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„Maymusic“ – auch im Juni gut

Auch 2018 lädt das Kardinal-von-Galen-Gymnasium wieder zu zwei Konzertabenden ins Kevelaerer Bühnenhaus ein, in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal. Entgegen der Tradition finden die Konzerte ausnahmsweise nicht im Mai, sondern am 6. und 7. Juni statt.
Über 100 Schülerinnen und Schüler des KvGG präsentieren hierbei interessante und für jedermann unterhaltsame Musikstücke, die sowohl im privaten Musikunterricht als auch unter der Leitung der Musiklehrer Gianna Barazutti und Dr. Martin Köhler erarbeitet wurden. Aufgrund des erfolgreichen Auftritts der Bigband „Director`s Cut“ des Gymnasiums Straelen im vergangenen Jahr, die gemeinsam mit Kevelaerer SchülerInnen unter der Leitung von Wolfgang Czeranka musizierte, findet auch in diesem Jahr ein schulübergreifendes Bigband-Projekt statt. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler freuen sich sehr auf ihren großen Auftritt.
Zur musikalischen Vielfalt in diesem Jahr tragen unter anderem bekannte Popsongs wie „If this was a movie“ von Taylor Swift, aber auch berühmte Filmmelodien wie „City of Stars“ aus dem Musikfilm „La La Land“ sowie ein „Harry-Potter-Medley“ bei. Die Chöre der Klassen 5 und 6 freuen sich darauf, Chansons wie „Aux Champs Elysées“ oder die Ballade „My heart will go on“ zu präsentieren. Auch der allseits beliebte Lehrer-Schüler-Chor des KvGG tritt wieder unter der Leitung des Kevelaerer Organisten Elmar Lehnen auf und bringt jazzige Klänge auf die Bühne. Des Weiteren unterhalten erneut die Stufenbands des KvGG. Der Musikkurs der Jahrgangsstufe Q1 musiziert „Hold back the river“ von James Bay und auch die Abiband probt fleißig an ihren Beiträgen.
Insgesamt werden wiederum zwei interessante und facettenreiche Musikabende geboten. Die Konzerte am 6. und 7. Juni beginnen um 19:30 Uhr; Einlass ist ab 19:00 Uhr. Eintrittskarten sind für 5,00 € im Sekretariat des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums sowie in der Bücherstube Aengenheyster erhältlich.

Lernen mit Spaßfaktor

Fröhliches Gewusel und Vorfreude herrschten bei den gut 170 Kindern der verschiedenen Kindergärten und der ersten und zweiten Grundschulklassen. Rainer Niersmann war mit seinem Koffer, seiner Gitarre und seinen verschiedenfarbigen Schuhen auf Einladung des Kevelaerer Stadtmarketings ins Bühnenhaus gekommen, um zum zweiten Mal mit musikalisch-spielerischer Verkehrserziehung den Kindern die Grundzüge richtigen Verhaltens zu vermittlen.

Da auf einer CD das ganze Programm nochmal musikalisch dargestellt werde, bliebe es auch gut hängen, unterstrich der Künstler. In Minden mache er das schon seit 16 Jahren: Als er dort eine Schule besuchte, „war da eine Theater-AG der 8. und 9. Klasse. Die erkannten nicht mich, sondern den Koffer und haben spontan begonnen, die Lieder zu singen.“ Das sei also alles „ganz hinten im Kopf“ und zeigte, welche Nachhaltigkeit das hat, wenn Kinder „Helm auf-Schnalle zu-Klick“ hören.

Das Ganze sei ein ergänzendes Programm zu den Radprüfungen der Kreispolizei und der Arbeit in den Vorschulen. Wichtig sei dabei die Kombination aus Lockerheit, Witz und Ernsthaftigkeit. „Ich zeig auch einen kaputten Helm, der einem Kind gehört, dessen Rad an einer Kreuzung vom Auto erfasst wurde, mit gutem Ausgang. Da sind selbst Viertklässler mucksmäuschenstill.“

Die Volksbank und der Kiwani-Klub Geldern unterstützten erneut die Aktion. „Wir haben das 2017 mit ins Leben gerufen und im Vorstand weiter für gut befunden“, sagte Kiwani-Präsident Marco van Hees.
Christian Hälker von der Volksbank ergänzte: „Meine Tochter hatte in der vierte Klasse Radfahrprüfung. Da waren Kinder unterwegs. Die hatten Panik und Angst. Da gibt es viel zu tun, Da kann man nicht früh genug mit anfangen.“ Und Bernd Pool vom Stadtmarketing meinte nur: „Wir fanden das enorm wichtig, das Thema so zu besetzen.“

So präsentierte sich Niersmann gut 50 Minuten lang den Kindern, die begeistert mitmachten. Der Sänger klärte mit ihnen gemeinsam, wie man sich in einem verkehrsberuhigten Bereich verhält und dass es den Erwachsenen gar nicht so leicht fällt, Schritt zu fahren.

