Union Kervenheim siegt souverän

Schon im Vorfeld der Partie gegen den SV Grieth stellte Union Kervenheims Trainer Dany Wischnewski die Wichtigkeit eines möglichen Sieges in den Vordergrund. Der Union, nach sechs Saisonspielen im Mittelfeld der Tabelle der Kreisliga B Gruppe 2 angesiedelt, ist bewusst, dass vor allem die nächsten Partien vor der anstehenden kalten Jahreszeit entscheidend für den weiteren Saisonverlauf sein werden.
Am vergangen Sonntag ging dann auch alles gut und die Kervenheimer holen im siebten Spiel den vierten Sieg und stehen nun mit zwölf Punkten auf dem fünften Tabellenplatz. Eine gute Ausgangslage also. Gegen den SV Grieth gewann die Mannschaft von Wischnewski deutlich mit 4:1.
In einem über weite Strecken ereignislosen Spiel brachte Spielertrainer Wischnewski die Union mit dem Pausenpfiff (45.) in Führung. Mit einem Doppelschlag durch Sebastian Müller (53.) und Pascal Schnaudt (55.) stellte die Union die Weichen dann auf Sieg.  Benedikt Verhoeven (65.) erhöhte noch einmal, so dass der Griether Ehrentreffer (80.) lediglich Ergebniskosmetik war.
Die Union bleibt damit weiterhin auf dem heimischen Platze ungeschlagen. Es war das vierte Spiel vor heimischer Kulisse und bisher fuhr der Gegner immer mit leeren Händen nach Hause.
Am Sonntag geht es für die Union Kervenheim auswärts gegen die dritte Mannschaft des GSV Geldern.  Der GSV kann in bisher sieben Spielen lediglich einen Sieg verbuchen. Die Union geht somit als Favorit in das Spiel. Im Falle eines Sieges könnte sich die Mannschaft von Union-Trainer Dany Wischnewski im oberen Drittel der Tabelle etwas Luft nach unten verschaffen. Darüber hinaus wäre es der erste Punktgewinn auf einem fremden Platz. (mb)

Erster Punktverlust für den KSV

Der Kevelaerer SV musste beim torlosen Remis bei der zweiten Mannschaft des TSV Weeze am Wochenende den ersten Punktverlust der Kreisliga B-Saison hinnehmen. Trainer Ferhat Ökce sah sich in einem Zwiespalt: Kurz nach der Partie hatte er seiner Mannschaft nichts vorzuwerfen, einen Tag später zeigte er sich dann aber unzufrieden mit der Leistung seiner Elf.
„Nach dem Spiel habe ich dem Team gesagt, dass wir alles versucht haben. Seitdem habe ich das Spiel und auch die Leistung der Weezer analysiert und komme zu dem Schluss, dass wir doch mehr hätten investieren müssen“, sagte Ökce. Seine Mannschaft hatte das Spielgeschehen in Weeze über weite Strecken im Griff und deutlich mehr Ballbesitz, kam aber kaum gefährlich vor das Tor der Gastgeber. „Da hat uns die Entschlossenheit gefehlt. Die Chancen waren da!“ So auch auf Seiten des TSV, der über 90 Minuten drei Konterchancen zustande brachte.
„Am Ende komme ich zu dem Schluss, dass wir das Spiel hätten gewinnen müssen. Es ist ärgerlich, dass wir unsere Überlegenheit nicht in drei Punkte ummünzen konnten“, meinte Ökce. Für den Kevelaerer Coach steht am Sonntag ein besonderes Spiel auf dem Plan. Dann nämlich empfängt der KSV Ökces Ex-Verein Germania Wemb im Hülsparkstadion. Die Wember konnten bisher erst ein Spiel gewinnen und stehen auf Tabellenplatz 13, während der KSV durch das Remis in Weeze den ersten Platz am die DJK Labbeck-Uedemerbruch verloren hat.
Durch das 0:0 beim TSV Weeze II am vergangenen Wochenende musste der Kevelaerer SV den ersten Tabellenplatz der Kreisliga B vorerst an die DJK Labbeck-Uedemerbruch abgeben. Das Ziel ist es, diesen am Wochenende zurückzuerobern. Dann empfängt der KSV mit Germania Wemb den Ex-Klub des Kevelaerer Trainers Ferhat Ökce im Hülsparkstadion. „Für mich ist es ein besonderes Spiel, weil ich viele Jungs noch kenne. Wemb hat eine gute Truppe und will unbedingt gewinnen. Uns muss bewusst sein, dass jeder Gegner gegen uns besonders motiviert ist“, meint der Coach. „Wir müssen anders als zuletzt in Weeze auftreten. Die Jungs müssen sich hinterfragen, ob sie im Moment alles geben.“ Klare Worte also von Ökce, dessen Team im sechsten Spiel zum ersten Mal sieglos blieb. Das soll gegen die Germania, die auf Tabellenplatz 13 steht, wieder anders werden. (jaab)

