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Ulrike Zeitz-Kempkens dritte in NRW

Ulrike Zeitz-Kempkens ging am 15.10.2017 bei den Westdeutschen Meisterschaften in Nütterden über die 21,1 Km Halbmarathondistanz für den Kevelaerer SV an den Start. Bei sommerlichen Temperaturen und einer anspruchsvollen Wettkampfstrecke konnte Uli ihre sehr gute Form bestätigen und erzielte mit 1:37,33 Stunden nicht nur eine neue Bestzeit sondern auch einen guten 3. Platz in ihrer Alterswertung w45. Erschöpft aber glücklich nahm Ulrike noch vor Ort die Glückwünsche vom KSV- Leichtathletik Abteilungsleiter Ulrich Heßing entgegen.

Hallenfußball für St. Martin

1921 veranstaltete das neu gegründete Martinskomitee mit seinem Präsidenten Franz Vorfeld erstmals einen Fackelzug durch die Marienstadt. Im Anschluss erhalten die Kinder eine Martinstüte in den Schulen. Um Schnupp, Obst und Weckmann in die Tüten füllen zu können, benötigt das Martinskomitee finanzielle Mittel.
Diese werden in den Nachbarschaften durch die Nachbarschaftsältesten eingesammelt. Seit über 20 Jahren findet zur weiteren Finanzierung auch ein Fußballturnier statt, an dem sich Vereine und Firmen beteiligen.
Nachdem in den vergangenen Jahren die Teilnehmer- und Besucherzahlen deutlich zurückgingen, weil die Vorbereitung hierfür sehr zeitaufwendig war, wurden für die Planung neue Ehrenamtler gesucht und gefunden. Sabrina Boßmann und Eva-Maria Pool stellten sich zur Verfügung, sorgten für die Pressearbeit, bauten eine Facebook-Seite auf, schmückten die Halle und organisierten Getränke und Kuchen. Sie schafften einen beachtenswerten Neustart mit 12 Mannschaften. Dies bedingte natürlich auch eine höhere Zahl an Zuschauern, sodass die Dreifachturnhalle gut besucht war.
Die Medienagentur Krause und Schwarz hatte die Plakate und Flyer kostenlos entworfen und die Firma Linsen Druckcenter diese kostenlos gedruckt.
Aber nicht nur die Erwachsenen sorgten für die Einnahmen.  Die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Schuljahre verkauften die Eintrittskarten. Es wurde in der Vorrunde in 3 Gruppen mit 4 Mannschaften und jeweils 4 Spielern plus Torwart jeweils 8 Minuten gespielt.
In Gruppe 1: Lehrermannschaft, ABS Safety, Feuerwehr Kevelaer und Küche Live (hier spielten auch die einzigen Kinder mit, Merot Grüntgens und Julian Klingen beide 9 Jahre). Gruppe 2: KSV Allstars, Stadtverwaltung mit Stadtwerke, Malteser Hilfsdienst Kevelaer und Volksbank an der Niers. Gruppe 3: Gasa Group Germany, Mercedes Herbrand, Modehaus Kaenders, und Dahlmann Self Kevelaer. In der Sprecherkabine agierte Steewee Reudenbach, der moderierte, die Zeit nahm und für die richtige Torstände an der Leuchttafel sorgte.
Nach Vor- und Zwischenrunde startete das Endspiel mit den Mannschaften von Mercedes Herbrand und der Stadtverwaltung/Stadtwerke, welches von letzteren klar für sich entschieden wurde. Nach einem Turnier von 5 Stunden Länge überreichte Bernd Pool vom Kevelaer Marketing der Siegermannschaft den Wanderpokal und einen Sonderpreis von 150 Euro für einen Mannschaftsabend, den die Firma Walther Faltsysteme für die Mannschaft stiftete, die die meisten Tore erzielt hatte.
Der Erlös fließt dem Martinskomitee zu und somit den Kindern der Marienstadt, die sich schon wieder auf eine volle Martinstüte freuen können.

