In der Straßengeschichte spielt die Elektrizität Kevelaers eine große Rolle

An der Johannesstraße ging damals ein Licht auf

Die Johannesstraße im Jahr 1979. Fotos: WiScho

In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute…

Die Johannesstraße

Zur Namensfindung/-erfindung benötige ich gleich zu Anfang die Mitarbeit meiner lieben Leserschaft. Gab’s da mal eine/n bekannte/n, vielleicht sogar berühmt gewordene/n Kevelaerer/in mit Vor- oder Zunamen Johannes? Gab’s bestimmt – aber hat man die Straße auch nach ihr / ihm benannt? Unser damaliger Dechant Oomen kann nicht Pate gestanden haben, denn die Straße existierte schon lange vor ihm. Also gehe ich mal wieder der höchstwahrscheinlichen Vermutung nach: es war ein weiteres Mal der Stadtrat. Oder aber – wie gesagt, Sie können helfen, liebe Leserinnen und Leser. 

Ein markantes Gebäude an der Johannesstraße Nr. 11-13, besser sein „Inhalt“, war und ist uns Kevelaererinnen und Kevelaerern schon seit mehr als 100 Jahren von großer Bedeutung und das aus mehreren Gründen. Vorweg sei noch erklärt, dass es als „Betriebsgebäude“ in der Liste der Baudenkmäler unter Nr. „A 158“verzeichnet steht, nimmt dort einen mittleren Platz ein, aber nur der alphabetischen Einordnung wegen. Doch nun der Reihe nach, und wie schon so oft, mit häufigen „Anleihen“ meinerseits bei BLATTUS von Martin Willing.

Das ehemalige Elektrizitätswerk im Jahr 2003. Heute im hinteren Teil Heimat der KB-Redaktion.

Bis heute ist die „neugotisch-neubarocke Fassade“ unseres RWE, wie es in Ke…