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Drei Schülerinnen geben einen persönlichen Einblick

Drei Schülerinnen der Klasse 9 des Kardinal-von-Galen Gymnasiums Kevelaer dokumentierten ihre Erfahrungen während der Zeit des Homeschoolings, nachdem sie den Unterricht aufgrund einer Anordnung des Gesundheitsamtes sehr plötzlich verlassen und sich in Quarantäne begeben mussten.

Auf die Frage: „Was sollen wir denn jetzt die ganze Zeit machen?“, regte eine Lehrerin des Schulleitungsteams an, die Quarantänezeit aus Schülerperspektive filmisch zu dokumentieren.

Im Austausch mit der Kollegin entstand ein persönlicher und vielfältiger Einblick in einen veränderten und sich verändernden Schüleralltag. Zunächst fiel es den drei Schülerinnen schwer, sich an die neu gewonnene „Schulfreiheit“ zu gewöhnen, was vor allen Dingen die digitale Form des Unterrichts und die zu erledigenden Aufgaben betraf. Jede Schülerin fand aber zunehmend ihren eigenen Lern- und Arbeitsrhythmus:

Sowohl die Teilnahme an Videokonferenzen als auch die Nutzung des Lernmanagementsystems wurde zu einem selbstverständlichen Teil ihres Quarantäne-Alltags. Dennoch sind sich alle drei einig – und hier stimmen die Lehrkräfte des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums zu – dass das gemeinsame Lernen in der Schule nicht vollständig durch digitalen Unterricht zu ersetzen ist.

Wer sich die Dokumentation ansehen möchte, findet sie auf der Homepage des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums verlinkt unter: www.kvgg.de

Schulsanitäter nahmen Dienst an der Gesamtschule auf

An der Gesamtschule Kevelaer haben jüngst dreizehn Schulsanitäter ihren Dienst aufgenommen. Bereits zu Beginn des vorigen Schuljahres hatten die Schülerinnen und Schüler (Klasse 6 bis EF) ihre Ausbildung begonnen, die sie nun – aufgrund der Corona-Pandemie etwas verspätet –mit dem Erhalt der Erste-Hilfe Bescheinigung beendet haben. Dabei haben sie sich in den vergangenen Monaten intensiv sowohl mit theoretischen als auch mit praktischen Inhalten beschäftigt.

Johannes Terhorst, der den Schulsanitätsdienst an der Gesamtschule Kevelaer koordiniert, ist zufrieden: „Wir sind sehr stolz auf das Engagement und das Durchhaltevermögen unserer Schülerinnen und Schüler. Um zukünftig Mitschülern in Notlagen helfen zu können, haben sie so manche Anstrengung während der Ausbildung auf sich genommen.“

Zukünftig sollen die Schulsanitäter eigenverantwortlich Dienst in den Pausen übernehmen und verletzte Mitschüler erstversorgen. „Das Projekt passt gut in unser Schulprogramm, in dem der Ausbau der Sozialkompetenz der Schülerinnen und Schüler sehr zentral ist. Unsere Schulsanitäter übernehmen Verantwortung und erleben dabei, wie sie mit ihren Fähigkeiten anderen Menschen in Notlagen helfen können. Und vielleicht entdeckt ja auch jemand sein Interesse für den medizinischen Bereich?“, führt Terhorst, der an der Gesamtschule Kevelaer auch für die Studien- und Berufsorientierung zuständig ist, augenzwinkernd aus. Auch vor dem Hintergrund des großen Interesses von Seiten der Schülerschaft wird das Projekt im Rahmen einer inklusiven AG in Kooperation mit dem DRK-Verband Kleve-Geldern daher in den nächsten Jahren weiter ausgebaut.

