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„Denk MINT“-Kampagne soll  junge Menschen locken

Nicht nur das Institut der deutschen Wirtschaft weiß, dass für junge Menschen mit guten Noten in den sogenannten MINT-Fächern Tür und Tor offenstehen. Ende des letzten Jahres waren mehr als 500.000 Stellen in der Bundesrepublik unbesetzt.

Auch an der Hochschule Rhein-Waal in Kleve, das ist bekannt, dürfte die Nachfrage junger Menschen nach Studienplätzen mit MINT-Hintergrund höher sein. Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technologie sind einfach nicht die Lieblingsfächer der angehenden Studierenden. 

Genau da setzt nun eine werbliche Aktivität an, für die sich die Wirtschaftsförderung Kreis Kleve mit finanziellen Mitteln der Sparkassen und Volksbanken im Kreisgebiet stark macht. In diesen Tagen läuft in den Tichelpark-Kinos in Kleve wie auch im Herzogtheater in Geldern ein Werbespot im Vorprogramm, in dem Johannes Jansen als Geschäftsführer der project Automation & Engineering aus Kranenburg wie auch Professor Dr.-Ing. Peter Kisters als Vizepräsident für Forschung, Innovation und Wissenstransfer an der Hochschule Rhein-Waal die Hauptrollen spielen. 

Die Beiträge richten sich deutlich an die Zielgruppe Junge Menschen“, so Kreis-Wirtschaftsförderer Hans-Josef Kuypers zum Projekt und werben für die MINT-Fächer. Auch der Hochschule Rhein-Waal, den Berufskollegs und den weiterführenden Schulen, den Städten und Gemeinden als Multiplikatoren, den Kreditinstituten, der Agentur für Arbeit, der Industrie- und Handelskammer wie auch der Handwerkskammer und der Kreis-Handwerkerschaft und vielen mehr werde der 45-Sekunden-Werbespot angeboten.

In den sozialen Medien wird man ihm begegnen und selbstverständlich bei den Veranstaltungen der Kreis-WfG. „Denk MINT“ lautet der Titel des Kino-Spots und der Film-Clips mit Prof. Dr.-Ing. Kisters und Johannes Jansen. Produziert wurde das Ganze bei den Niederrhein-Medien in Emmerich am Rhein. 

Der Spot zeigt Professor Dr. Kisters in genau der Autowerkstatt, in der er bereits als junger Mensch immer wieder seine Ferienarbeit leisten durfte. Ganz locker sitzt er da, angelehnt an einen für die Rallye aufbereiteten Wagen und motiviert die Youngster, sich das Thema „MINT“ einmal genauer anzusehen.

Firmenchef Johannes Jansen, der in der Grenzfeste gut 100 Mitarbeiter beschäftigt, zeigt sich in seiner Fertigungshalle, während einer seiner Roboter durch die Halle rollt und ihn zur Aussage motiviert: „Es ist einfach toll, erste Überlegungen aufs Papier zu bringen und Monate später solche Bilder beim Kunden im Produktionsprozess zu erleben. Denk MINT“.

Viele nützliche Informationen sowie auch die beiden ausführlichen Versionen der MINT-Filme sind unter www.denk-mint.de zu finden.

Volltreffer gelandet beim diesjährigen Marketing-Preis-Kevelaer

Eine unterhaltsame Abendveranstaltung im Konzert- und Bühnenhaus bildete am heutigen Freitag, 22. November 2019, den Rahmen, in welchem die Wallfahrtsstadt Kevelaer den Marketing-Preis-Kevelaer verlieh. Zahlreiche Vorschläge sind aus der Bevölkerung für den traditionellen Sonderpreis eingegangen. Die Entscheidung, welche Persönlichkeit oder welcher Verein Kevelaer über die Stadtgrenzen hinaus repräsentiert und damit den Bekanntheitsgrad der Stadt überregional steigert, ist in diesem Jahr für den engagierten Verein Schießsportgemeinschaft Kevelaer 2005 e.V., besser bekannt als SSG Kevelaer, gefallen.

Seit fast 15 Jahren verkörpert und lebt der Verein mit Herzblut das Motto „Alles kann, nichts muss“ durch seine Mitglieder, Trainer und Schützen. Generationsübergreifend, innovativ und nachwuchsorientiert arbeitet das SSG-Team bestehend aus über 150 Mitgliedern. Dank des Vereins gilt die Wallfahrtsstadt Kevelaer einmal mehr als aktive und sportliche Stadt am Niederrhein. Für ein positives Image sorgt zudem das Alleinstellungsmerkmal, als einzige Stadt im Kreis Kleve einen Bundesligameister in einer olympischen Sportart vorweisen zu können. Aufgrund dieses Titels durfte sich der Verein Anfang diesen Jahres ins Goldene Buch der Wallfahrtsstadt Kevelaer eintragen.

