Beiträge

DJK feiert Heimsieg in letzter Minute

Die DJK Twisteden konnte ihren zuletzt positiven Trend in der Bezirksliga auch am Sonntag mit einem Heimsieg gegen den SV Sevelen fortsetzen. Trotz einer eher schwächeren Leistung setzte sich den Elf von Trainer Andreas Holla mit 3:1 durch, Torjäger Jan van de Meer war dabei gleich doppelt erfolgreich. In der Tabelle konnte die DJK durch den Erfolg auf Rang acht vorrücken und hat nun als Aufsteiger schon 26 Punkte auf dem Konto.
„Es war eher eines unserer schlechteren Spiele“, gestand Holla nach dem Abpfiff. „Aber es freut uns natürlich, dass wir trotzdem gewinnen und die nächsten drei Punkte einfahren konnten.“ Im ersten Durchgang ging sowohl auf Seiten der Twistedener als auch für die Gäste aus Sevelen in der Offensive wenig, sodass beide Teams ohne Torerfolg in die Kabine gingen. Auch nach der Pause dauerte es bis rund 20 Minuten vor Schluss, ehe die DJK zum ersten Mal jubeln durfte. Einen berechtigten Foulelfmeter verwandelte Toptorschütze Jan van de Meer sicher zum 1:0.
Doch der Twistedener Jubel währte nur rund zehn Minuten, denn auch dem SVS wurde in der 80. Minute ein Strafstoß zugesprochen. „Ebenfalls berechtigt“, bestätigte Holla. Andreas Terhoven trat an und verwandelte zum späten Ausgleich (80.). Doch die DJK gab sich nicht auf und drehte in den Schlussminuten noch einmal auf. In der 88. Spielminute war es dann erneut van de Meer, der mit einem leicht abgefälschten Schuss die 2:1-Führung erzielte und seine Mannschaft auf die Siegerstraße brachte. „Das dritte Tor war dann eine Zugabe“, kommentierte der Trainer den Treffer zum 3:1 durch Niklas Heussen in der siebten Minute der Nachspielzeit.
„Die Mannschaft weiß selber, dass es trotz des Sieges kein gutes Spiel war“, meinte Holla. „Es gab etliche Unzulänglichkeiten. Aber wir haben derzeit mit Verletzungen und Sperren zu kämpfen, müssen fast jede Woche eine andere Mannschaft ins Rennen schicken. Am wichtigsten sind die drei Punkte.“ Nun steht am Wochenende eine Pause in der Bezirksliga an. „Gottseidank“, sagte Holla. Weiter geht es für seine Elf dann am Sonntag, den 3. Dezember (14:15 Uhr), mit dem Auswärtsspiel beim VfL Tönisberg. Die Gastgeber stehen mit drei Punkten weniger und einem besseren Torverhältnis in der Tabelle dicht hinter der DJK. „Wir müssen sehen, was uns dort erwartet. Wir wollen mindestens einen Punkt mitnehmen und haben uns bis zum Winter ein internes Ziel gesetzt, wo wir hinwollen“, kündigte Holla an. JAN ABEN