Spektakuläre Schlussphase rettet Viktoria Winnekendonk

Dank einer spektakulären Schlussphase und zwei Toren in der siebenminütigen Nachspielzeit konnte die Viktoria Winnekendonk am Sonntag gegen den Uedemer SV den zweiten Saisonsieg einfahren und steht nun auf dem neunten Tabellenplatz der Kreisliga A. Viktorias Trainer Sven Kleuskens zeigte sich gegen die Uedemer besonders mit dem ersten Durchgang sehr zufrieden.
„Wir haben sehr dominant angefangen und uns vier bis fünf einhundertprozentige Torchancen erarbeitet“, so Kleuskens. Davon verwerteten die Grün-Weißen dann gleich zwei, sodass man mit einer komfortablen Führung in die Kabine ging. Mann der Stunde war Manfred Stammen, der beide Treffer für seine Elf erzielte (9./39.). „In der Kabine habe ich die Jungs gewarnt, dass sie so weitermachen sollen“, meinte Kleuskens. „Doch wie das so ist – das geht rechts rein und links wieder raus!“ Keine drei Minuten waren also gespielt im zweiten Durchgang, da verkürzten die Gäste aus Uedem zum 1:2. „Wir waren dann verunsichert, kamen nicht mehr richtig ins Spiel und waren immer einen Schritt zu spät“, sah der Trainer die Probleme. Nach einem langen Ball und Unstimmigkeiten in der Defensive stand es dann plötzlich 2:2 (71.). Nur kurz nach dem Ausgleich dann die erneute Riesenchance für Uedem, doch dieses Mal war Viktorias Schlussmann Johannes Rankers gewohnt stark zur Stelle und verhinderte Schlimmeres.
In der Schlussphase waren es dann wieder die Winnekendonker, die mehr in das Spiel investierten und den Sieg dringender wollten. „Wir haben mehr riskiert und sind am Ende belohnt worden“, freute sich Kleuskens. Es wurde noch einmal spektakulär, denn das 3:2 für die Grün-Weißen durch Igor Puschenkow fiel erst in der 89. Minute. Der USV machte dann auf und warf alles nach vorne, was die Kleuskens-Elf zum vermeintlichen Vorentscheidungstreffer zum 4:2 durch Gaven Wrobel nutzte. Doch im direkten Gegenzug durfte auch Uedem noch einmal ran, sodass die Partie knapp mit 4:3 für die Viktoria endete. „Ich war froh, dass dann endlich Schluss war“, meinte der Trainer. „Das waren drei ganz wichtige Punkte. Gegen solche Gegner auf Augenhöhe müssen wir gewinnen, um am Ende nicht in den Abstiegskampf hineinzurutschen.“ Weiter geht es für die Viktoria am Sonntag beim Tabellendritten SV Straelen II.
Mit immensen Personalsorgen tritt die Viktoria Winnekendonk am Sonntag die Reise zum Tabellendritten SV Straelen II an. Viktorias Trainer Sven Kleuskens will dabei „lediglich Schadensbegrenzung betreiben.“ Alexander Tebart, Michael Simons, Jan Roosen, Philip und Felix van Huet – das sind nur einige der Spieler, die Kleuskens nicht zur Verfügung stehen werden. „Es kommt alles zusammen: Arbeit, Urlaub, Verletzungen. Wir müssen über den Kampf alles versuchen, aber es wird eine Mammutaufgabe“, weiß der Trainer. Der SV Straelen II ist bisher noch ungeschlagen und konnte 14 Punkte aus sechs Spielen holen. (jaab)