Hundertprozentige Verstärkung

Twisteden. Eine zweite Auflage einer Boule Meisterschaft schlossen Kay Fritz und Marcel Nitsche vor gut einem Jahr nicht aus. „Wir würden uns auch über weitere Mannschaftmitglieder freuen“, so die Gründungsmitglieder des „Nitz-Fritz-Klub-2105“ damals. Mit hundertprozentiger Verstärkung durch Daniel Verfürden und Joachim Spitz konnte am vergangenen Donnerstag dann auch die zweite Boule-Meisterschaft auf dem Twistedener Minigolfplatz, (ja, dieser hat eine eigene Boule-Bahn), ausgetragen werden.
Sehr guter Zustand
Unter der goldenen Oktobersonne trafen die vier Mitstreiter des ersten offenen Boule-Klubs-Twisteden pünktlich um 18 Uhr an der Boule-Bahn-Anlage ein. Die Bedingungen wurden von den Wettstreitern als sehr gut empfunden. „Die Bahn befindet sich, wie bereits im vergangenen Jahr, in einem sehr guten Zustand“, urteilte Kay Fritz, der Zweitplatzierte aus dem vergangenen Jahr. Aber auch in diesem Jahr stand die Meisterschaft unter dem Motto: „Dabei sein ist alles.“
Selbstverständlich hatten sich die vier Meisterschaftsteilnehmer intensiv vorbereitet. Immer mal wieder trainierten sie ihre Wurftechnik oder studierten die Boule-Regeln. Denn genau nach diesen wurde gespielt. Eröffnet wurde die Partie mit einer Doublette. Das heißt: zwei gegen zwei, besser gesagt Mannschaft A gegen Mannschaft B. Oder Marcel Nitsche und Daniel Verfürden gegen Joachim Spitz und Kay Fritz.
Beim spannenden Spiel ging Mannschaft B mit Joachim Spitz und Kay Fritz schnell mit 4:10 in Führung. Die Freude über den klaren Vorsprung aber hielt nicht lange an. Ob es nun an der besseren Wurftechnik oder an einem leichteren Laufstil lag, konnte im Nachhinein von den Spielern nicht beantwortet werden. Denn am Ende des ersten Spiels gewann Mannschaft A mit Marcel Nitsche und Daniel Verfürden, knapp aber klar mit 13:12.
Die hereinbrechende Dunkelheit machte die zweite Partie für die Teilnehmer wirklich nicht leichter. Licht ins Dunkel brachten im Vorfeld organisierte Taschenlampen und ein zusätzlicher Strahler eines E-Bikes. Leider war damit auch von den begeisterten Boule-Fans, die sich bis dahin eher rar und sehr friedlich im Außenbereich aufhielten, nichts mehr zu sehen. Das aber verunsicherte die Meisterschaftsspieler keineswegs. Jeder Punkt wurde hart umkämpft. Am Ende des zweiten Spiels konnte die Mannschaft A, diese Partie erneut mit 13:9 für sich entscheiden. Nach einem harten Wettkampf während der zweiten Boule-Meisterschaft gingen Marcel Nitsche und Daniel Verfürden eindeutig als Sieger hervor. Als zweiter Sieger ging die Mannschaft B mit Joachim Spitz und Kay Fritz vom Boule-Platz.
Rotwein, Baguette und Käse
Mit Rotwein, Baguette und Käse, die dem Ganzen einen französischen Charme verliehen, feierten die vier Mitglieder des „Nitz-Fritz-Klubs-2015“ eine gelungenen Boule-Meisterschaft. Über weitere Mitglieder im ersten offenen Boule-Klub-Twisteden würden sich die Gründungsmitglieder aber immer noch freuen. „Es ist ein toller Sport, ganz ohne Stress und Hektik, genau das Richtige für den Mann ab 40 Jahre“, versichern Marcel Nitsche und Kay Fritz, die eine dritte Boule-Meisterschaft in Twisteden nicht ausschließen…

Muddies laufen Marathon!