SSG Kevelaer I holt wichtige Punkte

Am dritten Bundesligawochenende der Luftgewehrgruppe Nord gewannen die Marienstädtler beide Wettkämpfe und holten damit vier wichtige Punkte für den Weg in das Bundesligafinale.
Lange Anreisewege zu den Wettkampfarenen sind die Bundesligaschützen aus der ersten Mannschaft der SSG (Schießsportgemeinschaft) Kevelaer gewohnt. So ging es auch an diesem Wochenende in das ca. vier Autostunden entfernte Bad Grund im Harz. Die fünf Luftgewehrschützen bekamen es als Erstes mit dem ungeschlagenen Tabellenführer BSV Buer-Bülse aus Gelsenkirchen zu tun.
Auf der Ausländerposition konnte die SSG nun wieder den Israeli Sergey Richter einsetzen, der nach einer Saison Pause in seine „zweite Heimat“, wie er die Marienstadt nennt, zurückgekehrt ist. Er bekam es mit dem Weltranglistenersten Istvan Peni zu tun. Gegen den erst 20-jährigen Ungarn hatte Richter nicht den Hauch einer Chance, denn Peni schoss 400 Ringe, die maximale Ausbeute nach 40 Schüssen. Richter konnte hier mit 397 Ringen antworten. Ebenfalls 397 Ringe erzielte Alexander Thomas; Gegnerin Lisa Tüchter schoss nur 391 Ringe. Auch Jana Erstfeld holte mit 394:393 Ringen gegen Robin Zissel einen Punkt für die Tiger aus Kevelaer. Katharina Kösters musste ihren Zähler an Leila Hoffmann abgeben (390:391 Ringe). Die entscheidenden dritten Punkt brachte das Küken der Mannschaft, Katrin Leuschen, ein. Sie schoss 390 Ringe gegen Patrick Kurz, der mit 389 Ringen antwortete. So gewann die SSG-Auswahl gegen den bis dahin ungeschlagenen Tabellenführer mit 3:2 und bekam dafür zwei Mannschaftspunkte.
„Da ist uns schon ein Stein vom Herzen gefallen! So einen starken Gegner zu schlagen, bringt nicht nur wichtige Punkte ein, sondern lässt auch das Selbstvertrauen wachsen,“ freut sich Trainer Rudi Joosten. Das Selbstvertrauen haben die Sportler über Nacht gut einwirken lassen, denn am darauffolgenden Tag sollten die nächsten Siegpunkte eingefahren werden.
Der nicht zu unterschätzende Wissener SV erwartete die SSGler an der Schießlinie. Im Duell Nummer eins erzielte Sergey Richter wieder 397 Ringe; diese reichten diesmal aus, um die Gegnerin aus Serbien, Sanja Vukasinovic (392 Ringe), zu schlagen. Jana Erstfeld (395 Ringe) hatte ebenfalls ein leichtes Duell mit Tamara Zimmer (389 Ringe) und auch Katrin Leuschen gewann ihre Begegnung mit Florian Seelbach (389:386 Ringe). Somit stand schon fest, dass die Kevelaerer einen weiteren Sieg verbuchen durften. Allerdings waren die anderen beiden Paarungen – Katharina Kösters gegen Sarah Roth (beide 391 Ringe) und Alexander Thomas gegen Kevin Zimmermann (beide 395 Ringe) – nach dem 40-Schuss-Wettkampf unentschieden. Um die wichtigen Einzelpunkte zu vergeben, mussten zwei Stechen angesetzt werden. Leider verloren beide Kevelaerer „Tiger“ diese Stechen. Somit ging auch diese Begegnung mit 3:2 für die SSG aus.
Für die SSG ist das eine tolle Ausbeute, die den vierten Tabellenplatz mit sich bringt. Diesen gilt es jetzt zu verteidigen, da nur die ersten vier Mannschaften eine Chance auf das Bundesligafinale im Februar haben. Die zweite Hälfte der Saison hat jetzt begonnen und wird am 25. November 2017 in Braunschweig zum Einzelwettkampf gegen die SG Mengshausen fortgesetzt.