Union Kervenheim fand nicht in die Partie

Für die Union Kervenheim ging es am Sonntag auswärts zum DJK Labbeck-Uedemerbruch. Die Ausgangslage: Labbeck und der KSV Kevelaer sind ohne Punktverlust und stehen ganz oben in der Kreisliga B Gruppe 2. Die Union kommt mit Rückenwind aus dem Sieg gegen Auwel-Holt. Dennoch musste die Union sich mit 0:3 gegen Labbeck geschlagen geben.
„Wir habe uns schwer getan. Die Leidenschaft, die wir gegen Auwel-Holt aufbringen konnten, fehlte uns“, zeigt Union-Trainer Dany Wischnewski sich enttäuscht. Die Union stand im Mittelfeld nicht kompakt genug, so dass die Hausherren dem Spiel ihren Stempel aufsetzten konnten. Der frühe Rückstand (15.) konnte die Union schwer wegstecken. Negativer Höhepunkt der ersten Halbzeit war ein Platzverweis nach einer Tätlichkeit eines Labbecker Spielers.
Auch im zweiten Durchgang kam die Union nicht wirklich in die Partie, trotzt Überzahl. „Wir hatten zwar ein bis zwei gute Szenen, aber wir hatten keinen guten Tag“, so Wischnewski. Die weiteren Treffer zum 2:0 (55.) und 3:0 (87.) besiegelten den Endstand. „Die Niederlage ist verdient“, resümiert Wischnewski.
Für die Union Kervenheim wird das kommende Spiel richtungsweisend sein. „Wir sind gerade in der heißen Phase der frühen Saison“, weiß Union-Trainer Dany Wischnewski. Die kommenden Spiele gegen den Ausschlag für den weiteren Verlauf der Spielrunde. Auf die Union wartet am Sonntag der SV Grieth. Nur einen Punkt trennen die beiden Teams. „Es wird hart umkämpft sein und jeder will die drei Punkte für sich haben“, warnt Wischnewski. Er ist sich aber sicher, dass seine Elf mit einer guter Leistung Grieth schlagen kann. (MB)