 

Anmeldungen für den Mittagstreff beginnen im Januar

Der Mittagstreff der Wallfahrtsstadt Kevelaer, eine Betreuungseinrichtung für Kinder des fünften bis zehnten Schuljahres, nimmt ab dem 4. Januar 2021 Anmeldungen für das neue und auch noch für das laufende Schuljahr entgegen. Nach dem Wechsel von der Grundschule in eine der weiterführenden Schulen sind viele Eltern auf Betreuungsangebote für ihre Kinder am Nachmittag, an schulfreien Tagen oder in den Ferien angewiesen. Der Mittagstreff und das Jugendzentrum Kompass bieten direkt am Schulzentrum seit Jahren eine solche Möglichkeit. Den Kindern und Jugendlichen wird eine Anlaufstelle geboten, in der sie die nötige Versorgung, Betreuung, sinnvolle Beschäftigung sowie soziale und schulische Förderung vorfinden.

„Durch die Einbindung der Kinder und Jugendlichen in die Planung der Freizeit- und Ferienangebote soll erreicht werden, dass sie sich wohl fühlen und gerne in die Einrichtung kommen. Die schulischen Leistungen sollen ebenso gefördert werden wie die Entwicklung von sozialen Kompetenzen, wozu Toleranz, Respekt, soziales Handeln und Denken, das Aufzeigen gewaltfreier Konfliktlösungen und Vermittlung von Regeln und Werten zu zählen sind”, erklären die Verantwortlichen der Einrichtung.

Verpflegung über das SOS Kinderdorf

Die Kinder besuchen die Einrichtung nach der Schule und können dort, je nach Absprache mit den Erziehungsberechtigten, bis 17 Uhr betreut werden. An schulfreien Tagen und in den Ferien ist bereits ab 8 Uhr geöffnet, die Verpflegung der Kinder wird über den Betreiber der benachbarten Mensa, das SOS Kinderdorf, gewährleistet.

Da genügend Räume zur Verfügung stehen, kann aktuell in Kleingruppen unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln gearbeitet werden. Zum Kennenlernen der Einrichtung werden unverbindliche Schnuppertage angeboten, Termine können telefonisch abgesprochen werden. Ansprechpartner sind Stefanie Hähn bzw. Holger van Elten, Tel. 02832-951710.   

Schul-Präsenzunterricht ist ab Montag aufgehoben

Es war gegen halb zwölf Uhr, als NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und sein Stellvertreter Joachim Stamp in Düsseldorf vor die Presse traten, um angesichts der steigenden Fall- und Todeszahlen in Sachen Corona für einen „harten Lockdown so schnell wie möglich“ zu plädieren – und verbindlich die NRW-Verordnung verkündeten, dass der Präsenzunterricht an Schulen ausgesetzt sei.

Die Schulen in Kevelaer traf das wie alle Einrichtungen kurzfristig. „Wir sind dabei, das auszuarbeitetn“, sagte die stellvertretende Schulleiterin des Kardinal-von Galen-Gymnasiums, Christina Diehr, als das KB sie um 14.30 Uhr in der Schule erreichte, angesichts der neuen Situation. „Wir halten uns an die Vorgaben, die uns das Ministerium gegeben hat.“ Dementsprechend wird man den Unterricht in den Klassen 5 bis 7 zu den regulären Stunden anbieten. Ab der achten Klasse wird es keinerlei Präsenzunterricht geben. Nur die Klausuren in der Q2 sollen nach Diers Worten stattfinden. „Diejenigen, die nicht zu uns kommen, erhalten Material über das Lernmanagement und    können damit arbeiten. Und der Kollege wird bei denen, die „auf Distanz“ sind, elektronisch die Aufgaben einholen.“ Nähere Details werde man dann auf der Homepage nachlesen können.

„Die Schulmail ist gerade rausgekommen, um 13:32 Uhr gekommen. Wir sind dabei, zu überlegen, wie wir es umsetzen“, beschrieb der Leiter der Kevelaerer Gesamtschule, Christoph Feldmann, die Situation auf Anfrage. „Vorgesehen ist, die Schüler der fünften bis siebten Klassen im Präsenzunterricht zu beschulen, die Jahrgangsstufen acht bis dreizehn in der Distanzbeschulung.“ Für die fünften bis siebten Klassen sei es so, „dass die Eltern die Kinder vom Präsenzuntericht befreien können. Dann gehen die aber auch in Distanzschulung. Das ist die Vorgabe des Ministeriums.“ Jetzt gehe es noch um die Frage, wie man mit den Kurs- und Klassenarbeiten ungehe. „Die Schüler*innen können zu den Prüfungen kommen“, laute da seine Aussage.

