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Weichen für Mensa werden gestellt

Kevelaer. Zu laut und spätestens ab Sommer nicht mehr genügend Sitzplätze: So könnte man die momentane Kritik an der grundsätzlich sehr beliebten Mensa im Schulzentrum zusammenfassen. Jetzt trafen sich Vertreter aller beteiligten Gruppen mit Kevelaers Schuldezernent Marc Buchholz, um über Lösungen zu beraten.
Einen ersten Schritt hatte die Stadt bereits vollzogen: Durch Akustikbauteile und Filzgleiter für die Stühle konnte der Lärmpegel von 80 auf etwa 72 Dezibel verringert werden.
Ab Sommer allerdings werden nicht nur die künftigen Fünftklässler der Gesamtschule zusätzliche Mensanutzer, sondern erstmals auch die künftigen Neuntklässler vom Standort Weeze, die ab dieser Jahrgangsstufe in Kevelaer beschult werden. Dann genügen die Plätze nicht mehr, um in zwei Schichten alle Schüler zu versorgen.
Buchholz stellt allerdings in Frage, ob die ursprünglich geplante Vergrößerung der Mensa die richtige Antwort auf die Probleme sei. So würden mehr gleichzeitig essende Schüler vermutlich den Geräuschpegel wieder erhöhen und auch die Wege von der Essensausgabe zum Tisch würden teilweise recht weit werden. Eine Alternative wären drei Schichten für die Essensausgabe. 750 Schüler könnten so versorgt werden. Da dafür aber nur die Zeit von 12 bis 14 Uhr zur Verfügung steht, reduziert das die Essenszeit je Kind abzüglich Essensausgabe und Platzwechsel auf etwa 20 Minuten. Bislang würde der Plan zudem mit der Unterrichtstaktung der Gesamtschule kollidieren.
Unklar ist außerdem, wie sich eine Rückkehr des Gymnasiums zu G9 auf den Bedarf auswirken könnte. In der Diskussion ist daher auch eine Behelfsmensa außerhalb der eigentlichen Mensa als längere Übergangslösung, bis der langfristige Platzbedarf klar ist. Technisch wäre das machbar, die Küche beliefert schon jetzt auch den Standort Weeze. Allerdings würde das nicht nur mehr Personal, sondern auch zusätzliches Equipment wie eine Spülstraße erfordern. Auch eine Übergangslösung würde Buchholz daher lieber innerhalb des Mensagebäudes umsetzen.
Entscheidung im Sommer
Gestern sollten sowohl die Weichen für eine Übergängslösung als auch für die langfristige Lösung gestellt werden. Bis zum Sommer müsse der Plan für die Übergangslösung stehen, spätestens bis zu den Herbstferien auch umgesetzt sein, so sein Wunsch. Bis zum Redaktionsschluss stand jedoch noch nicht fest, worauf sich die Runde aller Beteiligten verständigt hat