Zwischendurch ließ er das Licht löschen, um zu zeigen, wie gut Schutzwesten im Dunkeln helfen. Niermann benutzte den Koffer als Bordstein und ging mit Julia „über die Straße“, um klarzumachen. „Der kurze Weg mit vier Schritten ist besser als der quer mit sieben.“
Er sang mit den Kindern „Steh, gehn, rechts, links schauen“. Die Jungen und Mädchen machten mit Feuereifer mit und spielten mit ihm gemeinsam „Trompete“. Ein Mädchen durfte eine Schale halten, um ein Ei mit „Helmschutz“ fallen zu lassen. So wurde klar, wie wichtig der Kopfschutz beim Radfahren ist. Zum Schluss feierte er mit den Kindern musikalisch noch eine kleine Party: „Ich mach mit!“ riefen die Kinder lauthals.

Danach gab‘s für jeden Kindergarten einen Schwung CDs. Dass das Ganze seinen Effekt haben wird, davon zeigte sich Sandra Matheblowski vom St. Antonius-Kindergarten Kervenheim überzeugt. „Im letzten Jahr haben die Kinder das in den ersten Wochen danach rauf und runterhört und nachgemacht.“

„Olympia ruft!“ an der St. Antonius Grundschule Kevelaer

Die Schülerinnen und Schüler der St. Antonius Grundschule feierten zum Abschluss ihrer Projekttage „Olympia ruft!“ ein großes Fest.

Nach dem feierlichen Einzug mit Fackelträger starteten die ersten offiziellen olympischen Spiele der Grundschule. Schulleiter Andreas Berndt begrüßte die Athletinnen und Athleten sowie die zahlreich erschienenen Besucher und eröffnete die Spiele.

Zu Beginn zeigten die Sportler ihr Talent in einem beeindruckenden Flashmob, danach ging es an die zahlreichen Angebote. Getreu dem olympischen Motto mussten die Kinder sich hier in unterschiedlichsten Disziplinen ihre fünf olympischen Ringe zu den Themengebieten „Bewegter Unterricht“, „Fairplay/Teamentwicklung“, „Spiele aus aller Welt“, „Gesundheitsförderung“ sowie „Paralympics“ erspielen. Hierzu wurde an den vorausgegangenen Projekttagen jahrgangsübergreifend gearbeitet.

In einer Präsentationsgruppe wurden teameigene Flaggen gestaltet und der Tanz geübt. Berndt betonte, dass die Tage von einer ganz besonderen Atmosphäre geprägt waren und bedankte sich bei seinem Kollegium für die zeitintensive Vorbereitung, den Mitarbeitern der OGS, die im Nachmittagsbereich nahtlos themengebunden mitgearbeitet und beim Schulfest für tatkräftige Unterstützung gesorgt haben sowie den Kindern, die von Beginn an mit Freude und Enthusiasmus bei der Sache waren.

Besuch einer Olympionikin

Ein besonderes Highlight bot sich den Schülerinnen und Schülern zum Abschluss der Woche mit dem Besuch der Olympiaathletin Mareike Adams aus der deutschen Ruder-Nationalmannschaft. Sie hatte zahlreiche Medaillen im Gepäck und eine ganze Menge zu berichten. Die Mitglieder des Schülerparlaments löcherten sie eine halbe Stunde lang mit interessanten Fragen. Hinterher gab es eine Autogrammstunde für die ganze Schule, bei der sich jeder Schüler sein eigenes Andenken an die tolle Projektwoche abholen konnte.

Ally kann helfen

Wenn Katrin Hendricksen mit ihrer Labrador-Retriever-Dame Ally am Schulzentrum an der Hüls aus dem Auto steigt, ist die Freude einiger Schüler groß: Es bedeutet, dass die Sonderpädagogin inklusive Ally an diesem Tag den Unterricht besuchen wird.

Seit einem Jahr arbeitet Hendricksen mit dem Therapiebegleithund an der Kevelaerer Gesamtschule. Die beiden nehmen am Deutschunterricht einer siebten Klasse teil und das weitestgehend mit großem Erfolg. Was nicht heißen soll, dass Ally und Katrin Hendricksen jetzt besser Deutsch können. Vielmehr hilft Ally den Schülern während der Unterrichtsstunde mit ihrer puren Anwesenheit. Schüler, die Probleme bei der Konzentration haben, werden nun ausschließlich von Ally abgelenkt, ein Anstubsen der Fellnase, ein kurzes Streicheln als Wiedergabe und die Herzfrequenz des Schülers sinkt. Danach ist eine bessere Fokussierung auf den Unterricht wieder gegeben.

Niemals voreingenommen

„Man kann förmlich fühlen, wie die Klasse sich beruhigt, wenn Ally im Raum ist. Die Schüler fahren schnell runter, die Inhalte des Deutschunterrichts lassen sich wesentlich leichter vermitteln“, erklärt Sonderpädagogin Katrin Hendricksen. „Der Hund ist niemals voreingenommen, er geht offen auf jeden Schüler zu. Kinder, die Probleme mit anderen Menschen haben, erhalten so eine kleine Aufmerksamkeit und das steigert das Selbstbewusstsein.“ Etwas, das ebenfalls in der wöchentlich stattfindenden Fördergruppe vermittelt wird.

