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Die Azubis im Metallhandwerk haben ihre Abschlussprüfung bestanden und wurden nun feierlich losgesprochen. Foto: Kreishandwerkerschaft Kleve
Innung für Metallhandwerk feierte Lossprechung mit anschließender After-Work-Party

Metall-Gesellen in Kleve losgesprochen

29 Junggesellen und eine Junggesellin der Innung für Metallhandwerk des Kreises Kleve feierten in der Lehrwerkstatt am Berufskolleg Kleve jetzt ihre Lossprechung.

Die neuen SHK-Gesellen bei ihrer Lossprechungsfeier. Foto: Innung SHK Kreis Kleve
46 Auszubildende haben ihre Gesellenprüfung erfolgreich absolviert

Lossprechung der Innung Sanitär-Heizung-Klima

 Die Innung Sanitär-Heizung-Klima Kreis Kleve sprach im Bürgerhaus Uedem jetzt 46 Auszubildende los.

Die Junggesellen der Elektro-Innung Kreis Kleve Foto: privat
Die Elektro-Innung Kreis Kleve feiert Lossprechung

Neue Fachkräfte für das Elektro-Handwerk

Die Elektro-Innung wünscht Ihren erfolgreichen Junggesellen viel Freude in ihrem erlernten Beruf.

Die Bäcker-Innung Niederrhein Kleve-Wesel feierte mit ihren Nachwuchskräften die Lossprechungsfeier

48 neue Fachkräfte im Handwerk

Die Bäcker-Innung Niederrhein Kleve-Wesel freut sich über neue 48 Fachkräfte. Die Innung feierte mit ihren neuen Nachwuchskräften in der Sporthalle am Berufskolleg Geldern ihre diesjährige Lossprechungsfeier.

Der nächste Schritt im Leben

Rund 150 Gäste waren im Gelderner „Lindenhof“ gekommen, um den erfolgreichen Berufsabschluss der Gesellinnen und Gesellen miteinander zu feiern. Unter ihnen befand sich auch Darko Plönes als einer von 30 jungen Menschen, die ihre Gesellenprüfung als Anlagenmechaniker Sanitär-Heizung-Klima im Sommer 2019 oder im Winter 2019/20 abgeschlossen hatten.

„Veranlasst hat mich die familiäre Situation. Mein Vater hat diesen Beruf auch gelernt“, erklärte der 20-jährige Kevelaerer, was ihn zu dieser Ausbildung bewogen hatte. „Man weiß, dass das Handwerk jetzt viel gebraucht wird. Da kann man sich auch immer weiterbilden.“

Gleich zwei Gesellen

Seine weiteren beruflichen Ziele seien noch in der Schwebe. Für ihn bedeute die abgeschlossene Ausbildung zunächst mal eins: „Das ist der nächste Schritt im Leben“.
Der Kevelaerer Unternehmer Achim Smets hatte mit Dennis Kordyl und Alexander van Meegern gleich zwei junge Gesellen zum erfolgreichen Abschluss der Ausbildung in seinem Betrieb geführt. „Die sind beide sehr gereift in der ganzen Zeit, sind zuverlässig“, unterstrich Smets. Als Vorsitzender der Prüfungskommission hatte er die Ehre, die traditionelle Lossprechungsformel für die Azubis sprechen zu dürfen.

Den 20-jährigen Dennis „haben wir übernommen. Der Alex ist leider gewechselt zu einem andere Unternehmen“, bedauerte Smets. Denn „es ist sehr schwer, Leute zu bekommen, sowohl Azubis als auch Monteure.“

Entsprechend viel unternehme man, um junge Leute zu motivieren. „Von der Innung machen wir viel im Internet, im Kino, über Facebook und versuchen, Auszubildende für den ganzen Kreis zu bekommen.“

Die Zahlen seien in der Vergangenheit schon mal „mächtig zurückgegangen. Jetzt sind sie Gott sei Dank gestiegen. Aber das ist nur ein Momentum“, sagt der Unternehmer. „Wir wissen nicht, wie es nächstes und übernächstes Jahr ist. Es ist immer wieder eine Aufgabe, die Jugend zu animieren, ins Handwerk reinzugehen.“