DJK landet wichtigen Auswärtssieg in Budberg

Die DJK Twisteden hat am Sonntagmittag in der Bezirksliga einen wichtigen Auswärtssieg beim SV Budberg eingefahren. Durch den 2:1-Erfolg in der Fremde konnte die Mannschaft von Trainer Andreas Holla den siebten Saisonsieg einfahren und den Abstand auf den direkten Konkurrenten in der Tabelle auf vier Punkte ausbauen. Insgesamt hat die DJK 23 Zähler gesammelt und steht damit auf Platz neun. Der Sieg war jedoch teuer bezahlt, denn Torschütze Louis Cox verletzte sich wohl schwer und wird langfristig ausfallen.
Dabei legte die DJK beim SVB einen regelrechten Blitzstart hin: Nach nur zwei Minuten war es eben jener Cox, der für die vielumjubelte frühe Führung der Schwarz-Weißen sorgte. Nur acht Minuten waren rum, da erhöhte Matthis Baumann gar auf 2:0 für die Gäste. „Wir haben das Spiel in den ersten 20 Minuten klar bestimmt und waren die dominante Mannschaft“, sagte Holla. „In diesem Zeitraum wären für uns sogar noch mehr Tore möglich gewesen.“ Doch die Effizienz der Anfangsminuten war verschwunden, im Gegenzug kamen die Gastgeber immer besser ins Spiel. „In der Folge hat uns Budberg gut beschäftigt“, meinte der Coach. So dauerte es nur bis zur 33. Minute, bis Budbergs Thomas Klüppel mit dem Anschlusstreffer bereits den Endstand herstellte.
Im zweiten Durchgang zeigte sich den Zuschauern dann eine recht ausgeglichene Partie. „Beide Teams hatten Möglichkeiten“, erklärte Holla. Doch Tore fallen sollten keine mehr, sodass die DJK die drei Punkte am Ende entführen konnte. „Das war ein ganz, ganz wichtiger Sieg“, unterstrich Holla nach der Partie, der aber hinzufügte: „Leider haben wir die drei Punkte teuer bezahlt, denn Louis Cox hat sich aller Voraussicht nach eine schwere Verletzung zugezogen und wird uns wohl länger nicht zur Verfügung stehen.“
Eine bittere Pille für die DJK, war der Defensivmann hinter Jan van de Meer und gleichauf mit Kapitän Chris Kleuskens mit bereits drei Saisontreffern der zweitgefährlichste Torschütze der Twistedener gewesen. Ohne Cox geht es für die DJK nun am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den SV Sevelen weiter, der mit zwölf Punkten auf dem Abstiegsplatz 16 steht. „Zuletzt konnte der SVS gegen Meerfeld gewinnen, wir sind also gewarnt. Wir wollen die Punkte im Heimspiel zuhause behalten, um uns weiter von den Abstiegsrängen absetzen zu können“, sagte Holla vor dem Duell am Sonntag (14:30 Uhr). JAN ABEN

16 Abzeichen nach Ferienschwimmkurs

Einen Schwimmkurs für rund 70 Kinder der zweiten bis vierten Schuljahre der St. Antonius Grundschule in Kevelaer sowie der Grundschule Wetten hat die OGS der AWO in Kevelaer in den Herbstferien angeboten. „Die Kinder haben mit viel Freude und Ehrgeiz im Wasser gespielt und unter sachkundiger Anleitung geübt“, blickt Gabi Büttner, OGS-Koordinatorin der St.-Antonius-Grundschule auf die außergewöhnliche Ferienmaßnahme zurück.
Am Ende der Woche nahmen acht Kinder voller Stolz ihr Seepferdchen-Abzeichen entgegen, acht Mal konnte das Jugendschwimmabzeichen in Bronze überreicht werden.
„Unser herzlicher Dank gilt unserer Kollegin Doris Lüstraeten, die wir uns von der Straelener OGS ausgeliehen haben, sowie den Verantwortlichen der Stadt Kevelaer, die uns ermöglichten, das Bad im Rahmen der Ferienbetreuung täglich zu nutzen“, sagt Büttner.

