Insgesamt werden 1.300 Kilogramm Futter an der polnischen Grenze verteilt

MERA spendet Hundefutter in die Ukraine

1.300 Kilogramm Hundefutter machen sich von Kevelaer aus auf den Weg zur polnisch-ukrainischen Grenze. Foto: MERA Tiernahrung

Der Krieg in der Ukraine berührt auch die Mitarbeitenden des traditionsreichen Tierfuttermittelherstellers „MERA“ aus Kevelaer. Seit Jahrzehnten engagiert sich das Unternehmen immer wieder für Menschen und Tiere in Not (das KB berichtete). Angesichts der aktuellen Situation unterstützt die Firma nun mit einer Hundefutterspende eine Hilfsaktion für die Menschen in der Ukraine – organisiert und umgesetzt von TV-Star Motsi Mabuse gemeinsam mit dem Bürgermeister von Kelkheim und lokalen Unternehmen.

„Angesichts der schrecklichen Bilder, die uns gerade minütlich aus der Ukraine erreichen, war uns sofort klar, dass wir nicht hilflos zusehen, sondern handeln und helfen möchten – so, wie wir es immer machen, wenn es möglich ist“, erzählt Felix Vos, der das Unternehmen MERA Tiernahrung in dritter Generation leitet. Weil viele Familien und Tierbesitzer*innen auch um das Wohl ihrer geliebten Vierbeiner fürchten, möchte der Unternehmer in diesen schwierigen Zeiten helfen: Der Tierfuttermittelhersteller spendet 1.300 Kilogramm Trockenfutter für Hunde für die Spendenaktion von Tänzerin und TV-Star Motsi Mabuse, deren Ehemann Evgenij Voznyuk selbst Familie in der Ukraine hat. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Stadt Kelkheim, Albrecht Kündiger, und mehreren lokalen Unternehmen wurde eine Sammelstelle für gezielte Spendenabgaben organisiert. Die gesammelten Hilfsgüter werden an die polnisch-ukrainische Grenze gebracht und dort verteilt.

„Viele Menschen und Tiere vor Ort haben plötzlich keine gesicherte Grundversorgung mehr. Auf einmal sind Lebensmittel oder Tierfutter nicht mehr verfügbar. Das können wir uns kaum vorstellen, aber es spielt sich nur zweieinhalb Flugstunden entfernt von uns ab. Wir freuen uns, dass wir die Spendenaktion von Motsi Mabuse unterstützen und unkompliziert und schnell helfen können“, so Vos. Das gespendete Futter reicht für rund 10.000 Mahlzeiten.