Technik fürs Gymnasium

Kevelaer. Gerade in den Wintermonaten stellt sich Schülern und Mitarbeitern der Schule fast täglich die Frage: Welche Lehrkraft ist wohl heute krank – und wer vertritt sie? Am Kardinal-von-Galen-Gymnasium gibt es dafür jetzt eine moderne Lösung, finanziert vom Förderverein der Schule.
Eine neue Software, die auf das bestehende Programm zur Verwaltung der Stundenpläne aufsetzt, verarbeitet künftig alle Vertretungsaufgaben. Schulleiter Karl Hagedorn und Schulleiterin Dr. Astrid Czubayko-Reiß können vom Büro – und sogar von zuhause aus – die nötigen Planänderungen eintragen. Ein Monitor im Lehrerzimmer zeigt übersichtliche die aktuellen Vertretungen an. Im Foyer des Gymnasiums hängt ein zweiter Monitor, der – mit selektierten Informationen – auch die Schüler über die anstehenden Vertretungen informiert. Ganz zeitgemäß gibt es zusätzlich eine App fürs Smartphone, die es den Lehrkräften erlaubt, auch zuhause einen Blick auf ihre anstehenden Vertretungsaufgaben zu werfen. Das erleichtert die Vorbereitung und entlastet das Sekretariat, weil weniger Telefonate geführt werden müssen. Diesen Fortschritt hat sich der Förderverein der Schule 5700 Euro kosten lassen – komplett aus Eigenmitteln finanziert, wie der Vereinsvorsitzende Helmut Hardt betont.
Förderverein und Sparkasse
Sukzessive aufgerüstet wurden zudem die Klassenräume des Gymnasiums mit Computern und teilweise auch Beamern und Leinwand. Dazu gab es eine wichtige Unterstützung durch die Sparkasse Kevelaer in Höhe von 6000 Euro.
Langfristig sollen außerdem alle Räume mit digitalen Whiteboards ausgestattet werden. Bis dahin besteht jetzt zunächst die Möglichkeit für die Lehrkräfte, auch Internetinhalte oder Videos auf die Leinwand zu projizieren. Zusätzlich können Schüler den Computer für Rechercheaufgaben benutzen.
Derzeit überarbeitet die Schule ihr Medienkonzept. Mittelfristig sollen dann nicht nur einzelne Plätze im Internet arbeiten können, sondern ganze Klassen. Bislang scheitert das aber nicht nur an der Anschaffung der nötigen Geräte. Die Internetanbindung der Schule ist bislang so schwach, dass die Leitung schon zusammenbricht, wenn in zwei Klassen gleichzeitig ein Video gestreamt wird. Aber auch das soll sich ändern.

Wird der Baubeginn vorgezogen?