Botschafter der Heimatstadt

Die SSG Kevelaer gilt als führende Talentschmiede in den Disziplinen Luftgewehr und Kleinkaliber-Gewehr auf nationalem und internationalem Leistungsniveau mit Sitz im Sportzentrum der Hüls. Vorsitzender und Trainer Rudi Joosten beschreibt die Verbundenheit des Vereins mit Kevelaer so: „Wenn wir als Sportschützen in Deutschland und international unterwegs sind, fühlen wir uns auch immer als Botschafter unserer Heimatstadt“. Aushängeschild der SSG Kevelaer ist die 18-jährige Anna Janshen. Die Wettenerin gilt schon als beste deutsche Sportschützin, die als Vizeweltmeisterin und mehrmalige Europameisterin zahlreiche internationale Erfolge feiern durfte.

Durch die Live-Übertragung der Bundesliga Luftgewehr, die seit 2017 im Januar in der Zweifachturnhalle des Sportzentrums stattfindet, haben bereits mehr als 40.000 Zuschauer dieses Sporthighlight aus der Wallfahrtsstadt Kevelaer live mitverfolgt. Das Engagement, der Spaß am Sport und das Miteinander von Jung und Alt machen den Verein aus und werden durch die Auszeichnung mit dem Sonderpreis „Marketing-Preis-Kevelaer“ 2019 weiter gestärkt.

Schulmensa in der Kategorie „Integration und Inklusion“ ausgezeichnet

Die Besucher der Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer am heutigen Freitag, 22. November 2019, warteten gespannt, welchen Preisträger die diesjährige Jury in der Kategorie „Integration und Inklusion“ ausgelobt hatten. Diese hatten sich für das SOS-Kinderdorf Niederrhein, als Betreiber der Schulmensa in der Gesamtschule Kevelaer, entschieden und ernteten dafür viel Beifall vom Publikum.

Gegründet 1969, ist das SOS-Kinderdorf Niederrhein heute mit rund 300 Beschäftigten und zahlreichen ehrenamtlichen Helfenden an über zehn Standorten die größte SOS-Kinderdorf Einrichtung in Deutschland. Einer dieser Standorte ist die Schulmensa in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, die von der Jury als herausragendes Projekt klassifiziert wurde und deren Verantwortliche, mit der Medaille als sichtbares Zeichen, den Marketing-Preis-Kevelaer in Empfang nahmen.

Ausbildung, Umschulung und Berufsvorbereitung

Die Schulmensa in Kevelaer ist Lern- und Produktionsstätte gleichermaßen: gute Lebensmittel, täglich frisch zubereitet für alle, die in der Mensa essen, qualifizierte Ausbildung in der Küche durch die Profis des SOS-Kinderdorf Niederrhein. Jährlich werden dort bis zu 40 junge Erwachsene mit besonderen Bedarfen in den Bereichen Küche und Hauswirtschaft ausgebildet. Bei der pädagogischen Arbeit stehen Ausbildung, Umschulung und Berufsvorbereitung im Vordergrund. Seit Beginn im Jahr 2012 hat das SOS-Kinderdorf als Träger der Mensa zahlreiche Auszubildende, Umschülerinnen und Umschüler oder Teilnehmende der Berufsvorbereitung in Arbeit oder Anschlussangebote zur beruflichen Integration vermittelt.

Das Mensa-Team arbeitet eng mit den Arbeitsagenturen und Jobcentern zusammen. Außerdem gibt es einen regelmäßigen Austausch mit den Schulen und den Schülerinnen und Schülern, zum Beispiel rund um das Thema gesunde Ernährung. In der Schulmensa werden täglich bis zu 800 Essen mit regionalen Produkten frisch zubereitet und ausgegeben. Eine Win-Win-Situation: Die jungen Erwachsenen in der Küche sehen jeden Tag ihre Leistung und den Schülerinnen und Schülern schmeckt es.

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Radio Heckens in der Kategorie „Arbeitgebermarketing“ geehrt

Die Besucher der Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer am heutigen Freitag, 22. November 2019, wurden einmal mehr zu aufmerksamen Zuhörern, als es um die Kategorie „Arbeitgebermarketing“ ging: Nicht die große Anzahl der Mitarbeiter, nicht der Gewerbeneubau und die Akquise von Fachkräften oder bahnbrechende Schulungsverfahren oder der Einsatz von Technik waren Messlatte für die Jury, sondern Kontinuität und teamorientiertes Miteinander ließen sie überzeugend voten. Radio Heckens wird in der Kategorie „Arbeitgebermarketing“ mit dem Marketing-Preis-Kevelaer 2019 ausgezeichnet. Anwesende Freunde, Unternehmerkollegen und Gäste des Abends begleiteten die neuen Preisträger mit Beifall auf die Bühne.