Die vor kurzen eingetroffenen Tablets werden sicher eine gute Unterstützung sein, sagt Feldmann. „Die helfen uns, das jetzt zu realisieren und das Angebot zu machen.“ Der Zeitpunkt der Ankündigung sei „überraschend“ gewesen, so dass man bestimmt nicht alle Schüler*innen noch damit erreicht habe. „Wir sind noch durch die Klassen gegangen und haben gebeten, Materialien mit nach Hause zunehmen.“ Die Regelung gilt jetzt bis Jahresende. „Und die Schulferien sind um zwei weitere schulfreie Tage – also den 7.und 8. Januar 2021 – verlängert – worden. Also geht es dann erst am 10. Januar weiter.“
Persönlich könne er den Schritt nachvollziehen. “Wir haben ja weiter steigende Zahlen oder Plateauzahlen, wie man es immer nennen will, nachvollziehen kann ich das – die Kurzfristigkeit nicht.“

Der Nikolaus sprach per Livestream zu den Kindern

Traditionell besucht der Nikolaus Anfang Dezember die ersten und zweiten Klassen der Kevelaerer St. Hubertus Grundschule. In diesem Jahr war klar, dass der Besuch coronabedingt nicht in gewohnter Weise stattfinden kann. Das fand das Kollegium der Hubertusschule für die Kinder so schade, dass man kreativ wurde und die neuen digitalen Möglichkeiten der Schule nutzte. So wurde der Nikolaus am 4. Dezember per Videoübertragung aus dem Besprechungsraum auf alle interaktiven Tafeln in den Klassenräumen übertragen.

Als er aus seinem goldenen Buch vorlas und zu allen Klassen sprach, staunten die Kinder nicht schlecht. Stellvertretend für die ganze Schülerschaft erfreuten drei Kinder aus unterschiedlichen Klassen mit einem Gedicht, einem Flötenlied und einem Vortrag auf dem Keyboard. Der Besuch war auch für den Nikolaus ein unvergessliches Erlebnis. Zur Freude aller gab es dank der Unterstützung des Fördervereins für jeden einen Weckmann. Fotos und Eindrücke des Tages sind auf der Homepage der Schule zu finden unter www.st-hubertus-grundschule.de.

KvGG-Lehrerkollegium machte Werbung an der Haustür

Früh am Morgen versammelten sich die 13 Lehrer*innen und drei Stellvertreter*innen der Schulpflegschaft vor der Eingangstür des Kardinal-von-Galen-Gymnasiums. „Wir Lehrer haben schon unsere Joggingrunde hinter uns, um uns frisch und munter und für die Schule auf den Weg zu machen“, scherzte Nicole Lücke, bevor sie mit dem Kollegen Jens Auerbach in den Klassenraum hochging. „Wir bringen heute die mit dem Kollegium vorbereiteten Tüten zu unseren zukünftigen Fünftklässlern und hoffen, dass sich viele für unsere Schule entscheiden“, erklärte sie und nahm ein paar Tüten zur Hand.

Man habe sich in Corona-Zeiten halt etwas Neues einfallen lassen müssen, ergänzte ihr Kollege. „Wir haben sonst immer die schöne Tradition, dass wir das Schulleben öffnen, damit die Schüler zu uns kommen, um uns bei der Arbeit zu sehen und zu gucken, was wir nebenbei machen. Da hat uns Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wir haben uns trotzdem fest vorgenommen, uns zu präsentieren.“