In einem hundegerechten Raum wurden neben Kuschelsofa, Schlafdecke und Spielzeugkiste auch einige Arbeitsmaterialien ausgelegt. Hendricksen vergibt an die fünf Schüler eine bestimmte Aufgabe, diesen Trick müssen sie Ally dann beibringen. Das klassische „Hol das Stöckchen“-Spiel ist hier allerdings nicht gemeint. Ein Labrador-Retriever ist sehr arbeitshungrig und begreift schnell. So haben die Kinder es geschafft dem Tier beizubringen, das Licht an- und auszuschalten.

Dieses Erfolgserlebnis stärkt die Heranwachsenden. Sie lernen durch gezielte und positive Kommunikation sich durchzusetzen, dass man am Ball bleiben soll und nicht aufgeben darf. Des Weiteren sind die Kinder in dieser Stunde mal kein ausführendes Organ, sondern geben die ihnen gestellten Aufgaben an den Hund weiter und dürfen somit auch mal unterrichten.

Digitale Unterstützung beim Deutschlernen

Die Ankunft in einem fremden Land – besonders in Übergangssituationen – stellt Kinder und Jugendliche vor Herausforderungen, deren Meisterung entscheidend für ihre Weiterwicklung ist. Die Gelsenwasser-Stiftung fördert Projekte, die Kinder und Jugendliche auf diese Situationen vorbereiten und „fließende Übergänge“ unterstützen – zum Beispiel, indem sie Potenziale wecken und fördern, das Selbstbewusstsein stärken und Kompetenzen vermitteln, die sicher und stark machen.

Obstudiendirektor Karl Hagedorn hatte für das Kardinal-von-Galen-Gymnasium Kevelaer Gelder bei der Stiftung für den Unterricht in der DaZ-Klasse (Deutsch als Zweitsprache – Fremdsprache) beantragt und die Schule konnte sich jetzt über einen Spendenbetrag zur Anschaffung von Tablets freuen.

Judith Verhaag ist Lehrerin für 14 Schülerinnen und Schüler der „DaZ-Klasse“ aus Afghanistan, Syrien, Irak, Bulgarien oder Rumänien, die hier eine Erstförderung und vier Schülerinnen, die eine Anschlussförderung mit gleichzeitiger Teilnahme am Regelunterricht erhalten. Verhaag ist davon überzeugt: „Das Erlernen der deutschen Sprache ist Grundlage für jede Integration, und der Unterricht wird durch die Tablets für die Kinder deutlich vereinfacht und effektiver. So können sie zum Beispiel auch Spiele auf Deutsch dort ausprobieren und so spielend lernen.“

Mit der Benutzung der Tablets können in individuellen Lernphasen neue Begriffe, Situationen und Zusammenhänge des Lebens in Deutschland erlernt und erfahren werden. Darüber hinaus können geeignete Applets (kleine Programme) den Spracherwerb unterstützen, entweder durch geeignete sprachliche Übungen, Lese- und Hörverstehensübungen, die in digitaler Form angeboten werden, oder durch die Nutzung von Wörterbüchern und Lexika, die in der Muttersprache der Flüchtlingskinder und mit den eventuell fremden Schriftzeichen erklären und Verständigung herbeiführen.

Auch die Schülerinnen und Schüler sind begeistert: „Wir erhalten durch die Tablets direkten und schnellen Zugang zur Sprache und brauchen nicht lange in Lexika suchen.“ Gleichzeitig wird durch den Umgang mit dem elektronischen Gerät die Medienkompetenz erhöht.

Beherrschung der deutschen Sprache, mindestens auf dem Niveau B1, ist das Ziel der DaZ-Klasse, und dies werden die Schülerinnen und Schüler durch die neuen Tablets sicher schnell erreichen.