Mit 6 Läufern fuhren die Läufer/innen der KSV-Leichtathletikabteilung am 8. Oktober zum Baldeneysee nach Essen. Daniel Heinrichs lief die Seerunde (ca. 18 km in 1:44 Std.) und feuerte anschließend seine Vereinskammeraden an. Ulrike Zeitz-Kempkens, Ralf Kempkens, Dragan Konculic, Danni und Stefan Zwiener machten sich über 42,195 Km auf den Weg, um rund um den Baldeneysee einen Marathon zu absolvieren. 13 Wochen intensive Vorbereitungszeit lag hinter ihnen und das Training sollte sich auszahlen.
Danni (4:30 Std.), Ralf (3:50 Std.), Dragan und Stefan (3:42 Std.) liefen persönliche Bestzeiten. Ulrike erlief mit der Zeit von 3:32 Std. ebenfalls Bestzeit und einen hervorragenden 3. Platz in ihrer Alterwertung w45.

Schalker Nationalspieler zu Besuch in Wetten

Fußballspieler mit Kopfschutz und einer geschwärzten Taucherbrille vor den Augen – ein nicht alltäglicher Anblick auf dem Fußballplatz. Blindenfußball – diese außergewöhnliche Sporterfahrung konnte eine Spielgemeinschaft der D-Jugend von Union Wetten und der Viktoria aus Winnekendonk zusammen mit den Trainern Jörg Schiffer und Christian Cox in der letzten Woche sammeln.
Hasan Koparan, 29 Jahre alt ist seit dem 14. Lebensjahr blind und Mitglied der Blindenfußballmannschaft von Schalke 04. Gleichzeitig ist er seit 2 Jahren Mitglied der Blindenfußball-Nationalmannschaft des DFB. Sein letztes Spiel absolvierte er im August bei der Blinden-Europameisterschaft.
Er war zusammen mit Blindentrainer Andreas Pauls zum SV Union Wetten gekommen, weil Sabine Bednarzik bei einem Preis­ausschreiben der Telekom teilgenommen hatte und dort eine Trainingseinheit mit ihnen für den Verein gewonnen hatte.
Blinde Fußballspieler haben eine Sehkraft von weniger als 10 Prozent. Damit alle Spieler die gleichen Bedingungen haben, bekommen sie vor dem Spiel einen Kopfschutz und eine geschwärzte Tauchbrille vor die Augen. Nur Menschen mit Glasaugen dürfen ohne Brille spielen, weil dort gewährleistet ist, dass Null Prozent Sehkraft vorhanden ist. Gespielt wird mit einer Mannschaft aus 5 Spielern, wobei der Torwart sehend ist. Bei 2 Spielhälften à 20 Minuten wird auf einem Kunstrasenplatz von 40 x 20 Metern gespielt, der auf den Seiten mit einer Bande versehen ist.
Die Tore sind 3,30 x 2,00 Meter groß. Der Ball ist mit einer Rassel versehen, damit er von den Spielern gehört werden kann. Der Trainer ist sehend und steht an der Seitenlinie. Ein sogenannter Guide, er ist ebenfalls sehend, steht hinter dem eigenen Tor und zeigt durch Zurufe die Richtung zum gegnerischen Tor an. Es ist ein körperbetontes Spiel, bei dem viel geredet wird. Einen Begleiter gibt es für die Spieler auf dem Platz nicht.
Die Erfahrung, ohne sehen zu können Fußball zu spielen, fanden die Jugendlichen „krass“, wie ein Spieler äußerte. Sie hatten nach der Trainingseinheit noch mehr Respekt vor den Spielkünsten von Hasan Koparan, hatten aber auch verstanden, dass selbst bei einem so großen Handicap viel im Sport möglich ist und niemand auf Sport verzichten muss.