Reiter und Pferde harmonierten gut zusammen

Mitglieder des Reitervereins St. Georg Kevelaer, des RV von Bredow Wetten, des RV von Schmettow Weeze und einige besondere Reiter waren zum WBO Vereinsturnier (Wettbewerbsordnung der Deutschen Reiterlichen Vereinigung) auf den Daelshof eingeladen, um sich im sportlichen Wettkampf zu messen und ihre reiterlichen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Vom Landesverband der Reiterlichen Vereinigung saß Adolf Vogt, von der RV St. Georg Kevelaer der 1. Vorsitzende Hans-Jürgen ­Bruns und als Schriftführerin Isabel Aymanns am Richtertisch. Die Siegerehrungen nahm der Beauftragte für Turniersport, Johannes Grevers, zusammen mit Adolf Vogt vor.
Für einen Außenstehenden ist die „Reitersprache“ meist sehr irritierend. Die Aktiven sind beim Turnier nicht enden wollenden Anweisungen ausgesetzt, die die Reiter und Reiterinnen im Viereck von 20 x 40 Metern, innerhalb von vier Minuten erhalten und umsetzen müssen. Bei den unterschiedlichen Prüfungen konnte man einzelne Erwachsene sehen, die auf ihren Pferden im Wettkampf mit Jugendlichen und Kindern waren. Auf das erstaunte Nachfragen gab es die Antwort: „Erwachsene sind bei der Dressur bestimmt nicht immer besser als junge Reiterinnen. Außerdem kommt es immer darauf an, wie Reiter und Pferd harmonieren. Sie bilden eine Einheit, die bewertet wird.“
Annegret Rufen, die stellvertretende Geschäftsführerin des Reiterverein hatte bis eine halbe Stunde vor den jeweiligen Wertungen Meldungen für die Dressur- und Springreiter-Klassen entgegengenommen. Herren waren in den Starterlisten fast nicht zu finden.
Dass das Glück der Erde auf dem Rücken der Pferde liegt, konnte man an den teilweise hochkonzentrierten, aber überwiegend fröhlichen Gesichtern der Reiter sehen. Gut 150 Eltern, Großeltern und Freunde hatten das Turnier genutzt, um einen Ausflug auf den Hof von Familie Schopmans zu machen. Sie standen an der Bande des Reitplatzes in der Halle und drückten die Daumen.
Zahlen
Insgesamt gingen die Reiterinnen und Reiter mit 126 Nennungen in Prüfungen vom einfachen Reiterwettbewerb bis zur A-Dressur und vom Springreiterwettbewerb bis zum A-Springen mit Siegerrunde an den Start.
Zusätzlich war ein Team-Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem zwei Reiter eines Teams den Springparcours in verschiedenen Schwierigkeitsgraden meistern mussten.
Eine Ergebnisliste gibt‘s unter www.reiterverein-kevelaer.de
 

Kurze Sprints, Kraulen und Passen bei 20 Grad im Wasser

Eine Premiere war das Trainingslager für Jugendliche in St. Raphael (Südfrankreich). Zum ersten Mal machten sich Betreuer und Jugendliche der Schwimm- und Wasserballabteilung des KSV im Kleinbus auf den Weg in den Süden, um im Mittelmeer zweimal täglich zu trainieren.
An der Côte d‘Azur wurden zwei Wohnungen angemietet. Die Wassertemperatur lag bei 18 bis 20 Grad und erinnerte eher an ein unbeheiztes Freibad. Der typische Trainingstag in der einen Woche sah folgender Maßen aus: Nach dem Frühstück erfolgte eine erste Langstrecken-Schwimmeinheit mit anschließenden kurzen Sprints. Die ganze Gruppe kraulte sich vorbei an interessanten Felsformationen, hinweg über Seegraswiesen und große Fischschwärme. Wem es noch nicht zu kalt war, der konnte noch einige Passübungen mit dem Wasserball absolvieren. Nach einer kleinen Mittagsmahlzeit mit warmen Getränk folgte eine zweite Einheit mit Flossen, Maske und Schnorchel, da es unter Wasser viel zu entdecken gab.
Während die erste Trainingseinheit immer in der gleichen Bucht mit Sandstrand, windgeschützt gelegen, absolviert wurde, fand die Unterwasser-Safari immer an einer anderen Stelle statt, um für weitere Abwechslung zu sorgen.
Wegen eines starken Westwindes in den ersten Tagen gab es nicht nur starken Wellengang sondern auch Probleme mit nesselnden Feuerquallen. Es galt diese rechtzeitig zu sichten und zu umschwimmen, was bis auf Ausnahmen gut gelang. Allerdings verschwanden die Quallen mit dem sich legenden Wind im Verlauf der Woche.
Das Sportprogramm wurde abgerundet durch Exkursionen in die Badeorten St.Raphael, St. Tropez und auf das idyllische Bergdorf Grimaud. Lebensmittel (insbesondere Baguettes fürs Frühstück) wurden in einem nahe gelegenen Supermarkt gekauft. Dafür waren die Jugendlichen zuständig, die in der Schule „Französisch“ lernen. Am Morgen des Abreisetages stellten diese nun verwundert fest, dass die Ladenbesitzerin und deren Söhne Deutsch sprachen. Allerdings waren sie von den Betreuern gebrieft waren, französisch zu sprechen. So ist das Leben im Trainingslager eben.