Politik will Weeze erhalten

Eltern, die Vertretung der Pflegschaften, die Leitung der Gesamtschule, Ratsvertreter aus Weeze und Lehrer waren gekommen um zu verfolgen, wie die Kevelaerer Politiker im Schul- und Sportausschuss am vergangenen Dienstag in Sachen Investitionen in den Teilstandort Weeze entscheiden würden. Der Kevelaerer Investitionsanteil läge bei einem positiven Votum bei über 2,33 Millionen Euro. Am Ende stimmte eine Mehrheit aus elf Auschussmitgliedern von CDU, SPD und KBV für Ja, Grüne und FDP mit Nein.
Vor der eigentlichen politischen Debatte erhielten zwei Lehrer, die zwischen den beiden Standorten Weeze und Kevelaer pendeln, die Gelegenheit, ihre Standpunkte in der Frage im Schulausschuss darzustellen. Für die Kritiker aus der Lehrerschaft sprach Tristan Tiedtke. Er wies zunächst darauf hin, dass ein 9:9-Abstimmungsergebnis in der Schulkonferenz kein eindeutiges Votum sei, wie es die Verwaltungsvorlage – die auf dieses Detail verzichtet hatte – darstelle. Die, die es täglich betreffe, hätten sich anders entschieden, sagte Tiedje.
Man halte einen Umbau am Standort Weeze für Zeitverschwendung. „Die Schüler werden trotz Umbau einen schlechteren Status haben als in Kevelaer“, so seine Überzeugung. Es gebe „Kollegen, die immer noch pendeln müssen, und auch die Schüler. Das sind immer die Weezer Schüler, die pendeln müssen.“
Die Schüler versuchten, das Beste aus den Problemen zu machen. Aber Qualität ginge halt unter den Bedingungen nicht, wo „man mit Stammkräften krampfhaft versucht, den Unterricht aufrechtzuerhalten. Wir wollen konkurrenzfähig bleiben“, man könne das so nicht fahren. Dann komme noch die Umstellung auf G 9 .
Auch das Land wolle keine zwei Standorte haben, andere Schulen bewältigten vergleichbare Situationen mit einem Standort. „Und wenn einige Eltern Angst haben, dass der Schwachpunkt Weeze Kevelaer ,überfallen‘ wird – das wird nicht der Fall sein.“ Und: „Wenn wir die Weezer Kinder nach Kevealer holen, verlieren wir einen Zug, aber wir müssen nicht die größte Schule am Niederrhein sein.“ Das sei gar nicht gewünscht.
Ein Großteil des Kollegiums bitte darum, „nicht auf das, was die Partei will oder was in der Zeitung stehe, sondern „auf die Profis, die wissen, wie Schule aussehen soll“, zu hören. Die Politik solle „das moralisch Richtige für Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer tun, um eine zukunftsfähige Schule aufzubauen“.
Die Lehrerin Sonja Johnson machte deutlich, dass sie eine Befürworterin des Teilstandortes der Gesamtschule Kevelaer-Weeze ist. „Ich pendele auch sehr viel hin und her“, gab sie ihren Vormittag wieder, wo sie dreimal hin und her gefahren sei. Sie sei für den Standort, weil die Probleme sonst „nur verlagert“ würden. „Dadurch ändern wir unsere etwas schwierigeren Schüler am Standort Weeze nicht.“ Es wäre da sehr hilfreich, – und da seien schon Signale –, dass da mehr Unterstützung an Sozialpädagogen und Sozialarbeitern an den Standort kommen solle, meinte die Lehrerin für Englisch, Deutsch und Hauswirtschaft.
Die Haltung der Lehrerschaft sei bekannt, schob Bürgermeister Dominik Pichler zwischendurch ein. Aber es gehe darum, alle Aspekte zu hören. Er würde später von einer „ausgewogenen Debatte“ auch in der Politik sprechen. „Man kann jeden Standpunkt mit guten Gründen vertreten.“
Die KBV folgte dem Verwaltungsvorschlag für ein Invest am Teilstandort Weeze – und damit dessen Erhalt. „Das sind sinnvolle und zielführende Investitionen“, unterstrich Paul Verheyen. „Das Pendelverkehrsproblem sei schon bei der Gründung bekannt und vorauszusehen gewesen. Pacta sunt servanda“, äußerte er die Überzeugung, dass es der Schulleitung und der Verwaltung gelingen werde, die Probleme zu lösen.
Angelika Kobsch (CDU) machte deutlich, dass man sich mit dem Weezer Bürgermeister und dem Schulleiter besprochen habe. „Ich glaube, die Entscheidung zur Gründung mit zwei Standorten war richtig, ist richtig und bleibt richtig.“ Die CDU-Fraktion unterstütze vor allem die baulichen Maßnahmen, die den Standort Weeze qualitativ dem Standort Kevelaer annäherten.
Die Gemeinde Weeze mache sich darüber Gedanken, wie sie die eigene Wahrnehmung der Schule verbessern könne und habe sich selbst zu Investitionen durchringen können. Auch sei im Austausch mit dem Weezer Bürgermeister deutlich geworden, dass man personelle Ressourcen bei Schulbegleitung, bei Schulpsychologen und -pädagogen schaffen wolle. Wichtig sei der CDU, dass der Umbau des Teilstandortes Weeze eng mit dem schulpädagogischen Konzept des Gesamtstandortes und nicht des Teilstandortes Weeze verknüpft werde. „Wir wollen über den Kirchturm hinaus denken.“ Ihr sei aber bewusst, dass das sicher „kein Zuckerschlecken für die Lehrer“ sei.
Für die SPD-Fraktion erklärte Irene Vonscheidt, dass sich ihre Partei für das Invest und den Standort ausspreche.
„Wir glauben nicht, dass die Investition zu dem gewünschten Ergebnis führen wird“, machte Jan Itrich für die FDP deutlich. Er sprach von „erschreckenden Missständen“ schulorganisatorischer Art, die von der Schulleitung im letzten Schulausschuss berichtet worden seien und dem „in dem Ausmaß für uns inakzeptablen“ Pendeln in Pausenzeiten. Durch die Investition könne der Standort nicht so aufgewertet werden, dass er zusätzliche Schüler anziehen könne, die jetzt nach Kleve oder Goch gingen. Sinnvoll seien Strukturen nur an einem Standort. Er befürwortete auch eine Rückabwicklungsklausel in dem Beschluss. „Wir sind bereit, am Standort Kevelaer zu investieren. Wir sehen das als grundsätzliche Chance für die Gesamtschule und sollten finanzielle Kräfte zum Wohl der Gesamtschule bündeln.“
Die Schüler seien leicht gestresst, die Lehrer etwas mehr, der Schulleiter habe sich in den letzten vier Jahren auch verändert, schlussfolgerte Elisabeth Fischer für die Grünen, dass die Situation, das Ganze in Haupt- und Teilstandort aufzusplitten, dem Schulstandort Kevelaer nicht gut tue. „ Wir wollen, dass Schüler Butterbrot essen können und nicht gleich nach Weeze pendeln müssen“, so ihre Argumentation.
Ihre Parteikollegin Birgitt Höhn ergänzte, dass man die Einschätzung nicht teile, dass es eine stabile Nachfrage gebe. Der Pendelverkehr sei „für die Schülerinnen und Schüler ein großes Problem“ und lasse sich perspektivisch nicht ändern. Davon seien gerade die inklusiven Kinder betroffen. Und ab dem Sommer gebe es mit der Gesamtschule Geldern eine Konkurrenz, die vielleicht Eltern aus Winnekendonk oder Kervenheim veranlasse, eher dorthin zu gehen.
Schuldezernent Marc Buchholz stellte klar, dass man die Idee der Abfederung der Situation durch Pädagogen am Standort aus der Schulkonferenz mitgenommen hat. Man werde auch die Frage nach Busbegleitern für die Pendelverkehre prüfen.
Das Schulrecht sehe Teilstandorte vor. Man habe damals für Schüler in Kevelaer und Weeze ein Angebot machen wollen. „Die Elternschaft in Weeze interessiert ein ortsnahes Angebot sehr wohl.“ Und man wolle dem Schulleiter die Möglichkeit geben, alle Interessierten aufzunehmen. Den Aspekt G9 und mehr Schüler habe man noch nicht beraten.
Endgültig entscheidet am heutigen Donnerstagabend der Rat der Stadt über diese Frage. Sollte der dem Votum des Fachausschusses folgen, „werden wir mit dem Konzept arbeiten und das Beste daraus machen, Kollegen wie Tietke versuchen zu motivieren. Wir fühlen uns dem verpflichtet“, stellte Schulleiter Michael Cuypers klar.
Die Kritiker konnten dem Beschluss wenig abgewinnen. Ihr Unmut richtete sich auch gegen den Schuldezernenten Buchholz. Der argumentiere aktuell als Vorsitzender der Elternvertretung der Leibnitz-Gesamtschule in Duisburg-Hamborn für einen Neubau auf dem Schulgelände – und gegen einen dortigen Zweigstandort in der ehemaligen Comenius-Hauptschule.