Gegründet wurde das inhabergeführte Fachgeschäft im Bereich Unterhaltungselektronik im Jahr 1954 von den Eheleuten Josef und Maria Heckens. Das zunächst noch auf der Bahnstraße 8 angesiedelte Geschäft zog bereits 1958 an die Hauptstraße 41 in die heutigen Geschäftsräume und wird seit 1993 von den Söhnen der Firmengründer, Josef und Norbert Heckens, geführt.

Farbiger, bunter und vielschichtiger

Schon Ende der 60er Jahre schloss sich die Firma einer Einkaufsgenossenschaft an, die mittlerweile zur „Euronics International“ geworden ist. War der Blick „in die Röhre“ bei Firmengründung noch ausschließlich „schwarz-weiß“, zeigt die lange Firmengeschichte, dass das Elektronik-Leben heute doch wesentlich farbiger, bunter und vielschichtiger geworden ist. Wohl kaum eine andere Sparte erlebte in den letzten Jahren einen so rasanten Wandel; aus traditionell, analog oder klassisch wurde digital – einstige Zukunftsvisionen sind heute Standard.

Schaut man auf das gesamte Portfolio von Radio Heckens vom Verkauf von Unterhaltungselektronik und Telekommunikation, der Installation und Reparatur von Satelliten- und Antennenanlagen, dem Reparaturservice für TV- und Audiogeräte sowie der Einrichtung und Konfiguration von Netzwerk- und Telefonanlagen, ist der technischen Vielfalt des inhabergeführten Fachgeschäfts noch keine Grenze gesetzt. Tag für Tag stemmt Radio Heckens die mannigfachen Herausforderungen kundenorientiert mit einem auf Augenhöhe agierenden und engagierten Team.

Mehr als 50 Auszubildende

Für die Jury zeichnet sich dieser Handwerksbetrieb insbesondere durch die überdurchschnittlich lange Betriebszugehörigkeit von Mitarbeitern aus. Im Laufe der Firmengeschichte wurden mehr als 50 Auszubildende beschäftigt; rund zehn Schulpraktikanten sind es in jedem Kalenderjahr, die erste Einblicke und Erfahrungen im Bereich Radio- und Fernsehtechnik sowie Kundenservice sammeln. So ist es Pflicht und Freude gleichermaßen für die Unternehmensbrüder, beim jährlichen Berufs-Info-Treff der Sparkasse um Nachwuchs zu werben. Immer nah dran ist Josef Heckens. Als Mitglied des Meisterprüfungsausschusses der Handwerkskammer Düsseldorf steht er dem Nachwuchs der Branche nah. Durch den Austausch mit erfahrenen Berufskollegen und Nachwuchskräften fließt Erfahrung und Know-how ins tägliche Firmengeschehen ein.

Fragt man die heutigen Firmeninhaber nach besonderen Highlights in der Firmengeschichte, die für die Mitarbeiter Motivation und Ansporn sind, nennt Nobert Heckens einen Großauftrag mit 135 Fernsehern und 250 Satelliten-Receivern oder auch die Präsentation eines 88-Zoll Samsung-Gerätes im Wert von 20.000 Euro anlässlich der „Kevelaerer Nacht der Trends“. Dieses Gerät wurde insgesamt nur hundertmal produziert. Kontinuität und Mitarbeiterbindung im inhabergeführten Fachhandel waren die Kriterien, die die Jury veranlasste, Radio Heckens mit dem Marketing-Preis-Kevelaer 2019 auszuzeichnen.

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Kevelaerer Bürger setzen sich für Erzeugung CO2-neutralen Stroms ein

Die „Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co. KG“ und die „Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord GmbH & Co. KG“ haben sich zum Ziel gesetzt, durch die Errichtung moderner Windenergie- anlagen CO2-neutralen Strom zu erzeugen und mittelfristig Kevelaer damit zu versorgen. Die Bürgerwindparks wurden von privaten Kevelaerer Investoren realisiert. Am heutigen Freitagabend, 22. November 2019, bekamen sie ihre verdiente Anerkennung durch die Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer im Konzert- und Bühnenhaus. In der Kategorie „Klima- und Umweltschutz“ hat die Jury sich für die Unternehmen als Preisträger entschieden.