DJK und Kleve II trennen sich torlos

Die DJK Twisteden konnte am Sonntagmittag den zuletzt anhaltenden Negativtrend in der Bezirksliga stoppen und trennte sich am Ende mit einem 0:0-Unentschieden vom Tabellenelften 1. FC Kleve II. Die Mannschaft von Trainer Andreas Holla sammelte damit Punkt Nummer 20 und steht im Tableau auf Rang zehn. Auf dem Twistedener Sportplatz hatten beide Teams Chancen, um sich die drei Zähler zu sichern, am Ende sollte die Partie aber ohne Treffer enden.
„In der ersten Halbzeit war das Spiel relativ ausgeglichen, die meiste Zeit hat es sich im Mittelfeld abgespielt“, erklärte Holla nach dem Abpfiff. Sowohl die Gastgeber als auch die Zweitvertretung des 1. FC Kleve konnten sich in den ersten 45 Minuten nur selten bis vor das gegnerische Tor durchspielen, sodass kaum nennenswerte Szenen entstanden.
„Das war im zweiten Durchgang etwas anders“, sagte der DJK-Coach. Die erste hochkarätige Möglichkeit ging auf das Konto der Gäste aus der Kreisstadt, doch Twistedens Keeper Martin Voß parierte in dieser Szene gleich zweimal stark und bewahrte sein Team vor dem Rückstand. In der Folge entwickelte sich ein munteres Duell mit Chancen auf beiden Seiten. Für die DJK hatte der eingewechselte Nikolas Dennesen die klarste Einschussgelegenheit, doch nach einem kapitalen Torwartfehler der Klever traf er frei vorm Tor nur den Pfosten. „Am Ende geht das Spiel trotz Chancen auf beiden Seiten 0:0 aus. Es war ein typisches Spiel, in dem die Mannschaft, die das erste Tor gemacht hätte, auf jeden Fall gewonnen hätte“, so Holla. Nach sechs Siegen und sechs Niederlagen war es für die DJK nun das zweite Remis der laufenden Bezirksliga-Saison, in der Tabelle steht man damit im gesicherten Mittelfeld.
Am kommenden Sonntag geht es für die Twistedener mit dem Auswärtsspiel beim SV Budberg weiter. Die Gastgeber der kommenden Partie haben 16 Punkte auf dem Konto und stehen damit auf Tabellenplatz 13. „Wir haben heute erst einmal den Negativtrend gestoppt, das ist gut. Jetzt wollen wir weitermachen, aber für uns ist Budberg noch weit weg. Zunächst muss im Training gut gearbeitet werden“, forderte Holla. Anstoß der Partie beim SVB ist am Sonntag um 15 Uhr. JAN ABEN