Vor der eigentlichen Diskussion im Schul- und Sportausschuss wurde mit der SPD-Politikerin Daniela Völlings ein neues Mitglied vereidigt. Die Ausschussvorsitzende Brigitte Middelhof musste bei den vielen Anwesenden erstmal durchzählen, ob der Aussschuss in der vorliegenden Konstellation auch beschlussfähig ist.
Nach der Klärung dieser wichtigen Frage widmeten sich die Politiker den vorliegenden Anträgen und Themen. Ein zentrales Thema der Sitzung war die „Situation an der Mensa des Schulzentrums“.
Schon in der Fragestunde warf die stellvertretende Schulpflegschaftsvorsitzende Delia Sprenger direkt die Frage nach dem kurzfristigen Maßnahmen in Bezug auf das Kapazitätsproblem bei der Mensa am Schulzentrum auf.
Das Thema sei im Elternbeirat am 6. November schon angesprochen worden, ging der Schuldezernent Marc Buchholz auch auf den Elternbrief zur Mensa ein. Darin fordert die Elternschaft ein Vorziehen des Baubeginns der Mensaerweiterung von 2020 auf 2018, damit der neue Mensabereich bestenfalls zum Schuljahr 20/21 genutzt werden kann.
Zu wenig Platz, zu wenig Zeit, zu laut
Argumentiert wird, dass schon jetzt die 262 Sitzplätze in der Wechselzeit an den Ganztagstagen schon jetzt oft nicht ausreicht. Durch die Etablierung der 9er-Klassen 2018/19 kämen weitere 90 bis 110 Kinder dazu, wobei der Wegfall der heutigen Haupt- und Realschüler nicht ins Gewicht falle. Und 2019/20 komme der Jahrgang 10 noch dazu, weswegen in dem Schreiben auch die Frage zu gewährleistender Fluchtwege und Sicherheitsstandarts erwähnt wird. Dazu komme noch die Frage der Geräuschentwicklung, die jetzt bei einem Wert von 86 Dezibel liege. Die Mensa gehöre fest zum pädagogischen Konzept und sei maßgebend für den Erfolg der Schule. Deswegen sollten die Maßnahmen vorgezogen werden, um die „Etablierung der Gesamtschule nicht zu gewährden“, wie es dort heißt.
Buchholz ging ausführlich auf die Aspekte ein. Die Verwaltung sei dabei, alle Daten zur Mensa aufzuarbeiten. Es habe bereits ein Gespräch mit dem Leiter Hochbau gegeben. Man wolle überlegen, ob man bis zur einer möglichen Erweiterung Übergangsvarianten schaffen und andere Räume nutzen könne. „Da stehen wir noch am Anfang“, sagte Buchholz.
„Wir diskutieren eine Luxusaufgabe in Kevelaer, insofern wir eine hervorragende Mensa haben, die super angenommen wird, und deshalb sich Aufgaben ergeben, die wir lösen müssen“, betonte der Schuldezernent.
Aktuell seien aufgrund der Geräuschemissionen wegen der zunehmenden Kinderzahlen alle Stühle mit Filz-Füßen ausgestattet worden. „Allein das hat sechs Dezibel Reduzierung eingebracht.“ Man müsse mit Gesamtschule und Gymnasium nochmal darüber reden, in wie weit eine Veränderung der Mensazeiten möglich sei.
Auch wenn die Essensausgabe der Lehrküche des SOS-Kinderdorfes schon „sehr professionell“ vonstatten gehe, sei die Zeit für 260 Schüler bei 20 bis 25 Minuten Essenszeit (inklusive des Verlassens der Mensa) schon extrem kurz. Dazu kämen später noch die Weezer Schüler. „Wenn eine Gruppe den Mittagstisch eingenommen hat, steht die nächste schon in deren Nacken.“ Es sei eine Frage des Zeitmanagements, nicht ein Platzproblem. Für Januar 2018 sei ein großer Qualitätszirkel mit Eltern, Schulleiter und den Architekten geplant, um Zwischenschritte zu überlegen. „Der Schulleiter will auflisten, was nötig ist, wenn wir einen neuen Standort einrichten würden.“ Bei einem weiteren Standort stelle sich die Frage, ob er von den Kindern angenommen würde. Das sei nicht die beste Lösung, meinte der Dezernent.
Buchholz machte bei Behandlung des Punktes deutlich, dass man mit dem Schulentwicklungsplaner den Plan für die Zeit nach 2019/20 bespreche. In der zweiten Jahreshälfte 2018 werde man dazu eine erste Beschlussempfehlung vornehmen können.
Auch Norbert Baumann (SPD) regte an, eine Erweiterung der Mensa vorzuziehen, da ja schon Gelder im Haushalt dafür enthalten seien. Die SPD hatte einen entsprechenden Prüfauftrag beantragt.
Dem widersprach Buchholz. Die Gelder für eine Erweiterung seien im Haushalt „nicht reserviert. Es gibt dazu keine Beschlussfassung, nur eine mittelfristige Planung, die noch nicht abgestimmt ist, und Überlegungen“ – wie das „Herausziehen“ der Mensa auf 15 Meter Länge und 10 Meter Breite.
Der Mensaablauf mache deutlich, dass eine Halle diesen Ausmaßes aber schwer zu beaufsichtigen sei. Außerdem habe der zuständige Architekt klargestellt, dass er 2018 bereits zahlreiche Aufträge habe. Gleiches gelte für den Hochbau der Stadt, „so dass wir ein Vorziehen der Maßnahmen nicht sehen. Es sei denn, andere Maßnahmen werden dagegen getauscht.“
Bevor man so etwas wie einen Anbau diskutiere, solle man sich erstmal fragen, „ob es das ist, was uns nach vorne bringt.“ Er nannte die angedachte Zweifachturnhalle, die auch nicht zustandegekommen sei. „Da wollen wir nicht den Fehler ein zweites Mal machen.“
Was an Verbesserungsmaßnahmen, in Absprache mit dem Kämmerer, hinsichtlich der akustischen Fragen zu machen sei, könne man möglicherweise 2017 aus dem laufenden Haushalt nehmen. Das Thema „Platzangebot“ werde man in den nächsten Wochen besprechen und Ende des ersten Quartals dazu abgestimmte Maßnahmen vortragen können.