So entstand dann die Idee, „uns mit einer kleinen Tüte zu präsentieren und andere Methoden zu nutzen – ein bisschen Persönlichkeit und Ansprache, was unsere Schule so ausmacht“, meinte Lücke. Vor der Eingangstür packte Marcel Otto einige Tüten ein. „Ich bin neu hier, bin mit dem VW Passat da, damit die Arbeit auf mich abgeladen wird“, lachte er gut gelaunt und fuhr die Eltern auf seiner Liste ab. Insgesamt 110 Familien waren es, die im Vorfeld beim KvGG Interesse für den Besuch angemeldet hatten. „Wir klingeln und weisen dann freundlich auf die individuellen Beratungsgespräche hin“, traten Lücke und Auerbach dann in die Pedale. „Wir verknüpfen beides: das persönliche Gespräch und online-Angebote.“

Digitale Grußbotschaften

Die Tasche hatte einiges an Besonderem zu bieten. „Wir haben eine aktuelle Ausgabe der Zeitschrift ‚Denkpause‘, Infos zur Sprachwahl, Naturwissenschaften, Unterrichtsmaterialien, Bastelanleitungen aus dem Bereich der Religion, einen Button und einen Bleistift, Anschreiben und zur Adventszeit eine kleine Tüte mit Leckereien“, erklärte Auerbach. „Dazu kommt unsere neu kreierte Broschüre mit QR-Code, wo jeder für sich persönlich digitale Grußbotschaften abrufen kann.“ Plus den neuen KvGG-Imagefilm und einen persönlichen Brief, den die derzeitigen Schüler*innen an die zukünftigen verfasst hatten.

Mit dem Rad ging es dann zur Lortzingstraße an die Haustür von Familie van Lipzig. „Melissa, da sind Leute von der Schule“, rief ihre Mutter Monique die Treppe hinauf, nachdem sie die Tür geöffnet hatte. Beide Lehrer nutzten die Chance, die Präsente zu übergeben und auf die Beratungsmöglichkeiten hinzuweisen. Das junge Mädchen wusste das Ganze gar nicht so richtig einzuordnen. „Ich wusste von nix, nö“, sagte sie, fand die Aktion aber gut. Und ihre Mutter war begeistert: „Das finde ich schöner als diesen kompletten Online-Auftritt, weil das sowieso alles unpersönlich ist“, war sie auch über die Chance froh, dass die Kinder wenigstens die Pädagogen mal zu Gesicht bekommen.

Ähnlich sah das auch bei Familie Woizik auf der Biegstraße aus, wo die neunjährige Hanna an der Tür den Hinweisen zuhörte und das Paket entgegennahm. „Ich möchte da auch hin“, sagte sie. „Das ist gut – wegen Corona kann ich ja nicht zu ihnen kommen. Und ich bin schon neugierig auf das Paket.“

Einbruch in Schule und Vereinsgebäude

Im Zeitraum von Freitag, 4. Dezember 2020, 16 Uhr, bis Sonntag, 6. Dezember 2020, 12.30 Uhr, verschafften sich Unbekannte Zugang zur St.-Norbert-Grundschule an der Straße “Et Everdonk” in Kervenheim. Hierzu hebelten der oder die Täter*innen ein Kunststofffenster an der rückwärtigen Gebäudeseite auf und gelangten so in das Gebäude. Sie hebelten die Tür zum Lehrerzimmer auf und durchsuchten unterschiedliche Räume. In das angrenzende Gebäude des Heimatvereins gelangten sie ebenfalls durch eine aufgehebelte Tür. Auch hier beschädigten die Einbrecher*innen diverse Türen und durchsuchten mehrere Räume. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.

Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen nimmt die Kripo Goch unter Tel. 02823-1080 entgegen.

Mitmachbuch zur Freiheit und Demokratie verteilt

Schon viele grenzüberschreitende Projekte zwischen den niederländischen und deutschen Kommunen der Euregio Rhein-Maas-Nord wurden in den vergangenen Jahren auf den Weg gebracht. Nun ist zum ersten Mal in gemeinsamer Arbeit mit der „Stichting Vredeseducatie“ und der deutschen Kriegsgräberstätte in Ysselsteyn ein Buch entstanden. Dieses beschäftigt sich im Zeichen des 75-jährigen Bestehens mit der Befreiung der Niederlande und dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Es trägt den Titel „75 Jahre Freiheit – Mitmachbuch für Kinder“. Durch Bürgermeister Dr. Dominik Pichler und Michael Simons von der Stadtverwaltung Kevelaer wurde es an allen Kevelaerer Schulen für Kinder zwischen 10 und 14 Jahren verteilt. 

