Kevelaerer Weihnachtsverlosung

Die Bescherung nach der Bescherung

Die Schlussziehung der Weihnachtsverlosung fand im Innenhof des Museums statt. Foto: nick

Gottfried Mülders, Karl Timmermann und Winfried Janssen bei der Ziehung (v.l.). Foto: nick

Gut, dass die Tannenbäume im Innenhof des Museums noch ihre Lichter trugen. Das passte gut zu der Bescherung nach der Bescherung, die in Kevelaer alljährlich für leuchtende Augen sorgt: die große Schlussziehung der Kevelaerer Weihnachtsverlosung.

Vier starke Männer brauchte es diesmal, um die riesige alte Holztrommel zu drehen, in der zig-tausende Lose darauf warteten, gezogen zu werden. Schon in den Wochenziehungen zuvor hatte es strahlende Gewinner*innen gegeben, die sich über zahlreiche Gutscheine für den lokalen Einzelhandel, die Gastronomie – und natürlich auch wieder über Abos fürs Kevelaerer Blatt – freuen durften. Nun stand die Verlosung der wertvollen Hauptpreise an, darunter ein E-Bike, ein TV-Gerät, diverse Menüs Kevelaerer Gastronom*innen, wertvolle Schmuckstücke und echte Kunst. Gottfried Mülders und Winfried Janssen wachten für die Veranstalterin, die Unternehmervereinigung Kevelaer (UVK), einmal mehr über Organisation und über die Ziehung. Die Gewinner*innen werden von der Veranstalterin direkt benachrichtigt und auf der Internetseite kevelaerer-weihnachtsverlosung.de veröffentlicht.

Angela Püppinghaus (m.) bedankte sich für einen Spendescheck in Höhe von 500 Euro. Foto: nick

Zuvor jedoch hatte Karl Timmermann, der im vergangenen Jahr pandemiebedingt das beliebte und mit viel lokaler Beteiligung liebevoll zusammengestellte Bühnenprogramm nicht durchführen konnte, neben der Moderation der Ziehung noch eine ganz besondere Aufgabe: Er stellte Angela Peppinghaus vor, die ihre Werke auf den Kevelaerer Krippenmarkt für die Organisation “Ärzte ohne Grenzen” verkauft. Sie bedankte sich für die kostenlose Verkaufsmöglichkeit und den guten Draht zur Wallfahrtsstadt Kevelaer. Und die rüstige Seniorin kündigte an, auch im kommenden Jahr wieder für die Hilfsorganisation in Kevelaer verkaufen zu wollen: “Die Produktion läuft schon auf Hochtouren.” Dankbar nahm sie aus den Händen der Abteilungsleiterin “Tourismus & Kultur”, Verena Rohde, einen Spendenscheck von 500 Euro für die Aktion “Ärzte ohne Grenzen” entgegen, den Erlös aus dem Verkauf der Weihnachtsbäume am Forum Pax Christi, den ebenfalls Mülders und Janssen für die Stadt organisiert hatten.