Jörg Bauer ist neuer Leiter der Offenen Ganztage der Caritas

Die Offenen Ganztage der Caritas in Kevelaer und den umliegenden Ortschaften stehen zukünftig unter neuer Leitung: Jörg Bauer, der auch weiterhin den Offenen Ganztag an der Overberg-Grundschule in Winnekendonk leitet, ist ab sofort übergeordnet auch für die Ganztagsbetreuung an der St.-Hubertus-Schule in Kevelaer, an der St.-Franziskus-Schule in Twisteden und an der St.-Norbert-Schule in Kervenheim zuständig. Als Einrichtungsleiter wird er dort gemeinsam mit den jeweiligen Standortleitungen die Konzepte zur Bildung und Betreuung weiterentwickeln. So soll auch weiterhin die hohe Qualität im Offenen Ganztag, die Eltern, Kinder und Lehrer gleichermaßen zu schätzen wissen, gewährleistet bleiben.

16 Abzeichen nach Ferienschwimmkurs

Einen Schwimmkurs für rund 70 Kinder der zweiten bis vierten Schuljahre der St. Antonius Grundschule in Kevelaer sowie der Grundschule Wetten hat die OGS der AWO in Kevelaer in den Herbstferien angeboten. „Die Kinder haben mit viel Freude und Ehrgeiz im Wasser gespielt und unter sachkundiger Anleitung geübt“, blickt Gabi Büttner, OGS-Koordinatorin der St.-Antonius-Grundschule auf die außergewöhnliche Ferienmaßnahme zurück.
Am Ende der Woche nahmen acht Kinder voller Stolz ihr Seepferdchen-Abzeichen entgegen, acht Mal konnte das Jugendschwimmabzeichen in Bronze überreicht werden.
„Unser herzlicher Dank gilt unserer Kollegin Doris Lüstraeten, die wir uns von der Straelener OGS ausgeliehen haben, sowie den Verantwortlichen der Stadt Kevelaer, die uns ermöglichten, das Bad im Rahmen der Ferienbetreuung täglich zu nutzen“, sagt Büttner.