Twisteden siegt im Derby gegen Wetten

Für die DJK Twisteden ist nun eine turbulente Woche zu Ende gegangen. Nachdem man unter der Woche den Regionalligisten Rot-Weiß Essen im Niederrheinpokal ein wenig ärgerte, blieb der Mannschaft von DJK-Trainer Andreas Holla nicht viel Zeit um Luft zu holen. Am Sonntag ging es gleich weiter zum Derby gegen die Union Wetten. Während die DJK vor dem Spiel ohne Punkt- und Torverlust die Kreisliga A anführt, kämpft die Union um jeden Punkt gegen den Abstieg. Erst ein Sieg und ein Unentschieden kann die Mannschaft von Union-Trainer Timo Pastoors nach sechs Spielen verbuchen.
Nach 90 hart umkämpften Minuten ging die DJK Twisteden jedoch als Sieger vom Platz. 5:2 lautet das Endergebnis aus der Sicht der DJK auf dem Wettener Rasenplatz. „Das Ergebnis ist deutlich zu hoch, es war ein knappes Spiel“, zieht Pastoors ein Fazit.
Wie erwartet nahm die DJK das Spiel direkt nach dem Anpfiff an sich. Wetten versuchte gegen den Ball zu arbeiten, was ihnen anfänglich nicht sonderlich gelang. Twisteden war überlegen und ging durch Marius de Witt (11.) in Führung. „Das Tor war dann auch ein Weckruf für uns, danach haben wir besseren Zugriff bekommen“, so Pastoors. Seine Mannschaft stand besser gestaffelt und ließ bis zur Halbzeit kaum noch eine Chance für die DJK zu. So blieb der Treffer von de Witt der einzige im Durchgang eins.
Im zweiten Durchgang erwischte die Union den besseren Start und konnte kurz nach dem Wiederanpfiff durch Spieletrainer Timo Pastoors (48.) ausgleichen. Die Union hatte eine gute Phase und drängte zwischenzeitlich sogar auf den Führungstreffer. Den Knackpunkt der Partie bildete jedoch dann die Schlussphase. Durch einen ruhenden Ball ging Twisteden erneut durch de Witt in Führung. „Der Gegentreffer ärgert mich, da Twisteden sonst durch ihr Spiel stärker ist als durch Standards“, betont Pastoors. Die Union verlor den Zugriff nach dem Gegentreffer komplett, so dass Jan van den Meer (82.) und Andre Elbers (84.) schnell nachlegten und das Spiel entschieden. Der Treffer auf Wettener Seite zum 2:4-Anschluss durch Timo Clasen und der Schlusstreffer zum 5:2 durch Nikolas Dennesen fielen da gar nicht mehr groß ins Gewicht.
Die DJK bleibt somit ohne Punktverlust Tabellenführer. Einziger Wermutstropfen für die Union dürfte sein, dass sie den Twistedenern die ersten Gegentore der Saison einschenkten.
Für die DJK Twisteden geht es am Donnerstag schon weiter gegen Sturm Wissel, so dass der Mannschaft von Trainer Andreas Holla das verlängerte Wochenende um den Tag der Deutschen Einheit zum Verschnaufen bleibt. Die DJK führt nach dem Derby-Sieg über Union Wetten immer noch die Kreisliga A an. Engster Konkurrent, der TSV Weeze, konnte bisher ebenfalls keinen Punktverlust verbuchen. So scheint das Heimspiel gegen Wissel schon fast eine Pflichtaufgabe für die DJK um an der Tabellenspitze zu bleiben. Wissel geht mit einer deutlichen 0:7-Niederlage gegen den SV Rindern in die Partie gegen die Schwarz-Weißen.
Für die Union Kervenheim wird das kommende Spiel richtungsweisend sein. „Wir sind gerade in der heißen Phase der frühen Saison“, weiß Union-Trainer Dany Wischnewski. Die kommenden Spiele gegen den Ausschlag für den weiteren Verlauf der Spielrunde. Auf die Union wartet am Sonntag der SV Grieth. Nur einen Punkt trennen die beiden Teams. „Es wird hart umkämpft sein und jeder will die drei Punkte für sich haben“, warnt Wischnewski. Er ist sich aber sicher, dass seine Elf mit einer guter Leistung Grieth schlagen kann. (MB)

