Ein paar Beispiele lieferte Gernot Voltz beim „Kabarett unter‘m Dach“ in Kevelaer

Die Dinge gelassener angehen…


Gernot Voltz überzeugte bei „Kabarett unter‘m Dach“ in Kevelaer. Foto: Voltz

Man müsse die Dinge gelassener angehen, sagt Gernot Voltz, denn die Krisen dieser Welt sind da und das Elend hört einfach nicht auf. Darum gelte es, allem Negativen etwas Positives entgegenzusetzen und zu sagen: „Wir hören darum auch nicht auf und machen uns einen schönen Abend.“ Neunzig Minuten lang ist das dem Kabarettisten, Regisseur und Autor mit seinem 6. Soloprogramm „Pleiten, Pech und Populisten“ in Kevelaer bestens gelungen.

Eben genau dies hatte Bruno Schmitz, Veranstalter vom „Kabarett unter‘m Dach“ und ehemaliger Bühnenpartner von Voltz, in seiner Anmoderation am vergangenen Montag in der Öffentlichen Begegnungsstätte versprochen: „Ihr werdet euch wundern, es wird ein toller Abend!“ Eine kleine Runde von 25 Gäst*innen im Forum auf dem Dachboden erwartete nicht weniger als dies und wurde tatsächlich nicht enttäuscht. 

Viren haben ihren Stolz

Im Gegenteil, Gernot Voltz, den allermeisten als Kunstfigur „Herr Heuser vom Finanzamt” bestens vertraut, hatte an diesem Abend auch als Stand-up-Kabarettist eine Menge zu sagen. Dass er sich freue, dass das Virus endlich „weg ist“, sei keine Frage, aber er überlege dennoch, warum ausgerechnet Wladimir Putin kein Corona hatte und meint denn auch gleich die Antwort zu wissen: „Viren haben eben auch ihren Stolz.“ Und dass die…