„Behelfsmensa“ im Mittagstreff soll kommen

Vor Beginn der eigentlichen Debatte wurde die Grüne Birgitt Höhn als neues Mitglied des Sozialausschusses vereidigt. Zum Auftakt der Sitzung durften sich drei neue Schulleiterinen der Öffentlichkeit vorstellen – Tanja Kocken von der St. Franziskus-Grundschule, Anna Molderings von der Grundschule Wetten und Margarete Wahlen als Schulleiterin des Grundschulverbundes Overberg/St. Norbert.

Im Anschluss daran ging es um die Überlastung der Mensa am Schulzentrum und die Frage, ob eine Behelfsmensa im Mittagstreff eine Lösung wäre, um für Entlastung zu sorgen. Zwischen dem 26. Februar und dem 8. März habe es sechsmal ein Probeessen in dem Mittagstreff gegeben. Der Mittagstreff habe für 45 bis 58 Personen ausreichend Platz geboten, auch mit entsprechenden Geschirrwagen, Trennwänden und Aufsichtspersonal.

Man benötige dann aber in nicht unerheblichem Umfang im Schulgelände auch neue Aufenthaltsräume für Kinder, die mit dem Essen fertig seien. „Da findet eine Verlagerung statt. Wir suchen mit dem Hochbau nach Räumen, werden da mit den Schulen sprechen“, machte Schuldezernent Marc Buchholz deutlich.

Die Behelfsmensa im Mittagstreff könne man aber erstmal einrichten. Es sei ein weiterer Workshop geplant, in dem mit den Beteiligten diskutiert werden soll, wie und was bei der Mensa erweitert werden muss. Dazu werde es eine Terminabstimmung mit den Mitgliedern des Schulausschusses und Vertretern des für den Mensabetrieb zuständigen SOS-Kinderdorfes geben.

Der Raum für den Mittagstreff werde generell nicht wegfallen, versicherte Buchholz. „Wir sprechen da von einer Zeit von 12 bis 14 Uhr. Davor und danach steht der Mittagstreff ganz normal für Arbeitsgemeinschaften und andere Zwecke zur Verfügung.“

Sehr ausführlich widmete sich der Ausschuss dem Teilstandort der Gesamtschule in Weeze, der dringend sanierungsbedürftig ist und wo es um eine bauliche Erweiterung gehen soll, die der Zweizügigkeit des Standortes gerecht werden soll. Kevelaer soll aktuell dafür 2,33 Millionen Euro bezahlen, weitere knapp 2,6 Millionen übernähme Weeze.