Widos Damen mit ordentlicher Leistung im Pokal

WINNEKENDONK – Die Sensation ist ausgeblieben, ein tolles Erlebnis war es dennoch für die Damenmannschaft der Viktoria Winnekendonk: Am Donnerstagabend verlor das Team von Trainer Ulrich Berns ihr Verbandspokal-Spiel gegen den Frauen-Regionalligisten Borussia Bocholt mit 0:7. Die klar favorisierten und klassenhöheren Gäste aus Bocholt machten dabei trotz einer leidenschaftlichen Leistung der Winnekendonker Damen bereits mit fünf Toren in der ersten Halbzeit früh den Sack zu und ließen kaum Zweifel am Einzug in die zweite Runde, der für die Berns-Elf eine Riesen-Sensation gewesen wäre.
„Natürlich konnte man den Klassenunterschied heute deutlich sehen“, sagte Berns nach dem Spiel gegen die zwei Ligen höher spielenden Bocholter Damen. „Aber ich muss meiner Mannschaft ein riesiges Kompliment machen. Sie haben hier über 90 Minuten lang gekämpft bis zum umfallen!“ Die Viktoria kam dabei gut aus den Startlöchern und machte den spielerisch und läuferisch überlegenen Gegnerinnen die Anfangsphase nicht einfach. „Man merkte, dass der langsam Gegner anfing unruhig zu werden“, so Berns. Erst ein unglückliches Eigentor nach einer Viertelstunde durch Mannschaftsführerin Christiane Hiltrop leitete die kleine Torflut bis zur Halbzeit ein. „Schade, dass wir nach der tollen Gegenwehr durch eine so unglückliche Aktion in Rückstand geraten. Da kann man aber niemandem einen Vorwurf machen“, betonte der Trainer.
Das 0:2 aus Winnekendonker Sicht fiel dann nach einem individuellen Fehler in der Hintermannschaft, als der Ball nur in die Füße einer Bocholter Angreiferin abgewehrt werden konnte. Bis zum Pausenpfiff konnte die Borussia dann den Deckel draufmachen und drei weitere Tore erzielen (33./35./38.). „Da haben die gegnerischen Spielerinnen mal ihre Klasse gezeigt. Spielerisch war das schon eine gute Truppe“, weiß Berns. „Zur zweiten Halbzeit habe ich meine Mädels dann nochmal aufgepeppelt und ihnen Mut zugesprochen. Wir haben uns dann weiterhin wirklich gut verkauft.“ Nur zwei weitere Gegentreffer musste Torhüterin Frauke Waerder, die über die gesamte Spielzeit etliche starke Paraden zeigte, im weiteren Verlauf hinnehmen. Kurz vor Schluss hätte sich die Viktoria in Person von Vivian Tepaß dann beinahe für die tolle Leistung belohnen können, doch die Winnekendonkerin verpasste das Tor bei einem der wenigen Ausflüge in die gegnerische Hälfte knapp.
„Das war Leidenschaft pur! Ich hoffe, dass die Mannschaft den Schub aus dieser Begegnung nun mit in den Liga-Alltag nehmen kann“, sagt Berns, dessen Team in der Landesliga die ersten drei Partien verloren hat. „Jetzt geht es als Aufsteiger wieder gegen Mannschaften auf Augenhöhe. Ich bin mir sicher, dass wir uns bald fangen werden und dann auch unsere Spiele gewinnen.“ Am Sonntagmittag (13 Uhr) empfängt die Viktoria den SV Fuhlenbrock am Sportplatz an der Kevelaerer Straße. Dann wird die Leistung vom Donnerstag zwar bestimmt noch in den Knochen sein, aber ganz sicher auch in den Köpfen – und das wird der Berns-Elf hoffentlich Selbstvertrauen geben. JAN ABEN

Bittere Niederlage für die Union Kervenheim

Am vergangenen Sonntag trat die Union Kervenheim bei der zweiten Mannschaft der Viktoria Goch an. Nach 90 Minuten nimmt die Union keine Punkte mit nach Hause. 1:2 lautete der Endstand aus ihrer Sicht. Ein Unentschieden wäre für die Union sicherlich drin gewesen, somit war es eine bittere Niederlage.
„Wir haben in der ersten Halbzeit schon Glück gehabt, dass wir nicht das erste Gegentor kassieren“, ärgert sich Union-Trainer Dany Wischneswki. Die Gocher kamen zu Torchancen, während die Union nicht wirklich ins Spiel gefunden hat.
Erst zum Beginn des zweiten Durchgangs kamen die Gäste aus Kervenheim besser in die Partie. Spielertrainer Wischneswki sorgte dann für die Führung (55.). Im Gegenzug glichen die Gocher jedoch direkt aus (57.). „Nach dem Gegentreffer spürte man den Willen bei uns zwar, aber es fehlte die letzte Konsequenz, wir haben uns keine Torchancen erarbeiten können“, analysiert Wischneswki. So kam es, dass die Gastgeber noch den Siegtreffer (66.) machten und die Union nicht mehr wirklich was dagegenzusetzen hatte. „Eine Punkteteilung hätte wahrscheinlich eher den Spielverlauf wiedergespiegelt, aber so gegen wir nun leer aus“, so Wischneswki.
Am kommenden Wochenende empfängt die Union Kervenheim die zweite Mannschaft des SC Blau-Weiß Auwel-Holt. Union-Trainer Dany Wischneswki weiß, dass es ein schwieriges Spiel wird: „Auwel-Holt ist ganz klar der Top-Favorit und sicherlich ein Titelanwärter aus meiner Sicht.“ Er wird seine Elf gut einstellen. Die Union will die Räume eng machen und versuchen, das Spiel der Gäste zu unterbinden. „Wir wollen versuchen den Punkt, den wir vor der Partie schon haben, auch über die 90 Minuten zu halten, auch wenn es verdammt schwer wird“, so Wischneswki. Erwischt seine Mannschaft einen „Sahnetag“ und die Auwel-Holter nicht ihren besten, traut Wischneswki seiner Mannschaft sogar mehr zu: „Das Zeug dazu haben wir, das weiß ich.“ (mb)

