Volksbank: „#starkanderniers“

Die Volksbank an der Niers blickte auf ein gutes Geschäftsjahr 2018 zurück – und entspricht damit dem Kerngedanken der Bank: „#starkanderniers“. Dass dieses Leitmotiv auch für die Zukunft gilt, wurde auf der vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Küppers geleiteten Vertreterversammlung deutlich.
„Wertvolle Ziele machen stark“, so Johannes Janhsen, Vorstandsmitglied der Volksbank an der Niers, in seiner Rede und führte direkt ein nächstes wegweisendes Ziel an: Die Einrichtung einer DigitalFiliale. Dieses Angebot werde derzeit entwickelt und im Laufe des ersten Quartals 2020 zur Verfügung gestellt.
Aus Sicht der Volksbank werden mobile Zugangswege massiv an Bedeutung gewinnen. „Kunden erwarten zunehmend, dass sie Unternehmen über sämtliche Kanäle erreichen können und die Ansprache dabei trotzdem persönlich und individuell stattfindet“, führte Janhsen aus. Die Volksbank werde sich weiter zur Omnikanalbank entwickeln. Dem Kunden werden künftig alle zur Verfügung stehenden Kommunikations- und Interaktionswege angeboten werden. So wird dem sich verändernden Kundenverhalten Rechnung getragen und die Kundenbindung intensiviert.
Enge Kundenbindung
Eine enge Kundenbindung spiegeln die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres wider. Trotz des weiterhin herausfordernden Marktumfelds kann die Genossenschaftsbank ein wirtschaftlich solides Jahr 2018 verbuchen. Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Prozent auf 2,4 Mrd. Euro angewachsen.
Damit zählt die Volksbank an der Niers weiterhin zu den größten 50 Volksbanken und Raiffeisenbanken der rund 900 Genossenschaftsbanken. Die gute geschäftliche Entwicklung der Bank war von einer starken Ausweitung der Kundeneinlagen und des Kreditgeschäftes geprägt. Das bilanzielle Kundenkreditgeschäft wuchs in Zusammenarbeit zum Bilanzstichtag um 5,7 Prozent auf rund 1,8 Mrd. Euro an. „Auch künftig können wir die im mittelständischen Firmenkundengeschäft, in der Landwirtschaft und bei der Immobilienfinanzierung bestehenden Chancen in vollem Umfang ausschöpfen und damit unseren Förderauftrag erfüllen“, stellte Janhsen heraus.
Kundeneinlagen
Die Kundeneinlagen haben sich ebenfalls positiv entwickelt. Rund 1,8 Mrd. Euro haben die Mitglieder und Kunden bei der Volksbank an der Niers angelegt – dies bedeutet eine Steigerung um 6,8 Prozent. Der Jahresüberschuss liegt mit 6,8 Mio. Euro ebenso wie der Bilanzgewinn mit 4,8 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. „Mit diesen Ergebnissen sind wir zufrieden“, ist sich Johannes Janhsen mit seinem Vorstandskollegen Wilfried Bosch einig und sprach dafür einen klaren Dank aus: „Dass wir zufrieden sein können, haben wir einer besonderen Gemeinschaft zu verdanken. Unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.“
„Die Mitarbeiterschaft macht sich auch für Sie stark“, so Janhsen mit Blick nicht nur auf die Vertreterinnen und Vertreter, sondern auch auf die 51.625 Mitglieder der Bank und damit fast jedem dritten Einwohner des Geschäftsgebiets der Volksbank an der Niers. „Gemeinsam mit Ihnen sind wir #starkanderniers, um unseren Förderauftrag als Genossenschaftsbank hier vor Ort zu erfüllen.“ Dazu zählen aus Janhsens Sicht neben der hohen Qualität der Produkte und Leistungen auch die Investitionen in das Vertriebsnetz.
Denn persönliche Beziehungen und Nähe sind wichtig: lokal und digital. Die Volksbank investiere daher sowohl in Umbau- und Modernisierungsmaßnahmen wie in Kevelaer, Nieukerk und Pfalzdorf, als auch in digitale Infrastrukturmaßnahmen.  Am ersten Juliwochenende macht die Volksbank mit dem neuen EDV-System „agree21“ einen großen Sprung in die Zukunft. 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbank wurden an 60 Schulungstagen mit mehr als 14.400 Schulungsstunden mit dem neuen System vertraut gemacht. „Wir sind bereit für die Zukunft“ fasste Janhsen die Aktivitäten der Bank zusammen.
Die Region kann auf die Volksbank an der Niers zählen. „Was einer allein nicht schafft, das schaffen viele“, zitierte Janhsen mit Raiffeisen den Gründervater der Genossenschaften und berichtete, dass die Volksbank im Jahr 2018 soziale, kulturelle und sportliche Projekte mit rund 380.000 Euro unterstützt hat. Denn die Heimatregion liege der Volksbank am Herzen. „Niemand darf seine Wurzeln vergessen.
Sie sind Ursprung unseres Lebens“, beschreibt Janhsen die Bedeutung der Heimat. Diesem Thema widmet sich auch die Stiftung für Heimatforschung und Heimatpflege der Volksbank an der Niers, für die 2019 ein besonderes Jahr ist. „Seit nunmehr 25 Jahren tragen wir dazu bei, die besondere Kultur am Niederrhein lebendig zu halten“, so Janhsen. Über 500 kleine und große Projekte haben bis heute eine Förderung durch die Stiftung erfahren.
Auch im Wandel verlässlich
„Gehen Sie den Weg mit uns, denn auch im Wandel bleiben wir verlässlich, bodenständig und kompetent“, so Janhsen zum Abschluss seiner Rede an die Vertreterschaft.
Die vom Aufsichtsratsvorsitzenden Peter Küppers geleitete Vertreterversammlung entlastete anschließend die Gremien und beschloss die im Hinblick auf die zukünftige Ertragsentwicklung vorgeschlagene Dividende von vier Prozent. Wiedergewählt wurden Peter Küppers und Dieter Wies in den Aufsichtsrat der Bank.
Im Anschluss plauderte Radiomoderatorin Steffi Neu aus dem Nähkästchen. Besser gesagt aus ihrer Kindheit und dem Leben zwischen Niederrhein und Radio.  Es folgte ein Abendimbiss.