Berufs-Info-Treff am Samstag

Am Samstagvormittag, 11. November 2017, wird wie in jedem Jahr der Berufs-Info-Treff für heimische Ausbildungsbetriebe und Schülerinnen und Schüler vornehmlich aus Kevelaer und Weeze in der Sparkasse Kevelaer veranstaltet. In der Zeit von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr werden die Räumlichkeiten der Sparkasse an der Busmannstraße wieder von zahlreichen jungen Leuten besucht, um sich ausführlich über Ausbildungsinhalte und Berufsbedingungen zu informieren.
In Zusammenarbeit mit den weiterführenden Schulen aus Kevelaer wird dieses Forum vorbereitet und bereits zum 28. Mal mit großer Resonanz – sowohl bei den Betrieben als auch bei den Schülerzahlen – durchgeführt. Aufgrund der aktuellen Meldungen der Schulen werden in diesem Jahr wieder rund 400 Schülerinnen und Schüler erwartet. Dies dokumentiert den ungebrochenen Stellenwert der Veranstaltung für die Berufswahlvorbereitung in den Schulen.
Gereon Heinen, Mitarbeiter der Marketingabteilung der Sparkasse: „Die jungen Leute haben die Möglichkeit, detaillierte Informationen über verschiedene Ausbildungsberufe von Arbeitgebervertretern aus erster Hand zu erhalten. Firmenchefs und Ausbilder, überwiegend aus dem Raum Kevelaer, werden im Sparkassengebäude verteilt an einzelnen Beratungstischen für Fragen und Gespräche zur Verfügung stehen.“ Diese Möglichkeit, Berufs-Infos in Einzelgesprächen zu erhalten und nicht – wie oft üblich – in Form von Vorträgen, unterscheide das Sparkassen-Forum von anderen Berufsinformationsveranstaltungen, so Heinen. „Wie in den letzten  Jahren erfolgreich praktiziert haben die Schüler wieder die Möglichkeit, beim Nachweis von mehreren qualifizierten Beratungsgesprächen tolle Preise zu gewinnen. Dieses soll die Nutzung des Veranstaltungsangebots im Rahmen der Berufswahlvorbereitung noch mehr fördern“, sagt Gereon Heinen.
Die Sparkassenräumlichkeiten im Erd- und Obergeschoss sind bis auf den letzten Quadratmeter für Beratungstische und Sitzgelegenheiten sowie Präsentationsflächen verplant. Insgesamt werden rund 70 Ausbildungsberufe durch 34 Firmen repräsentiert. Sollten die Schüler Auskünfte über weitere Berufsbilder wünschen, informieren Berufsberater der Agentur für Arbeit ebenfalls vor Ort. Junge Leute, die sich für weiterführende Schulangebote interessieren, können sich an die Vertreter des Berufskollegs Geldern des Kreises Kleve und der Liebfrauenschule Geldern, Berufskolleg des Bistums Münster, wenden. Neben Schülerinnen und Schülern aus den Jahrgangsstufen 9 bis 10 sind selbstverständlich auch Schüler der Oberstufe des Gymnasiums und der weiterführenden Schulen sowie jüngere Interessenten herzlich eingeladen. Die große Anzahl der interessierten Schüler machte wie in den Vorjahren eine detaillierte Koordination der Besuchszeiten nach Schulen und Klassen im Vorfeld erforderlich. Auch Eltern sind wieder herzlich eingeladen, ihre Kinder zu begleiten.

Klassentreffen der Hauptschüler

Kevelaer. Bis in die frühen Morgenstunden feierten die ehemaligen Schüler und Schülerinnen der Theodor-Heuss-Hauptschule ihr Wiedersehen. Bereits zum dritten Mal trafen sich die Entlass-Schüler von 1987 zu einem fröhlichen Beisammensein. Auch 30 Jahre nach der Schulentlassung hatten sich die 42 Teilnehmer des Klassentreffens einiges zu erzählen. Mit zahlreichen Fotos aus der Schulzeit und von Klassenfahrten kamen so manche Erinnerungen aus vergangenen Zeiten wieder ans Tageslicht. Wie gerne die ehemaligen Schüler zusammenkommen, zeigt die rege Anteilnahme am Klassentreffen. „Da ist selbst eine Anreise aus Kiel und Schönwalde bei Berlin nicht zu weit“, versichert Elke Holla, Mitorganisatorin des Treffens. Nach kulinarischen Leckerbissen und ausgelassenen Tanzschritten waren sich die Teilnehmer des Klassentreffens einig: „In fünf Jahren sehen wir uns wieder!“
Die Teilnehmer des Klassentreffens waren: (In Klammern die Mädchennamen) Christine (Hülsmann) Andris, Heinz Deselaers, Dirk Eskes, Ralf Eskes, Andreas Fischer, Markus Fischer, Silke (Schwickerath) Geerkens, Maria (Teuber) de Goey, Jochen Hein, Birgit Hoever, Mario Hoffmann, Elke (Jeuken) Holla, Michael Janßen, Robert Janßen, Nicole (Reetz) Janßen, Sonja Kammann-Reka, Tanja (Zsian) Kawik, Jürgen Kisters, Dirk Kleinschmidt, Monika (van de Langenberg) Kleyda, Helmut Lenßen, Oliver Leuschner, Michael Lörcks, Annette Magoley, Michael Mevissen, Thomas Molderings, Christoph Opwis, Vera Paeßens, Maria (Kannenberg), Puschmann, Michael Ricker, Heike (Rommen) Große-Budde, Martina Schax, Dagmar (Jakobs) Schriefers, Monja (Schmitz) Schneppendahl, Frank Speulmanns, Theo Terlinden, Michael Uhlmann, Jürgen Thielen, Andreas Thoenissen, Sabine (Bollen) Valks, Rita (Cleven) Wennekers und Mike Zass.