Schon 2010 wurden erste Gespräche zum Thema Windenergie unter den Kevelaerer Landwirten geführt, die bei einer Sitzung im Wasserturm mit den Stadtwerken Kevelaer zusammenkamen. Man wollte als Landeigentümer, aber auch als Energienutzer selber vor Ort in der Stromerzeugung aktiv werden und das nicht fremden Investoren überlassen. Dies endete nach weiteren Gesprächen und Versammlungen in der Bildung der beiden Gesellschaften, die seit dem Bestehen in Kevelaer ansässig sind. Die „Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co. KG“ und die „Bürgerenergie Schwarzbruch-Nord GmbH & Co. KG“ initiierten Versammlungen mit den Flächeneigentümern, überzeugten diese und schlossen schon frühzeitig Nutzungsverträge ab, um die potentiellen Windenergiestandorte optimal erschließen zu können.

Den Weg für neue Energien freimachen

Nachdem die Wallfahrtsstadt Kevelaer den Flächennutzungsplan hinsichtlich Windenergie angepasst hatte und die Gesellschaft diverse Gutachten im Bereich Natur- und Artenschutz, Flugsicherung und Radar durchführen ließ, Rechtsanwälte und Behörden sowie Büros und Firmen den Baugenehmigungsantrag begleitet hatten, konnten schließlich Windenergieanlagen errichtet werden.

Der von der „Bürgerwind Kevelaer GmbH & Co. KG“ seit Ende 2017 betriebene Windpark „Rietweyen“ in Twisteden produziert jährlich mit insgesamt fünf Windenergieanlagen circa 40 Millionen kWh reinen Ökostrom. Durch die langen Flügel eignen sich die Windenergieanlagen vor allem auch für windschwächere Regionen und können schon bei geringer Windgeschwindigkeit Strom produzieren. In 2019 ist der Windpark „Schwarzbruch Nord“ der Bürgerenergie „Schwarzbruch-Nord GmbH & Co. KG“ in Betrieb gegangen. Hier speisen vier Windenergieanlagen jährlich circa 20 Millionen kWh klimafreundlichen Strom in das öffentliche Netz ein. Die beiden Windparks zusammen erzeugen somit circa 50 Prozent des Stromes der Wallfahrtsstadt Kevelaer in umweltfreundlicher Weise.

Außerordentliches Engagement geehrt

Noch nie hat eine Bürgergruppe in Kevelaer in solchem Ausmaß investiert, um nachhaltig CO2-neutralen Strom zu erzeugen und selber aktiven Umwelt- und Klimaschutz zu betreiben und zu leben. Dieses außerordentliche Engagement wurde nun im Konzert- und Bühnenhaus durch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler gewürdigt und mit der Verleihung des Marketing-Preis-Kevelaer ausgezeichnet.

Um einen möglichst großen Teil der Kevelaerer Bürgerschaft am Projekt teilhaben zu lassen, wurde ein Fonds aufgelegt. Gemeinsam mit den Stadtwerken Kevelaer und der NiersEnergie GmbH engagieren sich die Bürgerwindgesellschaften im Fonds „Energie für Kevelaer“ in Höhe von 20.000 Euro pro Jahr. Der Fonds unterstützt auf unbürokratische Weise ehrenamtliche Vereine und Verbände in Kevelaer.

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Mehr als 6.000 Patienten im Jahr 2019

Die Klinik für Kardiologie und Nephrologie des Katholischen Karl-Leisner-Klinikums ist weiter auf Wachstumskurs. Mehr als 6.000 Patienten werden im Jahr 2019 im St.-Antonius-Hospital Kleve und im Marienhospital Kevelaer betreut, teilt das Klinikum in einer Pressemitteilung mit. Das bedeute ein Wachstum von etwa 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Damit sind wir eine der größten kardiologischen Fachabteilungen in Nordrhein-Westfalen“, so Chefarzt Dr. Norbert Bayer. „Die Größe hat für unsere Patienten einen entscheidenden Vorteil: Unsere Spezialisten sind in der Lage, sämtliche Erkrankungen des Herzens zu diagnostizieren und zu behandeln.“

Das Katholische Karl-Leisner-Klinikum betreibt in Kleve und in Kevelaer eine vollausgerüstete kardiologische Abteilung mit zwei hochmodernen Herzkatheterlaboren. Das seit 2005 bestehende Herzinfarkt-Netzwerk Niederrhein der Klinik mit dem Rettungsdienst hat dazu geführt, dass die Überlebenschancen von Patienten mit einem Herzinfarkt deutlich besser sind als im Landesdurchschnitt – vom Eintreffen des Notarztes bis zur Öffnung der verschlossenen Herzkranzarterie vergeht in der Regel weniger als eine Stunde.