Boule ist cool

Das sind zwei – der liegt drei Millimeter näher“, konstatierte Wener Sturme, als er mit dem Zollstock die Abstände der beiden großen Kugeln zu der Zielkugel ausgemessen hatte.
„Ein bisschen schwanger ist auch schwanger“, lachte der 64-Jährige, der mit seinen Mitstreitern auf dem Ascheplatz hinter der Realschule mit Markierungen zwei Boulebahnen gestaltet hatte und das gemeinsame Hobby genoss.
„Andere hängen auf der Couch – wir machen halt so´n „Quatsch“, scherzte er, während er die Kugeln aufnahm und an seiner selbst entworfenen Anzeigetafel die Punkte nach oben schob. „Das muss man im Gefühl haben“, verriet er sein Geheimnis für erfolgreiches Werfen.
In der folgenden Runde hatte Bernadette Derksen das meiste Glück – die Wemberin platzierte ihre Kugel mit großem Wurfgeschick auf der selbst markierten Bahn am besten. „Ich find daran einfach Spaß“, meinte die 56-Jährige, die erst zum zweiten Mal mitwirkte. „Es sind aber noch zu wenig Frauen hier – ich werd´ein paar Freundinnen ansprechen.“
„Wir treffen uns hier seit Februar“, erzählte Initiator Norbert Niersmann in einer Pause. „Wir haben mit drei, vier Leuten angefangen, jetzt sind wir schon acht. Und wir hoffen darauf, dass es noch mehr werden.“
Selber hat er vor zehn Jahren im Urlaub damit angefangen. Zwischenzeitlich hat er bei den beiden Boulegruppen am Klostergarten und am Kreuzweg mal mitgemacht. Dann ergriff er selbst die Initiative, sprach zwei Leute an, ging übers Internet: „Die waren sofort Feuer und Flamme dafür“, so der 65-Jährige.
Bernhard Spronk kommt regelmäßig mit dem Rad von Geldern aus zu den Treffen. „Das sind Kollegen hier von früher, vom Oppumer Ausbesserungswerk der Bahn“, erzählte dder 68-Jährige. „Erstens Radtour, zweitens abschalten, drittens Spaß haben“, lautete seine Begründung fürs Mitmachen. „Den ganzen Tag zu Hause rumhängen ist ja nix – und den Garten machste nebenbei.“
Jeden Donnerstagnachmittag trifft sich die Gruppe auf dem Schulgelände neben dem abgegitterten Fußballplatz, um dort die Kugeln ans Rollen zu bringen. Über „facebook“, was der Ausgangspunkt der Treffen war, und „whatsapp“ organisiert sich die Gruppe immer für die Donnerstage.
„Da verabreden wir uns, kurzfristig machen wir „Bike & Boule“, fahren zu Anlagen wie in Twisteden oder nach Pont“, erzählt Mitbegründer Hans Langen,. „Die gemeinsame Freude am Spiel“ motiviere die Beteiligten, gemeinsam aktiv zu bleiben. Seine Frau hatte ihn motiviert, er bei einem Probespiel Gefallen gefunden. „Die Kameradschaft gehört dazu.“
Ein bisschen Sorge machen Niersmann und seinen Mitstreitern die Pläne um den Bau einer Skaterbahn auf dem Platz.
„Wenn die Skateranlage hierherkommt und das von der Jugend angenommen wird hier als Nachbar, dann könnte man den Platz richtig mit Umrandung abspannen und drei Felder machen. Das wäre schon perfekt“, meint der umtriebige Rentner. „Wäre aber nicht schlecht, wenn wir eine eigene Anlage hätten – eine Scheune oder eine Halle, wo wir auch im Winter spielen könnten“, ergänzte Langen.
So einen Sport könne jeder ausüben, sogar Rollstuhlfahrer, die aus dem Sitzen heraus werfen könnten, meint Niersmann.
Jeder sei eingeladen mitzumachen, „auch Flüchtlinge, wenn sie sich hier anpassen.“ Ihm selbst gibt das Ganze eine Menge. „Damit man sich bewegt und unter Leute, miteinander ins Reden kommt“, lautet sein Credo jugendhaft schlicht: „Boule ist cool.“