Grüne und CDU regten an, doch erstmal das Votum der Schulkonferenz am 12. April abzuwarten. FDP und KBV schlossen sich dem an. Bürgermeister Dominik Pichler wies darauf hin, dass das den Hauptausschuss am 22. März „aushebeln“ würde. Es wäre kein Problem, selbst ein Votum abzugeben und dann mit dem Votum der Schulkonferenz im Rat umzugehen. Der SPD-Abgeordnete Norbert Baumann bewertete es als „heikel“, sich aus der Verantwortung da an der Stelle „herauszustehlen“.

Am Ende stimmten die Fraktionen bis auf die SPD dafür, die Entscheidung in eine gesonderte Sitzung des Schulausschusses ein paar Tage vor dem Rat zu schieben. Johannes Peters von der Gemeinde Weeze zeigte sich auf KB-Nachfrage irritiert darüber, dass die Schulkonferenz jetzt ohne ein klares Votum des Schulträgers eine Entscheidung treffen soll.

Schulleiter Michael Cupyers hatte zuvor nochmal die akuten praktischen Alltagsprobleme der Gesamtschule angesprochen – wie die „Durchmischung“ beider Standorte, den zunehmenden Anteil an für die Hauptschule angemeldeten Schülern in Weeze und den Förderschülern, dem damit einhergehenden Imageproblem des Standorts und dem umständlichen Hin- und Herfahren der Lehrkräfte zu Unterrichtseinheiten. Aktuell werden 598 Schüler in Kevelaer, 197 in Weeze unterrichtet. „Zwei Standorte sind keine optimale Lösung“, verwies er auf die Beispiele Xanten/Sonsbeck und Straelen/Wachtendonk. Für die Schulkonferenz wolle er aber kein öffentliches Votum abgeben.

Marc Buchholz beantwortete einen Fragenkatalog der FDP zu den Kosten für die Schülerverkehre, der dauerhaften Sicherheit des Teilstandortes Weeze und den Aspekt, in dem es um die Rückzahlung für Investitionen aus Kevelaer im Falle einer Schließung des Teilstandortes Weezes ging.

Da gebe es Signale, aber man stehe da noch am Anfang, so Buchholz. Einseitige Regelungen würden in so einem Fall aber schwierig, zumal ja auch die Gemeinde Weeze schon 1,98 Millionen in Kevelaer investiert habe, machte deren Vertreter Johannes Peters deutlich.
Pichler mahnte, im Falle einer Schließung des Teilstandortes oder eines Rückzuges aus dem Vertrag kämen sicher die Weezer Schüler noch nach Kevelaer, aber nicht mehr das Geld. Dann würde man über eine neue Turnhalle und eine noch erweiterte Mensa nachdenken müssen und bei „fünf Millionen plus X“ an Investitionen landen. „Und das X kann nochmal siebenstellig sein.“

Ministerpräsident im Exklusivinterview mit der „Denkpause“

Während die letzte Ausgabe des Schülermagazins „Denkpause“ am Kevelaerer Kardinal-von-Galen-Gymnasium mit einem Interview überraschte, das den für die Gymnasien unserer Region zuständigen Dezernenten in Düsseldorf, Dr. Wilfried Johannes Bentgens, vorstellte, ist der Aufmacher des ersten Heftes in diesem Jahr schon etwas ganz Besonderes: „Wer ist Armin Laschet?“, heißt es da groß auf der Titelseite neben einem Foto des NRW-Ministerpräsidenten. Und darunter „Unser Ministerpräsident exklusiv im Interview mit der KvGG-Schülerzeitung“.

Bereits seit ein paar Monaten arbeiten Chefredakteurin Maria Perau ( Kl. 11) und ihre Stellvertreterin Lina Martens (Kl. 10) schon an dieser Geschichte, an Absprachen, Terminen, Schriftwechsel und an der Autorisierung der endgültigen Textfassung. „Inzwischen ist er fast täglich in Fernsehnachrichten und anderen Sendungen zu sehen und arbeitet als stellvertretender Parteivorsitzender der CDU Deutschlands seit Monaten intensiv mit an der neuen Regierungsbildung. Jetzt ist unser ,Landesvater’, der Ministerpräsident Armin Laschet, der Aufmacher dieser Denkpause-Ausgabe… Wir sind auf jeden Fall, ehrlich gesagt, ziemlich stolz darauf, dieses Interview mit dem Ministerpräsidenten jetzt in der DP zu haben“, ist im Editorial der Beiden zu lesen, die entsprechend dem NRW-Schulgesetz und dem Presserecht die „Denkpause“ eigenverantwortlich herausgeben.