Ansprechpartner für nierenkranke Patienten

Aber die Klinik behandelt nicht nur Notfälle: „Die häufigsten Leiden, mit denen Patienten zu uns kommen, sind Durchblutungsstörungen des Herzens, Erkrankungen der Herzklappen, Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck“, so Dr. Norbert Bayer. „Auch für alle nierenkranken Patienten sind wir ein kompetenter Ansprechpartner: Bei einem chronischen Nierenleiden wird das Herz-Kreislauf-System fast immer in Mitleidenschaft gezogen.“

Bei der Betreuung steht immer die Sicherheit der Patienten im Vordergrund. Das Risiko wird minimiert, Behandlungen so schonend wie möglich durchgeführt. „Herzkatheter-Untersuchungen werden heute in der Regel nicht mehr über einen Zugang in der Leistengegend, sondern vom Handgelenk aus durchgeführt“, so Bayer. „Das Verfahren wird von den Patienten als deutlich angenehmer erlebt und weist eine äußerst niedrige Komplikationsrate auf.“ Im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum profitieren pro Jahr rund 2.500 Patienten von dieser schonenden Methode der Herzkatheter-Untersuchung.

Die Qualität der kardiologischen Versorgung im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum ist dabei exzellent: Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) bestätigt per Zertifizierung höchste Qualitätsstandards bei der Versorgung von Herzinfarkten. Die AOK attestiert bei den jährlich veröffentlichten Ergebnissen des Krankenhausnavigators überdurchschnittliche Behandlungsergebnisse.

Seit 30 Jahren Berufs-Info-Treff

Ungebrochene Resonanz zeigte sich bei der Jubiläumsauflage des Berufs-Info-Treffs am vergangenen Samstagvormittag in der Kevelaerer Sparkasse: Rund 500 Schülerinnen und Schüler nahmen die Gelegenheit wahr, sich in der Sparkassenfiliale an der Busmannstraße über Berufsbedingungen und Ausbildungsinhalte zu erkundigen. Chefs und Ausbilder von 35 Firmen aus Kevelaer und Umgebung informierten über knapp 70 Ausbildungsberufe.

So erhielten die jungen Leute detaillierte Informationen aus erster Hand. Auch die Agentur für Arbeit war wieder mit zwei Berufsberatern präsent. Und die Schüler, die sich für berufsbildende Schulangebote interessierten, fanden ebenfalls Ansprechpartner aus Geldern. Die Sparkassenräumlichkeiten waren für Beratungstische und Sitzgelegenheiten sowie Präsentationsflächen verplant.

„Die zwanglose und räumlich optimale Atmosphäre in der Sparkasse und die für die jungen Leute vielfach aus Kevelaerer Firmen bekannten Gesichter sind das Besondere bei unserer Veranstaltung“, meinte Gereon Heinen, Mitarbeiter der Marketingabteilung der Sparkasse. „Diese besondere Kommunikationsform fördert die Initiative bei den jungen Leuten, auf die Berufsvertreter zuzugehen und mit ihnen zu sprechen. Viele Besucher nutzen die einmalige Gelegenheit, gleich mehrere Berufsbranchen aufzusuchen und erste Eindrücke für ihre Berufsorientierung zu sammeln. Vielfach in Begleitung von Mitschülern, immer öfter auch mit einem Elternteil.“

Fitness-Tracker und Bluetooth-Boxen

Wie im Vorjahr hatten die Schüler wieder die Möglichkeit, beim Nachweis von mehreren qualifizierten Beratungsgesprächen Preise wie zum Beispiel eine Bluetooth-Box, Fitness-Tracker oder Bluetoooth-Kopfhörer zu gewinnen. „Dieses sollte die Nutzung des Veranstaltungsangebotes im Rahmen der Berufswahlvorbereitung noch mehr fördern“, sagte Heinen.

Mit dem Ablauf der Veranstaltung war die Sparkasse wieder zufrieden. „Aufgrund der kooperativen Zusammenarbeit mit den Schulen und den Betrieben, die vielfach seit Gründung der Veranstaltung dabei sind, gelang auch im Jubiläumsjahr wieder einmal ein reibungsloser Ablauf beim ‚B-I-T‘“. Für die Sparkasse sei es eine Selbstverständlichkeit, diese Veranstaltung im Rahmen der Berufswahlvorbereitung als Forum für Schule und Betriebe auch in den nächsten Jahren weiter fortzusetzen.

Mehr als eine Institution

Es schien an diesem Tag, als nähme es mit den Wellen an Besuchern, die Gertrud Aengenheyster in ihrem Buchladen anlässlich des 40-jährigen Bestehens gratulieren und dort einkaufen wollten, kein Ende. Die herumwuselnde, agile Inhaberin störte das aber wenig. Sie nahm die zahlreichen Blumensträuße entgegen, schüttelte viele Hände, begrüßte alte Stammkunden persönlich und ließ zur Feier des Tages Sekt und kleine Häppchen an den Mann und die Frau bringen. Zwischendurch gab‘s Live-Musik von „ZweiPunkt“ – und bei den Kindern sorgte der „Grüffelo“ für die angemessene Aufmerksamkeit.