Phil und Tudor von der Klasse 4e waren selbst dabei, als 700 Exemplare für ihre St.-Antonius-Grundschule ankamen. Schulleiter Andreas Berndt nahm die druckfrischen Mitmachbücher für seine Schule gerne entgegen. „Wir werden die Bücher wohl in den Sachunterricht der vierten Klassen einbauen. Wir haben den Zweiten Weltkrieg immer als Thema. Oft laden wir auch Zeitzeugen ein und stellen dann immer fest, wie viele Fragen die Kinder an sie haben.“

Geschichte für Kinder erlebbar machen

Michael Simons hat selbst an dem Buch mitgearbeitet. Auf der Seite über Kevelaer, wo die geplante Sprengung des Basilikaturmes und der Stolperstein, der an Maria Wackers erinnert, zur Sprache kommt, hat er die Informationen der Kevelaerer Stadtführerinnen und der Stadtarchivarin verschriftlicht. „Es sollte alles ganz kurz zur Sprache kommen, damit auch alle Kommunen gleichermaßen vertreten sind“, meinte er. „Das Projekt begann im September 2019, die Verteilung war für den Mai geplant, pünktlich zum Jahrestag des Kriegsendes. Aber durch Corona wurde alles um einige Monate verschoben, aber immerhin findet die Verteilung noch im Jubiläumsjahr statt“, so der geschichtsinteressierte Stadtmitarbeiter. Bürgermeister Dominik Pichler hat im Oktober kurz vor dem Druck schon mal einen Blick in das Mitmachbuch werfen können. Sein Fazit: „Mein Gesamteindruck ist gut. Ich bin vor allem froh, dass Geschichte durch den häufigen Lokalbezug so für die Kinder deutlich erlebbar wird.“ 

Neben Lokalbezügen zum Kriegsgeschehen in Kevelaer, Weeze, Goch, Uedem, Kranenburg und Geldern steckt das Buch voller Rätsel und Geschichten über Frieden, Demokratie und Freiheit. Ein Fragetest lädt etwa dazu ein herauszufinden, ob man Probleme durch Diskussionen oder als Kämpfer löst, es werden mutige Kinder von damals und heute vorgestellt und es gibt ein Rezept für Friedensplätzchen. Das Buch kann kostenlos über www.kevelaer.de/de/aktuelles/75-jahre-freiheit eingesehen werden. Es hat  eine Auflage von 25.000 Exemplaren und wird an zahlreichen Schulen verteilt. 

3D-Grafik des SARS-CoV-2-Virions (Grafik: Public Domain)

Fünf Corona-Neuinfektionen in Kevelaer bestätigt

Am heutigen Donnerstag, 26. November 2020, liegen dem Kreisgesundheitsamt zur Mittagszeit insgesamt 3.154 labordiagnostisch bestätigte Corona-Infektionen seit Beginn der Corona-Pandemie vor. Das sind 51 mehr als am Vortag. Von den 3.154 Indexfällen sind 149 in Bedburg-Hau, 370 in Emmerich am Rhein, 447 in Geldern, 364 in Goch, 92 in Issum, 108 in Kalkar, 95 in Kerken, 292 in der Wallfahrtsstadt Kevelaer, 506 in Kleve, 106 in Kranenburg, 187 in Rees, 49 in Rheurdt, 174 in Straelen, 65 in Uedem, 53 in Wachtendonk und 97 in Weeze.

Von den insgesamt 3.154 bestätigten Corona-Fällen gelten 2.748 Personen als genesen; 70 Personen sind verstorben. Im Kreisgebiet befinden sich aktuell 21 Personen im Krankenhaus.