Viktoria Winnekendonk steht auf Platz 8

Nach dem zweiten 0:0-Unentschieden in Folge und dem dritten Remis im vierten Spiel steht die Viktoria Winnekendonk auf dem achten Platz der Kreisliga A. Die Mannschaft von Trainer Sven Kleuskens lieferte beim torlosen Remis gegen den SV Arminia Kapellen-Hamb eine gute Defensivleistung ab, blieb aber in der Offensive zumeist harmlos. „Das Spiel nach vorne ist im Moment einfach nicht gut genug. Hinten haben wir aber gut verteidigt“, meinte Kleuskens nach der Punktteilung im heimischen Viktoria-Sportpark. Nach dem Unentschieden sind die Winnekendonker weiterhin ungeschlagen.
Einen starken Tag erwischte am Sonntag Viktorias Schlussmann Johannes Rankers, der seine Mannschaft mit starken Paraden vor dem Rückstand bewahrte. „Wir sind insgesamt mit dem Punkt zufrieden. Hier und da hat uns das Quäntchen Glück gefehlt, um mehr herauszuholen“, so Kleuskens. Am kommenden Sonntag ist seine Mannschaft beim aktuellen Tabellenführer TSV Weeze zu Gast, dort wartet noch einmal ein ganz anderes Kaliber auf die Winnekendoner Mannschaft.
Eine „Mega-Aufgabe“ sieht Sven Kleuskens, Trainer der Viktoria Winnekendonk, am Sonntag im Auswärtsspiel beim TSV Weeze auf seine Mannschaft zukommen. Die Winnekendonker spielen um 15 Uhr beim aktuellen Tabellenführer der Kreisliga A. „Weeze kocht auch nur mit Wasser, sie müssen gegen uns auch ein gutes Spiel zeigen, um etwas zu erreichen. Wir werden eine gewohnt eher defensive Grundausrichtung haben und schauen, was wir dort erreichen können“, blickt Kleuskens entspannt auf die Aufgabe. Nach drei Remis und einem Sieg steht die Viktoria derzeit auf dem achten Tabellenplatz. (jaab)