DJK verliert in Moers – Holla sah „schlechtestes Saisonspiel“

Die DJK Twisteden musste in der Bezirksliga am Sonntagmittag die zweite 0:2-Auswärtsniederlage binnen weniger Tage hinnehmen. Während die Mannschaft von Trainer Andreas Holla in der vergangenen Woche noch das Nachholspiel gegen den GSV Geldern mit zwei Treffern Unterschied verloren hatte, musste man sich am Wochenende auch dem FC Moers-Meerfeld geschlagen geben. In der Tabelle rutschte die DJK damit auf Platz neun ab und hat weiterhin 19 Punkte auf dem Konto.
Trainer Holla zeigte sich höchst unzufrieden mit der Leistung seines Teams: „Es war unser schlechtestes Saisonspiel. Wir waren von Beginn an nicht in der Partie.“ Bereits nach rund 20 Minuten hatte Raphael Mandel für die Gastgeber aus Moers-Meerfeld auf 1:0 gestellt, nachdem die Twistedener Hintermannschaft durch eine einfache Kombination ausgespielt wurde. Fünf Minuten vor der Pause erhöhte dann Linus Schlebusch auf 2:0 und machte den Deckel frühzeitig drauf. „Wir haben uns im gesamten Spiel keine klaren Chancen erarbeitet und waren einfach nicht da. Wir hatten keinen Zugriff“, machte Holla die Gründe für die Niederlage auf fremdem Platz aus.
Als nächstes steht für die DJK in der Bezirksliga ein Spiel gegen einen starken Gegner auf dem Programm. Am Sonntag ist man auswärts beim TSV Wachtendonk-Wankum zu Gast, der mit 24 Punkten auf Tabellenplatz drei steht. „Wenn wir so auftreten wie im letzten Spiel, ist da für uns gar nichts drin. Wir müssen eine klare Leistungssteigerung zeigen“, forderte Holla eine Reaktion seines Teams. Der TSV hat bereits sieben Saisonsiege auf dem Konto und stellt mit 30 Treffern aus zwölf Spielen die beste Offensive der Liga. Anstoß in Wachtendonk ist um 15 Uhr. JAN ABEN

0:2 – Twisteden verliert das Nachholspiel beim GSV Geldern

Der Frust wird tief sitzen bei der DJK Twisteden. Die Mannschaft von Trainer Andreas Holla verlor am Mittwochabend ihr Nachholspiel in der Bezirksliga beim GSV Geldern mit 0:2. Vor wenigen Wochen war auf dem Gelderner Sportplatz kurz vor Schluss beim Stand von 2:2 das Flutlicht ausgefallen, so gesehen haben die Twistedener mindestens einen Zähler verloren. In der Bezirksliga-Tabelle steht die Holla-Elf damit mit 19 Punkten weiterhin auf Rang acht.
„Unterm Strich haben wir heute keine Punkte verdient“ – Holla zeigte sich nach der Niederlage in Geldern unzufrieden. Zwar hatte seine Mannschaft in der ersten Halbzeit noch mindestens auf Augenhöhe mit dem Gastgeber, der Tabellenzweiter ist, gespielt, doch in Führung ging der GSV. „Wir haben zwei einhundertprozentige Möglichkeiten liegen gelassen“, ärgerte sich der Übungsleiter. „Auf der anderen Seite bekommt der Gegner dann einen völlig unnötigen, aber berechtigten Strafstoß.“ Diesen konnte Gelderns Aykut Songur verwandeln.
Spätestens nach dem Seitenwechsel war die DJK dann eingebrochen. „Wir waren in den zweiten 45 Minuten nicht mehr so konsequent, der Gegner war eindeutig aggressiver“, so der Coach. Lange blieb das Ergebnis mit dem 1:0 jedoch offen, zehn Minuten vor Schluss sorgte dann der zweite GSV-Treffer durch Cristian Voicu für die vorzeitige Entscheidung. Damit hat die DJK die vierte Saisonniederlage kassiert, steht in der Bezirksliga-Tabelle aber mit 19 Punkten dennoch gut da.
Weiter geht es für die Holla-Elf am Sonntag mit dem Auswärtsspiel gegen den FC Moers-Meerfeld. Der kommende Gegner steht mit 17 Punkten auf Rang zehn, ist demnach in Schlagdistanz zu den Twistedenern. „Wir müssen dort auf die Asche, es wird ein richtig schwieriges Spiel“, so Holla. „Momentan haben wir nicht nur Verletzungspech, wir schwächen uns auch immer wieder mit zu vielen Gelben Karten selber“, beschwerte sich der Trainer über die personellen Probleme vor dem Duell in Moers, das am Sonntag um 15 Uhr angepfiffen wird. JAN ABEN