Aber auch eine ganze Reihe interessanter anderer Themen wird auf den insgesamt 64 DIN-A4-großen Farbseiten aufgegriffen. So berichten zum Beispiel Jolina Schmidt und Ben Vos (Kl. 9) über das ganztägige Projekt des Faches Englisch, bei dem das englischsprachige “White Horse Theatre” mit drei Stücken für alle über siebenhundert Schüler im Kevelaerer Konzert- und Bühnenhaus gastierte. Julius Riegel (Kl. 12) präsentiert seine Rechercheergebnisse zu den Themen „Erneuerbare Energien“ und „Elektroautos“. Katharina Zorn und Saskia Schumann (Kl. 12) beschreiben ihre Ideen, was man handgemacht und geschmackvoll zum Muttertag verschenken könnte. Lina Jakomin (Kl. 9) stellt „Vergessene Klassiker der Filmgeschichte“ vor. Und Athena Riegel (Kl. 10) setzt sich in ihrem Beitrag „Staat und Kirche – Kirche und Staat“ mit den Wechselbeziehungen zwischen den beiden „Mächten“ auseinander.

Außerdem dürfen natürlich die Vorstellung neuer Referendare, das DP-Horoskop, die Buch- und Filmbesprechungen wie die Kritik zu „The Maze Runner“ und die DP-Veranstaltungstipps für die kommenden Monate nicht fehlen.

Ab sofort gibt’s das Schülermagazin, das jetzt seit über zwanzig Jahren ununterbrochen erscheint, in jeder großen Pause am Schülerzeitungsstand in der KvGG-Pausenhalle – solange der Vorrat reicht.

„Geisterritter“ lehren das Gruseln

Kevelaer. Die Theater- und die Musik-AG der Städtischen Realschule Kevelaer und der Gesamtschule Kevelaer-Weeze zeigen in diesem Jahr „Geisterritter“, ein musikalisches Theaterstück nach dem gleichnamigen Roman von Cornelia Funke mit musikalischen Arrangements von Michael Cuypers, Dorothee Menskes und Ingo Schäfer. „Die Zuschauer erwartet diesmal ein zauberhaftes Bühnenspektakel, mit einem opulent fantastisch gestalteten Bühnenbild, mit einem musikalischen Repertoire zwischen Rap und Rock und magisch-mysteriösen Tanzeinlagen sowie ein Szenario, das der Spielfreude der Schauspieler alle Möglichkeiten eröffnet“, versprechen die Organisatoren.
Zum Inhalt: „Mit elf gibt es nichts Schlimmeres als Freunde, die dieselben Süßigkeiten mögen“, findet Jon Whitcroft, der gerade von seiner Mutter auf ein Internat in Salisbury geschickt wurde. Obwohl, von seiner Mutter auf ein Internat geschickt zu werden, weil man ihren neuen Vollbart-Freund nicht mag und nächtelang Grabsteine mit seinem Namen gezeichnet hat, ist vielleicht doch schlimmer.
Scheußliche Schuluniformen
Im englischen Salisbury erwartet Jon neben Dauerregen, dunklen Gemäuern, unnützen Regeln und scheußlichen Schuluniformen auch ein Zimmer, das er sich mit drei Mitschülern teilen muss. Und bereits in seiner ersten Nacht im Internat erscheinen – als wenn sein Heimweh nicht schon schlimm genug wäre- plötzlich drei Geister, die ihm nach dem Leben trachten. Doch zum Glück gibt es jemanden in Salisbury, der sich mit blutrünstigen Geistern auskennt: Ausgerechnet ein Mädchen und ihre verrückte Großmutter… Ein Internatsaufenthalt wider Willen und eine allzu lebendige Geisterschar – Cornelia Funke verbindet in ihrem Roman beides mit historisch belegten Personen, Hintergründen und Schauplätzen.
Wie in der Programm- und Filmmusik üblich, dramatisiert die Musik die Bühnenhandlung. Ein wichtiges Auswahlkriterium für die aufgeführten Stücke war der Inhalt der Texte, unabhängig davon, ob er auf Deutsch oder Englisch abgefasst ist. Die Musik hat dabei stets einen direkten Bezug zur Szene.
Um die Stücke für das Schulorchester spielbar zu machen, musste die Musik von Michael Cuypers, Dorothee Menskes und Ingo Schäfer überarbeitet und neu arrangiert werden. Dabei stand nicht die Werktreue zum Original im Vordergrund. Das aus Rhythmusgruppe, Bläsern und Orffinstrumenten gebildete Orchester stellt aufgrund seines spezifischen Klanges besondere Anforderungen an ein Arrangement. Bei der musikalischen Umsetzung wurden oft unkon­ventionelle Wege eingeschlagen.
Dem Orchester an die Seite gestellt ist der speziell für das Musik-Theater zusammengestellte Chor, der die Solisten des Stücks gesanglich ergänzt und unterstützt. Zahlreiche Songs werden nach choreografischen Ideen des Tanzensembles unter der Leitung von Claudia Kanders tänzerisch „in Szene gesetzt“.
Öffentliche Aufführungen sind am 21. und 22. März, 19 Uhr, im Bühnenhaus. Karten (Erwachsene 7 €, Kinder/Jugendliche 4 €, gibt es in der Bücherstube im Centrum und in der 1. großen Pause in der Gesamtschule.)

