank wurden an 60 Schulungstagen mit mehr als 14.400 Schulungsstunden mit dem neuen System vertraut gemacht. „Wir sind bereit für die Zukunft“ fasste Janhsen die Aktivitäten der Bank zusammen.
Die Region kann auf die Volksbank an der Niers zählen. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, zitierte Janhsen mit Raiffeisen den Gründervater der Genossenschaften und berichtete, dass die Volksbank im Jahr 2018 soziale, kulturelle und sportliche Projekte mit rund 380.000 Euro unterstützt hat. Denn die Heimatregion liege der Volksbank am Herzen. „Niemand darf seine Wurzeln vergessen.
Sie sind Ursprung unseres Lebens“, beschreibt Janhsen die Bedeutung der Heimat. Diesem Thema widmet sich auch die Stiftung für Heimatforschung und Heimatpflege der Volksbank an der Niers, für die 2019 ein besonderes Jahr ist. „Seit nunmehr 25 Jahren tragen wir dazu bei, die besondere Kultur am Niederrhein lebendig zu halten“, so Janhsen. Über 500 kleine und große Projekte haben bis heute eine Förderung durch die Stiftung erfahren.
Auch im Wandel verlässlich
„Gehen Sie den Weg mit uns, denn auch im Wandel bleiben wir verlässlich, bodenständig und kompetent“, so Janhsen zum Abschluss seiner Rede an die Vertreterschaft.
Die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Küppers geleitete Vertreterversammlung entlastete anschließend die Gremien und beschloss die im Hinblick auf die zukünftige Ertragsentwicklung vorgeschlagene Dividende von vier Prozent. Wiedergewählt wurden Peter Küppers und Dieter Wies in den Aufsichtsrat der Bank.
Im Anschluss plauderte Radiomoderatorin Steffi Neu aus dem Nähkästchen. Besser gesagt aus ihrer Kindheit und dem Leben zwischen Niederrhein und Radio.  Es folgte ein Abendimbiss.