Der Bann ist gebrochen

Der Bann ist gebrochen. In der Volleyball-Landesliga 3 endete die Partie zwischen TV Voerde II und Kevelaerer SV 0:3 (20:25; 27:29; 19:25).
Nach drei Niederlagen in Folge, konnte der KSV endlich einen Erfolg verbuchen. Trainerin Heike Thyssen stellte dabei die Startsechs neu auf. Über die Außenposition kam Robin Broeckmann zum Einsatz. Auf die Mittelblocker-Position rückte Niklas Keuler nach. Mit dieser Aufstellung lief die Kevelaerer Angriffsmaschinerie gegen den TV Voerde II wie am Schnürchen. Mit 25:20 war der erste, verdiente Satzerfolg da.
Der 2. Satz verlief sehr ausgeglichen. Eigenfehler auf Seiten des KSV verhinderten, dass sich das KSV-Team absetzen konnte. Trotzdem konnte in dieser Phase Alessandro Nobbers durch eindrucksvolle Angriffe in der Mitte glänzen. Zum Ende reichte es zu einem 29:27. Mit der 2:0 Satzführung im Rücken spielte der KSV unverkrampft weiter und ließ Voerde nun keine Chance mehr und gewann diesen Satz mit 25:19.
Die Umstellung von Heike Thyssen zahlte sich letztendlich aus, konnte doch Robin Broeckmann zahlreich über Außen punkten. Aber auch die weiteren Spieler zeigten sich sehr einsatzbereit. Der KSV belegt zwar weiterhin den letzten Tabellenplatz. Mit dieser Leistung sind sich Mannschaft und Trainer sicher, in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern.
Für den KSV spielten: Boetselaars, J. Broeckmann, R. Broeckmann, Holtappels, Keuler, Nobbers, Novak, M. Ophey, Thyssen und Verhoeven
Die Zweitvertretung der KSV-Volleyballer waren in der Bezirksliga 6 ebenfalls erfolgreich. Die Partie Rumelner TV II gegen Kevelaerer SV II endet mit 0:3 (19:25; 17:25; 25:27)
Gegen eine sehr junge Mannschaft vom Rumelner TV II konnte sich der KSV II mit 3:0 durchsetzen.
Das Spiel selbst hatte allerdings Höhen und Tiefen und zeigte deutlich, dass es einigen Spielern an Spielpraxis und Erfahrung fehlt. In Satz musste noch Grzegorz Pytlik zuspielen, da Marius Peters erst verspätet hinzu kam. Von Glück spielte der RTV in den Sätzen 1 und 2 mit einer noch höheren Fehlerquote als der KSV, so dass die Sätze relativ sicher mit 25:19 und 25:17 an den KSV gingen. Satz 3 verlief aus Sicht von Trainerin Heike Thyssen chaotisch, aber ausgeglichen. Das glücklichere Ende hatte dabei der KSV. Nicht zuletzt durch den Einsatz von Libero Peter Holtappels konnte der 3:0 Erfolg gesichert werden.
Für den KSV II spielten: Alhafez, Felix und Fabian Boetselaars, J. Broeckmann, Chumber, P. Holtappels, Kannenberg, Köllner, A. Ophey, Peters und Pytlik.

