In Kevelaer geht’s rund

Wie sehr die ganze Stadt und vor allem die jungen Kirmes -Fans auf den Start der Kirmes „brannte“ , war an den Schlangen abzulesen, die sich schon frühzeitig an den Fahrgeschäften bildeten.

Vor der großen „Nessi“-Schiffsschaukel warteten die ersten Vereinsvertreter auf den großen Kirmesauftakt, der von den „Swigenden Doppelzentner“ mit fetzigen Rhythmen musikalisch eingeleitet wurden. Gemeinsam mit dem zukünftigen Festkettenträger Hans-Gerd „Tutti“ Rütten, seinem Thron und zahlreichen Vereinsvertretern zogen sie über die Kirmes auf den Platz vor dem Schiff.

„Wir sind gut vorbereitet“, fieberte ein noch recht entspannter Rütten den Feierlichkeiten  entgegen, nachdem man sich vom Vereinslokal aus auf den Weg Richtung Peter-Plümpe-Platz gemacht hatte.

Die Schausteller, die Stadt und die Vereinsmitglieder hatten sich am Vorabend zum ersten Anstoßen versammelt und die erste „inoffizielle“ Runde vor der großen Feier genossen.

Dirk Janßen, Chef der Schausteller, dankte der Verwaltung für die Organisation der Kirmes, dem Vorsitzenden der Geselligen, Peter Tenhaef, fürs Freibier und verwies unter anderem auf den Familientag mit großem Feuerwerk am Montag.

Bürgermeister Pichler nahm die Ereignisse des Vorabends in seine Rede mit auf: „Wenn der Autoscooter nicht funktioniert, dann war ich das.”  Er sprach von einer „gesunden Mischung“ auf dem Kirmesplatz, vom „Ghost Rider“ für die jungen Leuzte bis zur Schiffschaukel und der Geisterbahn. Ein, zwei kurze kräftige Schläge benötigte es, ehe er nach und nach die Bierrunde ausschenken durfte.

Dabei wurde er gesanglich vom „Festkettenthron“ und seinen Mannen mit dem Lied“ „Ein weißer Schwan“ begleitet, das später im Festzelt nochmal mit den „Swingies“ besungen wurde.