Lesen, das habe sie schon als Kind fasziniert, erzählte Aengenheyster. „Damals durfte man nicht stören, wenn ich unter der Decke mit der Taschenlampe las, da war was los.“ Viel zu lesen gab es in ihrer Kindheit nicht. „Ich weiß, dass ich mit Pippi Langstrumpf mit acht Jahren angefangen habe“, erinnerte sie sich. Seitdem hat sie aber das „Gefühl für schöne Bücher“ nicht mehr losgelassen. In Kevelaer machte sie ihre Ausbildung zur Buchhändlerin, war in Düsseldorf und Krefeld angestellt, ehe sie in die alte Heimat zurückkehrte und selbstständig wurde.

Kleingeld, viele Blumen und wenig Bücher

Es war der 17. November 1979, als Gertrud Aengenheyster dann mit 25 Jahren am Kapellenplatz 25 auf bescheidenen 36 Quadratmetern den Sprung wagte. Mehrere Pappfotowände zeugen von der Atmosphäre und der Anmutung der damaligen Zeit. „Ich habe da mit Kleingeld, viel Blumen und wenig Büchern angefangen“, musste die Ladeninhaberin bei dem Gedanken schmunzeln. „Eine Holländerin wollte bei mir sogar einen Blumenstrauß kaufen, weil so wenig Bücher damals da waren, und sie dachte, es ist ein Blumenladen.“

Nach und nach erschloss sie sich die Kunden, erarbeitete sich ein gutes Standing. 1989 erfolgte dann der Umzug ins elterliche Haus auf der Hauptstraße 50 und die Weiterentwicklung zur „Bücherstube im Centrum“ mit 180 Quadratmetern. Ein Jahr später erhielt sie den Marketingpreis der Stadt Kevelaer.

In den 40 Jahren hat sie zahlreiche Autoren – von Rafik Schami bis Cornelia Funke – zur Lesung in ihrem Buchladen begrüßen dürfen und lokalen Autoren, Organisationen und Künstlern die Tore geöffnet. Und sie hat vor allem viele Kunden gewonnen, „die heute Freunde geworden sind“, wie sie persönlich sagt. „Ich kenne Gertrud fast, seitdem ich denken kann. Und seitdem ich lesen kann, kaufe ich hier Bücher. Das ist alles vertraut, man wird gut beraten und schnell beliefert“, stand der Satz des Schravelners Max Schreiner stellvertretend für viele Stammkunden, die an diesem Tag ihre Aufwartung machten. „Wir gehen auch gerne und seit Jahren hierhin“, kam sogar Bürgermeister Dominik Pichler mit seiner Familie kurz auf einen Sprung vorbei.

Die Wünsche der Kunden

Mit ihren Mitarbeiterinnen Biggi Marquardt und Lisa Havrylyschyn kam Aengenheyster auch an diesem Tag den Wünschen der Kunden nach. „Sie schafft, dass im größten Chaos alles gut wird“, beschrieb Havrylyschyn die hervorstechende Eigenschaft ihrer Chefin.

Ans Aufhören daran denkt Gertrud Aengenheyster mit 70 noch lange nicht – dafür macht ihr der Job erkennbar viel zu viel Spaß. „Wenn ich gesund bin, ist es mir egal, wie lange es noch geht“, machte sie unmissverständlich klar. „Und wenn ich im Lotto gewinne, dann werde ich nur noch Bücher verkaufen, die ich mag.“

Beim Umzug kann man sein Haus einfach mitnehmen

Unter dem Motto „Blick hinter die Kulissen“ laden die Stadt und ortsansässige Unternehmen seit einigen Wochen zu Entdeckertouren abseits der bekannten Pfade ein. Die Teilnehmer erhalten dabei exklusive Einblicke ins Tagesgeschäft Kevelaerer Betriebe.

Die Stadtwerke, der Naturhof Etzold oder das Priesterhaus wurden bereits unter die Lupe genommen. Diesmal öffnete die Firma „Eco Chalet“ seine Pforten für knapp 30 interessierte Besucher.

„Die Mischung aus Kultur und Unternehmen kommt gut an“, freute sich Nicole Wagener von der Wirtschaftsförderung, dass alle Führungen bislang ausverkauft waren. „Und alle Partner haben begeistert mitgemacht.“ So wie Artur Scholl und sein Team „Mit unserer über 20-jährigen Erfahrung in der Chalet- und Mobilheimbranche sind wir mittlerweile Experten auf diesem Gebiet“, versichert der Firmenchef und lässt zur Einstimmung erst einmal den Imagefilm zum Marketing-Preis 2018 der Stadt Kevelaer laufen.