Warum das so problematisch ist? „Ich denke mal, das ist eine gesellschaftliche Sache.“ Er habe das Gefühl, „dass viele Eltern noch meinen, wir brauchen nur noch Häuptlinge, aber keine Indianer“, im übertragenen Sinne also mehr Akademiker und weniger Praktiker. „Aber wir brauchen viele Indianer, um alles am Laufen zu halten.“

Ähnlich ordnete der Obermeister der Innung, Michael Janßen, die Situation ein: „Dank unserer Ausbildungs-Initiative, die wir im Kreis Kleve fahren, können wir die Ausbildungsstellen besetzen.“ Man gehe aktiv in die Schulen, um den Beruf zu bewerben. „Da können die Jugendlichen eher begreifen, was dahinter steckt.“ Wichtig sei aber, ergänzte Lehrlingswart Gerhard Giesen, „es in die Köpfe der Eltern zu bekommen, dass Handwerk goldenen Boden hat.“

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Rouenhoff gab als Festredner ein Bekenntnis zum Handwerk und zur dualen Berufsausbildung ab. „Wir müssen die duale Berufsausbildung stärken. Denn das schafft neue berufliche Perspektiven und sichert den Handwerksbetrieben die Fachkräfte von Morgen.“

Den Meister bereits fest im Blick

Dennis Kordyl musste er davon nicht mehr überzeugen. Der 20-Jährige hat von seiner beruflichen Zukunft schon konkrete Vorstellungen. „Den Kundendienstbereich mit den Heizungs- oder Badsanierungen fand ich in der Ausbildung cool. Da kommen immer verschiedene Herausforderungen auf einen zu. Ich habe vor, ein paar Jahr weiterzumachen, mich weiterzubilden und dann vielleicht den Kundendienst-Meister zu machen.“

49 neue Elektroniker für den Kreis Kleve – Ein Innungsbester kommt aus Kevelaer

49 Elektroniker feierten mit der Elektro-Innung des Kreises Kleve den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung. Der Lehrlingswart der Innung sprach sie in der Bürgerbegegnungsstätte „Zur Dorfschule“ in Keppeln von den Pflichten der Lehrzeit los und erhob die Nachwuchshandwerker in den Gesellenstand.

Auf der Lossprechungsfeier der Kreis Klever Elektro-Innung beglückwünschte Obermeister Gerhard Böcker aus Emmerich die neuen Elektroniker.

Er freute sich für die neuen Handwerksgesellen und hieß sie mit ihren Ausbildern, Eltern, Partnern und den Ehrengästen herzlich willkommen. Nach seiner Begrüßungsrede lud er alle anwesenden Gäste zu einem gemeinsamen Frühstück ein.

Zu den Ehrengästen gehörte an diesem Morgen Rainer Weber, Bürgermeister der Gemeinde Uedem. Dieser gratulierte in seiner Ansprache den erfolgreichen jungen Gesellen zur bestandenen Gesellenprüfung. Aufmunternd sprach er zu ihnen: „Sie haben heute allen Grund stolz auf sich und Ihre Leistungen zu sein. Sie werden sehnsüchtig von unserer Gesellschaft erwartet. Gut ausgebildete Fachkräfte und Jungunternehmer werden dringend für eine funktionierende Arbeitswelt und auch für unsere Gesellschaft gebraucht, denn das Handwerk ist und bleibt das Rückgrat einer gesunden und prosperierenden Volkswirtschaft.“

„Betriebe, welche ausbilden, nehmen für unsere Gesellschaft eine unbezahlbare Verantwortung wahr“ mit diesen Worten bedankte sich der Bürgermeister bei den anwesenden Ausbildern und Ausbildungsbetrieben für Ihre Bereitschaft, Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Lehrlingswart Heinrich Heckens jun. aus Kevelaer übernahm nun das Wort. Er erläuterte den anwesenden Gästen den ursprünglichen Sinn der „Freisprechung“ welche ihre Wurzel im Spätmittelalter findet.