Aktuelle Entwicklungen in Einrichtungen

Jeweils einen oder mehrere Corona-Indexfälle gibt es in Geldern in der Gelderlandschule sowie erneut im Berufskolleg Geldern, in Goch in der Kita i-Pünktchen, in der Wallfahrtsstadt Kevelaer im Kardinal-von-Galen-Gymnasium sowie in Kleve ebenfalls erneut in der InKita. Die betroffenen Personen stehen unter Quarantäne. Das Gesundheitsamt steht in engem Kontakt mit den Einrichtungen; zum Teil laufen die Ermittlungen noch.

7-Tage-Inzidenz

Die 7-Tage-Inzidenz entspricht der Anzahl der in den letzten sieben Tagen neu gemeldeten Fälle pro 100.000 Einwohner. Die für heute um 0.00 Uhr vom Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG) ermittelte 7-Tage-Inzidenz im Kreis Kleve liegt bei 90,6. Gestern lag dieser Wert bei 85,8. Aktuell befinden sich insgesamt 1.690 Personen in häuslicher Quarantäne.

Neue „Denkpause“ am Gymnasium

„Bis kurz vor Druckauftrag hat uns das Titelthema Biden/Trump ziemlich Stress gemacht“, schreiben die beiden Chefredakteure Greta Laermann und Malte Fiedler in ihrem Editorial zur neuen 96. Ausgabe der „Denkpause“ am Kevelaerer Kardinal-von-Galen-Gymnasium.

Noch vor einigen Monaten war das Schülermagazin vom Schulministerium als Preisträger des Schülerzeitungs-wettbewerbs 2019/20 auf Landesebene ausgezeichnet worden. Jetzt präsentieren die elf Mitglieder der Redaktion auf 52 Seiten wieder eine Menge interessanter Artikel zu unterschiedlichsten Themen.

Bis Mitte dieses Monats hat Anna Klucken (Kl. 11) den US-Wahlkrimi beobachtet und schildert die wichtigsten Fakten und Ereignisse der Wochen vor und nach dem eigentlichen Wahltag. Eva Dicks (Kl. 10) und Jula Müller (Kl. 11) besuchten die viel beachtete Keith Haring-Schau im Essener Folkwang- Museum.

Der Mann, der sich dem Virus stellte, ist zentrales Thema des Artikels über die amerikanische Pop Art Ikone der 80er -Jahre, dessen Kampf mit und gegen HIV heutzutage wieder so aktuell ist wie kaum zuvor. Unter dem Artikel merken die Chefredakteure an, dass kurz nach Festlegung der Heftstruktur bekannt wurde, dass leider auch alle Museen schließen mussten und verweisen auf neue Termine auf der Website der Keith Haring Foundation und auf den ausgezeichnet bebilderten Katalog zur Ausstellung.

Daneben erörtert Paulina Heinrichs (Kl. 11) im neuen Heft die Frage, ob ein verpflichtender Sozialdienst oder Wehrdienst für junge Leute sinnvoll ist und Joelle Aengenvoort berichtet unter dem Titel „Wenn die Menschlichkeit schwindet“ über der Weltöffentlichkeit bekannte Misshandlungen in verschiedenen Gefangenenlagern. Zoé Klingenberg (Kl. 9) informiert über Tattoos und Piercings und deren Geschichte, Felina Backes (Kl. 9) beschäftigt sich mit dem Zoo: „Artenschutz? Gefängnis für Tiere?“.

Und Pia Waerder und Lina Jakomin aus der 12. Klasse haben die Referendare für die Fortsetzung ihrer Reihe „2 Wahrheiten, 1 Lüge“ gewinnen können. Natürlich findet man in der letzten Ausgabe des Jahres auch einiges zur Advents- und Weihnachtszeit: Neue Backrezepte, das Weihnachtsquiz und alles, was man über Schokolade wissen sollte.

Das neue Schülermagazin gibt’s ab sofort kostenlos auf dem Schulhof des Kevelaerer Gymnasiums; über ein kleines Dankeschön in der Spendendose der Denkpause freut sich das Redaktionsteam immer.

Foto: Cover Denkpause