Danach geht‘s in die Werkshalle und spätestens da erhalten die Teilnehmer einen hautnahen Einblick vom „Hausbau auf Rädern“. „EcoChalets sind Wohnträume, die komplett ökologisch ausgerichtet sind, dem Prinzip der tiny houses nachempfunden, mit dem Unterschied, dass ein EcoChalet nicht zwangsläufig klein sein muss“, erklärt Artur Scholl. „Die Wohnfläche kann optimal auf die Bewohnerzahl angepasst werden, denn ein EcoChalet gibt es in verschiedenen Größen und Schnitten. Das Haus passt sich also an die Bedürfnisse des Bewohners an und nicht umgekehrt.“

Ein Unternehmen, das vor einigen Jahren mit drei Mitarbeitern begann, hat sich inzwischen auf 13 Kollegen ausgeweitet, verteilt auf drei Standorte. Neben Goch und Weeze auch Kervenheim, wo die gelernte Tischlerin Larissa Schratmann Ansprechpartnerin ist.

Artur Scholl und Larissa Schratmann in einem Haus auf Rädern, das man ohne Probleme alle halbe Jahre versetzen kann.

Für den Bau eines EcoChalets würden ausschließlich nachwachsende Rohstoffe und ökologisch abbaubare Materialien verwendet, die regional bezogen würden, erklärte Scholl seinen Besuchern. „Für den Boden kommen beispielsweise heimische Hölzer wie Fichte oder Douglasie zum Einsatz. Bei den Wandfarben wird Lehm und Kalk verwendet. Das macht es zu einem wohngesunden Raum, ohne gefährliche und giftige Stoffe.“ Das Chalet könne darüber hinaus vollkommen autark geführt werden, unabhängig von Strom- und Wasserlieferanten.

Und was kostet der Spaß? „Die Kosten für ein Basismodell mit 25 Quadratmetern starten bei rund 30.000 Euro“, rechnet Scholl vor und verweist darauf, dass zurzeit in Weeze aber auch ein Haus (120 Quadratmeter) mit allen Extras für 220.000 Euro steht. Ansonsten dürfe man von einem Quadratmeterpreis zwischen 1.800 und 2.000 Euro ausgehen.

So könnte sich auch Maria Terlinden durchaus vorstellen, in einem EcoChalet zu wohnen: „So ein Haus wäre schon interessant und vom Prinzip her sicherlich eine preisgünstige Alternative.“ Die Kevelaererin hat auch schon an anderen Touren, wie im Priesterhaus, mitgemacht und ist von der Idee ganz begeistert: „Da lernt man auch mal Stellen seiner Stadt kennen, die einem sonst verborgen bleiben.“ Dem konnte Michael Janssen nur zustimmen: „Ich finde es gut, dass den mittelständigen Unternehmen so ein Forum geboten wird, sich der Öffentlichkeit vorzustellen. Schließlich wächst ja ganz Kevelaer, wenn sich hier Fimen ansiedeln.“

Die nächste und somit letzte „Blick hinter die Kulissen-Tour“ führt am Dienstag, 26. November, um 15 Uhr durch das Unternehmen „Walther Faltsysteme GmbH“. Dank der guten Resonanz ist sich Nicole Wagener aber sicher, dass diese Touren auch im nächsten Jahr wieder von der Stadt angeboten werden.

Kevelaer lebens- und liebenswert erhalten

Einen ganzen Stapel dicke Bretter zu bohren hat Tobias Kocken, der im Wirtschafts- und Verkehrsverein (WuVV) als Sprecher die Geschicke des Handlungsfeldes „Einzelhandel“ koordiniert. In unserer Serie über den WuVV soll dieses Mal der Blick auf den Bereich geworfen werden, der Aushängeschild und zugleich auch ein wenig Sorgenkind in Kevelaer ist, von dem Einheimische, Pilger und Gäste gleichermaßen profitieren und der wesentlich dazu beiträgt, dass Kevelaer in hohem Maße das hat, was im Fachchinesisch so trocken „Aufenthaltsqualität“ heißt – der (inhabergeführte) Einzelhandel.

