Heinrich und Ida Heckens im Jahre 2008.Foto: Hildegard van Lier

Heinrich und Ida Heckens im Jahre 2008. Foto: Hildegard van Lier

Am 6. Mai 2023 ist mit 95 Jahren Heinrich Heckens sen. gestorben. „Du hast loslassen können am Geburtstag deiner Ida“, schrieb die Familie in ihrer Traueranzeige.

Heinrich Heckens sen. steht für eine Generation von Kevelaerer Handwerkern, die sich neben guter Arbeit für ihre Kunden dem Wallfahrtsort verpflichtet fühlen. Er gehörte ab 1975 der Bruderschaft der Consolatrix afflictorum und unvorstellbare 78 Jahre der Kolpingfamilie an.

1952 hatte es den jungen Elektroinstallateur nach Köln gezogen. Er arbeitete in der Großstadt, besuchte Abendkurse zur Weiterbildung und legte 1955 an der Handwerkskammer Köln seine Meisterprüfung im Elektroinstallateur-Handwerk ab. Er wohnte im Kolpinghaus. „Diese Zeit hat mich geprägt. Wir bekamen innerhalb der Kolpingfamilie menschliche und berufliche Werte vermittelt. Diese Jahre waren für mich sehr wertvoll“, erzählte er.

Mit einer Fiets als Geschäftsfahrzeug

Heckens, von seinen Freunden Henne genannt, kam zurück nach Kevelaer. Denn in Köln gab es keine freien Immobilien, in Kevelaer schon. Zum 1. Dezember 1957 mietete er von den Leukers-Schwestern ein Ladenlokal an der Hauptstraße. Natürlich musste …