Neuer Chefarzt für Neurologie im Marienhospital

Es gibt ja den schönen Spruch: „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus.“ Wenn man danach geht und den Empfang im Priesterhaus für Dr. med Klaus-Dieter Willenborg betrachtet, dann kann jeder getrost davon ausgehen, dass der neue Chefarzt für Neurologie und klinische Neurophysiologie im Marienhospital in seinen ersten Wochen in der Katholischen Karl-Leisner-Klinikum gGmbH freundlich und zugewandt den Patienten und Mitarbeitern entgegengekommen ist und mit seiner Art mit Menschen umzugehen als sehr positiv erlebt wurde.
Nach einer sehr persönlich gehaltenen Messe, die Wallfahrtsrektor Domkapitular Pfarrer Rolf Lohmann zelebrierte und die Willenborg nach eigenen Angaben noch lange im Gedächtnis haben wird, begrüßte Philipp Kehmeier, Regionaldirektor im Marienhospital, die anwesenden Gäste im Priesterhaus. Nicht nur er, sondern auch Pfarrer Lohmann als stellvertretender Vorsitzender des Kuratoriums der Karl-Leisner Stiftung, Bernd Ebbers als Geschäftsführer des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums und Prof. Dr. med. Wilhelm Nacimento, Chefarzt der Neurologie am Sana-Klinikum Duisburg, bei dem Willenborg bis zum Wechsel nach Kevelaer als Oberarzt gearbeitet hatte, hoben seine Freundlichkeit, enorme Empathie, aber auch hervorragende fachliche Qualifikation hervor. Ebbers bemerkte, er hätte noch nie einen Chefarzt erlebt, der sich schon so intensiv vor seinem offiziellen Arbeitsbeginn in seine zukünftigen Stelle eingebracht, dabei positive und richtungsweisende Akzente gesetzt habe. „Seit Sie hier sind, sieht man nur noch strahlende Gesichter, sowohl bei den Kolleginnen und Kollegen, als auch beim Pflegeteam, die sich alle von ihrer Art und ihren Zielen haben anstecken und motivieren lassen.“
Willenborg, der mit seiner Familie in Straelen wohnt, zeigte in seiner eigenen Vorstellung das, wofür er zuvor von allen so gelobt wurde. Mit Verbindlichkeit, aber mit einer freundlichen, ja fast liebenswürdigen Art beschrieb er seinen bisherigen Werdegang und zeigte sich überglücklich diese Stelle übernommen zu haben. „Für mich ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Nicht nur, dass ich Chefarzt geworden bin und meine Vorstellungen in dem Fachbereich zum Wohle der Patienten umsetzen kann, ich habe diese Stelle auch noch an ,meinem´ Niederrhein bekommen, mit dem ich sehr verbunden bin. Außerdem habe ich ein tolles motiviertes und fachkundiges Team, mit dem ich bereits in der kurzen Zeit seit dem 1. April viele kniffelige Aufgaben bewältigen konnte. Für mich ist der Patient nicht nur ein Kunde, sondern ist ein Suchender in der Not. Deshalb wird er in unserer Arbeit immer an erster Stelle stehen; und ein tröstendes und freundliches Wort oder ein Moment, bei dem ich einem Patienten einmal die Hand halte, widerspricht nicht der erforderlichen professionellen Distanz – das ist eine zwischenmenschliche Selbstverständlichkeit.“ (jvdh)