Im Grunde sieht Tobias Kocken sein Wirken in der Tradition des „alten“ Verkehrsvereins stehen, der zum Ziel hatte, die Interessen der Gewerbetreibenden „mit einer Stimme“ zu vertreten, letztlich aber eingeschlafen war – ein gewisses Maß an Selbstzufriedenheit und auch ein wenig Desinteresse mögen Gründe dafür gewesen sein. Jedenfalls soll das nun nicht wieder passieren, wünschen sich doch alle Händler eine neue, aktivere Form von Kommunikation mit Stadt und lokaler Politik. Nur so lassen sich Pannen wie jene in der neuen Sondernutzungssatzung für die Hauptstraße verhindern, die deutliche Verschlechterungen für die Ladenbesitzer bei der Aufstellung von Werbetafeln mit sich gebracht hätte – Probleme die bei frühzeitiger Beteiligung der Betroffenen gar nicht erst entstanden wären.

Die Baustellen im Handlungsfeld Einzelhandel sind viele. So muss sich zum Beispiel auch das Marketing verbessern – attraktive Events zu veranstalten ist das eine, diese über die Grenzen Kevelaers hinaus bekannt zu machen, das andere. So könnte die sich großer Beliebtheit erfreuende „Nacht der Trends“ deutlich weitere Kreise (an)ziehen, als das bisher der Fall ist, denn genau dafür kommen Gäste nach Kevelaer: für Angebote, die auf Individualität ausgerichtet sind. Kocken sieht es in diesem Zusammenhang als Aufgabe an, die Kooperation mit dem Stadtmarketing zu verbessern.

Prozess der Sensibilisierung

Spricht man über Einzelhandel in Kevelaer, kommt man aber an zwei großen Themen nicht vorbei. Einmal geht es um das jedem sichtbare Problem des Leerstandes von Geschäften in der Innenstadt und andererseits um den Aufreger, der Kevelaer sogar regelmäßig Präsenz in der Landespolitik beschert und bei einigen Einheimischen für einen gesteigerten Ruhepuls sorgt: die Sonntagsöffnung von Geschäften.

Im Bericht über das Handlungsfeld „Kunst, Kultur und Kunsthandwerk“ (KB der vergangenen Woche) klang es schon an, dass Überlegungen angestellt werden, einige der momentan leer stehenden Geschäfte künstlerisch zu nutzen und zwar nicht als „tote“ Ausstellungsfläche, sondern in einem aktiven Sinne durch schaffende Künstler, die ihr Arbeiten erlebbar werden lassen. Hier ist noch einiges zu tun, unter anderem gilt es, die Hauseigentümer dafür zu begeistern.

An diesem Punkt möchte Tobias Kocken aber ganz grundsätzlich ansetzen, denn die hinlänglich bekannt recht hohen Mieten für Ladenflächen stellen wohl für Filiallisten ein geringeres Problem dar als für inhabergeführte Geschäfte. Aber genau von diesen lebt Kevelaer. Letztlich ist es ein Prozess der Sensibilisierung, dass die etwas preisgünstigere Vergabe der Ladenfläche an einen ortsansässigen Einzelhändler auf längere Sicht deutlich nachhaltiger für die Stadtentwicklung und damit auch für den Werterhalt der Immobilie positiv ist.

Das leidige Thema Sonntagsöffnung macht natürlich um Tobias Kocken und seine Mitstreiter keinen Bogen und auch hier will sich der WuVV gestaltend einbringen. Liegen durch das Ladenschlussgesetz und die damit gemachten Erfahrungen für die jährlich erlaubten acht ‚verkaufsoffenen Sonntage‘ mittlerweile ausreichend Erfahrungen vor, um diese rechtssicher durchzuführen – das KB berichtete mehrfach – ist der Regelungsrahmen für die sogenannten ‚Verkaufssonntage‘ deutlich unbestimmter.

Gerade von letzteren lebte Kevelaer lange Zeit recht gut, gestatten sie doch an 40 Sonntagen im Jahr, „ortskennzeichnende Waren“ zu verkaufen, doch hier fängt das Problem schon an – Was sind „ortskennzeichnende Waren“?

Ein Konzept erarbeiten

Um den anzeige- und klagefreudigen Gegnern des Sonntagsverkaufs nicht in die Hände zu spielen, sieht Kocken hier dringend Handlungsbedarf, um in enger Zusammenarbeit mit der Stadt ein Konzept zu erarbeiten, das es den Einzelhändlern rechtssicher ermöglicht, an Sonntagen ihr Geschäft wieder zu öffnen – warum soll in Kevelaer nicht das gelingen, was man auch in Brüggen geschafft hat.

Er betont dabei, dass es niemandem um die generelle Freigabe des Sonntags geht, aber gerade für den vielfältigen inhabergeführten Einzelhandel ist der Sonntagsverkauf überlebenswichtig im Kampf gegen Filialisten und Internethandel. Ansonsten ist das bedroht, was Kevelaer von anderen Kleinstädten unterscheidet und gewissermaßen „ortskennzeichnend“ aus der Masse heraushebt: eine lebendige Innenstadt.