Kreispolizeibehörde Kleve verteilt Material an Grundschulen
Kinder bekommen Reflektoren für mehr Fahrsicherheit
Mona Neutzer, Peter Baumgarten und Falk Neutzer übergeben Speichenreflektoren an Polizeioberkommissar Stefan Cohnen und Polizeioberkommissarin Stephanie Killewald. Foto: M. Seeger
Sehen und vor allem gesehen werden ist in der dunklen Jahreszeit das A und O für jede*n Radfahrer*in. Dafür sorgen in der Regel Scheinwerfer, Schlussleuchte und Reflektoren am Fahrrad. Für eine noch bessere Sichtbarkeit hat das Land NRW nun Speichenreflektoren zur Verfügung gestellt.
Nachdem die Verkehrswacht Kreis Kleve e.V. in den vergangenen Wochen schon hunderte Fahrräder, insbesondere an Aktionstagen in Schulen, verteilt hatte, wurden vor Weihnachten über 1.000 Päckchen an Polizeioberkommissarin Stephanie Killewald und Polizeioberkommissar Stefan Cohnen, Verkehrssicherheitsberater der Kreispolizeibehörde Kleve, übergeben, die diese nun im Rahmen der Radfahrausbildung in den Grundschulen verteilen werden.
Bessere Sichtbarkeit für Autofahrer*innen
„Damit sind die Kinder auf ihren Rädern noch besser im Straßenverkehr sichtbar“, sagt Peter Baumgarten, Vorsitzender der Verkehrswacht Kreis Kleve e.V.. Ab einer Entfernung von über 100 Metern sind die Reflektoren bei Scheinwerferlicht zu sehen. „Als Autofahrer habe ich bei dieser Entfernung also genügend Zeit, mich auf den Radfahrer auf der Straße einzustellen. Unter anderem ist es wichtig, den gesetzlich vorgeschriebenen Abstand zum Fahrrad zu wahren“, so Baumgarten. Der liegt bei 1,50 Meter innerorts und 2 Meter außerorts.
Dass diese Aktion durch das Land NRW auch in den kommenden Jahren gefördert wird, wäre ein Zugewinn für die Verkehrssicherheitsarbeit im Kreis Kleve.