SSG Kevelaer weiterhin ausgeglichen

Die erste Mannschaft der SSG (Schießsportgemeinschaft) Kevelaer bleibt mit einem Sieg und einer knappen Niederlage im Mittelfeld der ersten Bundesliga Luftgewehr Nord. Der SG Hamm war an diesem stürmischen Wochenende in Wietze der erste Gegner der SSG-Tiger aus Kevelaer. Auch wenn die Hammer zu diesem Zeitpunkt noch keine Mannschaftspunkte erzielen konnten, sollte der Gegner nicht zu unterschätzen sein. Und tatsächlich war es für die Marienstädter ein hartes Stück Arbeit, welche sich zum Schluss doch noch ausgezahlt hatte.
Ruhiges Händchen
Auf Position eins traf die Niederländerin Pea Smeets auf die Französin Jennifer Olry. Mit nur einem Ring Unterschied (393:394) musste sich Smeets geschlagen geben, Punkt für Hamm. Besser lief es bei Jana Erstfeld, bei ihrem Duell gegen Veronique Münster hatte sie das viel ruhigere Händchen und nahm ihrer Gegnerin mit 397:385 Ringen den Einzelpunkt ab. Auch Katharina Kösters gewann ihr Match gegen Dana Prüfe mit 391:387 Ringen und Katrin Leuschen konnte dann den entscheidenden dritten Punkt für die Tiger vom Niederrhein einfahren (393:392 Ringen gegen Inken Kolloch). Die Begegnung galt schon als gewonnen, nur das Duell Alexander Thomas gegen Anna Steinhoff war nach dem 40 Schuss-Wettkampf noch unentschieden (beide 390 Ringe). Ein Stechen sollte hier entscheiden, wer den auch wichtigen Einzelpunkt gewinnen soll-te. Thomas traf nach einer kurzen Vorbereitungszeit und dem Startkommando als erster seine Scheibe und lieferte eine 9,9 ab, Steinhoff antwortete mit einer 10,2; so ging der Einzelpunkt an den SG Hamm. Endstand 3:2 für die SSG Kevelaer.
Es ist immer ein schweres Los, gegen den Gastgeber schießen zu müssen, klar, dass die Halle mit den heimischen Fans voll ist und diese auch entsprechend ihre Mann-schaft anfeuern.
So hieß also Gegner Nummer zwei SV Wieckenberg: Pea Smeets bekam es mit dem Ukrainer Serhiy Kulish zu tun, wieder kam es zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen, wo am Ende Smeets das Nachsehen hatte und wieder nur knapp mit einem Ring hinter Kulish blieb (394:395 Ringen). Alexander Thomas lieferte mit 393 Ringen gegen Clair-Luisa Ruschel (388 Ringe) erfolgreich ab. Jana Erstfeld erzielte 395 Ringe, Gegnerin Tina Lehrich (388 Ringe) hatte da keine Chance. Katrin Leuschen konnte an ihren Erfolg vom Vortag nicht anknüpfen und verlor ihr Match gegen Anne Kowalski mit 388:391 Ringen.
Stechschuss
Katharina Kösters Duell ging nach den regulären 40 Schuss mit 391:391 Ringen unentschieden aus. Nicht nur diese Einzel-, sondern auch die Gesamtbegegnung musste nun mit einem Stechschuss entschieden werden. Die Halle, vollgepackt mit anfeuernden Fans, erbebte, als die Schützinnen sich an der Schießlinie für den wichtigen Schuss vorbereiteten. Kösters ist bekannt für ihre schnellen Schussabgaben, so war sie auch hier die Erste, die die Scheibe traf, leider leuchtete dort nur ein blauer Punkt auf, eine Farbe, die ein Sportschütze recht ungerne sieht, denn sie bedeutet, dass der Schuss schlechter als eine Neun zählt und so war es dann auch nur eine 8,6. Ihre Gegnerin hatte das ruhigere Händchen und antwortete mit einer 10,4. So haben die SSG´ler dieses Match mit 2:3 verloren und stehen nun in der Tabelle auf dem 6. Platz (von insgesamt 12 Mannschaften) mit 4:4 Mannschafts- und 11:9 Einzelpunkten.
Am zweiten Novemberwochenende geht es für die Tiger nach Bad Grund im Harz, wo sie unter anderem gegen den aktuellen Tabellenführer, den BSV Buer-Bülse, antreten müssen.