Die Erwartungen sind hoch

Seit dem 1. August ist Frau Anna Molderings, 35 Jahre, neue Schulleiterin der Grundschule in Wetten. Bürgermeister Dr. Pichler und Ortsvorsteherin Beate Clasen begrüßten die Nachfolgerin von Marlies Hansen nun auch offiziell in Ihrer  Funktion und wünschten ihr viel Erfolg für die neue Aufgabe. Bürgermeister Pichler brachte ein Schreibset als Präsent mit und Beate Clasen überreichte einen bunten Blumenstrauß. Beide sorgten auch schmunzelnd für einen Lacher der Anwesenden: „Ihre Vorgänger waren alle lange als Rektoren hier tätig und gingen erst mit ihrer Pensionierung aus der Leitung. Sie wissen also, was wir von Ihnen erwarten“, meinte die Ortsvorsteherin und Bürgermeister Pichler meinte: „Auch wenn ihnen das Haus in Geldern Kapellen gehört, wo sie wohnen. Das kann man ändern, denn in Wetten zu wohnen ist natürlich viel schöner.“
Seit drei Jahren arbeitet die Pädagogin bereits im Kollegium (seit 28.2.17 als stellvertretende Schulleitung) in Wetten. Nach ihrem Studium für das Lehramt an Grundschulen (Deutsch, Mathematik, Sport und Englisch) in Essen, arbeitete sie an der St. Martin Grundschule in Wankum und an der Gemeinschaftsgrundschule in Grefrath, unter anderem als kommissarische Schulleitung, bevor sie 2012 nach der Geburt ihres Sohnes in Erziehungsurlaub ging. Seit November 2013 arbeitet Molderings als Klassenlehrerin und Anfang dieses Jahres zwei Monate als stellvertretende Schulleiterin (Frau Hansen war erkrankt) in Wetten.
Nach zahlreichen Fortbildungen, unter anderem Früherkennung und Prävention von Lernstörungen, Sicherheitsförderung im Schulsport, Hospitation und Reflektion zum Thema Klassenführung, AD(H)S, Dyskalkulie und leitungsspezifische Lehrgänge leitet sie nun ein Kollegium mit sechs Lehrerinnen und einem Lehrer, die 96 Schülerinnen und Schüler unterrichten. Molderings hat bereits Kontakte zu den geselligen Vereinen in Wetten aufgenommen, denn eine gute Schularbeit kann nur mit den Menschen aus dem Umfeld und in guter Zusammenarbeit mit den Eltern gelingen. Die junge Schulleiterin freut sich auf ihre Aufgabe und scheint sich voller Tatendrang bereits an die Arbeit gemacht zu machen. Die Schüler scheinen mit ihrer neuen Direktorin sehr zufrieden zu sein, denn bei der kleinen Begrüßungsfeier war der Jubel groß und sicher durch ganz Wetten zu hören. Das Kevelaerer Blatt wünscht eine gute und glückliche Hand für die Aufgabe.

Ausbildungsatlas Kevelaer hilft bei der Berufswahl

Kevelaer – Die Wirtschaftsförderung der  Stadt Kevelaer hat in Kooperation mit der Bender Verlags GmbH einen „Ausbildungsatlas Kevelaer“ erstellt. Diese Broschüre soll potenziellen Berufsanfängern Orientierung geben, den Start ins Berufs- und Arbeitsleben erleichtern und die Schüler bei der Auswahl und Suche ihres Berufes unterstützen.
In der vorliegenden neuen Ausbildungsbroschüre erfahren Schüler und Schülerinnen, welche anerkannten Ausbildungsberufe es in Kevelaer gibt, welche Inhalte der Beruf umfasst und welche Voraussetzungen zu erfüllen sind.
„Wir möchten den  Schülern und Schülerinnen Tipps und Unterstützung geben und behilflich sein bei der Suche nach einer geeigneten Ausbildungsstelle – gleichzeitig wirken wir so auch dem Fachkräftemangel entgegen und sichern damit indirekt den Wirtschaftsstandort Kevelaer“, so Wirtschaftsförderer Hans-Josef Bruns.
Die Broschüre ist im Rathaus Kevelaer wie auch in verschiedenen Kevelaerer Firmen kostenlos erhältlich und zudem als Download unter www.kevelaer.de abrufbar.