Er forderte die ehemaligen Auszubildenden auf, sich von den Plätzen zu erheben. Mit dem Wortlaut: „Kraft meines Amtes als Lehrlingswart der Elektro-Innung des Kreises Kleve spreche ich Sie hiermit von den Pflichten, die Sie mit dem Abschluss Ihres Berufsausbildungsvertrages eingegangen sind frei und erhebe Sie in den Gesellenstand“.

Ein Innungsbester ist David Hartmann

Nach dieser feierlichen Lossprechung, überreichten die Vorsitzenden der Prüfungskommission, Jörg Weykamp aus Kleve und Josef Lomme aus Geldern die Gesellenbriefe und Prüfungszeugnisse an die glücklichen neuen Gesellen.

Aufgrund ihrer guten Leistungen wurden als Innungsbeste mit Präsenten der Elektro-Innung des Kreises Kleve, der Westnetz GmbH sowie der IKK Classic, ausgezeichnet: die Auszubildendenr Fabian Clancett aus Geldern, Robin Wackertrapp aus Wachtendonk und
David Hartmann aus Kevelaer.

Von den 49 neuen Gesellen der Elektro-Innung kommen aus sieben aus Kevelaer. Ihre Prüfung bestanden haben: Dennis Bastian, Maikel Matthies, Marvin Schulz, Rene Turkat, Mathis Valks, Michael Terbeck und David Hartmann.

Sie wuchsen über sich hinaus

Ein „Hauch von Frühling“, wie Barbara Stephan, Geschäftsführerin der Haus Freudenberg GmbH, es nannte, war bereits eingezogen. In leuchtenden Farben schmückten blumige Dekorationen den Speisesaal am Werkstatt-Standort Goch, als 95 Absolventen des Berufsbildungsbereiches losgesprochen wurden. 

Unter dem Motto „Bildung, Arbeit, Perspektiven – für jeden“, welches gelebte Philosophie in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung im Kreis Kleve ist, feierten die Beschäftigten nun ihren Abschluss nach rund zweijähriger Maßnahme und damit den Übergang in den Arbeitsbereich. „Wir sind Vorreiter mit unseren Möglichkeiten und Angeboten der beruflichen Bildung und an deren Weiterentwicklung auf Bundesebene beteiligt“, fasste Barbara Stephan zusammen.

Seit 2014 lädt der Berufsbildungsbereich von Haus Freudenberg im Anschluss an die Ausbildungszeit in sechs verschiedenen Berufsfeldern zur Lossprechung ein. Der Aufbau der Maßnahme ist angelehnt an die Rahmenpläne der Vollausbildung und erfolgt nach einem dreimonatigen Eingangsverfahren, in dem Fähigkeiten, Möglichkeiten und Ziele der Menschen individuell eingeschätzt werden.

Persönliche Entwicklung der Beteiligten ist elementar

Für Danilo Bauer, Fachbereichsleiter des Berufsbildungsbereichs in Haus Freudenberg, ist vor allem die persönliche Entwicklung der Beteiligten elementar. „Viele von ihnen sind über sich hinausgewachsen. Das zu begleiten, war uns eine große Freude“, sagte er. Gemeinsam mit seinem Team, unter Leitung von Beatrix Heistermann (Sozialer Dienst), stellte er Bereiche und Module der beruflichen Bildung an den acht Standorten vor. Ihre Ausbildung absolvierten die Teilnehmer in den Berufsbildern Tischler, Gärtner mit Fachrichtung Garten- und Landschaftsbau, Fachkraft für Lager/Logistik, Hauswirtschafter, Fachangestellter für Medien- und Informationsdienste und Metallbauer.

Jeder Absolvent nahm aus den Händen von Geschäftsführerin Barbara Stephan sein persönliches Abschluss-Zertifikat entgegen. Rund 200 Gäste feierten mit den stolzen ehemaligen Teilnehmern des Berufsbildungsbereichs eine gesellige Lossprechung.