Union Wetten unterliegt im Heimspiel

Ohne Spielertrainer Timo Pastoors musste sich die Union Wetten am Sonntag im Heimspiel der zweiten Mannschaft des SV Straelen nach einer torlosen ersten Halbzeit noch mit 0:3 geschlagen geben. Pastoors wurde an der Seitenlinie von Co-Trainer Daniel Boos vertreten, der jedoch nach rund 20 Minuten selbst aktiv werden musste, nachdem Leistungsträger Dirk Peters sich in einem Zweikampf verletzt hatte. „Wir sind extra auf die Asche gegangen, das hat uns in die Karten gespielt. Wir konnten über den Kampf gut in die Partie kommen, Straelen hat einige Zeit benötigt um sich damit anzufreunden“, sagte Co-Trainer Boos. In der ersten Halbzeit zeigte sich den Zuschauern ein eher chancenarmes Spiel, in dem die beste Möglichkeit für die Union von Timo Clasen vergeben wurde. „Wir haben uns auf die Defensive konzentriert, sodass wir uns nach vorne eher schwer getan haben“, meinte Boos.
Für Durchgang zwei galt für die Union die gleiche Devise: hinten gut stehen, nach vorne schauen, was geht. Nach 63 Minuten machten dem die Gäste aus Straelen dann jedoch einen Strich durch die Rechnung. Nach einer Ecke konnte der Ball von der Wettener Hintermannschaft nicht weit genug geklärt werden, aus dem Durcheinander heraus vollendete ein Straelener dann mit Glück zum 1:0. „Das war ein Ping-Pong-Tor, da hatten wir viel Pech. Für uns war das der Startschuss für mehr Offensivbemühungen“, sagte Boos. Der Versuch, im Heimspiel gegen den Favoriten wenigstens einen Punkt zu ergattern, erledigte sich dann jedoch mit dem 0:2 nach 70 Minuten. „Wir haben dann noch einmal alles versucht, aber spätestens mit dem 0:3 nach einem weiteren Konter kurz vor Schluss war das Spiel gelaufen“, so der Co-Trainer. „Die Leistung war kämpferisch in Ordnung, spielerisch hätte gegen einen Gegner wie Straelen einfach mehr kommen müssen.“ Weiter gehts es für die Union am Sonntag auswärts beim SV Rindern, die auf dem fünften Platz stehen.
Nach der 0:3-Niederlage der Union Wetten gegen den SV Straelen II ist die Mannschaft von Spielertrainer Timo Pastoors in der Kreisliga A auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht. Am Sonntag gastiert die Union dann beim Fünften SV Rindern. „Da ist der Gastgeber der klare Favorit. Rindern ist gut drauf, aber wir wollen an die kämpferische Leistung aus dem letzten Spiel aufbauen und auf eine gute Defensive setzen. Die Marschroute lautet: Mindestens einen Punkt holen“, sagt Co-Trainer Daniel Boos vor der Partie am Sonntagmittag. (jaab)

Kevelaerer SV ist nicht zu stoppen

Der Kevelaerer SV ist in der Kreisliga B weiter nicht zu stoppen und konnte auch das vierte Saisonspiel klar für sich entscheiden. Die Mannschaft von Trainer Ferhat Ökce setzte sich im Kevelaerer Hülsparkstadion mit 6:0 gegen den SV Fortuna Keppeln durch und holte somit den vierten Sieg. „Die ersten 20 Minuten hat Keppeln gut dagegengehalten, dann war der Widerstand aber gebrochen“, sagte der Trainer. Bis zur Pause erzielten die Hausherren des KSV dann gleich fünf der sechs Tore. Den Torreigen eröffnete Tim Hillejan per Strafstoß, Rustam Kudratow legte nach 25 Minuten nach. David Brinkhaus (30.), Marcel Peters (35.) und erneut Hillejan mit dem Pausenpfiff sorgten für entspannte Stimmung in der Halbzeit.
„Da war fast jeder Angriff drin. Anders war das im zweiten Durchgang, in dem wir uns auch richtig viele Chancen erarbeitet haben, aber es nicht so gut umgesetzt haben“, so Ökce. Lediglich Rustam Kudratow konnte nach 66 Minuten mit dem 6:0 den Endstand herstellen. „Das Ergebnis hätte auch doppelt so hoch ausfallen können“, meinte Ökce. „Wichtig ist aber, dass wir hinten die Null halten konnten und vorne trotzdem viele Tore erzielt haben. Ich bin zufrieden mit dem Ergebnis.“ Auch am kommenden Sonntag hat der KSV ein Heimspiel, dann ist die dritte Mannschaft des FC Aldekerk zu Gast, die nach vier Spielen erst einen Punkt auf dem Konto hat.
Für den Kevelaerer SV läuft es bisher wie am Schnürchen – vier Spiele und vier Siege (19:1 Tore) bedeuten Platz eins in der Tabelle der Kreisliga B. Am Sonntag empfängt das Team von Ferhat Ökce den FC Aldekerk III im Hülsparkstadion, Anstoß ist um 15 Uhr. Die Gäste konnten bisher nur einen Punkt sammeln und stehen auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Es gilt die gleiche Vorgabe wie zuletzt: Wir sind der klare Favorit, das möchte ich auf dem Platz sehen. Wir wollen aus einer stabilen Defensive heraus vorne etwas erreichen“, sagt Ökce vor dem wohl ungleichen Duell. (jaab)