Das Ensemble des Projekts

Orchester
Baumgart, Valentino; Biehl, Gabriel; Büschkes, Simone; Ehme, Phil; Großkämper, Lea; Heinen, Katharina; Hieckmann, Lea; Ingendae, Matthias; Küppen, Fynn; Muellemann, Sophie; Quinders, Christian; Sarsi, Lena; Schloots, Alexa; Spans, Lara; Spans, Marius; Verhoeven, Lea; Wagner, Lara; Wieggers, Jesse; Wilhelmi, Jan.
Chor Berlo, Jana; Bremner, Tabea; Brey, Katja; Czaja, Sandra; Dejbus,Leane; Eskes, Mia; Goldschmidt, Scarlett; Hieckmann, Pascal; Jans, Pia; Josan, Rhythm; Kabasele-Maka, Abigail; Kroppen, Surena; Markowska, Nikola; Nöding, Mayleen; Osso, Aylin; Rogowski, Ananda; Szuster, Dominika; Viljehr, Patricia.
Schauspiel
Ader, Timon; Aymans, Sophie; Boetselaars, Daniel; Brouwers, Roxana; Daamen, Raul; Davies-Garner, Leonard; Diebels, Ronja; Föhles, Marvin; Grootens, Lutz; Hebben, Nele; Hoever, Lara; Klein, Jens; Köllner, Tim; Kösters, Ida; Kostyra, Lilli; Kürvers, Janis; Kürvers, Luca; Lamers, Stella; Landwehr, Ann-Sophie; Maaßen, Daniel; Moeselagen, Zoe; Müller, Hanna; Naber, Cornelius; Peters, Joshua; Piotrowicz, Xenia; Schmetten, Anna; Schmitz, Vivian; Schütmaat, Maret; Torres-Götz, Katharina; Van den Berg, Jos; Vogel, Jessica; Wagner, Lara; Wagner, Lena; Witschurke, Leonie.
Tanz
Arnert, Sarah; Esperanza, Ladonna; Fingskes, Sarah; Hußmann, Sabrina; Kaschubat, Lynn; Markowska, Oliwia; Naimor, Leonie; Premaseelan, Gowshiga; Rütten, Verena; Schink, Katharina; Szamocka, Malwina; Tutkun, Filiz; Van Leuven, Sophia.
Bühnenbildprojekt
Achten, Thomas; Aymans, Sophie Beig, Laura; Füngers, Sebastian; Grootens, Lutz; Haido, Midya; Hebben, Nele; Hiep, Rebecca; Hoever, Lara; Ingenstau, Katharina; Köllner, Tim; Kösters, Ida; Kosub, Emilia; Kruse, Marco; Kürvers, Luca; Loock, Emily; Maaßen, Daniel; Naber, Cornelius; Piotrowicz, Xenia; Premaseelan, Gowshiga; Schlutt, Vivian; Schmitz, Vivian; Thür, Indira; Tutkun, Filiz; Van den Berg, Jos; van Dick, Lina; Venhoven, Lisa; Vos, Bastian; Weinhold, Lenard; Wilhelm, Alina.
Kostüme
Wahlpflichtfach Textiles Gestalten im 8. Jahrgang.
LehrerInnen:
Dorothee Menskes, Einstudierung Orchester; Ingo Schäfer, Einstudierung/ Leitung Theaterchor und -solisten: Claudia Kanders/Astrid ten Klooster, Choreographie, Einstudierung und Leitung Tanz; Manfred Beckert/ Eva Tannhäuser, Projekt Bühnenbild/ Requisiten; Andrea Schwanitz, Kostüme und Maske / Leitung Wahlpflichtfach Textiles Gestalten.
Gesamtleitung Musik Michael Cuypers.
Leitung Schauspiel/Regie Saskia Reinkens.

Barbara Hendricks besucht Austauschschülerin

Im Rahmen des Parlamentarischen Patenschafts-Programms des Deutschen Bundestages und des US-Congress haben seit 1983 Jugendliche die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben und zeitgleich sind junge US-Amerikaner/innen zu einem Austauschjahr zu Gast in Deutschland. Die Parlamentsabgeordneten haben die Möglichkeit Patenschaften für die jungen Leute zu übernehmen.
Im Rahmen dieses Programms kam im Sommer 2017 die us-amerikanische Schülerin Tanner Grace Pierce-Durance in ihre Gastfamilie Schreuder in Kevelaer und besucht das dortige Kardinal-von Galen-Gymnasium.
Jetzt bekam sie Besuch von ihrer “Patin”, der Kreis-Klever SPD-Bundestagsabgeordneten Dr. Barbara Hendricks.
Diese zeigte sich beeindruckt, wie gut Tanner nach einem halben Jahr deutsch spricht und unterhielt sich mit ihr über ihre Interessen und Eindrücke. Dr. Hendricks freute sich, dass die sportliche junge Amerikanerin viele Freunde gefunden hat und sich in ihrer Gastfamilie mit Gastschwester Eva sehr wohl fühlt.
“Ich finde es großartig, dass junge Menschen auf diese Weise einen anderen Kontinent kennen lernen und Kontakte knüpfen können. Und ich danke ganz besonders Familie Schreuder für ihre Gastfreundschaft, denn ohne Gastfamilien hätte dieses Programm keine Zukunft”, so die Bundeministerin zum Abschluss ihres Besuches.