Tennis: Clubmeisterschaften 2017 in Wetten

Im Laufe der Sommersaison 2017 wurden die Clubmeisterschaften in den Kategorien Damen-/Herreneinzel, Damen-/Herrendoppel, Kindereinzel und -doppel ausgespielt.
Nach der Auslosung standen sehr interessante Spielpaarungen an. Schön war, dass auch Spielerinnen und Spieler gegeneinander antraten, die sonst normalerweise nicht gegeneinander spielen.
Im K.O.-System setzten sich durchweg die spielstärkeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch. Leider mussten – verletzungsbedingt – einige wenige Partien abgesagt werden. Ab dem Viertelfinale stieg die Spannung, wer es bis in die Endspiele schaffen sollte. Diese fanden statt am letzten Saisontag, Sonntag den 08.10.2017.
Auf der gut besuchten Tennisanlage in Wetten wurden die Endspiele bei schönem Wetter ausgespielt. Den Auftakt machten Die Doppel. Bei den Damen standen sich Claudia Straaten/Anne Baumgartl und Anja Bosch/Tina Wennemann gegenüber. Bei den Herren hieß die Paarung Marcel Deinert/Stefan Kruse gegen Georg Leurs/Heinrich Wochnik. Beide Spiele entschieden die im Vorfeld gehandelten Favoriten für sich, so dass Straaten/Baumgartl und Deinert/Kruse am Ende des Tages die Siegertrophäen in Empfang nahmen.
Den Kindereinzeltitel sicherte sich Johanna Laux gegen Thilo Jeuken. Auch beim Kinderdoppel setzte sich Johanna Laux mit ihrer Partnerin Lia Straaten gegen Svenja Vos/Michel Koppers durch.
Das Dameneinzel wurde schon im Vorfeld gespielt. Hier hatte Tina Wennemann gegen Susanne Leuwen das bessere Ende für sich.
Als letztes Spiel der Saison standen sich im “Generationenfinale“ der seit Jahrzehnten im Verein spielende Hermann Steegmanns und die interne Nr. 1 der Tennisabteilung, Ludger Ingenillem, gegenüber. Hermann Steegmanns luchste dem viele Jahre jüngeren Gegner einige sehenswerte Punkte ab, musste sich am Ende aber doch dem dynamischeren und etwas besseren Spiel seines Gegners geschlagen geben.
Alle freuen sich schon auf die Clubmeisterschaften 2018. Nun stehen erstmal Training und Spiele in der Halle an.

DJK verliert drittes Spiel in Folge mit 0:2

Nach einem äußerst starken Saisonstart wurde die DJK Twisteden in der Bezirksliga inzwischen wieder auf den harten Boden der Tatsachen zurückgeholt. Im Auswärtsspiel beim Tabellendritten TSV Wachtendonk-Wankum musste sich die Mannschaft von Coach Andreas Holla am Sonntag mit 0:2 geschlagen geben – es war nach dem Nachholspiel beim GSV Geldern und dem Gastspiel beim FC Moers-Meerfeld die dritte 0:2-Pleite in Folge. In der Tabelle steht die DJK damit auf Platz neun, 19 Punkte haben die Schwarz-Weißen als Aufsteiger aber schon geholt.
„Im Moment fehlt uns etwas die Leichtigkeit, die wir insbesondere zum Beginn der Saison hatten“, sagte ein enttäuschter Andreas Holla nach der Niederlage beim Favoriten aus Wachtendonk. „Wir sind derzeit einfach zu weit weg von unserer Normalform.“ Im ersten Durchgang hatten die Twistedener den Gastgebern dabei jedoch noch erfolgreich Paroli geboten. Weder der DJK noch dem TSV gelangen in den ersten 45 Minuten nennenswerte Aktionen in der Offensive, sodass es torlos in die Pause ging.
„Wir haben das 0:0 lange erfolgreich gehalten, geraten dann aber durch einen aus meiner Sicht unberechtigten Elfmeter in Rückstand“, beschwerte sich Holla nach dem Spiel. Wachtendonks Tim Harmes war es, der nach 73 Minuten die Gelegenheit nutzte und aus elf Metern sicher verwandelte. „In der Folge haben wir alles versucht, haben hinten aufgemacht und waren deshalb nicht gut sortiert. Der Gegner hat das ausgenutzt und dann noch das zweite Tor erzielt“, erklärte Holla den Endstand. „Wir müssen da jetzt schnell rauskommen“, forderte der Trainer eine Trendwende für seine Mannschaft.
Die soll bereits am nächsten Sonntag (14:30 Uhr) erfolgen, wenn die DJK nach drei Auswärtsspielen in Folge endlich wieder ein Heimspiel bestreiten darf. Dann geht es gegen die Zweite Mannschaft des 1. FC Kleve, die genau wie Twisteden 19 Punkte gesammelt hat, aber aufgrund des schlechteren Torverhältnisses in der Tabelle einen Platz hinter der Holla-Elf steht. „Wir müssen anfangen, wieder vernünftige Leistungen abzurufen“, forderte der Trainer vor dem Duell gegen die Kreisstädter. „Jeder Spieler muss wieder ein paar Prozent mehr geben. Wir wollen im Heimspiel drei Punkte einfahren.“ JAN ABEN