Spielerisch Sport lernen

Ganz schon wuselig ging es auf dem Rasen des Hülsparkstadions zu. Beim sechsten Kinderleichtathletik-Sportfest be­reiteten die Betreuer der Vereine die fünf- bis elfjährigen Kinder auf die jeweiligen Disziplinen vorzubereiten.
Mascha Uvarova wies das zweite KSV-Team der U 10-Klasse ein. „Hindernisstaffel, Weitsprung­staffel, Medizinballstoßen und 40 Meter Laufen“ standen auf dem Programm der jungen Sportler. „Jeder macht alles. Einfach Spaß haben und vielleicht Erster werden“, freute sich Tim (9) als Kapitän der Truppe auf die Wettbewerbe.
Organisatorin Andrea Foitzik begrüßte rund 120 Jungen und Mädchen in den Altersklassen U 8 bis U 12 zu dem Event, das seit 2012 vom KSV angeboten wird. „Die Kids sollen spielerisch und im Teamgedanken auf die Leichtathletik vorbereitet werden, ihr Bewegungssprektrum dabei erweitert werden“, nannte sie den Grundgedanken des Vergleichs, dem sich 13 Teams von Elten über Rees bis Kevelaer stellten. „Und die Eltern sind aufgefordert, mit ihren Kindern zu gehen.“ Jene fieberten schon mit, als die Kinder zu den Disziplinen antragen.
Beim Staffellauf mussten die Teams in drei Minuten so oft wie möglich einen Plastikring von einer Stange zur anderen bringen. Bevor sie den Ring an ihrer Teamkameraden weitergaben, galt es noch kleine Hindernisse zu überwinden.
„Das ist eine echte Herausforderung“, beobachtete die Emmericherin Steffi Hensingveld, wie gut sich ihre siebenjährige Tochter Daphne schlug. „Es ist gut, dass die Kinder Bewegung bekommen und einen Ausgleich zur Schule“, fanden die Uedemer Anne und David Jaschik die Aktion super. „Da muss man dahinterstehen als Eltern“, unterstrich der Reeser Christian Schulze-Böing.
Am Weitsprung mussten die Kinder auf Zeit Punkte „erspringen“. „Das ist ja noch ein Spiel, so machen sie es gern“, verfolgte Weitsprungrichterin Sefanie Chrtsians mit einem Lächeln die Bemühungen der jungen Athleten. Die achtjährige Emily aus Weeze hatte beim Ballweitwurf ihre beste Taktik gefunden, wie sie mit dem Kilo schweren Gerät umgeht „Ich stoß mit beiden Händen von hinten nach vorne.“ Beim Hochsprung versuchten sich die etwas Größeren. „Die haben das in diesem Sommer zum ersten Mal geübt“, zeigte sich die Trainerin des SV Sonsbeck, Daniela Niersmann, von den Leistungen angetan. Und auch beim 40 Meter-Sprint gab jeder der Kinder sein Bestes. Den Abschluss bildete ein 1.000-Meter-Crosslauf rund um das Stadion für die Gruppe der unter Zwölfjährigen.
Urkunden für alle
Bei der Siegerehrung durch den Ehrenvorsitzenden des KSV, Franz-Josef Probst, erhielten alle Teams und Jungsportler eine Urkunde. Denn was zählte, war das gemeinsame Erlebnis und die Freude an dem Sport.