Ausgeglichen starten die Tiger in die 1.-Bundesliga-Saison

Die erste Mannschaft der SSG (Schießsportgemeinschaft) Kevelaer kann mit ihrer Leistung am vergangenen Wochenende ganz zufrieden sein. Eine knappe Niederlage und einen klarer Sieg verbuchten die Schützen um Trainer Rudi Joosten.
Direkt zwei dicke Brocken mussten die „Tiger“ der Marienstadt zum Ligaauftakt schlucken. Im rheinlandpfälzischen Höhr-Grenzhausen wartete nicht nur die SB Freiheit, die im vergangenen Jahr den dritten Platz im Finale der besten Luftgewehrmannschaften erzielte, auf die SSG Kevelaer, sondern auch der amtierende Deutsche Meister St. Hubertus Paderborn / Elsen.
Der Ausländer-Startplatz, welchen jedes Team einmal pro Wettkampf belegen darf, wurde vom Kevelaerer Neuzugang Petar Gorsa aus Kroatien besetzt. Im Wettkampf gegen die SB Freiheit lieferte Gorsa direkt ab und gewann sein Match gegen Jorge Diaz aus Spanien mit 395:393 Ringen. Jana Erstfeld hatte es mit Gegnerin Michaela Thöle nicht leicht, sie verlor ihr Duell mit 392:395 Ringen. Auch Alexander Thomas erwischte in seiner Begegnung mit der international erfolgreichen Jolyn Beer ein starkes Los und verlor mit 393:399 Ringen. Katharina Kösters nahm mit guten 391 Ringen ihrem Gegner Lukas Fischer (382 Ringe) den zweiten Punkt ab. Mit 388 Ringen gegen Martina Prekel (395 Ringe) verlor Katrin Leuschen ihr Match an Position fünf. Somit verloren die „Tiger“ mit knappen 2:3 Einzelpunkten diesen ersten Wettkampf in der Bundesliga-Saison 2017/18.
Dann traten die Marienstädter mit dem amtierenden Deutschen Meister St. Hubertus Paderborn / Elsen an die Schießlinie. An zweiter Position lieferten sich Jana Erstfeld und Denise Palberg ein Kopf-an-Kopf-Rennen, sehr lange lag Erstfeld einen Ring zurück, zwischendurch Gleichstand, erst zum Schluss zeigte Palberg Nerven und schoss eine Neun zu viel, sodass Erstfeld den Punkt mit 396:395 Ringen für sich entschied. Alexander Thomas bekam es mit Nadine Hochgeschurz zu tun. Bis zur dritten Serie lag Thomas mit drei Ringen Vorsprung auf einem guten Weg, dann machte er es nochmal spannend und traf zweimal die Neun, während Hochgeschurz in der letzten Serie konstant Zehner schoss. Aber Thomas blieb seiner Linie ebenfalls treu und gewann am Ende mit 396:395 Ringen. Der ehemals jüngsten Bundesligaschützin Katharina Kösters begegnete die jetzige jüngste Sportlerin aus Elsens erster Mannschaft, Lara Quickstern. Etwas bessere Ringzahlen von Kösters gewohnt, gewann sie trotzdem mit 386:383 Ringen. Mit 387:390 Ringen musste Katrin Leuschen gegen Dirk Steinicke ihren Einzelpunkt abgeben.
Spannend wurde es auf der ersten Bahn: Petar Gorsa traf dort auf den Niederländer Peter Hellenbrand, beide beendeten ihren Wettkampf mit 397 Ringen. Auch wenn jetzt schon feststand, dass die SSG Kevelaer dieses Match für sich entscheiden konnte, musste dort per Stechen der Einzelpunkt vergeben werden. Hellenbrand schoss dabei eine 9,3 während Gorsa mit einer 10,9 – höchst mögliche Einzelschusswertung – antwortete. Damit gewann die SSG Kevelaer diese Zitterbegegung mit 4:1 Einzelpunkten.
In der Tabelle findet man die Tiger bisher auf dem dritten Platz mit 2:2 Mannschafts- und 6:4 Einzelpunkten, ein guter Start.
Bereits in zwei Wochen geht es nach Wietze, wo die Mannschaft gegen den SG Hamm und den SV Wieckenberg antreten muss.